
Griechenland verliert seine Zukunft: 50 Prozent mehr Abtreibungen12. November 2015 in Chronik, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Auch die Fehlgeburten sind um 100% angestiegen. Insgesamt gibt es 30% weniger Geburten seit Beginn der Finanzkrise in Griechenland
Athen (kath.net) Die Zahl der Abtreibungen ist in Griechenland seit Beginn der Krise um 50% gestiegen. Dies berichtet die "Finanzmarktwelt" am Mittwoch. Außerdem hat sich die Zahl der Fehlgeburten von 2% auf nun 4% aller Geburten verdoppelt. Insgesamt erblickten 30% weniger Babys als vor Beginn der Finanzkrise das Licht der Welt. Griechenland hat damit prozentual die höchsten Abtreibungsraten in der EU. Bei einer Gesamtbevölkerung von elf Millionen Menschen gibt es derzeit jährlich bis zu 300.000 Abtreibungen. 
Der Grund ist einfach: Offensichtlich können sich viele Menschen in Griechenland derzeit keine Krankenversicherung mehr leisten, die Geburt wird daher sehr teuer.
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