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Warum Muslime ihrem Glauben den Rücken kehren

4. Dezember 2015 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Aktion „#Kein Moslem mehr, weil...“ ruft in sozialen Netzwerken großes Echo hervor


London (kath.net/idea) Ehemalige Muslime erklären derzeit in sozialen Netzwerken, warum sie dem Islam den Rücken gekehrt haben. Die Aktion unter dem Schlagwort „#ExMuslimBecause“ (Kein Moslem mehr, weil...) wurde Ende November von der Vereinigung ehemaliger Muslime in Großbritannien ins Leben gerufen. Sie möchte damit Andersdenkende und Regimekritiker aus der islamischen Welt ermutigen, öffentlich zu erklären, warum sie ihrer einstigen Religion abgeschworen haben. Tausende haben davon bereits Gebrauch gemacht. „Diejenigen unter uns, die sich mit ihrem Namen und ihrem Foto zeigen, stehen für unzählige andere, die das entweder nicht können oder Angst davor haben, weil ihnen als Abtrünnige vom Islam die Todesstrafe droht“, heißt es in einer Erklärung der Gruppe. „Indem wir an die Öffentlichkeit treten, brechen wir das Tabu, dass man den Islam nicht verlassen dürfe.“


„Kein Moslem mehr, weil es keinen Grund gibt, Mohammed zu glauben“

Bereits innerhalb weniger Stunden erklärten Hunderte Nutzer, warum sie genau das getan haben. „Kein Moslem mehr, weil es keinen Grund gibt, Mohammed zu glauben“, schrieb beispielsweise der Bestseller-Autor Nabeel Qureshi. Und weiter: „Christ, weil es sehr gute Gründe gibt, Jesus zu glauben.“ Er habe sowohl den Koran als auch das Leben Mohammeds ausführlich studiert: „Die Geschichte spricht gegen den Islam und seinen Wahrheitsanspruch.“ Eine Frau namens Yas teilte mit: „Keine Muslima mehr, weil meine eigene Mutter mir sagte, ich solle umgebracht werden, weil ich nicht dasselbe glaube wie sie.“ Imram Said schrieb: „Kein Moslem mehr, weil es dort draußen eine erschreckend hohe Zahl von Menschen gibt, die meinen, es wäre vollkommen akzeptabel, andere wegen Gotteslästerung oder Abfall vom Islam zu bestrafen.“

Kritiker: „Islamophobe“ Aktion – Unterstützung durch den Atheisten Dawkins

Während die Kampagne von Kritikern als „hasserfüllt“ und „islamophob“ verurteilt wird, bekommt sie Rückendeckung von einem der bekanntesten Atheisten, dem Evolutionsbiologen und Autor des Bestsellers „Der Gotteswahn“, Richard Dawkins (Oxford). „Erzähl uns, warum du kein Moslem mehr bist. Geh zu ‚#Kein Moslem mehr, weil’. Das ist ein ermutigender und erhebender Hashtag. Vielleicht gibt es dort Hoffnung“, twitterte er.

Wie die Gründerin der Vereinigung ehemaliger Muslime in Großbritannien, Maryam Namazie, dem Sender BBC sagte, hat sie nie damit gerechnet, dass die Aktion auf ein solch großes Echo stoßen würde: „Während wir unsere Toten von Paris (durch den Terroranschlag am 13. November – Anm. d. Red.) beklagen, dürfen wir nicht die zahllosen anderen vergessen, die von radikalen Islamisten ermordet werden – im Libanon, in Nigeria, Mali, dem Irak, Ägypten, Bangladesch, Pakistan oder Afghanistan.“ Auch jene, die in Ländern wie dem Iran oder Saudi-Arabien ganz legal durch Scharia-Gerichte zum Tode verurteilt würden, müssten in Erinnerung gerufen werden. Die aktuelle Flüchtlingskrise wurzele zu einem großen Teil in dieser grenzenlosen Brutalität. Wenn es je einen richtigen Zeitpunkt gegeben habe, um den Islam und den Islamismus herauszufordern, „dann ist er jetzt“, so Namazie.

Der Islam wächst doppelt so schnell wie die Gesamtweltbevölkerung

Der Islam ist mit über einer Milliarde Gläubigen eine der größten Religionen der Welt. Einer Studie des US-Forschungsinstituts Pew (Washington) zufolge wird die muslimische Gemeinschaft bis 2050 doppelt so stark wachsen wie die Gesamtweltbevölkerung. Höchstwahrscheinlich werde der Islam das Christentum in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts als größte Religionsgemeinschaft ablösen.


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Lesermeinungen

 Gipsy 5. Dezember 2015 

@ Rosaire

-Wer kein Moslem ist, aber danach im alltäglichen Nihilismus herumtappt, hat auch nicht viel gewonnen.-
.................................

Er hat die Freiheit gewonnen, sich neu zu orientieren. Er ist nicht mehr gefesselt. Wie ein Becher der geleert wurde um mit fischen Wasser gefüllt werden zu können, das muss nicht heute auf Morgen geschehen, aber es wurde die Möglichkeit geschaffen.
Daher wurde sehr viel für einen Moslem gewonnen , wenn er kein Moslem mehr ist. Er ist zumindest ein freier Mensch geworden.


9
 
  4. Dezember 2015 
 

"Kein Moslem mehr ..."

sollte für eine katholische Plattform eigentlich noch kein Grund sein sich zu freuen. Wer kein Moslem ist, aber danach im alltäglichen Nihilismus herumtappt, hat auch nicht viel gewonnen. So ähnlich wie die unzähligen religionslosen Menschen in Ostdeutschland. "Kein Sozialist mehr ..." ist noch keine neue Orientierung.


5
 
 Zwetschgenkrampus 4. Dezember 2015 
 

"Islamophob"

Wer immer das Wort "islamophob" benutzt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es sich hier um ein Kunstwort handelt, das keinen fix definierten Sinn hat (wie z.B. "Linkshändlerin" oder "musikalisch"). Das Wort wurde in Verkehr gesetzt (neudeutsch: "in den Diskurs eingebracht"), um mißliebige oder islamkritische Meinungen abqualifizieren zu können, ohne sich auf sachlicher Ebene damit auseinandersetzen zu müssen - damit funktioniert "islamophob" ähnlich wie etwa "faschistisch". Nicht jede mit der "F-Bombe" etikettierte Äußerung ist tatsächlich rechtsextrem (auch wenn das oft genug wirklich der Fall ist). Gelegentlich wird das Wort "nur" wie ein Warnschild verwendet, um anzuzeigen: Ordentliche Leute (solche mit der richtigen Meinung) dürfen DAS nicht lesen, denken oder gar sagen.


8
 
 Dottrina 4. Dezember 2015 
 

Ja, es ist schlimm!

So viele, unzählige Muslime dürfen andere Religionen nicht kennenlernen, obwohl ihnen Jesus als Prophet bekannt ist. Im Grunde tun mir diese Menschen leid, weil sie nicht auskönnen aus ihrem strengen Umfeld. Ja, es stimmt, was @HX7 meinte: Allah ist nicht Gott; denn Gott ist Liebe und nicht Tod, Zerstörung, Gewalt, Steinigung, Vergewaltigung usw. DAS kommt vom Diabolos, dem Mörder von Anbeginn!


15
 
  4. Dezember 2015 
 

Der Islam selbst ist der größte Mörder von Muslimen

Es muss furchtbar sein, leben zu müssen, ohne die Wahrheit suchen zu dürfen. In den islamischen Staaten gibt es NUR islamisches Gedankengut in der Öffentlichkeit, den Medien, den Clans; niemand hat die Möglichkeit sich zu informieren, erst das Internet hat hier Möglichkeiten geschaffen.
Die Familie, der Clan üben eine absolute Kontrolle aus, niemand darf auch nur anders denken. Wer anders denkt ist des Todes, die eigene Familie mordet ihn oder liefert ihn aus. Lügen führen dazu, dass unliebsame Familien-, Clanangehörige gesteinigt werden. Überall lauert Gewalt und Tod, niemand kann man trauen. Ein Mörder sagte "ich hatte ja nichts gegen den Ungläubigen, ich musste ihn nur töten, weil Allah es will." Der islamischen Welt wird durch massive todesbedrohende Abschottung Christus vorenthalten.


15
 
 Maulwurf 4. Dezember 2015 

Hasserfüllt und islamophob?

Aus den hier dargestellten Beiträgen dieser Aktion kann ich nichts hasserfülltes und nichts islamophobes herauslesen. Allenfalls Frustiertheit, Wut und Enttäuschung über die Auswüchse der eigenen Religion.

Möglicherweise steht der Islam auch vor einem Scheideweg, entweder er reformiert sich und stellt sich kritisch zu seinen Wurzeln, oder er wird in der Zukunft keine so bedeutende Rolle mehr spielen. Die im Bericht aufgezeigten Entwicklungen könnten sicher daher auch als irrig erweisen.

In unserem Ort wird im Januar ein muslimisches Flüchtlingskind mit der Mutter bei den Sternsingern mitlaufen. Auch so etwas ist möglich.


6
 
 HX7 4. Dezember 2015 
 

Wahrheit ist nicht Islamophobie

Der Islam ist in Ländern mit starker Geburtenrate vertreten. Sind die Eltern oder ein Elternteil Muslime müssen es die Kinder auch sein. Den Islam zu verlassen ist zunehmend lebensgefährlich. So! In diesem Lichte sieht das mit der größten Religion anders aus. Besser: Islam ist die Religion mit dem größten Teil von Mitgliedern, die es gar nicht sein möchten. Außerdem sagen die Anzahl von Mitgliedern nichts über die Wahrheit einer Religion aus.
PS: Wir warten seit 1400 Jahren auf eine theologisch schlüssige Erklärung, die den Gewaltkern dieser Religion entschärft. Solange täglich Menschen im Namen dieser Religion hingerichtetr werden sind solche Plattformen sehr begrüßenswert. Warum ich das sage? Weil ich wieder einmal eine junge Frau betreuen darf, damit die nicht in einer muslimischen Zwangsehe landet und korankonform nach dem Vorbild Mohammeds wie Vieh gehalten wird, um es einmal vorsichtig und freundlich auszudrücken. Allah ist nicht Gott und Mohammed nicht sein Prophet!


18
 

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