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Erzbischof Peta: Der ‚Rauch Satans’ ist spürbar

16. Oktober 2015 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
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Der ‚Rauch Satans’ sei bei manchen Vorstößen in der Bischofssynode 2014 spürbar gewesen, sagt der Erzbischof von Astana. Die Synode hätte die Aufgabe, das Evangelium der Familie und der Ehe erneut bewusst zu machen.


Vatikan (kath.net/jg)
Während der außerordentlichen Bischofssynode habe der „Rauch Satans“ versucht, in die Kirche einzudringen, sagte Tomasch Peta, der Erzbischof von Astana (Kasachstan). Seine Erklärung vom 10. Oktober vor der derzeit tagenden ordentlichen Bischofssynode wurde von der Laieninitiative „Voice of the Family“ auf ihrer Internetseite veröffentlicht.


Das habe sich bei folgenden Vorschlägen gezeigt, fuhr Peta fort:

1. Beim Versuch, die Kommunionzulassung für zivilrechtlich geschiedene und wiederverheiratete Personen zu erreichen.
2. Bei Initiativen, die ehehähnlichen Lebensgemeinschaften etwas Positives abgewinnen wollten.
3. Bei Plädoyers Homosexualität als etwas angeblich Normales anzusehen.

Manche Synodenväter hätten die von Papst Franziskus ausgesprochene Einladung zu einer offenen Diskussion falsch verstanden und Ideen vorgebracht, welche der zweitausendjährigen Tradition der Kirche widersprechen würden, die im Wort Gottes begründet sei. Die Aufgabe der Synode sei es hingegen, das Evangelium von Ehe und Familie erneut bewusst zu machen. Es sei ihr nicht erlaubt, dieses Fundament zu zerstören, fügte der Erzbischof hinzu.

Erzbischof Peta spielte mit seiner einleitenden Bemerkung auf den seligen Papst Paul VI. an, der vor vielen Jahren bereits gesagt hatte: „Der Rauch Satans ist durch irgendeinen Riss in den Tempel Gottes eingedrungen.“



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Lesermeinungen

 Fuchsi 19. Oktober 2015 

@ queenie

an den Rändern die Menschen abzuholen heißt nicht, das Evangelium diesen Menschen anzupassen nach dem Motto: 'ist's so recht oder wo drückt der Schuh noch?' Die Kirche hat nicht den Auftrag, JESU Lehre - das Evangelium dem Zeitgeist und den Menschen anzupassen. das Evangelium will den Menschen frei machen, den Menschen, der in den Verstrickungen dieses Lebens den Faden verloren hat. Das heißt, die Menschen an den Rändern abzuholen, nicht sich selbst in den Sumpf hineinziehen lassen.
JESUS liebt die Sünder und ist gekommen, sie zu erlösen. Aber ER hat immer, wenn er die Menschen geheilt hat, die Umkehr verlangt. 'Gehe hin und sündige nicht mehr!' Barmherzigkeit für den Sünder, der umkehrt. Ein klares NEIN zu Satan - dessen Werk die Abkehr von GOTT, die Sünde ist.


3
 
 Krisi 17. Oktober 2015 
 

Froh, dass der Papst es bemerkt!

Mich wundert es nicht.
Mir war klar, dass es dort passieren wird.
Ich merke diesen Rauch auch jeden Tag in meinem Leben.


7
 
  16. Oktober 2015 
 

Barmherzigkeit – Vergebung der Sünden nie ohne Gnade der Erneuerung

Mit seinem markigen Zitat („Rauch Satans“) hat EB Peta vielleicht ein wenig überzeichnet, aber es gibt m.Er. tatsächlich ein Fehlschluß in der Diskussion, einen Sophismus, der „teuflisch“ ist.

Die Barmherzigkeits-Partei betont nämlich, daß die gute Nachricht darin besteht, daß Gott uns als Sünder liebt und daß die Kirche diese Liebe, diese Barmherzigkeit für die Menschen erfahrbar machen muß. Das ist wahr, aber ein Sophismus, wenn man dabei stehenbleibt. Die Barmherzigkeit Gottes besteht nämlich nicht nur in der Vergebung, sondern auch in der Gnade, die Sünde zu überwinden und heilig zu werden. Deshalb kann die Kirche nicht die Vergebung der Sünden erfahrbar machen, ohne auch die Gnade der Erneuerung zu verkünden.

Eine Synode ist nicht dazu da, die Vergebung der Sünden erfahrbar zu machen – das wäre einfach nur trivial! –, sondern den Gläubigen das wunderbare Ziel der „Reise“ zu zeigen, auf das man zugeht, wenn man bereit ist, sich durch Gottes Gnade erneuern zu lassen.


9
 
 Waldi 16. Oktober 2015 
 

Verehrte(r) @stellamaris,

vollkommen richtig. Es sind immer die selben, die die Ernsthaftigkeit der heutigen Kirchenkrise nicht erkennen und erkennen wollen. Es wird alles bis zur Harmlosigkeit relativiert und so wird aus einem stickigen und giftigen Rauch nur noch ein harmloser Hauch, an dem niemand mehr Schaden nimmt. Die eindeutigste Aussage vom Rauch Satans, der bis ins Allerheiligste vorgedrungen ist, stammt vom sel. Papst Paul VI., als er zu spät gemerkt hatte, dass durch die "Öffnung der Kirche" viel zu viel Ungeist in die Kirche eingezogen ist!
Erzbischof Peta beklagt vor allem das Streben einiger Deutscher Bischöfe, allen voran Kardinal Marx. Zitat: "Das habe sich bei folgenden Vorschlägen gezeigt, fuhr Peta fort:
Beim Versuch, die Kommunionzulassung für zivilrechtlich geschiedene und wiederverheiratete Personen zu erreichen". Und genau von dieser Forderung weicht Kardinal Marx um keine Haaresbreite ab, wie an anderer Stelle gegenwärtig bei kath.net zu lesen ist!


13
 
 Christa 16. Oktober 2015 

Gegen den Rauch des Satans,

da können nur noch Exorzisten helfen.
Dies wird jedoch das ZDK mit Hilfe der DBK zu verhindern wissen.


9
 
 Christa 16. Oktober 2015 

Exorzisten b


1
 
 Mr. Incredible 16. Oktober 2015 
 

Der Riß im Tempel

durch den der Feind eingedrungen ist, ist die Ablehnung der Humanae Vitae durch die Bischöfe in D und A etc..
Paul VI ist dafür abgelehnt worden. Er hat danach keine Enzyklika mehr verfasst.
Ich empfehle die Ausführung/Predigt Kard. Schönborns bei einer Messfeier im Abendmahlssaal in Jerusalem zu lesen.


7
 
 stellamaris 16. Oktober 2015 
 

Hauch?

Rauch des Satans, Theodor 69, Rauch!!


10
 
 Waldi 16. Oktober 2015 
 

Dieser stickige Rauch Satans,

der besonders die Deutschkatholische Kirche unter der Schirmherrschaft der DBK und ihrem Schwesterchen "ZdK" durchflutet, brennt mir schon seit Jahrzehnten in den Augen und reizt meine Atmungsorgane! Man kann tatsächlich in vielen, zu vielen Deutschen Diözesen, keine reine Glaubensluft mehr atmen. Es ist ein tröstlicher Hoffnungsschimmer, dass von Bischöfen aus dem Osten, aus jenen Ländern hinter dem einstmals eisernen Vorhang, in denen das Christentum am brutalsten bekämpft wurde, die mutigste Warnung vor der Gefahr kommt, der die kath. Kirche durch unsere westlichen, säkularisierten Wohlstands-Hirten ausgesetzt ist! Ich sage es noch einmal mit allem Nachdruck: Ich kenne nur sehr, sehr wenige Bischöfe und Kardinäle, die mich im römisch-katholischen Glauben gestärkt oder ermutigt hätten!


20
 
 Stefan Fleischer 16. Oktober 2015 

Entscheidend ist doch immer

Geht es um das, was Gott will, oder um das, was die Menschen wollen. Für unsere Kirche heisst das:
"Die Kirche lebt aus der Gottesbeziehung
oder sie stirbt vor sich hin."
Wo wir den Menschen ins Zentrum rücken, da verdrängen wir Gott daraus.


19
 
 doda 16. Oktober 2015 

Pragmatismus? Viel zu wenig. Unsere Berufungl ist Heiligkeit!

'Zu retten, was zu retten ist' ist vielleicht die Devise des Pragmatismus.
Jesus Christus verkündete und wünscht die Rettung aller Menschen für das ewige Leben, welch ein existenzieller Unterschied!
Ein kohärent lebender Zeuge Christi und seines Evangeliums, gibt sich mit Pragmatismus nicht zufrieden. Er hat erkannt, daß er wie alle Menschen zum Heil der unsterblichen Seele, zur Heiligkeit und zum ewigen Leben bei Gott berufen ist.
Und er möchte sich dort in guter Gesellschaft möglichst aller befinden, darum ist er Zeuge.


16
 
 Theodor69 16. Oktober 2015 
 

Finde es ein wenig merkwürdig

Wenn ein Mitbruder einen Vorschlag macht, mit dem ich ganz und gar nicht einverstanden bin ,weil er sich aus meiner Sicht mit der Tradition der kath. Kirche nicht vereinbaren lässt, kann ich nicht in seiner Äußerung gleich einen "Hauch des Satans" feststellen. Meiner Meinung nach ist der größte Hauch des Satans die Spaltung und viele arbeiten genau daran einen Keil zwischen Lagern und Personen zu treiben.


6
 
 Colonia 16. Oktober 2015 
 

Bischöflicher Zeuge der Wahrheit

Gottlob und Gott sei Dank geben zunehmend (nichtdeutsche) Bischöfe öffentlich Zeugnis von der Wahrheit als Offenbarungswahrheit. Gäbe es nicht kath.net würden solche Hirtenworte totgeschwiegen. Die sog. Progessiven = Fortschrittliche sind wirklich "fortschrittlich", denn sie schreiten fort von der göttlichen Offenbarunswahrheit zu selbstfabrizierten gesellschaftskonformen Konstrukten. Was wollen sie "retten" ? den Beifall der Gesellschaft, der Politiker und in Deutschland gesicherte Kirchensteuereinnahmen. Die Leerformel von den "Rändern" verschleiert insbesondere die Existenz von "Sünde" und "Gnadenstand". Damit können Apostaten verständlicherweise nichts anfangen.


21
 
  16. Oktober 2015 
 

Ränder

M.E. stehen 95 % der Menschen in D an den Rändern; dort muß man hingehen und nicht in abgeschlossenen Zirkeln bleiben. Zu retten, was zu retten ist, ist das Anliegen der Progressiven. Alles andere ist Unterstellung.


6
 

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