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Zentralrat der Juden warnt vor muslimischem Antisemitismus

14. Oktober 2015 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Vorsitzender Schuster: Flüchtlinge müssen sich zum Existenzrecht Israels bekennen


Berlin/Würzburg (kath.net/idea) Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster (Würzburg), warnt vor einer Zunahme des muslimischen Antisemitismus in Deutschland. Er schreibt in der „Jüdischen Allgemeinen“ (Berlin) vom 9. Oktober, es wäre naiv anzunehmen, dass es sich bei den ankommenden Flüchtlingen ausschließlich um aufgeklärte, tolerante Demokraten handele. Schuster: „Viele sind in diktatorisch regierten Ländern aufgewachsen, in denen Israel der Staatsfeind Nummer eins ist. In Syrien oder dem Irak ist Judenfeindlichkeit tief verwurzelt.“


Schon während des Gaza-Konflikts 2014 habe sich in Deutschland ein „erschreckendes Ausmaß an Antisemitismus unter Muslimen offen gezeigt“. Es stelle sich die Frage, ob der arabischstämmige Antisemitismus in Deutschland künftig zunehmen werde. Flüchtlinge dürften zwar nicht pauschal verdächtigt werden, aber „wir dürfen die Augen nicht davor verschließen, wenn wir ernsthaft eine erfolgreiche Integration anstreben“. Eine entschiedene Absage an jede Form von Antisemitismus und ein Bekenntnis zum Existenzrecht von Israel müsse auch die Haltung der Flüchtlinge werden.

Der Europakorrespondent der „Jerusalem Post“, Benjamin Weinthal, sieht ferner die Gefahr, dass durch die Neuankömmlinge aus überwiegend islamischen Ländern „eine tief verwurzelte Kultur eines tödlichen Antisemitismus“ nach Europa kommt.

Diesen Satz zitiert der Publizist und Leiter des Kulturressorts des Monatsmagazins „Cicero“, Alexander Kissler (Berlin), in einem Beitrag für die Jüdische Allgemeine. Kissler weiter: „Der Westen verwechselt nicht nur im Fall des muslimischen Antisemitismus Toleranz mit Ignoranz und Freiheit mit Laissez-faire. Toleranz aber ist ohne Haltung unter keinen Umständen zu haben.“

ARD - Interview mit Josef Schuster (Zentralrat der Juden) über Juden und Muslime (Febr. 2015)


Foto Josef Schuster (c) Zentralrat der Juden/Andreas Kneitz


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Lesermeinungen

 queenie 14. Oktober 2015 
 

Unfähigkeit und Untätigkeit

auf allen Seiten. Nur Programme wie der dt.-französische Jugendaustausch können helfen. Die Haltung von Herrn Schuster ist immer moderat und anerkennenswert.
Junge Muslime sehen oft die USA und Israel als die Wurzel des Übels und sogar als den Teufel, der die muslim. Brüder entzweit hat. Aber auch Israelis
sind nicht vorurteilsfrei. Persönlich habe ich Menschen beider Gruppen als Menschen wie Du und ich kennen und schätzen gelernt. Brücken müssen gebaut und finanziert werden, nicht Panzer und
Schlimmeres gekauft.
gekauft.


1
 
 christorey 14. Oktober 2015 
 

Nicht wegschauen

Es gibt keinen "Armer-Flüchtling-Bonus" oder "Joker" im Bereich schwerer Kriminalität wie Raub, beabsichtigte Körperverletzung, Vergewaltigung, Tötung und Mord.

Auch die Scharia, die demokratiefeindlich ist, dann nicht in Flüchtlingsheimen geduldet werden.

Die Polizeigewrkschaft beklagt die laschen bzw. nichtexistenten Gegenmaßnahmen und signalisieren den Kriminellen und freiheitsfeindlichen Islamisten westliche Schwäche.

Es herrscht der Überforderung und somit Notstand, wenn Demokratie nicht überall durchgesetzt werden kann.

Niemand darf zuschauen, wenn Menschen gequält werden. Das ist unterlassene Hilfeleistung und nicht christlich.

Klar entwaffnet Freundlichkeit und gelebte Nächstenliebe. Aber christlich ist auch hart Maßnahmen gegen Unrecht zu ergreifen.

Beten, Beten, Beten, damit sich viele bekehren aber auch damit die Politik die richtigen Maßnahmen ergreift, bevor es zu spät ist.


1
 
 Theobald 14. Oktober 2015 
 

logo

Die Flüchtlinge bringen alles an Weltanschauung mit, was es in ihrer Heimat gibt. Israel als Erzschurkenstaat und die Leugnung des Holocaust inklusive.

Anders als der Zentralrat meint, sollte man das Existenzrecht Israels aber nicht als Besonderheit herausgreifen und die Migranten darauf einschwören - vielmehr ist das ja gerade eingebettet in einen ganzen Werte- und Wissenskanon, den es zu vermitteln gilt. Grundgesetz, Aufklärung - und vor allem das Christentum als treibende Kraft dahinter.


9
 
 antonius25 14. Oktober 2015 
 

Und Konsequenzen

Der Mann hat Recht. Immerhin ist das Existenzrecht Israels deutsche Staatsräson. Und deshalb sollten alle Einwanderer abgeschoben werden, die diese Existenzrecht nicht anerkennen, denn sie bringen nur Hass und Vernichtungswillen in unser Land und müssen wie die Schafe von den Böcken geschieden werden.


9
 

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