Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Bundesjustizminister: Gewaltexzesse in Köln waren 'Zivilisationsbruch'

7. Jänner 2016 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Heiko Maas: „Wer glaubt, sich bei uns über Recht und Gesetz stellen zu können, der muss bestraft werden völlig egal, woher er kommt“. Ausweisungen «durchaus denkbar»


Berlin (kath.net) „Wenn tausend Menschen sich zu einer enthemmten Horde zusammen finden und das offenbar so geplant war, dann ist das nicht weniger als ein zeitweiliger Zivilisationsbruch.“ Dies stellt Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) in der der Diskussion über die Gewalttaten in der Silvesternacht in Köln fest. Maas äußerte sich im Interview bei den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Bundesjustizminister bringt sogar eine Ausweisung von Tätern ins Gespräch: „Wer glaubt, sich bei uns über Recht und Gesetz stellen zu können, der muss bestraft werden völlig egal, woher er kommt.“ Hier sei die gerade verschärfte Rechtslage „eindeutig“, so Maas. „Asylsuchende können auch während eines laufenden Asylverfahrens bei einer Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr oder mehr ausgewiesen werden. Über die Höhe der Strafen werden die zuständigen Gerichte zu entscheiden haben. Aber: Ein solches Strafmaß ist grundsätzlich bei Sexualdelikten absolut möglich. Ausweisungen wären insofern durchaus denkbar.“


Auf die „Gewaltexzesse“ sollte man „jetzt mit aller Entschlossenheit, aber auch besonnen“ reagieren. Dies sei man nicht zuletzt auch „den Opfern“ schuldig. Der Rechtsstaat halte dafür „alle erforderlichen Mittel bereit“. In der Silvesternacht hatten rund um den Hauptbahnhof Köln offenbar viele junge Männer mit nordafrikanischem Aussehen Frauen eingekreist, sexuell stark belästigt und ausgeraubt. Inzwischen liegen von den Opfern über 100 Strafanzeigen vor, darunter offenbar zwei Anzeigen wegen Vergewaltigung.

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) am 5.1.2016 über die Gewaltexzesse in Köln und die Konsequenzen


Übergriffe in Köln - Bodo Pfalzgraf, Deutsche Polizeigewerkschaft: ´Wer solche Straftaten begeht, kann hier kein Gastrecht genießen´


Foto Bundesjustizminister Maas © Heiko Maas


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Sydney 7. Jänner 2016 

In den Dom gehen und beten....

@ Karlmaria: Ein guter christlicher Ansatz, aber war der Dom nicht dunkel und verschlossen?
Nein, ich glaube das war während der Pegida-Aufmärsche...


2
 
 Maria19 7. Jänner 2016 
 

Zivilisationsbruch?

Wir erleben gerade einen beispiellosen christlichen moralischen Verfall, der sich scheinbar immer mehr beschleunigt. Dafür sind die Politiker mit verantwortlich.

Was mir schon lange Sorgen macht sind z. B. die pornografischen oft dreisten Plakate auf monumentalen Leinwänden an Bahnhöfen.
Man könnte als Fremder denken, hier im Westen sei der Satan ausgebrochen.
Das rechtfertigt kein solches Vorgehen, begünstigt die Denkweisen anderer Kulturen jedoch!


3
 
 Ulrich Motte 7. Jänner 2016 
 

2 Sachhinweise (keine Kommentare)

Die in Köln Festgenommenen waren, soweit ich weiß, fast alle Syrer. Herr Justizminister Maas ist, soweit ich weiß, römisch-katholisch


2
 
 Wynfried 7. Jänner 2016 

Ausgerechnet Maas spricht von „Zivilisationsbruch“!

Was haben diese Regierung und ihre Vorgänger in Deutschland nicht alles an Zivilisationsbrüchen in den vergangenen Jahrzehnten zu verantworten? Angefangen von der Freigabe der Abtreibung, der zivilen Ehescheidung, der Gleichstellung homosexueller Beziehungen, der Freigabe der "Pille danach" bis hin zur Suizidbeihilfe? Hier tut ein Umdenken dringen not!


10
 
 antonius25 7. Jänner 2016 
 

Die Gleichung ist einfach:

Mehr illegale Einwanderer = mehr Köln.
Mehr Abschiebungen = weniger Köln.

Nach geltendem Recht sind alle illegalen Einwanderer abzuschieben, die über Österreich eingewandert sind. Wird nur seit zig Jahren nicht gemacht. Nur etwa 5-10% der Abschiebungen werden durchgeführt.

Heute greift die SPD schon den Innenminister (de Maizière von der CDU) an, weil er gefordert hat, mehr abzuschieben (Abschieben ist Ländersache).


10
 
 girsberg74 7. Jänner 2016 
 

Meine Befürchtung!

Sehr geehrter @Karlmaria,
so sehr ich Ihre differenzierten Darlegungen und Ihre Güte im Prinzip zu würdigen weiß, so sehr frage ich mich, ob Sie damit nicht die zielgerichtete Befassung mit dem Problem unterlaufen.


7
 
 GKC 7. Jänner 2016 
 

Ausgerechnet MAAS

Das einzige Ziel solcher Äußerungen des linken Berufspolitikers Maas ist die Verschleierung, Vertuschung und Bemäntelung der tatsächlichen Verhältnisse. Von diesen Leuten haben wir keine Verbesserung, ja nicht einmal eine Wahrnehmung der Realität und der Wünsche und Sorgen der Bevölerung zu erwarten. Wir werden belogen und betrogen.


11
 
 topi 7. Jänner 2016 

Für wleche Straftat wird man zu einem Jahr verurteilt?

In Deutschland muss einem schon eine vollendete Vergewaltigung nachgewiesen werden, damit man eventuell zu einem Jahr verurteilt wird.


8
 
 Karlmaria 7. Jänner 2016 

Kriminelle in großen Massen

Da hat die nicht zimperliche indische Polizei auch noch kein Rezept gefunden. Wenn man immer wieder von angezündeten Häusern der Christen hört, das ist genau dieses Art. Denn Drängeln allein ist ja keine Straftat. Da kann die Polizei zunächst gar nichts machen. Und wenn dann die hinten schieben dann entwickelt da eine Dynamik die schwer in den Griff zu bekommen ist. Vielleicht helfen an solchen bekannten Stellen bauliche Maßnahmen wie im Stadion. Aber sonst tut sich da der Rechtsstaat genau so schwer wie bei der Guerillataktik. Weil sich da auch der eine hinter dem anderen verstecken kann. Für uns Christen gibt es da natürlich noch die Möglichkeit des Gebetes. Mich erschüttert das immer wieder bei diesen Diskussionen dass kein Mensch von Gott schreibt. Vielleicht muss ich das dann machen. Wenn es nicht direkt Gottes verordnender Wille ist dann zu mindestens Sein zulassender Wille. Und da hilft das Gebet. In Köln bräuchte man sich nur umzudrehen und in den Dom zu gehen!


5
 
 Wolfgang63 7. Jänner 2016 
 

Stimmung

Interessant wie Herr Maas hier Stimmung macht. Es handelte sich nicht um eine Horde von 1000, sondern diess war die Gesamtzahl der Personen auf dem Platz in Köln.

Die laut Maas 1000 Gewalttäter sollen dies geplant haben? Dafür gibt es keinerlei Belege. Wie hätte dies auch stattfinden sollen, etwa unbemerkt auf Facebook?

Das Thema Asyl in diesem Zusammenhang zu bringen wäre dann sinnvoll, wenn es Belege dafür gäbe, dass unter den Tätern aktuell Asylsuchende sind. Auch da Fehlanzeige.

Ich befürchte, man muss die Aussagen von Herrn Maas als unverantwortlichen Populismus bezeichnen, der eines Justizministers unwürdig ist.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gewalt

  1. "Für Glauben gestorben": In Spanien getöteter Mesner beigesetzt
  2. Kirchen in Nigeria beklagen zunehmende Gewalt gegen Christen
  3. USA: Lektorin wurde in Kathedrale nach der Lesung zweimal ins Gesicht geschlagen
  4. Bereitet die Antifa Anschläge auf Polizisten vor?
  5. Nigeria: Erzbischof Kaigama prangert sexuelle Gewalt gegen Frauen an
  6. „Überwiegend migrantische Jugendliche, Heranwachsende, Erwachsene“
  7. Ismail Tipi: „Ich schäme mich für das, was in Stuttgart passiert ist“
  8. Stuttgarter Dekan: "Was für Affen!"
  9. Boris Palmer: „@Stuttgarter Partyszene“
  10. Bekennerschreiben zum Anschlag auf Tübinger Freikirche aufgetaucht






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz