Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst ernennt Sr. Simona Brambilla MC zur Präfektin eines Dikasteriums
  2. Verrat am II. Vatikanischen Konzil oder Deepfake?
  3. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  4. Papst beruft Kardinal McElroy zum neuen Erzbischof von Washington
  5. Was sollen Katholiken von Elon Musk halten?
  6. Probleme mit der Ernennung der Ordensfrau
  7. Seit dem Tod von Benedikt XVI. gab es auf der DBK-Website kaum mehr Artikel über ihn
  8. Und wieder eine umstrittene Bischofs-Absetzung durch Franziskus
  9. „Bete im Stau, anstatt mit der Faust auf das Armaturenbrett zu schlagen!“
  10. Nächster Halt: Kulturchristentum
  11. Hillbilly Elegie
  12. Die Wende - Mark Zuckerberg möchte Meinungsfreiheit auf Facebook wieder herstellen
  13. Wir sehen uns (hoffentlich) im Himmel wieder, lieber Andreas!
  14. Auch 2024 war die mit Abstand häufigste Todesursache: Abtreibung
  15. Syriens neuer Machthaber äußert Hochachtung für Papst Franziskus

Prominente Protestantinnen kritisieren Verflachung des Glaubens

23. Dezember 2015 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Unternehmerin und Schriftstellerin: „Gewaltige Kraft“ kommt aus dem Evangelium


Frankfurt am Main (kath.net/idea) Gegen eine Verflachung des christlichen Glaubens haben sich die Unternehmerin Nicola Leibinger-Kammüller (Stuttgart) und die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff (Berlin) gewandt. Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zeigten sich die beiden Protestantinnen davon überzeugt, dass aus dem Evangelium „eine gewaltige Kraft erwächst“. Sie sei allerdings in Deutschland immer weniger spürbar. Beide Frauen kritisieren einen Trend zu einem „anstrengungslosen Christentum“. Leibinger-Kammüller (56): „Diese ganze Verflachung finde ich grausam.“ Kritik übte die Unternehmerin auch an einer Eventkultur der Kirchen: „Das ist nicht mehr als sinnloses Herumgehampel. Als ob der Glaube einfacher würde, wann man ihn vermeintlich lebensnäher macht.“ Lewitscharoff (61) pflichtet ihr bei: „Wenn ich in einen Gottesdienst gehe, will ich nicht Werbesprüchen wie bei Hennes & Mauritz ausgesetzt werden.“ Sie halte den protestantischen Weg für nicht gut, „bei allen Weichspültendenzen des Sozialen und Gesellschaftlichen mit von der Partie zu sein“. Ohne verbindliche Rituale und Gemeindebindung komme es zu Einsamkeits– und Verlassenheitsphänomenen. Leibinger-Kammüller räumte ein, dass man den Glauben zwar auch im stillen Kämmerlein praktizieren könne, doch brauche er Gemeinschaft.


Auch geläuterte Terroristen können in den Himmel kommen

Beide prominente Frauen glauben an den Himmel und die Hölle. Sie hoffe sehr, dass das Böse am Ende gerichtet werde, bekennt Lewitscharoff: „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass mir Sünden, die ich begangen habe, oder Gutes, das ich unterlassen habe, später noch einmal begegnen werden.“ Leibinger-Kammüller meinte, dass reuige Sünder hoffen dürften, „beim Jüngsten Gericht auf die richtige Seite“ zu kommen. Selbst für „geläuterte ehemalige Terroristen“ gebe es Platz im Himmel. Sie verwies zur Begründung auf den Ausspruch von Jesus Christus am Kreuz an den mitgekreuzigten Schächer: „Heute noch wirst Du mit mir im Paradies sein.“ Leibinger-Kammüller ist Geschäftsführerin des großen Maschinenbauunternehmens Trumpf. Lewitscharoff wuchs ebenfalls in Baden-Württemberg auf und hat mehrere Bestseller geschrieben. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2013 mit dem Georg-Büchner-Preis – dem bedeutendsten Literaturpreis im deutschen Sprachraum.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 HX7 23. Dezember 2015 
 

Auf die Treue zu Jesus

kommt es an. Kirche ist dort realisiert, wo Menschen in Treue zu Jesus nach den Evangelien leben wollen und sich dem Wort Gottes unterordnen wollen. Anpassungstendenzen an die Welt gibt es in allen Kirchen. Jeder Christ ist zu einem heiligen Leben berufen und dabei spielen m. E. konfessionelle Unterschiede eine untergeordnete Rolle.


4
 
 Waldi 23. Dezember 2015 
 

So gesehen,

können wir Katholiken von diesen prominenten Protestantinnen noch Einiges lernen. Je größer die Treue zu den Evangelien, um so leichter würde die Ökumene gelingen. Leider ist diese Verflachung des Glaubens auch in der kath. Kirche zu beklagen, sodass er den Menschen kaum noch erstrebenswert erscheint. Die geistige Seichtigkeit vieler Gottesdienste erscheint mir oft geradezu kindisch und peinlich!


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  2. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  3. Stellen wir uns den Goliaths!
  4. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  7. Bischof Strickland: Wir müssen dem Beispiel der Heiligen und Märtyrer folgen
  8. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  9. Gibt es Außerirdische?
  10. Erzbischof Cordileone: Katholiken kennen ihren Glauben zu wenig







Top-15

meist-gelesen

  1. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  2. Verrat am II. Vatikanischen Konzil oder Deepfake?
  3. Wir sehen uns (hoffentlich) im Himmel wieder, lieber Andreas!
  4. Was sollen Katholiken von Elon Musk halten?
  5. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  6. Papst ernennt Sr. Simona Brambilla MC zur Präfektin eines Dikasteriums
  7. Hillbilly Elegie
  8. Und wieder eine umstrittene Bischofs-Absetzung durch Franziskus
  9. Seit dem Tod von Benedikt XVI. gab es auf der DBK-Website kaum mehr Artikel über ihn
  10. US-Amerikanerin: Nach Transgenderbehandlung wurden die Depressionen nicht besser sondern schlimmer
  11. Auch 2024 war die mit Abstand häufigste Todesursache: Abtreibung
  12. Papst beruft Kardinal McElroy zum neuen Erzbischof von Washington
  13. Nächster Halt: Kulturchristentum
  14. Kardinal Burke: Mutter Angelica kämpfte gegen das 'Werk Satans' in der Kirche
  15. Die Wende - Mark Zuckerberg möchte Meinungsfreiheit auf Facebook wieder herstellen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz