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Rassistische Entgleisung beim Portal der Deutschen Bischofskonferenz

25. November 2015 in Kommentar, 47 Lesermeinungen
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Zu Beginn des Papstbesuches in Afrika lästert das Internetportal der DBK über die Afrikaner: Diese glauben, weil sie ungebildet sind und dadurch einfache Antworten auf "schwierige (Glaubens)fragen" akzeptieren


Bonn (kath.net)
"Seit der Schließung von Kreuz Punkt net habe ich auf einer "kirchlichen" Plattform nicht mehr so etwas Rassistisches und Chauvinistisches gelesen wie hier". Mit diesen und ähnlichen Kommentaren haben am Mittwoch auf Facebook zahlreiche Katholiken sich entsetzt über einen rassistischen Kommentar auf "Katholisch.de", der offiziellen Internetplattform der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) geäußert. Was war passiert? Björn Odendahl, Redakteur von katholisch.de, hat sich über das Programm des Papstes aufgeregt und sich nicht erfreut gezeigt, dass der Papst so gerne Afrika lobt und die "alte Welt" kritisiert. Auch die Kritik von Franziskus beim Ad-Limina-Besuch der Bischöfe sah der Mitarbeiter der umstrittenen Plattform kritisch, weil Franziskus von einer "lähmender Resignation" in Deutschland sprach den "perfekten Apparat" kritisierte, durch den die missionarische Kraft verloren gehe. Auch den Rückgang der Priesterzahlen beklagte Franziskus.


Dann legte Odendahl so richtig über die katholische Kirche in Afrika los. Er gestand ein, dass dort natürlich die Kirche wachse. Wörtlich meinte der Redakteur dann: "Natürlich wächst die Kirche dort. Sie wächst, weil die Menschen sozial abgehängt sind und oft nichts anderes haben als ihren Glauben. Sie wächst, weil der Bildungsstand durchschnittlich auf einem niedrigeren Niveau ist und die Menschen einfache Antworten auf schwierige (Glaubens)fragen akzeptieren. Antworten, wie sie zum Beispiel Kardinal Sarah aus Guinea gibt." In dem Ton ging es weiter. Und Odendahl meinte dann sogar, dass die wachsende Zahl der Priester "nicht allein der missionarischen Kraft zu verdanken "sei, sondern ebenso "eine der wenigen Möglichkeiten der sozialen Absicherung". Am Ende meinte er trotzig: "Die Kirche braucht auch einen Apparat und Geld, um Gutes zu tun."




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Lesermeinungen

 Tonika 1. Dezember 2015 
 

Political Correctness gilt gegenüber Afrikaner und Osteuropäer offenbar nicht.

Afrikaner - und Osteuropäer- Bashing scheint momentan en vogue in Deutschland zu sein und von der Political Correctness - Polizei nicht geahndet zu werden. Man stelle sich den Aufschrei vor, der herrschen würde, wennn das Internetportal der DBK über die Muslime derart ablästern würde: Da würden einige Köpfe und gar der Kopf von Kardinal Marx rollen.


5
 
 follower 30. November 2015 

@newtube

Danke für die Ergänzung. War mir neu, wundert mich aber nicht mehr. Ich bin fertig mit diesem Nationalkirchensystem. Der Zustand des Leibes Christi ist vergleichbar dem des Herrn, der am Kreuz hängt. Das ist bitter, macht aber Hoffnung auf Auferstehung. Und so wird es kommen, das ist mein Glaube. Die Bischöfe (nicht alle) und Kardinäle haben keine Lösung und bedürfen deshalb unserer Gebete, dass ihre Feigheit ihnen nicht angerechnet wird.


3
 
 newtube 28. November 2015 
 

@ follower (25.11.2015): Gedächtnislücken?

Als Beispiel verschwenderischen Reichtums in der deutschen Kirche fallen Ihnen die angemessenen Kosten des architektonisch gelungenen und allgemein von der Fachwelt gepriesenen Gebäudekomplexes auf dem Limburger Domberg ein, dessen Löwenanteil übrigens aus renovierten historischen Altbauten, und nicht aus "Neubauten", besteht.
Ich finde es putzig, dass Sie die ca. € 130 Millionen Kosten für das Münchner Ordinariat und die € 40 Millionen unerwähnt lassen, welche die Diözese Rottenburg-Stuttgart für ein dem Limburger äquivalentes Gebäudekomplex ausgegeben hat. Die Limburger haben Ähnliches um die € 10 Millionen günstiger gebaut: dafür verdienen sie nicht als negatives Beispiel aufgeführt zu werden.
Ob nun auch das römische Palais, das Reinhard Kardinal Marx für € 10 Millionen erworben hat, um über ein "bescheidenes" pied-à-terre für die Rom Aufenthalten der Münchner verfügen zu können, bei Ihren Einlassungen auch Erwähnung hätte finden sollen, sei dahingestellt.


7
 
 Tonika 27. November 2015 
 

Gebildet oder Verbildet? Wer ist hier der Dumme?

Das hochgebildete deutsche Volk betreibt gerade kulturellen Selbstmord und feiert das noch, weil ihm das Bildungswesen und die Medien dazu erzogen haben.

Das deutsche Volk mit der niedrigsten Geburtenrate der Welt und 100.000 Abtreibung im Jahr stellt sich selbst aufs Abstellgleis. Soweit ist es schon mit der Bildung der Deutschen gekommen, dass sie Aussterben und kein Nachwuchs haben als den Höhepunkt der Zivilisation und Erleuchtung betrachten.

Die Afrikaner mögen ungebildet sein aber sie sind nicht blöd, denn sie wissen kein Nachwuchs bedeutet keine Zukunft. In der Hinsicht sind sie schlauer als die Deutschen, die glauben Kinder kriegen sei nur was für Primitivlinge.

Das Volk der Dichter und Denker schafft sich und den gesunden Menschenverstand ab aber Hauptsache man ist gebildet. Gebildet aber weg vom Fenster sein, schön blöd gewesen.


5
 
 Tonika 27. November 2015 
 

Sind deutsche Bürger wirklich so kritisch und mündig?

Wer nichts außer den Glauben hat wird demütig und konzentriert sich auf das Wesentliche - auf Gott.

Bildung schützt weder vor Manipulation noch vor Verblendung und Verblödung. Die meisten Deutschen geben sich doch auch immer zufrieden mit einfachen Antworten von Medien, Talkshows, Politikern und Experten und lassen sich die Welt unkritisch erklären.

Die meisten Bürger nehmen doch die hohlen Sprüche und die leeren Versprechungen von Politikern, die sie immer wieder serviert bekommen, kritiklos hin. Wo ist da die Mündigkeit?


7
 
 Tonika 27. November 2015 
 

Kardinal Sahra gibt eine KLARE Antwort und nicht eine EINFACHE Antwort.

Die afrikanischen Bischöfe wie Kardinal Sarah geben nicht eine EINFACHE Antwort, sondern eine KLARE Antwort auf komplizierte Fragen. Klarheit und Klartext sind jedoch beim deutschen Klerus unerwünscht. Die deutschen Bischöfe, die nicht zur katholischen Lehre stehen wollen, verstecken sich hinter einen Wortschwall, doppeldeutigen, spitzfindigen Sprache und wie Politiker reden sie viel, ohne was zu sagen. Sie verstehen sich meisterhaft darin, Wahrheiten zu verstecken. Jeder Gläubige soll aber wissen, was die Kirche/Lehre von ihm verlangt, ohne dass er ein Kryptoanalytiker sein muss.

Der afrikanische Bischof Arinze erklärt in einer erfrischend klaren und verständlichen Sprache die katholische Lehre. Die Kunst komplizierte Sachverhalte verständlich zu erkären beherrschen die afrikanische Bischöfe noch.


7
 
 Walter Knoch 27. November 2015 

divsifiziert - Kirchturmpolitik

Adson-von-Melk: Ich muss noch einmal auf ihren Beitrag zurückkommen, weil mir z. B. ihren Hinweis auf die kleine Einheit, die auch schon "diversifiziert" sein, in Bezug auf meinen Text nicht verständlich ist. Ich habe vor vielem Angst, aber vor Diversifizierungen mit Sicherheit nicht. Und Kirchturmpolitik ist das letzte, was ich mir vorstelle, nach dem ich streben.
Nein, ich wollte, will und werde wollen: Eine freiheitliche Ordnung in einem überschaubaren Rahmen organisiert, die es unterschiedlichen Vorstellungen zu leben erlaubt. Die viel Luft lässt zum Atmen. Die unterschiedlichen kulturellen, zivilisatorischen, historischen, ethnischen, geografischen Prägungen gerecht wird. Und jetzt habe ich lange genug hochgestochen formuliert: Lasst uns doch ... nein ich will einfach - keine Zwangsjacken. Keine Verbändereligio. Keine Politik der elitären Klassen, der Vernetzungen, der Zirkel.
Letzte Anmerkung: Je größer der Dampfer, umso größer der Wendekreis!!!!


4
 
 bellis 27. November 2015 

Danke nickendes / Walter Knoch

afrikanisches Kind auf der Sammelbüchse und diese neben eine Caritas Sammelbüchse gestellt, welche wäre wohl zuerst voll? Das Spendenprojekt ist klar - afrikanische Kinder - und danke zu sagen zeugt von Erziehung. Ich sehe da keine Diskriminierung. Auch der Hl. Antonius steht direkt über "seiner" Sammelbüchse.
Walter Knoch ich bin 100%-ig Ihrer Ansicht. Das beste wäre ein christliches Volk mit einem christlichen König, der dem Christkönig Jesus nachfolgt. Das schlechteste wäre die, wie ich fürchte, kommende antichristliche Diktatur Europa-


3
 
 Aschermittwoch 26. November 2015 
 

Redaktion

Wenn die Deutsche Bischofskonferenz dieses www.katholisch.de nicht bald an die Zügel nimmt, so verliert sie jedes Ansehen. Man kann auch so die Kirche bekämpfen. Wer ist für dieses Büro verantwortlich? Ist es wieder niemand, wie damals beim Flyer? Nicht zu glauben!! Mir tun die paar guten Bischöfe, die es in Deutschland auch noch gibt, wirklich leid. So etwas haben sie nicht verdient. Müssen sie sich das alles gefallen lassen, dass Maulwürfe den guten Namen ihres Vereins so zerstören. Haben sie denn nichts mehr zu sagen? Werden sie bereits dauernd überstimmt? Ist es schon soweit? Es liegt nun an ihnen, dass sie sich wehren und www.katholisch.de redaktionell schnellstens möglich umbesetzen. Schon soviel hat diese Redaktion Mist gebaut!!! Ob aber der Präsident, Hr. Reinhard Marx, bei dieser Umbesetzung Hand bietet, bin ich mir nicht so sicher....


9
 
 Walter Knoch 26. November 2015 

Wenn die Einheiten zu groß werden

Adson_von_Melk: "Wir sind gar nicht so weit auseinander..."
Wenn die pol. Einheiten groß und größer werden, fehlt immer mehr der Bezug. Er muss fehlen ... Der Abstand wächst, zu den Personen, zu den Verhältnissen. Das Gemeinwesen wird fremd. Es verlangt immer mehr nach Kompromissen. Kompromisse, die abstrakter sind, nicht mehr fassbar, begreifbar in der wörtlichen Bedeutung. Das Gewicht des Einzelnen geht gegen Null. Er fühlt sich nicht nur als Rädchen, er wird es. Mein Konzept ist das des Charles de Gaulle, das Europa der Vaterländer. Ein europäischer Staatenbund, keinen Moloch, der die EU geworden ist. Ein frischer Wettbewerb der Konzepte und Ideen - das ist meine Vorstellung.
Meine Verwurzelung hilft mir in die Ferne zu gehen. Unsere Natur kennt eine gewachsene Abstufung der emotionalen Bindung: von ganz nah, die Familie, die Nachbarn,.. meine landsmannschaftliche Prägung ... Mitbürger,.. usf. Das muss sich in den sozialen Ordnungen abbil-den. Es ist nicht alles g l e i c h gültig.


4
 
 Adson_von_Melk 26. November 2015 

Vielleicht, @antony, sind umgekehrt die Europäer sozial so abgehängt

weil sie den Glauben an Jesus Christus nicht mehr (gemeinsam) zelebrieren? Zumindest EIN Grund könnte das sein. Ich sehe schon, Hr. Odendahl verhilft uns hier noch zu ganz unverhofften Einsichten!

Im übrigen wollen wir nicht allzu streng sein. Meine Freundin Alexa (www.alexa.com) sagt, dass katholisch.de zwar die DBK hinter sich hat, trotzdem aber weniger Leser als kath.net. Das Wort 'abgehängt' gewinnt so eine weitere Bedeutung.


2
 
 myriam 26. November 2015 
 

Hostienabfälle nach Afrika !

Vor 100 Jahren haben deutsche Orden, die mit der Hostienherstellung betraut waren, die Ränder, die nach dem Stanzen entstanden sind offenbar nicht wegwerfen wollen. Sie haben sie statt dessen in ihre afrikanischen Missionsstationen geschickt. Was für ein Welt- und Menschenbild steht hinter einer solchen Idee eurpopäischer Katholiken? Dann hatten wir vor 50 Jahren noch das "Danke" nickende afrikanische Kind auf der Geldsammelbüchse, mit der für Almosen für arme afrikanische Waisenkinder geworben worden ist. Man konnte als Kind auch Geld für die Taufe eines HeidenKindes spenden. Dafür bekam man dann ein Foto des Kindes, dass dann auch noch den eigenen Namen tragen musste. Dass afrikas Christen alle diese Erniedigungen von europäischer Seite dennoch lebednig und gläubig überstanden haben, spricht für ihre innere Kraft. Vielleicht sind wir schon da:"Die Reichen werden erniedrigt werden, die Armen werden erhöht werden"
Mir wärs recht !


7
 
 antony 26. November 2015 

Afrikaner sozial abgehängt??

Vermutlich verfügt der durchschnittliche Afrikaner über 5-10x so viele (offline-) Sozialkontakte, wie der durchschnittliche Europäer.

Interessant: Afrikaner zelebrieren den Glauben an Jesus Christus, *obwohl* sie sozial soviel angehängter sind als Europäer.


11
 
 Adson_von_Melk 26. November 2015 

Wir liegen nicht so weit auseinander, Herr Knoch. Auch für mich ist Heimat wichitg

umso mehr, als ich seit Jahren in wechselndem "Ausland" arbeite. Weihnachten bin ich aber wieder in meinem Heimatdorf, "Small is beautiful" :-)

Ich bin zB auch viel mehr anglo- als frankophil: Gerade der französische National- und Einheitsstaat ist doch Beispiel dafür, wie das Konzept eigentlich GEGEN die Kirche durchgesetzt worden ist. Italien erst recht. Und war nicht auch in Bismarcks Deutschland eine der ersten politischen Großkampagnen der Kulturkampf gegen die Kirche?

Nein, der Nationalstaat hat keinen kath. Mehrwert. Somit verstehe ich Schotten, Katalanen, Korsen, Flamen ... habe aber zwei Einwände:

1. Selbst die überschaubare Einheit ist heute sehr 'diversifiziert'. Sogar mein Dorf, der Pfarrer kommt aus Indien.
2. Kirchturmpolitik ist keine Lösung bzw. bietet für Probleme in globalem Maßstab keine an.

Ich setzte politisch auf eine Union, die sich Solidarität und Subsidiarität auf die Fahne mit zwölf Sternen geschrieben hat, religiös auf die Weltkirche.


2
 
 greifenegger 26. November 2015 

... - allesamt bei dem Herrn Kardinal in München - die nicht nur unser Gebet brauchen, sondern auch den Mut haben gegen den Marxschen-Mainstream zu schwimmen.
Als Ordensmann weiß ich sowieso, daß vom Topf der Kirchensteuer eh nichts für uns abgeworfen wird. So oder so, glaube ich, daß erst wenn der Geldhahn der Kirchensteuer die Taler nicht mehr regnen läßt und auch der Letzte in den Amtsstuben bei der DBK bzw. Ordinariaten nicht mehr vom Staat mitfinanziert wird, erst dann wird der Einzelne fragen, warum "arbeite" ich hier eigentlich bzw. was ist der wirkliche Grund "meines Dienstes" in den Amtsstuben und nicht auf der Straße.
Darum erst wenn der "Apparat und das Geld" nicht mehr da ist, DANN kommen wir glaubensmäßig auf eine Ebene mit unseren Brüdern und Schwestern in Afrika oder sonstwo auf dieser Welt. Jetzt leben WIR immer noch das GEN des Kolonialismus des Glaubens gegenüber jener, die nicht in dem so reichen materiellen aber geistig armen Deutschland leben.


14
 
 greifenegger 26. November 2015 

Da fällt einem nichts mehr ein

@ Simon Cyrenaeus
Wenn Sie schon Papst Benedikt in 2006 mit seiner Predigt tw. zitieren, dann können Sie sich sicher noch erinnern, wie er die dt. Bischöfe lobte, wenn sie von afrikanischen Bischöfe angefragt werden, ob die DBK (resp. dt.Bischöfe) nicht Geld für irgendwelche Projekte zur Verfügung stellen könnten, was heißt mit Geld geht (fast) alles. ABER wenn Bischöfe aus dem großen Kontinent anfragen bzgl.geistlicher, pastoraler Hilfen, dann schweigsames Räuspern in den dt. Bischofs-Amtsstuben. Genau das hat damals schon Papst Benedikt kritisiert. Und er hat wie auch sein Nachfolger in die Stammbücher deutlich geschrieben, daß die geistlichen Wurzeln über weite Strecken verödet und durch Funktionalismus überwuchert sind.
Meine Hoffnung sind die wenigen Priester, Ordensleute und geistlichen Gemeinschaften sowie die Laien, die aus dem echten christlichen Geist leben und Zeugnis geben. Vergessen wir nicht die "Bastion der 5 bayrischen Bischöfe im Süden...


5
 
 Simon Cyrenaeus 26. November 2015 
 

Der Glaube ist einfach

Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.,einer der gescheitesten und brillantesten, zugleich aber auch demütigsten Theologen, die jemals auf dem Stuhl Petri saßen, sagte in seiner Predigt bei der Messe auf dem Islinger Feld am 12. September 2006 den berühmten Satz: "Der Glaube ist einfach." Und schon als EB von München und Freising betonte er in seiner Silvesterpredigt 1979 die Aufgabe des kirchlichen Lehramts, "den Glauben der Einfachen gegen die Macht der Intellektuellen zu verteidigen."
Vor diesem Hintergrund tut man sich relativ leicht, solche Auslassungen wie diejenigen Björn Odendahls richtig einzuordnen.


14
 
 Passero 26. November 2015 
 

Traurig, wütend und krank machende Worte und Taten kirchlicher Funktionäre

Zu Walter Knoch:
Wenn wir uns weiterhin in der Kirche beheimatet fühlen wollen, wird es notwendig sein, dass wir weiterhin die hl. Sakramente fruchtbar empfangen, dass wir uns mit der Hl. Schrift, der Lehre der Kirche und den Heiligen beschäftigen, aber möglichst w e n i g mit vielen Aussagen und Handlungsweisen vieler deutscher, österreichischer und Schweizer Bischöfe und ihrer Apparate!


7
 
 Bernade 26. November 2015 
 

Übelster Rassismus

Das soll kein Rassismus sein? Wenn suggeriert wird, dass Afrikaner durch die Bank weg dumm seien? Dass ist sogar übelster Rassismus! Dieser Redakteur kann nur froh sein, dass er seinen Hetzartikel im katholischen Milieu publiziert hat. In jedem anderen würde er nach einer solchen Diskriminierung einen üblen Shitstorm erleben. Danach könnte er sich dann einen neuen Job suchen.


13
 
 Walter Knoch 26. November 2015 

Kleine Einheiten - meine Präferenz

Adson_von_Melk: ... halte ich den Nationalstaat für ein Konzept des 19. Jhdts. Genau das halte ich nicht für überholt. Meine Vorstellung einer freiheitlich demokratischen Grundordnung baut auf das Konzept kleiner Einheiten. Subsidiarität. Freiherr vom Stein. Austausch. Kontakt. Verträge. Gemeinsame Überzeugungen, die sich nicht in einem riesigen Konglomerat niederschlagen. Daheimbleiben. Hinausgehen. Dem Einzelnen in einer halbwegs überschaubaren Ordnung Rückhalt und Heimat geben. Nationalismus: Nein. Patriotismus: Ja. In einem Superstaat kann sich Identifikation - wenn überhaupt - nur schwer entwickeln. Gegenwärtige Tendenzen gefällig: Belgien, Spanien, Großbritannien ... ein paar Jahre zurück: Tschechoslowakei und, zugegeben ein Beispiel für die Gefahr schlimmster Entwicklungen - der Zerfall Jugoslawiens.


3
 
 Walter Knoch 26. November 2015 

Was mein Innerstes umgestürzt hat

Ich war vorhin zum ersten Mal auf der Seite der DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ. Während des Besuches der Seite und der Lektüre verschiedener Texte kamen in mir aufwühlende Erinnerungen hoch. Ich las - ich glaube es war damals im Rheinischen Merkur - einen Text von Karl Kardinal Lehman. Und danach war nichts mehr wie zuvor. Mein Aufgehobensein, meine Freude an der Kirche, was mir bei all meinen Zweifeln immer Trost war - es war wie weggeblasen. Ich konnte mit dem Kopf nichts korrigieren. Das tiefe Gefühl von Heimat ... es war fort und ist bis heute nicht wiedergekehrt.


25
 
 Adson_von_Melk 26. November 2015 

@Aegidius2, was ist denn mit Ihnen los?

Ich glaube in zahlreichen Postings klar gemacht zu haben, dass ich den Nationalismus ablehne. Genauer gesagt halte ich den Nationalstaat für ein Konzept des 19. Jhdts., das auf wichtige Fragen des 21. Jhdts. keine adäquaten Antworten zu geben vermag.

Natürlich gibt es auch spezifisch österreichische Hühneraugen, es wäre also nicht nur unchristlich, sondern abwegig, wenn ich mich über die (von mir besonders als Arbeitskollegen) hoch geschätzten Nachbarn in Deutschland erheben wollte.

Aber es hilft nichts, wir diskutieren hier den Beitrag eines deutschen Journalisten auf einer Seite der DBK, dessen Dumm- und Grobheiten anscheinend durch die ad-limina Ansprache von Papst Franziskus an die deutschen Bischöfe ausgelöst wurden.

Daher auf gut Deutsch: Kriegen Sie sich wieder ein, Mann!


6
 
 raph 26. November 2015 
 

schon wieder "die da unten"?

Ich sehne mich nach der Zeit, in der "die da unten" (diese Sichtweise scheint also leider kein einmaliger Ausrutscher gewesen zu sein) wieder sehr klar sagen was katholisch sein bedeutet und wie wir zu Christus finden!


11
 
 Dottrina 26. November 2015 
 

Was für ein Armutszeugnis!

Das ist eine Beleidigung für alle Afrikaner! Als wenn alle Menschen dieses Kontinents dumm und ungebildet sind! Ach ja, Kasper läßt grüßen! Und Kardinal Sarah kriegt auch noch sein Fett ab! Ist doch nicht zu fassen! Einfach widerlich!
Eine Kollegin (rumänisch-orthodoxe Christin, die ihre Kinder im christlichen Glauben erzieht) erzählte mir, daß in der Schulklasse ihres Sohnes der Mitschüler - Vater Millionär - es strikt ablehnt, daß sein Sohn die christliche Lehre kennenlernt, also kein Reli-Unterricht. Wen wundert es, wenn hier kein Glaube mehr wächst? Aber auf die Afrikaner eingebildet herabsehen. Millionen für den Apparat ausgeben, aber wo es nötig wäre, nichts geben. Siehe Msgr. Schroedel in Kairo, der sehen muß, wie er klar kommt. Weg mit den Pfründen, der Kirchensteuer etc. Es reicht einfach nur noch.


22
 
 Callixtus 26. November 2015 
 

deutsche Bildung...

Als Lehrer erlebe ich im katholischen Religionsunterricht, dass Schüler der 9ten Klasse das Vaterunser nicht können. Worin sollte denn unser kirchlich relevanter Bildungsvorsprung bestehen?


26
 
 Aegidius2 26. November 2015 

Deutsches Hühnerauge, überhebliche Deutsche

Da schreibt wieder ein DBK-Funktionär wie gewohnt so entsetzlich dummes Zeug, wie man es im deutschsprachigen Ausland noch nie zu hören gewagt hat, und die Weisen der Alpenrepublik haben ihr Stichwort, um sich wieder im allgemeinen Deutschenbashing zu suhlen. Glückwunsch nach Süden! Fußballspielen können wir Deutschen auch nicht, das habt Ihr noch vergessen, und den Herrn aus dem Innviertel - ach ne. Das ist ja jetzt OÖ.


4
 
 padre14.9. 26. November 2015 

Papst Benedikt XVI. : Glaube ist einfach

"Den Einfachen hast du es offenbaren wollen – denen, die mit dem Herzen sehen können" Mt 11

Alles andere ist Geschwätz


15
 
 la gioia 26. November 2015 
 

"...eine der wenigen Möglichkeiten der sozialen Absicherung.."
Wenn ich sehe, wie wunderbar die geistlichen Herren in Deutschland bis an ihr Lebensende abgesichert sind, wieviele Privilegien und Vergünstigungen ihnen zuteilwerden...
Würde Herr Odendahl das o.g. statement auch auf einen Teil des deutschen Klerus beziehen?
Ich habe bisher nur mit einem einzigen afrikanischen Priester Erfahrungen gemacht, aber dieser eine Priester hat mit seinem lebendigen, freudigen Glauben, mit seiner ehrfurchtsvollen und andächtigen Zelebration der hl. Messe alles andere verblassen lassen, mit der Folge, dass sogar die Frühmesse einen deutlichen Anstieg der Besucher verzeichnen konnte.


19
 
 msel 26. November 2015 
 

Wer den Kommentar von Björn Odendahl nachlesen will

findet ihn hier:

http://www.katholisch.de/aktuelles/standpunkt/romantische-arme-kirche

Seltsam sind in diesem Zusammenhang die beiden Hinweise unter dem Artikel:

Der Autor
Björn Odendahl ist Redakteur bei katholisch.de
Hinweis
Der Standpunkt spiegelt nicht unbedingt die Meinung der Redaktion von katholisch.de wider.


4
 
 kreuz 26. November 2015 

die ganze Sache hat weniger mit Bildung zu tun

als mit EINbildung.und Borniertheit.
der arme Mann glaubt tatsächlich, den verdunsteten Glauben in Deutschland mit Millionen zurückkaufen zu können.

das ist absolute Armut im Geiste was er da bringt.


28
 
 Linus 26. November 2015 
 

Ruhig bleiben

Na ja, man muss etzt keinen Sturm im Wasserglas lostreten. Das hat doch nichts mit Rasssismus zu tun, sondern ist einfach deutsche Überheblichkeit.


8
 
 Chris2 26. November 2015 
 

In D gibt man demnach

schwierige Antworten auf leichte Glaubensfragen? Stimmt. Oder man sagt, dass das oder jenes aus der Bibel nicht stimme [lt. 'HiKri-Methode' - nicht (ganz) zu verwechseln mit Harakiri], "aber isch glaub es trotzdem irgendwie a schtückweit". Und der einfache, ungebildete Gläubige mit seinem gesunden Menschenverstand hier wie dort schüttelt nur noch den Kopf...


17
 
 kmh 25. November 2015 
 

Ist das peinlich.

Die afrikanischen Priester bei uns sind spitze, allein schon ihre Flexibilität, sich in unterschiedlichen Sprachen auszudrücken. Und vor allen Dingen sind sie selten prüde!!!!


15
 
 Gandalf 25. November 2015 

Nichts Neues unter der Sonne...

Nichts Neues aus Bonn... Der überhebliche Deutsche hat sich wieder zu Wort gemeldet. Mit Geld und Strukturen möchte man also in die Mission gehen. Und für so wirres Gedankengut geben die dt. Bischöfe 2 Millionen Euro im Jahr aus.


25
 
 Adson_von_Melk 25. November 2015 

Genau @girsberg, nach diesen Aussagen wissen wir wesentlich mehr über Herrn Odendahl

nämlich über seine Einstellung zum Christentum und warum man es annimmt, als über die Einstellungen und Motive der afrikanischen Christen. Aus seinen Sätzen spricht doch die blanke Verachtung. Ob das schon Rassismus ist oder ob er einfach so drauf ist, wenn er jemanden nicht mag?
Weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht besonders. Auf einer offiziell katholischen Seite hat Hrn. Odendahls Niveau jedenfalls nichts zu suchen.

Gibt es noch den Link zum Originalartikel bitte?

Auf dem Screenshot sieht es so aus, als hätte unmittelbar vor der zitierten Stelle noch Papst Franziskus sein Fett abbekommen, weil er zu wenig vom Geld hält. Ein Beleg, dass manche, die Franziskus loben, ein ganz eigenes Süppchen kochen. Liegt Hrn. Odendahls Herzblut vielleicht gar im Schlusssatz? "Die Kirche braucht einen Apparat und Geld". Jo eh.

Aber Mann, muss die ad-limina Ansprache des Papstes weh getan haben. Direkt aufs deutsche Hühnerauge ;-)


20
 
 sindbad 25. November 2015 
 

Na dann

Herr Björn Odenthal, gehen, oder fliegen Sie bitte einmal für 2-3 Jahre nach Nigeria oder Zentralafrikanische Rep. oder sonst ein Land Ihrer Wahl und lernen Sie endlich, wie es im Leben zugeht. Lernen Sie, was Leben überhaupt ist. Sie wissen das nämlich schon lange nicht mehr und eine gehörige Portion Ihrer deutschen Priester und Bischöfe ebenfalls. Stehen Sie einmal auf Ihren eigenen Beinen.
3-5 Jahre Afrika wäre wahrscheinlich richtig, da ein solcher Zeitraum auch charakterbildend wirkt.
Danke.


18
 
 girsberg74 25. November 2015 
 

Lieber „sozial abgehängt“ als menschlich

@antonius25
„Übertreibung ...
Ich stimme den Aussagen zwar nicht zu, kann hier aber keinen Rassismus erkennen und finde auch, man sollte sich mit diesen Vorwürfen etwas mehr zurück halten.“


Schon möglich, dass hier kein Rassismus vorliegt, doch wahrscheinlich redet Herr Björn Odendahl in gleicher Weise über seine Nachbarn


13
 
 Waldi 25. November 2015 
 

Lieber @Genesis,

erlauben Sie mir, dass ich Ihnen für Ihren humorvollen und vortrefflichen Vergleich ein dickes Lob ausspreche. Auch ich glaube nicht, dass ein Kind in einer afrikanischen Grundschule auf die Frage, welche Farbe eine Kuh hat, mit "lila" antworten würde, wie in europäischen Grundschulen passiert!


29
 
 thomasunglaublich 25. November 2015 
 

Der Mann sitzt nicht nur im Glashaus, er sitzt auch im Elfenbeinturm.

So so. Wir sind also so gebildet, die Afrikaner so ungebildet.
Der Mann sitzt nicht nur im Glashaus, er sitzt auch im Elfenbeinturm.
Er soll mal 100 durchnittliche Firmlinge, die vom Religionsunterricht, über die Vorbereitung zur Hl. Kommunion bis zum Firmunterricht alles durchlaufen haben fragen:
Um was geht es bei Ostern?
Um was geht es bei Karfreitag?
Was passiert bei der Hl. Messe?
Wieviele Sakramente hat die katholische Kirche? Welche?
usw.
Würde mich nicht wundern, wenn viele Afrikaner mehr wüßten als unser Firmlinge. Von der persönlichen Beziehung mit Gott ganz zu schweigen.
Die DBK sucht Ausreden für ihr offenkundiges Versagen.
Nach den Maßstäben der DBK würde ein Hl. Pfarrer von Ars vermutlich nicht geweiht werden. Der war theologisch nicht so auf der Höhe. Der war "nur" heilig. Solche Leute kann die DBK nicht brauchen...


40
 
 Genesis 25. November 2015 

Gretchenfrage:

Sind wir wirklich mehr "gebildet" als die Afrikaner? Nun, wenn einem Afrikaner der zehn Kühe besitzt, zwei verenden, dann weiß er sofort, dass er nur noch acht Kühe besitzt. Und wie sieht es bei uns aus? viele wissen nicht mal wie eine Kuh aussieht, geschweige wo die Milch herkommt...mir kommen gleich die Tränen... Eines lässt sich mit Sicherheit sagen, dass die Afrikaner mehr über den Glauben wissen als unsere "gebildete Gesellschaft".


31
 
 Waldi 25. November 2015 
 

Ich habe oft vieles kritisiert,

was mit der DBK in Verbindung steht. Aber immer deutlicher zeigt sich, dass die Kritik fast immer treffend war! Es ist schon ein dicker Hund, dass Odendahl, der Redakteur von katholisch.de, das Plus an kath. Glaubenskraft und Kirchentreue der afrikanischen Völker auf ihre geistige und intellektuelle Rückständigkeit zurück führt. Unglaublich! Sogar Papst Franziskus wird kritisiert, weil er sich mehr über die blühende Glaubenslandschaft Afrikas freut und weniger über die weitgehend ausgetrocknete Glaubenswüste der deutsch-katholischen Nationalkirche! Die ist materiell zwar stinkreich, aber ihre geistige Armut und Unterernährung lässt immer mehr Menschenseelen verhungern, verdursten und verzweifeln! Ich habe erst mit tiefer Ergriffenheit das Buch von Robert Kardinal Sarah gelesen, der nach Odendahl auch zu diesen "Rückständigen" zählt! In seinem Buch, "GOTT ODER NICHTS", steckt auf einer Seite mehr katholisches Glaubensgut, als die ganze deutsch-kath. Kirche zu vergeben hat!


40
 
 hortensius 25. November 2015 
 

Keine Überraschung

Auch diese Entgleisung aus dem Raum der Bischofskonferenz ist keine Überraschung mehr.Die"Scheinlösung" unter Kardinal Lehmann, die Begrüßung der privaten Suicid-Erlaubnis unter Kardinal Marx, der Gender-Flyer und nun dieser Rassismus sind Höhepunkte eines Kampfes gegen die Kirche. In Deutschland gelingt dem Bösen Feind immer etwas.


35
 
 Aschermittwoch 25. November 2015 
 

Björn Odendahl

Gutes zu tun ist die Sendung der Kirche. Wenn die Deutsche Bischofskonferenz sich noch zur Kirche zählt, dann sollte sie in diesem Fall, um Gutes zu tun, diesen Redaktor entlassen. Die wäre ein Zeichen!!! Ob die Konferenz dazu noch fähig ist???


30
 
 follower 25. November 2015 

seit 7 Jahren

versuche ich, südlich von Kampala in Uganda mit Freunden ein Schule für 820 Aidswaisen zu bauen. Ein Klassenraum, die Toiletten sind fertig, weil wir private Spenden erhalten haben. In all den Jahren haben sich sämtliche katholischen Bistümer, die ich angeschrieben habe einschließlich der Sternsinger (ca 45 Millionen € Spendeneinnahmen im vorigen Jahr) nicht in der Lage gesehen, in einem Land mit weitverbreiteter witchcraft (Hexendoktors) den Kindern zu helfen. Da fällt man doch fast vom Glauben ab, wenn man die Bemerkungen von Herrn Björn Odendahl liest und dazu noch an die 30 Millionen € denkt, die die Neubauten im Bistum Limburg gekostet haben. Ich kann das alles nicht mehr verstehen. Ja Herr Björndahl, diese Menschen haben wirklich nur ihren Glauben und laufen barfuß herum. Tolle Leistung aus der katholischen Kirche.


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 antonius25 25. November 2015 
 

Übertreibung

Ich stimme den Aussagen zwar nicht zu, kann hier aber keinen Rassismus erkennen und finde auch, man sollte sich mit diesen Vorwürfen etwas mehr zurück halten. Dass die Menschen in Afrika im Schnitt nicht besonders gebildet sind, stimmt ja wohl und hat doch nichts mit ihrer Rasse zu tun. Vielleicht ist es ja in 50-100 Jahren umgekehrt und die Menschen in Europa sind weniger gebildet als die Afrikaner.

Dass Kardinal Sarah "einfache Antworten auf komplizierte Fragen" anbiete (der klassische Populismusvorwurf), finde ich aber etwas plump.

Allerdings, dass die Sozialismusnostalgie von Papst Franziskus nicht gerade attraktiv ist, ist kaum falsch. Ich kann das angesichts der zig Millionen Opfer des Sozialismus auch nur sehr schwer ertragen. Und in Argentinien hat "sein" peronistischer Kandidat, den er unterstützt hat, ja auch gerade die Wahl verloren, weil die Leute genug haben von der sozialistischen Misswirtschaft.


10
 
 Stefan Fleischer 25. November 2015 

sozialen Absicherung

"eine der wenigen Möglichkeiten der (sicheren) sozialen Absicherung" heute gerade in unserem Sprachraum sind doch die kirchlichen Berufe. Wer selbst im Glashaus sitzt ....


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 Freude_am_Glauben 25. November 2015 
 

Hier sagt man dazu einfach: Pfui Deibel!!


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