Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  6. Stille Nacht, Heilige Nacht
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  15. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom

England: Kinos werben nach Vaterunser-Verbot für Hinduismus

11. Dezember 2015 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sprecher der Church of England, Arora, reagiert empört auf die Ausstrahlung des Hindu-Spots in den britischen Lichtspielhäusern - "Messen mit zweierlei Maß"


London (kath.net/KAP) Nach dem Verbot eines Spots mit dem Vaterunser werben England Kinos jetzt für Hinduismus. Damit gehen die Auseinandersetzungen der anglikanischen Kirche mit britischen Kinogruppen nach dem ersten Konflikt zu Adventbeginn weiter.

Die Ketten Odeon, Cineworld und Vue zeigen laut Medienberichten (Donnerstag) vor Beginn des Kinderfilms "Der gute Dinosaurier" einen siebenminütigen Clip über Hinduismus. Die Vorführung eines christlichen Werbespots in der Vorweihnachtszeit hatte die zuständige Kinowerbeagentur Digital Cinema Media (DCM) kurz zuvor mit der Begründung abgelehnt, "keine Werbung für religiöse Zwecke" machen zu wollen.

Kirchensprecher Arun Arora reagierte empört auf die Ausstrahlung des Hindu-Spots in den britischen Lichtspielhäusern und sprach von "Heuchelei". Die Kinos würden "mit zweierlei Maß messen", so Aroras Vorwurf.


Die Kinoketten verteidigten ihr Vorgehen in mehreren Stellungnahmen. Bei dem Hindu-Spot handle es sich "um einen Film, nicht um Werbung". Daher sei er nicht von den Werberichtlinien betroffen, teilte Odeon-Sprecher Simon Soffe mit.

Zu Adventbeginn hatten sich die Ketten geweigert, einen christlichen Werbespots zu akzeptieren. Es ging um ein 54 Sekunden langes Video, das neben dem Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, auch Flüchtlinge, Pendler, Sänger, Kinder und einen Gewichtheber beim Beten des Vaterunsers zeigt. Die Werbung endet mit der Ansage "Beten ist für jeden #justpray". Der Clip sollte u.a. vor dem neuen "Star-Wars"-Film laufen, der in Großbritannien am 17. Dezember Premiere hat.

DCM erklärte die Ablehnung den Angaben zufolge damit, sie wolle "verschiedene Glaubensrichtungen nicht beleidigen" und "keine Werbung für religiöse Zwecke" machen. DCM vertritt große Kinobetreiber wie Odeon, Vue und Cineworld und ist damit für rund 80 Prozent der Werbung in britischen Kinos verantwortlich.

Kirchensprecher Arora wertete die Entscheidung zu "justpray" als enttäuschend und warnte vor den "verheerenden Folgen" eines solchen Verbots für die Meinungsfreiheit. Der Rechtsberater der Kirche, Stephen Slack, schloss auch ein rechtliches Vorgehen gegen DCM nicht aus.

Mit dem Werbespot sollte nach Kirchenangaben für die neue Internetseite www.justpray.uk geworben werden. Man habe damit zeigen wollen, dass Beten zur britischen Alltagskultur gehöre.

Auch Anglikanerprimas Welby zeigte sich angesichts der Entscheidung überrascht. Es sei "merkwürdig", dass ein christlicher Werbespot kurz vor Weihnachten als für "nicht angemessen" erachtet werde, sagte er der "Mail on Sunday". Folge man dieser Argumentation, müsse man schlicht jegliche Weihnachtswerbung verbieten.

Der umstrittene Werbespot „just pray“ in voller Länge


Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenphobie

  1. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  2. „Aufgrund der religiösen Ausrichtung können wir Ihre Dreharbeiten nicht gestatten“
  3. „Beschmierte Kreuze, Sprayparolen, Bekennervideo: Wie Wien mit Kirchen-Vandalismus konfrontiert ist“
  4. Frankreich: Öffentliche Werbekampagne für katholischen Film „Sacre Coeur“ wurde abgelehnt
  5. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  6. Deutschland: Anzahl der Angriffe auf Christen deutlich gestiegen
  7. Christliche Studenten sprechen über Veranstaltung von Kamala Harris
  8. US-Bundesstaat Oregon verweigert Adoption für christliche Mutter
  9. Jim Caviezel: Intoleranz gegen Christen ist die am meisten akzeptierte Intoleranz
  10. Franklin Graham warnt christliche Medien vor kommendem Sturm






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  7. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  8. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  13. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  14. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  15. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz