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| Prinz Charles sieht Existenz des Christentums in Nahost bedroht20. Dezember 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung Britischer Thronfolger hat «herzzerreißende» Gefahr für die Existenz des Christentums an seinem Ursprungsort angeprangert Prinz Charles hatte bereits letztes Jahr für die verfolgten Christen an das katholische Hilfswerk «Kirche in Not» gespendet London (kath.net/KNA/red) Prinz Charles und der Erzbischof von Westminster, Kardinal Vincent Nichols, haben sich besorgt über die Situation von Christen im Nahen Osten geäußert. Der britische Thronfolger habe bei einem Treffen mit Nichols, Vertretern verschiedener christlicher Konfessionen aus dem Irak und Syrien sowie Mitarbeitern von Wohltätigkeitsorganisationen eine «herzzerreißende» Gefahr für die Existenz des Christentums an seinem Ursprungsort angeprangert, berichteten britische Medien am Freitag. Es gelte, das «spirituelle und kulturelle Erbe des Christentums im Nahen Osten für künftige Generationen zu erhalten». Bereits Mitte vergangenen Jahres hatte sich der britische Thronfolger öffentlich dazu geäußert. «Sie können sich nicht vorstellen, wie sehr es mir das Herz bricht, wenn ich von der wirklich unerträglichen und barbarischen Verfolgung höre, die die Christen im Irak erleiden sowie einige ihrer Nachbarn anderen Glaubens, mit welchen sie über Jahrhunderte zusammengelebt haben, erleiden», hatte er in einem ungewöhnlich mitfühlenden Brief an den chaldäischen-katholischen Patriarchen Louis Raphael Sako vom 22.8.2014 geschrieben (siehe Foto unten). Gleichzeitig hatte er eine Geldspende an das katholische Hilfswerk «Kirche in Not» gespendet. Kardinal Nichols äußerte den Angaben zufolge Kritik an der britischen Flüchtlingspolitik. Diese habe für die schutzsuchenden Christen aus Nahost «unerwünschte Folgen». Der Plan der Regierung, 20.000 Flüchtlinge aus Syrien in Großbritannien aufzunehmen, benachteilige Katholiken, Orthodoxe und andere syrische Christen. Diese profitierten nicht von der britischen Hilfe, da sich die Umsiedlungspläne auf Lager des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR beschränkten, in denen nur wenige Christen Schutz suchten, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz von England und Wales. Foto des Originalbriefes von Prinz Charles (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristenverfolgung
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