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Historiker: 'Mitteleuropa wird schrittweise islamisiert'

6. Oktober 2015 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
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Prof. Roman Sandgruber: Man könne nur hoffen und darauf hinarbeiten, „dass sich in Europa eine aufgeklärtere und tolerantere Version des Islam ausbilden und längerfristig durchsetzen wird, als sie derzeit in den islamischen Ländern zu beobachten ist“


Linz (kath.net) „Mitteleuropa wird schrittweise islamisiert.“ Darauf macht der Universitätsprofessor Roman Sandgruber (Foto) in den „Oberösterreichischen Nachrichten“ aufmerksam. Der Historiker der Universität Linz verwies auf eine wenig beachtete Studie über die Entwicklung der Religionsbekenntnisse in Wien in den Jahren 1971 bis 2046. 1971 betrug der Anteil der Muslime an der Wiener Bevölkerung 0,4 Prozent und der Katholiken 79 Prozent. Bis zum Jahr 2011 stieg der muslimische Anteil auf etwa 13 Prozent, der Anteil der Katholiken sank auf 41 Prozent. Die Studie geh davon aus, dass 2046 nur noch ein Drittel der Wiener katholisch sein würde, bei dann etwa 21 Prozent muslimischen Einwohnern. Doch sei diese Studie jetzt überholt, stellte Sandgruber fest. Denn „die neue Wanderungswelle hat die Ausgangsbedingungen drastisch verändert und wird die Anzahl der Muslime viel rascher wachsen lassen als bislang prognostiziert.“ Der Islam werde bald das größte Religionsbekenntnis in Wien sein. Mit einer gewissen Zeitverzögerung zeichneten sich auf für das übrige Österreich ähnliche Trends ab, wenn auch weniger deutlich, erläuterte Sandgruber. „Denn die Muslime insgesamt und die Migranten im Besonderen sind extrem jung und ihre Geburtenraten deutlich höher. Auch die Gläubigkeit bei Muslimen ist deutlich fester verankert als bei Christen.“ Sandgruber prognostizierte, dass sich „dadurch auch die Alltagskultur gravierend ändern wird“, „nicht nur was die Kleidungsstile oder den Festkreislauf betrifft, sondern auch hinsichtlich der Präsenz im öffentlichen Raum und bei politischen Anlässen“. Man könne nur hoffen und darauf hinarbeiten, „dass sich in Europa eine aufgeklärtere und tolerantere Version des Islam ausbilden und längerfristig durchsetzen wird, als sie derzeit in den islamischen Ländern zu beobachten ist“.


Sandgruber erinnerte außerdem daran, dass die letzten christlichen Inseln in Syrien und Irak gerade ausgelöscht werden. „Ob unter den syrischen und irakischen Flüchtlingen auch Christen sind, ist angesichts des Chaos bei der Flüchtlingsregistrierung nicht bekannt.“

Der Historiker ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Träger der Kulturmedaille des Landes Oberösterreich.

Foto Prof. Sandgruber © Wikipedia/Pfeifferfranz, This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, 2.5 Generic, 2.0 Generic and 1.0 Generic license.


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Lesermeinungen

 goegy 7. Oktober 2015 
 

Nur ganz naive "Gutmenschen" glauben, bei der plötzlich rasant angewachsenen muslimischen Flüchtlingswelle handle es sich um eine Spontanreaktion.
In Afghanistan beispielsweise gab es schon seit Anfang der 80er Jahre (russische Besetzung) enorme Probleme und, in der Folge, eine sanfte Emigration nach Europa und Golfstaaten.

Nun erfolgt neuerdings, parallel zur Syrienkrise, plötzlich der grosse Aufbruch. Zusammen zieht man nun in die Asylländer. Man verfügt über die selben Reiseinstruktionen, Landkarten, Taschengelder und Anlaufstelleninformationen /spezifische Telefonnummern, Infos zur Rechtslage etc..

Sehr vieles - nicht alles - ist bestens orchestriert mit perfekter Logistik einschliesslich gut ausgearbeitete Ausweichlösungen, falls etwas nicht klappt.
Verschwörungstheorien sind immer lächerlich. Aber die Frage drängt sich dennoch auf, ob das Ganze nicht etwa in Riad, Ankara oder Rakka geplant wird.
Irgend welche cleveren Strategen scheinen da mit im Spiel zu sein!


11
 
 H.v.KK 7. Oktober 2015 
 

H.v.KK

Wenn der unentbehrliche ORF-haus-und Hofmeister Zulehner meint,daß Muslime in 4 Jahren die Entwicklung von 400 Jahren durchmachen müssen,so ist das rein rhetorisch zu verstehen.Denn das werden diese natürlich nicht!Am desaströsen Zustand islamischer Länder,nicht nur wirtschftlich gesehen,sondern vor allem auch was Menschenrecht,Rechtssprechung etc.angeht,kann man ersehen,daß der Islam nicht reformierbar ist!Es ist daher völlig richtig,wenn kritische Wissenschafter vor der zunehmenden Islamisierung Europas warnen!Der Islam entpuppt sich weltweit zur furchtbarsten Geißel der Menschheit und man sollte die kritischen Warnungen davor sehr ernst nehmen!


6
 
 Adson_von_Melk 7. Oktober 2015 

Besonders eindrucksvoll war Ihr Beitrag aber auch nicht, @Tisserant

Ich will daher lieber die Postings von @resistance und HX7 nebeneinander halten. Ironischerweise gibt es gerade bei @resistance keinen Widerstand, sondern nur eine gewisse Wollust des Untergangs. Der Zorn auf das "Abendland", das nicht mehr so ist wie gewünscht, ist offenbar so groß, dass man sich seinen Untergang ausmalt.

Der fruchtbare Ansatz steht bei @HX7, Kernsatz:
"Der Mensch sehnt sich nach Frieden, den der Islam nicht bieten kann"

Unter den Flüchtlingen, die zu uns kommen, sind sehr viele Moslems, die vor dem Islam geflohen sind. Ich verstehe nicht, warum so viele Poster meinen, diese Menschen müssten Islam treu und dem Christentum unzugänglich bleiben.

Wahr ist, dass man sie wahrscheinlich in den wenigsten Fällen durch Worte missionieren kann, schon aus sprachlichen Gründen, aber in der Tat erweist sich der Christ. Wenn man dann gefragt wird "Warum tust du das? Warum bist do so?" - dann soll/darf man antworten.

Deus Caritas Est. Caritas Christi urget nos.


2
 
 resistance 6. Oktober 2015 
 

Wer trägt unsere Fahne?

In dieser Auseinandersetzung ist der katholische Klerus auf Tauchstation gegangen oder völlig unkritisch "islamophil".
Von dort können die Gläubigen keine Hilfe erwarten, wie tragisch!

Der muslimische Pfau trifft jetzt auf den christlich kränkelnden Truthahn und tritt ihn nieder. Der Truthahn, seiner Konditionierung folgend, geht bei jedem Tritt tiefer in Demutshaltung statt zu kämpfen oder zu fliehen und wird so zu Tode getreten.
Hätten der Papst und die Pastorentochter doch auf den Verhaltensforscher Konrad Lorenz gehört, so hätte das Abendland gerettet werden können!

Flüchtlinge in Millionen und Schulden in Billionen bringen uns Bürgerkrieg.


12
 
 Tisserant 6. Oktober 2015 

@Stephanus 1972
Ihre Argumentation ist die, dass Sie keine haben!
Antifa-Geplärre!


12
 
 HX7 6. Oktober 2015 
 

Um es deutlicher zu sagen

Wir müssen gegen den Islam in einem geistigen Kampf ziehen - verzeiht die Kriegsfloskel. Dabei kämpfen wir mit Gebet, liebevollem Zeugnis, Dienst aber auch aufgerichtetem Rücken, indem wir die Wahrheit über Christus und dem Islam deutlich machen. Der Mensch sehnt sich nach Frieden, den der Islam nicht bieten kann. Lasst uns beginnen, den Islam zu zersetzen mit Gottes Hilfe. Im Iran gab es kürzlich 450 Taufen! Das ist die Waffe gegen dem Islam. Wendet man Gewalt an, kann man ihn nur eindämmen und irgendwann schlägt er zurück. Wir müssen das Böse aber mit dem Guten überwinden. Fangen wir am besten sofort an und ärgern uns nicht über islamophile Hirten. Jeder kann beten, mit Weisheit missionieren, durch Fakten den Islam zersetzen und Zweifel in den Herzen der Muslime streuen.


10
 
 Chris2 6. Oktober 2015 
 

Welch ein wunderbares 'Argument'...

@Stephanus1972 "Auch Muslime sind unsere Nächsten". Natürlich. Alle Menschen sind unsere (zumindest Über-) Nächsten. Selbst "IS"-Kämpfer, Salafisten, National- und International-Sozialisten, militante Antifa-Aktivisten oder Mitglieder anderer ideologisch betonierter Gruppen. Ich möchte aber dennoch niemanden davon in meinem Hinterhof haben, zumindest, soweit ich darauf Einfluss habe und sie keine Zeichen von Umkehr zeigen. Beim Zustand vieler islamischer Länder erlaube ich mir jedenfalls, kritisch über diese Religion nachdenken zu dürfen. Solange man noch nachdenken darf, die Klappe muss man ja schon lange halten. Zurück zu Ihrem 'Argument': Sollen wir also einfach beten, auf Gott vertrauen, Augen zu und mit Vollgas und offenen Grenzen in irgendeine Zukunft rasen? So wie der Libanon, die frühere "Schweiz des Nahen Ostens", die viele muslimische Flüchtlinge aufnahm und in der die Christen nach jahrelangen blutigen Kämpfen marginalisiert und das Land verwüstet wurde?


16
 
 Stephanus1972 6. Oktober 2015 
 

Unseriös

Die Mär von der Islamisierung ist töricht und unseriös. Diese Stimmungsmache ist unchristlich und daher zu verurteilen. Auch Muslime sind unsere Nächsten, das scheinen gerade die Vorzeige-Katholiken immer mehr zu vergessen.


1
 
 HX7 6. Oktober 2015 
 

Islamkritik

Das neue Buch von Hamed Abdel-Samad findet auch in der arabischen Welt Anklang - und zwar zunehmend. Langsam mehren sich die islamkritischen Stimmen. Wollen wir doch unseren Glauben deutlicher leben, um den Muslimen eine Alternative zu geben. Atheisten werden die meisten nämlich nicht. Möglicherweise bringt der Terror viele normale Muslime zur Einsicht, was hinter dem Islam steht. Mit Gewalt kann man den Islam nicht aufhalten, aber mit Rafinesse, Wahrheit, Aufklärung und liebevollem Zeugnis über Christus zersetzen. Persönlich erfahre ich es, wenn ich den mit Muslimen spreche und die Grausamkeiten und den Terror anhand des Korans belege. Oft sind sie entsetzt über ihre eigene Religion. Das ist unsere Chance, wenn wir zugleich Christus bezeugen. Und das ist auch der Dialog, den das VK II meint und nicht das Gesülze vom gemeinsamen lieben Gott, das mir zunehmend Würgereize beschert und Evangelisation verhindert. Bitten wir Gott um Gnade angesichts dessen, was aktuell passiert!


14
 
 Kleine Blume 6. Oktober 2015 
 

Paul M. Zulehner: Verbuntung

@alphonsus:
Danke für den Link zum Zeitungsartikel aus der "Presse" vom 12.05.2011.

Der Artikel beruft sich auf eine Langzeitstudie von Paul M. Zulehner, zu der ca. einen Monat später folgender Forschungsbericht erschien:

Paul M. Zulehner: Verbuntung: Kirchen im weltanschaulichen Pluralismus. Religion im Leben der Menschen 1970-2010. Ostfildern 2011. 375 Seiten.
ISBN: 978-3-7966-1538-2

Link zum Forschungsbericht:
http://www.amazon.de/Verbuntung-weltanschaulichen-Pluralismus-Religion-1970-2010/dp/3796615384

"'Das Dramatische ist', sagt Zulehner im Gespräch mit der 'Presse', 'dass die Muslime innerhalb von zwei Generationen das durchmachen müssen, wofür die Christen vier Jahrhunderte Zeit hatten. Nämlich die Anpassung an die Moderne.'"

(http://diepresse.com/home/panorama/religion/661603/Muslime_Religiositaet-sackt-deutlich-ab)


1
 
 frajo 6. Oktober 2015 

Was ist die Konsequenz daraus?

Ich lese: "...nur hoffen und darauf hinarbeiten, ...". Mich würde interessieren, was das heißt "darauf hinarbeiten". Davon höre ich nichts. Wer ist damit gemeint? Die Politik, die Wähler, die Konsumenten, die Medien, wer sonst? Mit einer Standortbestimmung ist noch nicht alles getan, den es heißt dann "man sollte". Was bitte sollte man. Und wer sollte was? Österreich ist keine Insel, in Deutschland z.B. unterstehen die Imame noch immer ausländischen Mächten!! Und die Imame in den Moscheen sind noch allemal wichtiger für den praktizierten Islam als die Wünsche von säkularisierten Moslems. Diese werden ganz bestimmt spätestens durch die Scharia wieder "zur Ordnung gerufen werden". Wenn die Politik nicht aufwacht (oder sonstige wichtige Meinungsbildner), dann ist der Prozentsatz an Moslems in unseren Breiten nur zweitrangig!


2
 
 Prophylaxe 6. Oktober 2015 
 

In der BRD geht es

dank Mutti noch schneller


15
 
 Adson_von_Melk 6. Oktober 2015 

Sehr merkwürdige Aussage von Prof. Sandgruber

"Ob unter den syrischen und irakischen Flüchtlingen auch Christen sind, ist angesichts des Chaos bei der Flüchtlingsregistrierung nicht bekannt."

Haben wir nicht gerade auch auf kath.net zahlreiche Artikel, dass christliche Flüchtlinge in den Unterkünften unter Übergriffen zu leiden haben? War nicht in einem anderen Artikel zu lesen dass viele Flüchtlinge hier vom Islam zum Christentum konvertieren? Dass weiters ein Universitätsprofessor weiß, was der AHS-Religionslehrer @SCHLEGL aus eigener Erfahrung sagen kann, hätte ich auch gehofft ...


4
 
 padre14.9. 6. Oktober 2015 

@schlegl

"etwa zum Tragen des Kopftuches, oder ihre Rolle in Ehe und Familie ablehnen,"

die jungen Frauen die solches ablehnen, werden aber nicht katholisch sondern zumeist hedonistisch.

Ich kenne einige Frauen aus türkischen Familien die hier geboren sind, alle die ich kenne, sind geradezu begeistert vom hedonistischen westlichen Lebensstil. Konsum , Konsum ect.


9
 
 Seramis 6. Oktober 2015 
 

Der entscheidende Satz:

"Auch die Gläubigkeit bei Muslimen ist deutlich fester verankert als bei Christen."

Dramatischer als der Zuzug Fremdgläubiger ist die gallopierende Auflösung des Christentums in Europa. Fast Halbierung des Katholikenanteils in Wien in gerade mal 40 Jahren! Es ist zwar richtig, dass sich die Folgegenerationen der Immigranten in ihren Lebensweisen anpassen, weniger Kinder kriegen und zu Weihnachten Lebkuchen essen, die Religion bleibt aber als identitätsstiftende Konstante erhalten. Auch eine Liberalisierung beobachte ich nur bei aufgeklärten gutsituierten Immigrantenfamilien, während die einfachen Arbeiter in einer streng-archaischen Religionsauslegung verharren.

Aufschlussreich daran ist vor allem, dass der Islam seinen Gläubigen auch in gemäßigten Varianten viel mehr abverlangt. Fünfmal täglich beten, sogar öffentlich, strengstes Fasten im Ramadan, Wallfahrten, Keuschheit vor der Ehe etc. - Nicht die weichestgespülte Religion setzt sich durch, sondern die konsequenteste.


13
 
 Stiller 6. Oktober 2015 
 

Ziemlich 'verquarzt' das alles!

Unbenommen - die Statistik wage ich nicht anzuzweifeln, warum auch?
Da weiß Prof. Sandgruber sicher zu argumentieren.

Wenn Herr Prof. Sandgruber nun die Zunahme der Muslime in Wien mit 12,6%, also eine ca. Verneunundzwanzigfachung sieht, hat er sicher auch recht.

Und wenn er die Abnahme der Katholiken zukünftig von 79% auf ca. 41% errechnet, ist das sicher wieder korrekt.

Schlüsse sollte er nun ziehen im Sinne der Usachenforschung und nicht der Dämonisierung (2056 nur noch ein Drittel der Wiener katholisch, aber schon 21% muslimisch).

Die in Zukunft fehlenden Katholiken sterben ja nicht alle weg. Es treten viele aus aus der Kirche, es werden weniger Kinder geboren und getauft. Und die Zahl der Zuwanderer in unsere sich verkleinernden Gesellschaften ist Realität.

Hier müsste die Frage nach dem "Warum" der eklatanten Abnahme kommen!

Tut sie nicht.

Äußerst schwach!


0
 
 SCHLEGL 6. Oktober 2015 
 

@alphonsus

Damit könnten Sie Recht haben! Auch der Zeitungsartikel legt es nahe. Aus dem Bereich der AHS weiß ich, dass dort ein großer Teil moslemischer Schülerinnen und Schüler vom islamischen Religionsunterricht ABGEMELDET sind! Es sind eher die unteren Schichten, zumeist aus Anatolien, welche sich kaum assimilieren wollen und am Religionsunterricht teilnehmen. Die Beobachtung, dass ein Großteil islamische Mädchen den Sozialdruck etwa zum Tragen des Kopftuches, oder ihre Rolle in Ehe und Familie ablehnen, dürfte auch richtig sein. Würden die Christen ihren Glauben besser praktizieren, wäre das auch eine missionarische Chance.Msgr. Franz Schlegl


14
 
 doda 6. Oktober 2015 

Hl.Geist

Wenn wir möchten, daß die Synodenteilnehmer sich dem Hl. Geist öffnen, gilt dieser Wunsch auch uns.
In allen Fragen des Glaubens und Lebens aller Menschen.
Rufen wir Ihn auch in diesem Anliegen an!


5
 
 alphonsus 6. Oktober 2015 

kurzschlüssig

Alle düsteren Prognosen zur Islamisierung gehen davon aus, dass der Islam und die islamische Religiosität relativ konstant sind.

Es ist aber gar nicht ausgemacht, dass der Islam unter westlichen Bedingungen überhaupt seine religiöse Bindungswirkung langfristig wird behaupten können.

Ich würde nicht wetten, dass die dritte oder vierte Generation der jetzigen Einwanderer noch besonders fromm oder religiös sein wird.

Ich halte eher das Gegenteil für wahrscheinlich. Hier ein paar Hinweise, die in diese Richtung gehen: http://diepresse.com/home/panorama/religion/661603/Muslime_Religiositaet-sackt-deutlich-ab


6
 
 Kleine Blume 6. Oktober 2015 
 

Toleranter und aufgeklärter Islam - unwahrscheinlich

Das würde am ehesten dann funktionieren, wenn Muslime, die hier aufgewachsen sind, vom westlichen Denken so überzeugt sind, dass sie mit diesem Hintergrund den Islam hinterfragen.

Schon bei den bei uns aufgewachsenen Muslimen halte ich das für sehr unwahrscheinlich.

Bei muslimischen Flüchtlingen, die ganz im Islam verwurzelt sind und als junge Erwachsene schon als Persönlichkeit gefestigt sind, halte ich das für nahezu unmöglich.

Am ehesten halte ich ein Umdenken noch bei muslimischen Flüchtlingen für möglich, die aufgrund von Greueltaten des Islamischen Staates zum Nachdenken kommen, ob mit ihrer Religion alles stimmen kann.

Solange ein Muslim felsenfest überzeugt ist, dass er im Koran die absolut bindende Offenbarung Allahs vor sich hat, ist für ihn alles sonstige Denken nur Menschenwerk.


25
 

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