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Klarstellung zur Familiensynode von Kardinal Burke

7. Dezember 2015 in Weltkirche, 29 Lesermeinungen
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Weder die Synode noch der Papst können der Wahrheit über die Eucharistie und die Ehe widersprechen.


Vatikan (kath.net/jg)
Die Synode und auch der Papst können keine „Tür öffnen“, die nicht existiert und die nicht existieren kann. Das gebildete Gewissen könne der Wahrheit über die Eucharistie und die Unauflöslichkeit des Ehesakramentes nicht widersprechen, schreibt Raymond Kardinal Burke. Er antwortet damit auf eine Interpretation der Familiensynode durch Antonio Spadaro SJ, den Direktor der Zeitschrift La Civiltà Cattolica.

Spadaro hat in der Ausgabe vom 28. November behauptet, die Synode habe „verwundete Personen und Paare“ in einem „Prozess der Integration und Versöhnung ohne Barrieren“ begleiten und heilen wollen. Hinsichtlich der Zulassung zu den Sakramenten für zivilrechtlich wiederverheiratete Geschiedene hätte die Synode einen „Weg der Unterscheidung und des ‚forum internum’ formuliert, der „eine Tür geöffnet“ habe, die in der vorangegangenen Synode noch geschlossen gewesen sei.


Kardinal Burke widerspricht dieser Auffassung. Die christliche Liebe bestehe nicht in „Integration und Versöhnung ohne Barrieren“, weil sie auf den unveränderlichen Wahrheiten über die Natur und die Gnade ruhe. Sie entspreche der moralischen Ordnung für den einzelnen und die Gemeinschaft. Sie begleite jeden auf dem Weg der Reue und Versöhnung, schreibt der Kardinal.

Im „forum internum“ habe der Priester die Aufgabe, das Gewissen des Pönitenten an der Wahrheit über die Eucharistie und die Ehe zu orientieren. Das bedeute, keusch und treu zur bestehenden sakramentalen Ehe zu leben, ergänzt er.

Der Vorstoß von Antonio Spadaro bringe Priester in eine unmögliche Situation. Es könnte von ihnen erwartet werden, für den Pönitenten eine Tür zu öffnen, die es nicht gebe, schreibt Burke.


Link zum Artikel von Kardinal Burke (englisch):
ncregister.com


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Lesermeinungen

  12. Dezember 2015 
 

Was machte eine Frau wenn der Ehemann sie verlassen hatte?

Und die Frau den Hof zu "besorgen" hatte?

Dass die Frau den Hof selber besorgen konnte, war nicht ungedingt das Problem. Ev. war eine solche Frau rechtlich gesehen nicht die Herrin ihres Besitzes. Ein Vormund oder Verwandter mischte sich in ihre nicht vorhandenen Besitzrechte ein.

Das eine Frau einen Mann ihrer Wahl aussuchte, wer könnte ihr das verüblen? Nur rechtlich gesehen war diese Hofbesitzerin immer noch verheiratet, vielleicht der Ehemann ja noch im Nachbardorf.

Die Apostel verliessen ihre Familien, ich hoffe dass sie für die Versorgung der Familie vorgesorgt hatten. Die Steuerlast unter den Befreiern der Römer war wohl höher, eine richtige Steuerhölle! Und es gab keine Möglichkeit diesen Steuerräubern zu entfliehen.


0
 
 Steve Acker 11. Dezember 2015 
 

Rappix

Bruder Klaus hat meines Wissens nicht wiedergeheiratet. Und hier geht es ja um wiederverheiratete.
Wobei ich sagen muss, dass ich mich mit ihm schwertue.
Bei den Aposteln ist mir nicht genau bekannt wie deren familiäre Situation war.


2
 
  11. Dezember 2015 
 

Bruder Klaus und die Apostel verliessen ihre Familien

@Steve Acker

Allerdings sprach Bruder Klaus diesen Schritt mit seiner Familie ab, die Nachfolge auf dem Bauernhof und somit die Ernährungsgrundlage war sichergestellt.

Wie die Jünger Jesus diese Angelegenheit regelten, darüber wird nichts berichtet.


0
 
 Steve Acker 10. Dezember 2015 
 

Rappix- was für eine Frage

Ein verheirateter Mann darf Frau und Kinder nicht verlassen!


0
 
  10. Dezember 2015 
 

@Scepticael, das interessiert mich jetzt!

Was genau meinen Sie mit "Kommentar von/die Konsequenz seitens Kardinal Ratzinger/später BXVI zu Herrn Seehofer..." Haben Sie da einen Link?


0
 
  10. Dezember 2015 
 

Darf ein verheirateter Mann seine Frau und seine Familie mit Kindern verlassen?

Ohne sich Gedanken über eine mögliche Trennung zu machen, damit sich die Frau nach einem neuen Ernährer umschauen kann?


0
 
 Steve Acker 9. Dezember 2015 
 

Bellis- ich stimme Ihnen zu.

Es ist eine "pubertäre Verliebtheit", die dazu führt, dass man auf schnelle Anulleirung aus. Die 2.Heirat soll ja mit dem Segen der Kirche stattfinden.
Nach dem bisherigen Verfahren dauerte die erste Instanz 1 Jahr, die 2. 3 Monate. Finde nicht dass das sooo lange ist,angesichts dessen dass eine Entscheidung fürs Leben getroffen wird.
Das Problem ist nur, dass die betroffenen in der Regel gar nicht so lang warten, und schon zivil heiraten, zusammenziehen, Kinder kriegen, und wenn die Anullierung durch ist, wird dann noch die kirchliche Heirat nachgeschoben.


4
 
 Glocke 9. Dezember 2015 
 

Frage von @Skepticael

an @rappix und @Schlegel

"Großzügigkeit" hins. Ehelehre gegenüber den "Großen" dieser Welt?

Warum haben sich John Fisher und Thomas Morus von Heinrich VIII. ermorden lassen? Hat der Papst nachgegeben? Er hat - schmerzlich genug - die Trennung der Kath. Kirche in England hingenommen - heute Anglikanische Kirche!


7
 
  8. Dezember 2015 
 

SCHLEGL

Auch im "alten" Annulierungsverfahren hatte der Normalverbraucher die Möglichkeit eine Annullierung seiner Ehe, sofern dies möglich ist, zu erreichen.
Ich kenne Beispiele, in denen die Zeitdauer im alten Verfahren zum Segen gereicht hat. In dieser Zeit hatten offensichtlich die Betroffenen die Möglichkeit über eine pubertäre Verliebtheitsphase (die es in jedem Alter gibt)hinauszukommen und sind zur Erkenntnis gekommen, dass eine "zweite Ehe" wohl besser unterbleiben sollte.
Bei vielen Menschen ist eine derartige pubertäre Verliebtheit der Grund für den Wunsch einer "schnellen Annullierung" und nicht die gereifte gläubige Erkenntnis, dass ggf. keine Ehe zustande gekommen sei.


9
 
 SCHLEGL 8. Dezember 2015 
 

@ PadreWalter

Hochwürdiger Mitbruder, herzlichen Dank für den Zeitungsartikel. Wir werden das im ostkirchlichen Institut von Trumau, bei Baden, besprechen.
Das Konzil von Trient formuliert sonst so genau und so streng, darum wundert es mich ein bisschen, wenn da plötzlich politische Rücksichten auf die Griechen, sowohl in der bestehenden Union, als auch außerhalb genommen worden wären. Aber das wäre ein interessantes Forschungsprojekt! Gesegneten Advent!Msgr. Franz Schlegl


1
 
 SCHLEGL 8. Dezember 2015 
 

@ Skepticael

Da muss ich Ihnen schon Recht geben, manche dieser Lösungen sehen nicht sehr sauber aus. Allerdings kennen wir die Hintergründe und die Dokumente nicht. Aber der Eindruck entsteht "gekrönte Häupter" und ähnliche Personen, könnten sich die Sache leichter richten.Aus diesem Grund ist mit dem heutigen 8. Dezember das VEREINFACHTE ANNULLIERUNGSVERFAHREN in allen Diözesen in Kraft gesetzt, welches unter Umständen auf eine 2. Instanz verzichten kann. So hat auch der Normalverbraucher die Möglichkeit eine Annullierung seiner Ehe, sofern dies möglich ist, zu erreichen.Msgr. Franz Schlegl


4
 
  8. Dezember 2015 
 

Das ist doch alles Heuchelei?

@Skepticael

Der Mann von dem ich spreche erhielt 1997 folgende Ehrenauszeichnung:

Ehren- und Devotions-Großkreuz-Ritter des Souveränen Malteserorden (15. Oktober).

Deshalb interessiert mich die Antwort von Kardinal Burke. Er ist ja der Geistige Vater dieses Ordens, der nur Fürstensöhnen offen steht.

Dieser Mann hat eine Schwester, die 1. Ehe wurde durch Rom aufgelöst.

Die jüngere Schwester passt ebenfalls nicht in die Erwartungen des Kardinals Burke, hatte diese Frau doch Beziehungen unter anderem zu einem Schweizer Zirkusdirektors.

Immerhin der Mann erkannte seine zwei Kinder an, zahlte auch Unterhalt.

Nur sind die beiden Kinder von der Erfolge des Familienunternehmens ausgeschlossen.


2
 
  8. Dezember 2015 
 

@rappix; @SCHLEGL

Ich hätte da eine Frage, @rappix:

Von welchem der vielen katholischen Fürsten/ Fürstensöhne der Geschichte in Europa sprechen Sie denn jetzt genau?

Ist eine polemische Frage. Aber historisch betrachtet finde ich es schon bemerkenswert, wie flexibel oder kreativ selbst Päpste, geschweige denn Bischöfe oder Priester die Sache mit dem Ehesakrament handhaben konnten und können, wenn es um Herrscherhäuser oder Herrscher ging ... jedenfalls kreativer und flexibler, wie heute Max Mustermann und Lieschen Müller behandelt werden.

Also ist es entweder ein jahrhundertealtes Sakrament, gültig für alle Getauften mit nahezu Null-Komma-Null Verhandlungsspielraum ... dann muss es aber für alle gleichermaßen gelten und schon immer gegolten haben. Oder es ist schlicht verhandelbar.

Selbst in der Neuzeit: Was genau war nochmal der Kommentar von/ die Konsequenz seitens Kardinal Ratzinger/ später BXVI zu Herrn Seehofer und seinem unehelichem Kind oder dessen zweiter Heirat?


3
 
 SCHLEGL 7. Dezember 2015 
 

@rappix

Ich kann zwar nicht für den Kardinal antworten,aber gerade diese Sache ist ganz klar.Hier liegt das Ehehindernis der "Öffentliche Ehrbarkeit" mit ziemlicher Sicherheit vor ! Wer ein solches Leben führt, 2 uneheliche Kinder ins Leben selbst, hat mit ziemlicher Sicherheit auch andere Kontakte gehabt! Ohne Reue und sichtbaren Sinneswandel kann eine solche Person KEINE kirchliche Ehe eingehen. Abgesehen davon würde ich als zuständiger Pfarrer die Braut unter Umständen vor dieser Eheschließung warnen, um ihr Probleme in der Zukunft zu ersparen.Msgr.Franz Schlegl


4
 
 PPQR 7. Dezember 2015 

Der Ton macht die Musik ....

So wie ich es sehe, hat Monsignore Schlegl nicht den Inhalt der "Klarstellung" von Kardinal Burke kritisiert, sondern die Art und Weise, wie er seine Meinung kundtut.
Und sind wir doch ehrlich. Hätte Kardinal Burke sich nicht schon früher so undiplomatisch, ja illoyal gegenüber dem Papst benommen (Tim läßt grüßen!), er wäre immer noch in Amt und Würden im Vatikan und könnte für die katholische Lehre mehr tun, als jetzt von Malta aus.
Da hat er sich leider einen schlechten Dienst erwiesen.
Und durch Uneinsichtigkeit und Rechthaberei wird es nicht besser werden. Das finde ich halt schade.


4
 
 PadreWalter 7. Dezember 2015 

Tridentinum und Unauflöslichkeit der Ehe

@Msgr. Franz Schlegl
Man kann zwar verstehen, dass in einer heillos verfahrenen Situation eine Aufweichung der kirchlichen Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe versucht wird, aber vielleicht sollten Sie, lieber Msgr. Schlegl, sich einmal mit dem folgenden Artikel der Tagespost auseinandersetzen, der eine Erklärung für die ‚indirekte‘ Formulierung des Tridentinums in dieser Frage liefert: http://www.die-tagespost.de/abo-leserbriefe/leserbrief/Das-katholische-Eheverstaendnis-wiederverheiratete-Geschiedene-und-das-Trienter-Konzil-Indirekte-Formulierung-laesst-sich-erklaeren;art632,155607
Father Dr. Walter Volz, Rom


0
 
 PadreWalter 7. Dezember 2015 

@Msgr. Franz Schlegl
Man kann zwar verstehen, dass in einer heillos verfahrenen Situation eine Aufweichung der kirchlichen Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe versucht wird, aber vielleicht sollten Sie, lieber Msgr. Schlegl, sich einmal mit dem folgenden Artikel der Tagespost auseinandersetzen, der eine Erklärung für die ‚indirekte‘ Formulierung des Tridentinums in dieser Frage liefert: http://www.die-tagespost.de/abo-leserbriefe/leserbrief/Das-katholische-Eheverstaendnis-wiederverheiratete-Geschiedene-und-das-Trienter-Konzil-Indirekte-Formulierung-laesst-sich-erklaeren;art632,155607
Father Dr. Walter Volz, Rom


5
 
  7. Dezember 2015 
 

Sie orientieren können?

Sehr geehrte Eminenz Kardinal Burke

Darf ein Vater eines unehlichen Sohnes und Vater einer unehelichen Tochter, beide Kinder haben zwei verschiedene Mütter, die dritte Frau römisch katholisch Heiraten?

In meinen Augen ist ein solcher Mann zum 3. Mal verheiratet!

Zugegeben die ersten zwei Verbindungen wurden nicht durch Gott gesegnet, d.h. ohne Segen der katholischen Kirche.

Schade, dass ich ihre klare Stellungsnahme zu diesem Fall nicht erfahren werde!


1
 
 SCHLEGL 7. Dezember 2015 
 

@newtube

Darf ich Sie freundlich ersuchen GENAUER zu lesen! Mit "unsinnige Zeitungsmeldung" habe ich doch nicht den Kardinal, sondern den ITALIENISCHEN JESUITEN gemeint!
Warum das Konzil von Trient die Praxis der orthodoxen Kirche NICHT als Häresie verurteilt hat, konnten Sie nicht beantworten? Das ist aber ein Faktum, aus dem manche Kirchenrechtler ableiten, dass die Lehre der Kirche hier doch einen gewissen Spielraum hätte! Warten wir ruhig ab, was Papst Franziskus aus den Synodenpapieren machen wird. (Nebenbei bemerkt steht ihm in Kardinal Müller ein ausgezeichneter Theologe zur Seite, der bestimmt keine Unklarheiten dulden wird).Msgr. Franz Schlegl


5
 
  7. Dezember 2015 
 

Monsignore Schlegl an @ Lämmchen/@ catolica: völlig daneben!

@ "Umgekehrt empfinde ich es als nicht korrekt, wenn Eminenz, noch bevor der Papst sich ÜBERHAUPT zur Sache geäußert hat, feststellt, dass es dazu gar nichts gäbe, was der Papst und die Bischöfe entscheiden können."
Und ich darf mit Verlaub feststellen, Monsignore, dass Eminenz das, was Sie ihm in den Mund setzen, nirgendwo festgestellt hat.
Natürlich können Papst und Bischöfe entscheiden, nicht aber in Widerspruch zu dem, was Jesus Christus
bereits entschieden hat: hier, die Unauflösligkeit der Ehe. Diese steht nicht für Relativierungen irgendeiner Art zur Disposition. Diese Tür gibt es nicht, solange man bei dem "depositum fidei" bleibt.
Der Kardinal hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, dies zu betonen, ob es der Ostkirche passt oder nicht, die an dieser Stelle mit der 2. Ehe eine Relativierung vorgenommen hat.
@ Dass die Worte des Kardinals eine "unsinnige Zeitungsmeldung" seien, ist absurd. Sie sind eine nötige Klarstellung im Sinne des Evangeliums.


16
 
 Ritter Andy 7. Dezember 2015 

Ich bewundere Menschen, die einen klaren Standpunkt haben, besonders wenn es um Dinge geht die nicht dem Mainstream entsprechen.

Ich denke Kardinal Burke treibt die berechtigte Sorge um das Heil vieler Seelen zu solchen Statements. Gerade auch vor dem Hintergrund das sich die Geschichte wiederholen könnte.(z.B. Humanae Vitae "Pillenenzyklika"; Hand- u. Stehkommunion,) wo leider auch maßgeblich die Bischöfe der Nationen beteiligt waren, die jetzt auch für eine Light-Version des Christentums eintreten.

Aber ich möchte allen zu bedenken geben, die besten Ergebnisse erreicht man immer nur dann, wenn wirklich alle Blickwinkel einer Situation genau betrachtet werden.
Man denke nur an das Fest der "Unbefleckten Empfängnis" das wir morgen Feiern. Vor diesem Dogma gab es auch regelrechte Streitgespräche zwischen Befürwortern (Franziskaner) und Gegnern (wie z. B. der hl. Thomas von Aquin)


4
 
 serafina 7. Dezember 2015 
 

@SCHLEGL

"Schulmeisterischer Großinquisitor"

Vielleicht sollten sie mal über folgende Schriftstelle nachdenken: "Predige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Geduld und Belehrung!" (2. Timotheus 4,2)


18
 
 SCHLEGL 7. Dezember 2015 
 

@ Lämmchen

Ich nehme an, dass wir einer Meinung sind, was den Artikel des oben zitierten Jesuiten betrifft! Auch er hat versucht die Synode und damit den Papst zu interpretieren, bevor ein endgültiger Text erscheint.
Umgekehrt empfinde ich es als nicht korrekt, wenn Eminenz, noch bevor der Papst sich ÜBERHAUPT zur Sache geäußert hat, feststellt, dass es dazu gar nichts gäbe, was der Papst und die Bischöfe entscheiden könnten.
Zum x-ten Mal darf ich darauf hinweisen, dass das Tridentinum die Praxis der Ostkirche, gemäß dem Prinzip der "Oikonomia", eine 2. Ehe zu dulden, NICHT alles HÄRESIE verurteilt hat!Warum? Gibt es vielleicht doch in bestimmten Fällen eine "Vollmacht" der Kirche über die Materie der Ehe? Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Karlmaria 7. Dezember 2015 

Wenn ein Beichtvater zusammen mit dem Pönitenten das Gewissen bildet

Dann kann dabei nur herauskommen was die Kirche immer gelehrt hat. Denn das Gewissen muss sich an der Lehre der Kirche orientieren. Deshalb dauert die Ausbildung eines Priesters auch so lange. Damit ist auch ein Reifungsprozess bei dem Gewissen des Priesters verbunden. Das was die Synode beschlossen hat kann nur so interpretiert werden dass die Kommunion da nicht möglich ist. Es darf auch nicht vergessen werden dass Ehebruch an sich schon eine Sünde ist. Dadurch dass man nicht zur Kommunion geht wird der Ehebruch nicht besser. Das gleiche gilt auch für die Pille. Mit oder ohne Kommunion, die Pille ist verboten. Gäbe es doch bloß mehr Liebe zur Unbefleckten Empfängnis. Dann würden solche Fragen gar nicht aufkommen. Der Mensch kann ohne auch ohne eheliche Praxis ein erfülltes Leben haben. Die Unbefleckte Empfängnis hat das vorgelebt. Die Unbefleckte Empfängnis wird jedem helfen der Sie bittet. Reinheit Keuschheit Opferbereitschaft ist etwas Gutes. Die Unbefleckte Empfängnis wird helfen!


11
 
 Lämmchen 7. Dezember 2015 
 

@Schlegl

Sie wollten sicher schreiben, braucht die Welt einen Antonio Spadaro....?! ;-)
Als Kardinal hat Burke Recht und Pflicht, sich zu äußern, wenn es um die kath. Lehre geht (der Direktor dagegen. ...?)


12
 
 Glocke 7. Dezember 2015 
 

Msgr. Schlegel,

ich bitte Sie um das Geistliche Werk der Barmherzigkeit : die Unwissenden belehren! Denn ich verstehe beim besten Willen nicht, warum ein Hirte, der den Gläubigen klar die Kath. Lehre darlegt, ein "Großinquisitor" sein soll!

Erfüllt er nicht mutig den Auftrag Christi, die Wahrheit - sei es gelegen oder ungelegen - zu verkünden?

Die Veröffentlichung "Kirche überlebt" von Kard. Marx scheint mir ein weiterer Baustein auf dem Weg in die totale Verwirrung zu sein - da sind die Worte von Kard. Burke eine Stärkung im Glauben! Er muß sich doch nicht mit einem Maulkorb auf Malta einigeln - er ist Bischof, also APOSTEL!!!


22
 
 Dismas 7. Dezember 2015 

Ja, ich kann seiner Em.Card.Burke nur zustimmen

Die Kirche kann die Hll.Sakramente nicht in schwerer Sünde Verharrenden zugestehen. So würden die "Wunden" dieser Personen nur noch größer. Es sind Mesnchen, deren wir uns selbstverständlich annehmen müssen.-Aber mit einer besonderen Pastoral (wie Domherr Casetti)und nicht durch ein ein "Schwamm-drüber"-Pseudo-Barmherzigkeit! Leider war es auch wieder ein Mitglied der Jesuiten, das solche Irrungen verbreitet...


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 SCHLEGL 7. Dezember 2015 
 

@ catolica

Haben der Papst und die Bischöfe jetzt einen " Großinquisitor" über sich,der sie " schulmeistert" ?
Eminenz Burke ist den Maltesern zugeordnet,das ist seine Aufgabe.Unsinnige Zeitungsmeldungen so aufzuwerten,ist sicher nicht gut! Msgr. Franz Schlegl


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  7. Dezember 2015 
 

danke lieber Kardinal Burke

klare und prägnante Worte, an denen sich Katholiken wirklich orientieren können--


21
 

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