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Kardinal Arinze kontert Kardinal Marx

28. Oktober 2015 in Weltkirche, 26 Lesermeinungen
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Der emeritierte Kurienkardinal hat Vorschläge hinsichtlich der möglichen Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion deutlich abgelehnt. Die Zehn Gebote seien von Gott gegeben, niemand sollte sich für weiser halten.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Francis Kardinal Arinze hat Vorstöße zur Lockerung des Kommunionverbotes für zivilrechtlich geschiedene Wiederverheiratete mit deutlichen Worten zurückgewiesen. Vorschläge dieser Art waren von Reinhard Kardinal Marx, dem Erzbischof von München und Freising, auf der Bischofssynode geäußert worden. Marx hatte seine Empfehlung unter anderem damit begründet, dass es vielen „unrealistisch“ erscheine, von wiederverheirateten Geschiedenen Enthaltsamkeit zu verlangen. Sexuelle Handlungen sollten außerdem im jeweiligen „Lebenszusammenhang“ beurteilt werden. Kath.net hat berichtet.


Kardinal Arinze sagte wörtlich: „Die Zehn Gebote sind uns von Gott gegeben worden. Haben wir die Autorität zu sagen es sei ‚unrealistisch’ zu erwarten, dass die Menschen sie einhalten?“ Mit der vorgeschlagenen Argumentation könne man den Menschen erlauben, jedes Gebot Gottes zu missachten. Wenn man den zivilrechtlich wiederverheirateten Geschiedenen sagen könne, sie müssten das sechste Gebot nicht beachten, warum sollte man ähnliche Ausnahmen nicht bei den anderen Geboten zulassen, fragte der emeritierte Kurienkardinal.

Christus habe jede mögliche Situation vorausgesehen, als er seine Gebote verkündet habe. Niemand dürfe sich für weiser als Jesus halten. „Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben“, fuhr Kardinal Arinze fort.

Wer die Kommunion empfange und nicht im Stand der Gnade sei, begehe damit eine weitere Sünde. Auf diesem Weg könne niemand näher zu Gott kommen, erinnerte Arinze.

Communion for divorced-and-remarried is a rejection of Divine law: Cardinal Arinze




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Lesermeinungen

 ?tienne 3. November 2015 

@ Kurti

"Ich sehe nur nicht, daß die Gebote von der Kultur, in der jemand lebt, abhängig wären. Aber offensichtlich der Papst das so."

Ich habe den Katholizismus bislang immer so verstanden, dass es genügt, wenn der Papst richtig liegt. Ich tue mich, das geb ich ehrlich zu, mit Franziskus einfacher als mit Benedikt. Aber ich lege es getrost in Gottes Hände, dass ER zu seiner Kirche steht und in der Wahrheit hält. Das hat er dort getan, wo ich Benedikt nicht verstanden hab, und das tut er dort, wo Sie Franziskus nicht verstehen!


1
 
 Steve Acker 30. Oktober 2015 
 

kleine maus

für in wilder ehe lebende, gilt die Nichtzulassung zu den Sakramenten genauso.
Und letztendlich die Überprüfbarkeit ist doch gar nicht so von Belang.Letztendlich kann jeder wvg zur Kommunion gehen, und sei es einfach in einer anderen Pfarrei.
Die ganze Diskussion dreht sich nur darum dass man von oben hören will, ja das ist Ordnung.Offenbar zwickt halt doch das Gewissen. Und letztendlich wenn so ein Statement von der Kirchenleitung kommt, bedeutet es defacto eine Anerkennung der zweitehe.
Die ganze Diskussion wird natürlich auch durch die Medien befeuert, die danach lechzen,dass die Kirche endlich die Unauflöslichkeit der Ehe aufgibt
und sich damit dem Zeitgeist anpasst.


3
 
 Kleine Maus 30. Oktober 2015 
 

Eine Frage...

Eine Frage, die sich mir bei dieser ganzen Diskussion um die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion stellt, die aber scheinbar nie wirklich bedacht wurde: Was ist mit denjenigen Geschiedenen, die mit einem Partner in einer "wilden" Beziehung leben? Das ist nun nicht so leicht "nachprüfbar" wie eine zweite Ehe. Aber ist es den "besser"??? Doch wohl kaum!


1
 
  30. Oktober 2015 
 

Cyprianus

Tut mir leid, aber hier kann ich nicht mitgehen; "Im Klartext: Fällt einer vom „Glauben“ ab, hatte er auch nie den wahren und beständigen Glauben".
Man kann doch nicht jedem Sünder den wahren Glauben absprechen. Wir sind als Folge der Erbsünde leider nicht beständig und deswegen hat uns der Herr ja auch das Sakrament der Buße geschenkt, denn wer, wenn nicht Er kennt den Menschen in seiner tiefsten Tiefen, doch Gott, Der ihn erschaffen hat.
Kardinal Marx & Co denken und handeln für die satanische Eine-Welt-Religion, die auch das Ziel hat, dass die Menschen sich "wohlfühlen" - und fühlt man sich nicht am wohlsten, wenn es keine Sünde (auch keine Unterlassungssünden, von denen schon niemand mehr redet)mehr gibt? Beten wir, dass er sich noch bekehrt.


2
 
 Karlmaria 29. Oktober 2015 

Dass man nicht vom echten Glauben abfallen kann

Das stimmt nicht. Bei den Protestanten ist diese Lehre weit verbreitet. Wenn man echt wiedergeboren ist. Es stimmt trotzdem nicht. Der Heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort warnt sehr davor. Und er schreibt dass es auch viele Beispiele gibt. Die Rettung in dieser wie auch in so vielen anderen Fragen ist sich ganz unter die Führung Marias zustellen. Kein Mensch kann von sich aus keusch leben. Und kein Mensch kann sicher sein im Glauben zu bleiben. Da ist der beste und leichteste Weg sich ganz unter die Führung Marias zustellen. Die Weisheit Marias ist eben größer als die aller Menschen. Und Maria bietet Ihre mütterliche Hilfe jedem gerne an. Jeder Heilige hat so seine besonderen Bereiche für die er besonders zuständig ist. Der Heilige Josef ist auch sehr mächtig. Seltsamerweise hat man bei der Familiensynode vom Heiligen Josef kaum etwas gehört. Familiensynode fast ohne den Heiligen Josef. Soweit ist es gekommen! Maria ist auch die Behüterin des Glaubens!


4
 
 kmh 29. Oktober 2015 
 

@ Credo 44

Ich gebe Ihnen Recht, es geht in der Ehe immer darum, seinen Ehepartner zu bekehren. Ich bin allerdings der Meinung, dass es oftmals leichter ist bei Menschen, die ferner sind von Gott als bei seichten lauen. Analog dazu ist es leichter, einen protestantischen Ehepartner durch das Sanrament der Ehe zu bekehren als einen lauen " Ich tu mal so als sei ich katholisch" Menschen.


3
 
 doda 28. Oktober 2015 

@Cyprianus

"Im Klartext: Fällt einer vom „Glauben“ ab, hatte er auch nie den wahren und beständigen Glauben. Wäre er aber im Glauben geblieben, hätte er auch nicht die Gebote übertreten."
Dieser Satz ist meiner Kenntnis nach nicht richtig!
Glaubende können ihren Glauben so in Gefahr bringen, daß sie abfallen und daß Glaubende sündigen ist Alltagserfahrung.
Ich frage mich, was Sie mit dieser unzutreffenden Feststellung beabsichtigen, die hier wiederholt von Ihnen zu lesen war?


5
 
 Credo44 28. Oktober 2015 
 

Mehr Scheidungen als bisher zu erwarten

Sollte es zu dieser Einzelfallprüfung kommen, wird aus meiner Überzeugung die Zahl der Scheidungen auch in katholischen Ehen steigen, insbesondere bei konfessionsverschiedenen Partnern, die bisher durch das Band der Lehre der katholischen Kirche und durch Gottes Gnade zusammengehalten wurden, auch in schweren und bösen Tagen. Damit beginnt nun wie in den evangelischen Kirchen auch in der katholischen Kirche die Verdunstung des Glaubens, die ja schon bisher vor lauter Überbetonung des allzeit barmherzigen Gottes den richtenden Gott im Gegensatz zu unserem Glaubensbekenntnis inzwischen völlig ausgeklammert hat. Viel wichtiger wäre die Evangelisierung und Konvertierung des nicht-katholischen Partners, um gemeinsam die Sakramente zu empfangen und dadurch die Ehen zu stärken. Die angebahnte und gewünschte Rückkehr der Pius-Brüder wird es durch eine solche Wendung in Glaube und Lehre der katholischen Kirche nicht mehr geben.


5
 
  28. Oktober 2015 
 

Der Papst hat doch vor wenigen Tagen auch folgende

gesagt. "Die vom Lehramt der Kirche genau definierten dogmatischen Fragen – jeder allgemeine Grundsatz muß inkulturiert werden, wenn er beachtet und angewendet werden soll."
Das heisst doch wohl, daß man den Afrikanern etwas anderes zugestehen muss, als den Europäern, die halt nach Kardinal Kasper schon weiter sind. Ich sehe nur nicht, daß die Gebote von der Kultur, in der jemand lebt, abhängig wären. Aber offensichtlich der Papst das so.


5
 
  28. Oktober 2015 
 

ja ein dickes Lob für einen klugen Bischof

gut, dass es noch andere weisere und biblischere Stimmen der weltkirche gibt als die der anwesenden deutschsprachigen Kirchenoberen, die nur mehr verwirren


7
 
 ThomasMoore 28. Oktober 2015 

@ Aegidius2

„Was Kardinal Arinze da sagt, hat für uns demnach (leider) wenig Relevanz.“

Wohl kaum. Bekanntermaßen heißt katholisch weltumfassend, von daher gibt es keine deutschkatholische Nationalkirche oder eine afrikanische katholische Kirche, auch wenn das manche Bischöfe und Kardinäle gerne so hätten. Die Gebote Gottes gelten an allen Orten und zu jeder Zeit gleichermaßen! Jesus sagt zu seinen Aposteln und damit zu deren Nachfolgern: „Wer euch hört, der hört mich“, nicht „Wenn ihr eure Heimatbischöfe hört, dann hört ihr mich.“ Thesen wie das Zitat oben von sind nur schön verpackte Varianten des Relativismus, den Papst Benedikt anprangerte.

Auch von mir ein Dankeschön für solche klaren Worte aus Hirtenmund, die hierzulande selten sind.


19
 
  28. Oktober 2015 
 

Jesus Wort

Es gibt wohl auch noch Bischöfe die sich mit Jesus und seinem Wort beschäftigen. Auch in Deutschland?


25
 
 jadwiga 28. Oktober 2015 

Jesus ist der Weg, das Licht und die Wahrheit.

Ja wohl, Kardinal Arinze, das ist die wahre und unbeschmutzte Lehre der kath. Kirche!
"Die Zehn Gebote seien von Gott gegeben, niemand sollte sich für weiser halten"

Wir sehen alle das weiße, helle Licht am Ende des Tunnels. Sobald man aber Prisma der Barmherzigkeit in die Hand nimmt, wird das selbe helle Licht zu einer bunten Erlebnis.

Der Weg zur Heiligkeit besteht aus Stufen. Nehmen wir an, dass die Menschheit in Europa noch nicht mal auf der ersten Stufe steht und die Afrikaner sind schon ziemlich hoch geklettert. Die untenstehenden sind noch ahnungslos. Für sie kann man immer noch beten; "Vater vergibt ihnen, weil sie wissen es nicht, was sie tun"


10
 
 Aegidius2 28. Oktober 2015 

Schwarzweißmalerei

Ich schätze Kardinal Arinze sehr, ebenso auch die Kardinäle Sarah oder Napier, aber die offizielle Linie ist doch jetzt diese: Africans “should not tell us too much what we have to do”.
Denn:
"Africa is totally different from the West. Also Asian and Muslim countries, they’re very different, especially about gays. You can’t speak about this with Africans and people of Muslim countries. It’s not possible. It’s a taboo. For us, we say we ought not to discriminate, we don’t want to discriminate in certain respects." So der oft so bezeichnete Theologe des Hl. Vaters, der eigenhändig für das Einleitungsreferat ausgesucht wurde und der Kardinal Bergoglio noch im Konklave sein Buch zugesteckt haben soll.

In ähnlichem Sinn, auf unterschiedlichen kulturellen Kontext verweisend, nach der Synode auch Kardinal Marx, der keine Filiale Roms ist.

Was Kardinal Arinze da sagt, hat für uns demnach (leider) wenig Relevanz.


9
 
 Cyprianus 28. Oktober 2015 

ein Rat an wiederverheiratete Geschiedene und Gläubige, die „wie Bruder und Schwester“ zusammenleben

Im Verlauf einer Vertiefung dieses „dornenreichen und komplizierten pastoralen Problems“ (Benedikt XVI.) kam ich immer mehr zu der Überzeugung: Je stärker man an der absoluten Unauflöslichkeit einer gültigen sakramentalen Ehe festhält, umso strenger muss man umgekehrt die Gültigkeit dieser Ehe prüfen. Gerade auf diese Prüfung bezieht sich in Wahrheit die Gewissenserforschung, nicht (zuerst) auf den Zugang zu den Sakramenten.

Das Kirchenrecht kennt die Nichtigkeitsfeststellung einer sakramentalen Ehe „wegen Glaubensmangel“. Der schwierige Punkt ist dabei aber der Rückschluss von einem späteren „Glaubensabfall“ auf den Glaubensmangel zum Zeitpunkt der Eheschließung. Im Klartext: Fällt einer vom „Glauben“ ab, hatte er auch nie den wahren und beständigen Glauben. Wäre er aber im Glauben geblieben, hätte er auch nicht die Gebote übertreten.
Das Gebot ist insofern die Bestätigung der Gotteserkenntnis eines in dieser Welt wirksamen Gottes und ein Gericht für die Ungläubigen.


3
 
 Credo44 28. Oktober 2015 
 

Danke für Jesu Botschaft

Gott sei Dank gibt es zumindest bei den nichtdeutschen Bischöfen noch die Liebe zu Gottes Geboten und Jesu Weisung gerade in bezug zur sog. Unauflöslichkeit der Ehe. Wenn die deutschen Bischöfe wie Marx, Bode und Koch sich doch nur gegen Abtreibung so einsetzen würden wie sie sich für eine zweite, dritte usw. Ehe und für die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften einsetzen. Dabei werden die Meßbesucher auch bei einer Änderung nicht mehr werden. Einen positiven 'Franziskus-Effekt' in unserer Kirche hat es bis heute nicht gegeben. Wenn sein Vorgänger noch Papst wäre, würden die deutschen Bischöfe die hohen Austrittszahlen auf ihn zurückführen. Allerdings hat die evangelische Kirche trotz ihrer Anpassung an den Zeitgeist meist doppelt so viele Austritte wie die katholische Kirche. Not tut eine Evangelisierung, die wirklich sichtbar ist und ihren Namen verdient. Wir können nur hoffen und beten, daß Papst Franziskus bei den Grundlagen des Glaubens bleibt und keine dt. Teilkirche entsteht.


20
 
 Dottrina 28. Oktober 2015 
 

Danke, Eminenz!

Dieser wunderbare Purpurträger hätte bei der Synode dabei sein sollen, nicht ein Kardinal Danneels. Diese einfachen, klaren Worte von Kardinal Arinze sind Balsam für die Seele, nicht das Geschwurbel der Herren Marx & Co.


24
 
 Quirinusdecem 28. Oktober 2015 
 

es wird anderes ermöglicht....

Er hat ja Recht, aber das Dokument ermöglicht anderes....

Das ist genau der Unterschied zwischen Bußandacht und Beichte: letztlich interessiert es keinen und der leichte und breite Weg wird eingeschlagen und Mutter Kirche versündigt sich wieder an ihren Kindern


14
 
 wandersmann 28. Oktober 2015 
 

Augustinus zu WVG

Augustinus
„Ich glaubte, die Enthaltsamkeit sei Sache der eigenen Kraft ... denn in meiner Torheit wußte ich nicht, was geschrieben steht: daß ‚keiner enthaltsam sein kann, außer wem Gott es gibt‘. Du hättest es mir gegeben, wenn ich mit innerlichem Seufzen dein Ohr bestürmt und in gefestigtem Glauben meine Sorge auf dich geworfen hätte" (Augustinus, conf. 6,11,20).

http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8X.HTM

Kardinal Marx hat insofern recht, dass Enthaltsamkeit unrealistisch ist, wenn sie aus eigener Kraft gelebt werden muss.
Er leugnet aber offenbar den ganzen Rest des Zitates von Augustinus aus dem KKK.

Ich habe den Eindruck, dass Kardinal Marx ein "Christentum" auf rein menschlicher Basis vertritt, wo Gott den Menschen nicht hilft. Oder warum hat er die WVG nie dazu aufgerufen Christus mit innerlichem Seufzen in gefestigtem Glauben zu bestürmen? Offenbar doch deshalb, weil er meint, dass das nicht helfen wird.


25
 
  28. Oktober 2015 
 

Heimsuchung

Kardinal Arinzes Argumentation ist für jeden Christen nachvollziehbar und absolut zwingend. Wenn wir künftig nach dem Prinzip "unrealistisch" verfahren, können wir die Zehn Gebote gleich abschaffen.
Wie kann sich der ranghöchste deutsche Oberhirte auf so dünnes Eis begeben!
Inzwischen muss man ernüchtert konstatieren: Ob mit seinen "Beiträgen" bei der Bischofssynode, seinen zwielichtigen Äußerungen zur Gültigkeit der kirchlichen Lehre oder seinen bagatellisierenden Einlassungen zu Ursachen der Gewalt in Flüchtlingsheimen, nicht zu vergessen sein Lob der Bundeskanzlerin für ihre gesetzeswidrige Grenzöffnung am 4. September – dieser Mann ist eine Heimsuchung geworden für die katholische Kirche in Deutschland.


25
 
 bernhard_k 28. Oktober 2015 
 

Vergelt's Gott!

Da sieht man, wer eben wahrhaftig logisch denken kann und wer sich schwerer damit tut.


27
 
  28. Oktober 2015 
 

Herrlich!

Es ist alles so einfach und klar. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Danke!


28
 
 wandersmann 28. Oktober 2015 
 

Video

Ich habe mir gerade das Video angeschaut. Der Kardinal kann wirklich mit einfachen Worten die katholische Lehre klar und verständlich ausdrücken.

Danach weiss jeder WVG, warum die Kirche ihn nicht zur Kommunion zulassen kann.


30
 
 wandersmann 28. Oktober 2015 
 

Unrealistisch

Marx hatte seine Empfehlung unter anderem damit begründet, dass es vielen „unrealistisch“ erscheine,....


Jetzt weiss ich auch, weshalb Marx die Existenz der Hölle in Zweifel gezogen hat: Ja, aus weltlicher Sicht ist deren Existenz unrealistisch. Aber Himmel, Auferstehung und Vergebung der Sünden auch.


22
 
 wandersmann 28. Oktober 2015 
 

Ja, so einfach ist das.

Leider hat Kardinal Arinze nicht die Texte auf der Synode verfasst.

Wir leben ja in einer katholischen Kirche, die selber nicht mehr weiß, wie ihre Lehre aussieht und die bei den Texten herumtaktiert wie es die Politiker machen.
Mich widern diese ganzen rhetorischen Mätzchen an.

Der Wille Gottes ist nichts, was man hinter Wortwolken nur nebulös erahnen kann. Seinen Willen hat er hinreichend klar kund getan und vor ein paar Jahrzehnten wusste auch noch jeder, was Gott von ihm verlangt.

Eure Nebel kommen nicht von Gott. Wenn ihr nicht mehr klar seht, dann fasst euch an die eigene Nase. Die Nebelbomben, die habt ihr nämlich selber geworfen.


28
 
 St. Laurentius 28. Oktober 2015 
 

Ganz dickes Lob für den mutigen & weisen Bischof

Solche afrikanischen Bischöfe brauchen unser Lob und unsere Zustimmung.


38
 

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