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'Es geht darum, vor dem Kind auf die Knie zu fallen!'

8. Jänner 2016 in Spirituelles, 38 Lesermeinungen
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Kölner Weihbischof Schwaderlapp in Dreikönigspredigt: „Es bedrückt mich immer ein wenig, wenn ich ab und zu – leider immer häufiger – in den Gemeinden die Erfahrung machen muss, dass das Knien anscheinend aus der Mode kommt.“


Köln (kath.net) kath.net dokumentiert die Predigt von Weihbischof Dominikus Schwaderlapp zum Hochfest Epiphanie im Hohen Dom zu Köln
18.30 Uhr am 6. Januar 2016 in voller Länge (leicht korrigierte Bandabschrift)

Veni sancte spiritus!

I.

Verehrte, liebe Herren Kardinäle,
liebe Schwestern und Brüder!

Es ist ein Segen, dass wir die Heiligen Drei Könige bei uns in Köln haben! Denn sonst hätten wir nicht diese herrliche Kathedrale, den Schrein für den Dreikönigsschrein. Und das müssen wir in aller kölschen Nüchternheit sagen – sonst könnten wir nicht das schönste Epiphanie-Fest auf der ganzen Welt feiern. Und doch, so herrlich der Dom, so wunderbar diese Feier - die Heiligen Dreikönige sind noch aus einem ganz anderen Grund ein Segen für uns.

Wir wissen nicht sehr viel von diesen geheimnisvollen Gestalten aus dem Osten. Matthäus zeichnet ihr Bild mit wenigen Pinselstrichen. Und doch, schon mit diesen wenigen Pinselstrichen ist angedeutet, dass es sich um Personen – Persönlichkeiten handelt, die für uns heute Maßstab und Vorbild sein können, die uns zeigen, wo es lang geht und wie es lang geht. Deshalb möchte ich mit Ihnen ein wenig in die Geschichte der Heiligen Dreikönige einsteigen. Drei Schlüsselworte dieser Geschichte sollen uns dabei helfen: Der Stern – das Kind – der Weg.

II.

1. Der Stern

Die Weisen gehörten nicht zum Volk Israel. Sie erwarteten nicht den Messias. Die gesamte Geschichte und Prophetie des Alten Bundes dürfte ihnen fremd gewesen sein. Sie forschten und suchten nach Sinn und Zusammenhang von Welt und Kosmos, und sie suchten dies in den Sternen. Aber in dieser Suche waren sie offen für Neues. Und so ließen sie sich auf die Botschaft des Sternes ein und fanden den Gottessohn. Zwei Botschaften für uns liegen darin, liebe Schwestern und Brüder:

a) Gott bahnt sich seinen Weg zu den Menschen: Er braucht dazu kein katholisches Milieu, und er braucht dazu keine volkskirchlichen Strukturen, und er schafft es sogar ohne katholische Einrichtungen und Institutionen, selbst ohne religionspädagogische Konzepte. So wichtig das alles ist – Gott ist stärker und er geht seinen Weg zu den Menschen. Jeder Mensch hat eine Offenheit für Gott. Jeder Mensch ist gottfähig, wie der Katechismus der katholischen Kirche sagt, jeder hat eine Möglichkeit Gott zu entdecken. Gott bahnt sich seinen Weg!

Liebe Schwestern und Brüder, glauben wir noch daran? Glauben wir, dass wir eine Botschaft haben, die den Menschen nicht fremd ist, ihn nicht entfremdet, sondern das, was Gott in ihn hineinlegt, zur Entfaltung bringt, selbst wenn es noch so verschüttet ist? Oder sind wir auch vom Mehltau der Resignation, wie Papst Franziskus sagt, angefressen? Glauben wir am Ende auch, dass diese Botschaft nichts mehr ist für die Menschen von heute? Und so umgehen wir diese Botschaft. Wir verschweigen sie. Wir werden verzagt. Es wird immer weniger über sie geredet. Schon vor mehr als 20 Jahren war von der „Schweigespirale“ die Rede. Sie ist weithin Realität geworden.


Die Könige, die Weisen aus dem Morgenland, sie zeigen uns: Gott bahnt sich seinen Weg! Und Mission heißt nicht, den Menschen etwas einreden, was nicht zu ihnen gehört. Mission bedeutet, den Menschen zu helfen, dass sie ihr Herz der Wahrheit öffnen, die viel größer ist, als wir alle zusammen. Die katholische Kirche in Frankreich formuliert dazu programmatisch: „Proposer la foi“ – es geht darum, den Glauben anzubieten, den Glauben vorzustellen, damit die Menschen ihn entdecken können. Verschweigen wir nicht unseren Glauben!

Ein weiteres wird am Stern von Bethlehem deutlich:

b) Gott bedient sich eines Sterns, um den Weisen aus dem Morgenland, den Gottessohn zu zeigen. Und heute bedient er sich unser. Er bedient sich Ihrer und meiner. Liebe Schwestern und Brüder, Papst Franziskus sagt: „Nicht, du hast eine Mission, du bist eine Mission!“ Wir sind für andere Menschen der Stern, der sie zur Krippe, zu Christus führt. Die Menschen haben oft niemand anderen, kein anderes Buch, in dem sie lesen können als unser Leben. Deshalb kommt es darauf an, für andere Menschen wirklich beherzt zu versuchen, dieser Stern zu sein, Wegweiser zur Krippe.

2. Das Kind

„Sie…sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und beteten es an.“ (Mt 2,11) In der Einheitsübersetzung heißt es „huldigen ihm“. Das ist zu schwach. Es geht hier um Anbetung. Die drei Könige haben begriffen, was selbst die Apostel nur allmählich begriffen. Das Kind ist nicht nur ein Kind, sondern es ist zugleich auch Gott. Er ist der Gottmensch. Sie knieten vor dem Kind nieder und zwar nur vor dem Kind, liebe Schwestern und Brüder. Sie knieten nicht vor der Macht des Herodes nieder, sondern sie gingen ihm aus dem Weg und gingen auf einem anderen Weg heim in ihr Reich. Sie knieten nicht vor ihrem Reichtum nieder, sondern machten ihn zur Gabe für das Gotteskind. Und sie knieten nicht nieder vor ihrer eigenen Bequemlichkeit, sondern sie machten sich auf den Weg zu dem Gotteskind – auf einen beschwerlichen Weg.

Wer vor dem Kind kniet, der knickt nicht ein vor den Mächtigen! Wer vor dem Kind kniet, der knickt nicht ein vor dem Reichtum und seinen Versuchungen! Wer vor dem Kind kniet, bindet sich nicht an die eigene Eigensucht!

„Da fielen sie nieder und beteten an!“ Wie sieht es bei uns aus? Liebe Schwestern und Brüder, es bedrückt mich immer ein wenig, wenn ich ab und zu – leider immer häufiger – in den Gemeinden die Erfahrung machen muss, dass das Knien anscheinend aus der Mode kommt. Und diese neue „Mode“ macht auch nicht vor den hauptamtlichen Mitarbeitern halt. Ein belgischer Mitbruder, der seit Jahrzehnten in unserem Bistum tätig ist, sagte mir: „Als wir in meiner Heimat die Kniebänke abgeschafft haben, da begann die Krise richtig.“

Liebe Schwestern und Brüder, Knien alleine löst keine Krise, aber ohne Knien lässt sich keine Krise lösen! Die Könige zeigen, worum es geht. Es geht darum, vor dem Kind auf die Knie zu fallen, damit wir nicht einknicken vor allen Ängsten, Mächten, und all dem, was uns bedrückt und bedrängt, dass wir in ihm Halt und Kraft finden, und von ihm aus, die Dinge anpacken, die anzupacken sind.

Fragen wir uns selbst: Knien wir? Tun wir es immer wieder? Oder vergessen das auch wir? Und auch ein Priester und Bischof ist davor nicht gefeit. Es ist ja leicht über das Knien, Frömmigkeit und Anbetung zu predigen. Und doch ist die Versuchung groß, in der Betriebsamkeit des Alltages an der Krippe von Bethlehem vorbeizugehen. Lassen wir Christus nicht außen vor! Gehen vor ihm auf die Knie, denn er ist die Quelle alles Neuen, Quelle des Glaubens, Quelle des Trostes und Quelle der Treue.

3. Der (Rück-)Weg

„Sie zogen auf einem anderen Weg heim in ihr Land.“ (Mt 2,12) Die Begegnung mit dem Kind in der Krippe hat die drei verändert. Sie sind nicht dieselben geblieben. Und der andere Weg ist nicht nur geografisch, sondern auch biografisch ein anderer Weg. Wie ist es mit ihnen weitergegangen? Wir wissen es nicht. Sie sind nach Hause gekommen. Sie fragten sich: Was wird die Zukunft bringen? Sie wussten es sicher nicht.

Es gibt eine Legende des Johannes von Hildesheim, die „Legende der Heiligen Dreikönige“ aus dem 14. Jahrhundert. Sie enthält allerlei Phantastisches, Märchenhaftes, aber verarbeitet auch alte Überlieferungen. Und nach einer solchen alten Überlieferung haben die drei Könige darauf gewartet, was aus dem Kind werden würde, ähnlich wie der greise Simeon. Und Jahrzehnte nach ihrem Erlebnis in Bethlehem kam der Apostel Thomas auf dem Weg nach Indien zu ihnen und predigte das Evangelium. Sie hörten davon und begriffen: Ja, das ist der, zu dem wir damals gekommen sind. Er ist der gleiche, der gekreuzigt wurde und auferstanden ist. So heißt es dann in der Legende weiter, dass sogar der hl. Thomas sie zu Bischöfen weiht. Das ist übrigens auch in unseren Chorschranken dargestellt. Die Weisen ließen sich auf einen neuen Weg ein, dabei wussten sie nicht, wie es weitergeht.

Am Neujahrstag wurden im Fernsehen von Prominenten gute Neujahrswünsche verbreitet. Und ein solcher Prominenter, ein sehr freundlicher Mensch sagte: „Ich wünsche Ihnen, dass alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen!“ Liebe Schwestern und Brüder, ist das wirklich so wünschenswert? Sind unsere Wünsche immer so gut, immer so rein, so lauter, dass sie wirklich in Erfüllung gehen sollten? Können wir nicht mit unseren eigenen Planungen den Weg Gottes verstellen und Schicksal spielen wollen? Ist es nicht viel wichtiger, offen zu sein für das, was uns der Herr bringt, im Vertrauen darauf, dass das Neue Jahr 2016 und jeder Augenblick in Gottes Hand ruht, und er uns hilft die Herausforderungen, die auf uns warten, zu bewältigen? Die Drei Könige, der Überlieferung nach sind sie mit diesem Vertrauen in die Zukunft gegangen.

Und was für uns persönlich gilt, gilt natürlich auch für die Kirche von Köln, für unser Erzbistum. Es gibt weniger Gläubige, es gibt weniger Priester, auch wenn das heute Abend alles ganz anders aussieht. Aber wir werden weniger, und es wird sich einiges ändern. Es werden sich Strukturen ändern. Wir werden neue Wege gehen müssen. Aber liebe Schwestern und Brüder, lassen wir uns nicht von der Versuchung einfangen, mit aller Gewalt alles beim Alten halten zu wollen. Sondern lassen wir uns auf die Wege ein, die Gott uns zeigt. Die Dreikönige sind im Vertrauen auf das Kind von Bethlehem in die Zukunft gegangen. Sie mussten das Kind von Bethlehem verlassen. Wir müssen dieses Kind nicht verlassen, sondern er bleibt bei uns jeden Schritt und jeden Augenblick. Gehen wir mit Offenheit und Mut in die Zukunft und lassen wir uns auf neue Wege ein - Wege, die nur mit Christus in die Zukunft führen. Und er allein ist es, der uns vor Holzwegen bewahrt. Gehen wir mit Vertrauen den Weg unseres Lebens und Glaubens!

III.

Liebe Schwestern und Brüder! Es ist ein Segen, dass wir die Heiligen Drei Könige in unserer Domkirche haben. Der Stern, der macht uns deutlich, dass Gott die Menschen sucht, bevor die Menschen ihn suchen. Das Kind, es lädt uns ein vor ihm niederzuknien damit wir nicht einknicken vor uns selbst und allen und anderen Mächten, die uns bedrängen mögen. Der Weg und zurück, er zeigt uns, mit Christus sind wir immer auf dem rechten und guten Weg. Er gibt uns Grund zur Freude und Zuversicht.

Die Legende der Heiligen Dreikönige von Johannes von Hildesheim aus dem 14. Jahrhundert endet mit einem Aufruf an die Kölner. Ein Aufruf also an uns! Mit diesem Aufruf möchte ich schließen:

„Ihr Bürger Kölns:
Behütet um des Höchsten willen
die heiligen Könige
als Wahrer göttlichen Gebotes!

Freue dich, glückliches Köln! … Je mehr du um der Verdienste deiner Heiligen willen in der ganzen Welt geliebt wirst, um so höher sollst du Gott und seine Diener ehren und achten, um so inniger lobe und preise Gott und seine Heiligen, damit du Gnade findest am Tage des Gerichtes!“

Amen.

Weihbischof Dominikus Schwaderlapp - Predigt im Kölner Dom zu Dreikönig


Foto Weihbischof Schwaderlapp (c) kath.net/Leni Kesselstatt


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Lesermeinungen

 Christophorus. 25. Jänner 2016 

Kniebänke

Noch was .. Kniebänke gibts hier nicht nur vor jeder Sitzbank sondern auch vorne am Altar. Die Leute kommunizieren alle kniend auch die, die Handkommunion empfangen knien sich dazu hin. Passend dazu gibts eine ewige Anbetung und Sonntags alle 1,5h eine heilige Messe von Morgens 8h bis 20h und das Beste: ALLE hl. Messen sind so gut besucht daß die Leute stehen mussten und die Messe auch nach draußen per Lautsprecher und Videomonitor übertragen wird. Die Gläubigen repräsentieren einen gesunden Alterquerschnitt und es gibt viele Kinder hier.
Die Kirche geschmückt mit Heiligenbildern die noch zum Gebet anregen und ein Kreuz da bricht Dir schier das Herz beim Anblick. Viele Gläubíge sind mir besonders durch ihre Ehrfurcht vor der Eucharistie aufgefallen.
So gehts also auch .. im Silicon Valley ! (Santa Clara / Kalifornien)
Hab mich gefreut das erleben zu dürfen.


0
 
 Christophorus. 25. Jänner 2016 

und huldigten ihm ... dem Kind

das habe ich auch grade hier in Kalifornien Santa Clara erlebt. Jesus wurde hier heute als Kind ganz besonders verehrt viele Leute brachten "ihr" Jesuskind von zu Hause mit - das wurde dann gesegnet und nach der heiligen Messe gabs noch eine Prozession. Die Kinder (und davon gabs sehr viele in der Kirche) brachten dem Jesuskind Blumen zum Geschenk.


0
 
 Kleine Maus 13. Jänner 2016 
 

Das Knien - Chance auch für die Ökumene?

"Ich will mit Andacht und Ehrfurcht... dem heiligen Altare mich nahen, und auf meinen Knien, unter inbrünstigem Beten der ganzen Seele, den Leib und das Blut Christi empfangen." (Zitat aus "Evangelisches Beicht- und Communuionbüchlein" 5. Auflage 1860) Leider ist das Knien in evangelischen Durchschnittsgemeinden (eher hochkirchliche Gruppierungen ausgenommen) "aus der Mode gekommen". In katholischen Kirchen nutze ich die praktischen Kniebänke gern und oft lange und wenn ich der Kommunion beiwohnen darf - teilnehmen darf ich ja (noch) nicht - so tue ich das in Anbetung kniend. Und ich bin so "naiv", ich denke mir, wenn wir doch mehr gemeinsam den Herrn anbeten würden, mehr gemeinsam knien würden, dann würde uns der Hl. Geist wohl Wege führen, wie wir in den schwierigen Fragen einander näher kommen und schließlich wieder zur vollen Einheit finden könnten - nicht auf niedrigstem, sondern auf höchstem Niveau! Ja, ich bin so "naiv". Ich sage, ehrfürchtige Anbetung müsste der Anfang sein.


0
 
 Christophorus. 13. Jänner 2016 

@Hans Josef

Lieber Hans Josef
schick mir doch mal ne PN auf meinen account Christophorus. bei www.kathtube.de

Vorab schon mal Danke für Deine Antworten


0
 
  12. Jänner 2016 
 

Redemptionis Sacramentum

"183. Alle haben entsprechend den Möglichkeiten in ganz besonderer Weise dafür zu sorgen, daß das heiligste Sakrament der Eucharistie vor jeder Art von Ehrfurchtslosigkeit und Mißachtung bewahrt wird und alle Mißbräuche vollständig korrigiert werden. Dies ist für alle und für jeden einzelnen eine sehr wichtige Aufgabe, und alle sind ungeachtet der Person zur Verwirklichung dieser Aufgabe gehalten."


0
 
  12. Jänner 2016 
 

Lieber Christophorus, 3. Teil

Ich empfehle Dir und jedem die Enzyklika " Ecclesia de Eucharistia" zu lesen. in der Johannes Paul II. ja das Schreiben angekündigt hat, das dann in Form der Instruktion " Redemptionis Sacramentum" herausgegeben worden ist und so diese Instruktion in Zusammenhang mit der Enzyklika zu lesen ist.

auch empfehle ich jedem diese Schreiben zu lesen http://www.kathpedia.com/index.php?title=Mitteilung_%C3%BCber_die_Handkommunion wobei die Nr. 3 ja durch die Instruktion Redemptionis Sacramentum aufgehoben ist, da JETZT verlangt wird, das die Handkommunion VOR dem Spender ausgeführt werden muss. Auch wird in diesem Schreiben unter der Nr.6 darauf hingewiesen das darauf geachtet werden MUSS das kein Teilchen des konsekrierten Brotes verloren geht !!!!!!!!!!!
Und dieser Verpflichtung kommt man bei der Handkommunion nur dann nach, WENN man die Handfläche auf sich eventuelle dort befindliche Teilchen untersucht!!!!!!

WO findet die Handkommunion also entsprechend der Normen statt????????


0
 
  12. Jänner 2016 
 

Lieber Christophorus, 2. Teil

Wo liegt eigentlich das Problem von denjenigen die anderen wissentlich oder unwissentlich gerne die Mundkommunion und das Knien bei derselben verunmöglichen wollen?????????

Worum es mir geht ist, das die aus gutem Grund erlassenen Normen eingehalten werden und mit unserem HERRN nicht beliebig umgegangen wird.

Diese Normen dienen dem Schutze des HERRN, der sich so klein macht, das wir IHN als Speise zu uns nehmen.

Deshalb sollte es doch objektiv in erster Linie darum gehen, wie dieser Schutz am ehesten gewährleistet wird.

Darum sind die Normen ohne wenn und aber zu befolgen: Aus Liebe zum HERRN.


0
 
 Christophorus. 12. Jänner 2016 

@ Hans Josef (2)

Manche Kommunionspender lassen es einen deutlich spüren daß ihnen das gegen den Strich geht - das opfere ich dem Herrn auf, bei anderen spüre ich daß sie sich darüber freuen - dafür danke ich Ihm.
In erster Linie müssen wir zum vollumfänglichen Glauben an die Realpräsenz Jesus Christi zurückfinden - oder erstmals finden. Das fängt an bei der Erstkommunionkatechese. Wenn ich da ein großes Plakat in der Kirche präsentiere auf dem oben groß ein Baguette oder ein Brötchen prangt dann ist das wie ein Wegweiser in die falsche Richtung. Denn es geht ja eben gerade nicht um Brot sondern um den Leib Christi. Nur wer Gottes Liebe erfahren hat kann glauben daß sie so groß ist daß er diese Wandlung wirklich bewirkt um ganz eins mit uns zu werden.
Es gibt genügend kirchlich anerkannte eucharistische Wunder - diese können ebenfalls hilfreich sein auf dem Weg zu diesem Glauben.


0
 
 Christophorus. 12. Jänner 2016 

@ Hans Josef (1)

Lieber Hans Josef

Sie sprechen mir in vielen Punkten aus der Seele. Für die Benennung des Dokumentes danke ich Ihnen. Falls es noch jemand interessiert hier ist der Link zum Nachlesen direkt auf der Internetpräsenz des Vatikans:
http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/ccdds/documents/rc_con_ccdds_doc_20040423_redemptionis-sacramentum_ge.html
Was die Behandlung des Allerheiligsten angeht: Ich habe auch wirklich ehrfurchtsvolle Kommunikanten erlebt die Handkommunion empfingen. Allerdings auch ähnliche Szenen wie sie es erlebt haben. Grundsätzlich dürfen wir nicht verurteilen aber wir können mit gutem Beispiel vorangehen - ohne uns natürlich einzubilden "besser" zu sein.
Wenn mich jemand darauf ansprechen würde ob ich mich besonders fromm fühle wenn ich mich da hinknie würde ich antworten - nein, ich bin es dem Herrn nur besonders schuldig. (Denk an Maria Magdalena)


0
 
  11. Jänner 2016 
 

Lieber Christophorus,

So wird hoffentlich aus meine Beiträgen deutlich, dass sich die Voraussetzungen in Bezug auf die Handkommunion geändert haben. Durfte man früher zur Seite treten und dort den Herrn zum Munde führen, so ist dieses HEUTE nicht mehr erlaubt, WEIL die Gefahr besteht, das jemand mit den eucharistischen Gestalten in der Hand weggeht. Aus meinen schrecklichen Erlesbnissen heraus, ist diese Gefahr nicht nur gegeben, sondern wurde zur Tatsache!!!!!
So sprach ich z.B.voriges Jahr eine Frau nach der heiligen Messe an, ob sie den HERRN mitgenommen habe. Sie verstand meine Sprache nicht und ich bedeutete ihr mit den Fingern eine Geste des Essens. Diese verstand sie und ZOG DEN HERRN DARAUF HIN AUS DEN TIEFEN IHRER HANDTASCHE.

DAS WÄRE NICHT passiert, WÜRDE man die NORMEN zur Handkommunion befolgen!!!!!

Auf der anderen Seite sollte es klar sein, dass es auch an der NÖTIGEN Katechese diesbezüglich mangelt.

SO wie bisher, Augen zu und durch, darf es nicht weitergehen.


0
 
  11. Jänner 2016 
 

Lieber Christophorus, 2..Teil

So ist am Schluss dieser Instruktion zu lesen, das ETWAIGE entgegenstehende Anordungen widerrufen sind und der damalige Papst Johannes Paul II diese Instruktion approbiert hat und ihre Veröffentlichung uns SOFORTIGE BEFOLGUNG durch ALLE DIE ES BETRIFFT, angeordnet hat.


Leider habe ich bisher meiner Erinnerung nach nicht ein einziges Mal erlebt, das der Priester oder sonstwer auf diese Instruktion z. B. vor der heiligen Messe, hingewiesen hat und die Gläubigen aufgefordert hat, welche die Handkommunion praktizieren, den HERRN VOR dem Kommunionspender zum Munde zu führen.

Oder haben Sie. lieber Christophorus, etwas derartiges gehört?????

So ist es doch wohl so, das eine Art der Handkommunion so wie ich sie erlebe von Gläubigen, weiterhin praktiziert wird, die SO wie sie praktiziert wird, nicht erlaubt ist?


0
 
  11. Jänner 2016 
 

Lieber Christophorus, 1.Teil

ich weiß dass die Handkommunion in unserer Kirche erlaubt ist, WENN die Voraussetzungen zu dieser vorliegen UND die Bestimmungen zu dieser eingehalten werden.
Diese sind in den lehramtlichen Texten benannt und werden dort gefordert, DAMIT die Handkommunion praktiziert werden DARF. Unser ALLER Anliegen sollte doch wohl zuerst sein WIE mit unserem HERRN und SCHÖPFER beim Kommunionempfang umgegangen wird und wie man unseren GOTT vor JEDER Ehrfurchtslosigkeit am besten bewahren kann und jedwede Art der Profanierung vermieden werden kann. Meine schrecklichen Erlebnisse will ich nicht alle wiedergeben.

Wann, lieber Christophorus, hast Du eine Katechese z. B. erfahren, in der jemand klar benannt hat, siehe Instruktion Redemptionis Sacramentum, das bei der Handkommunion der HERR VOR dem Kommunionspender zum Munde zu führen ist damit niemand mit den eucharistischen Gestalten in der Hand weggehen kann????????

Das ist keine Kannbestimmung sondern eine MUssbestimmung für die Handkommunion.


0
 
 Charles X. 9. Jänner 2016 
 

@Hans Josef

Ich kann Sie beruhigen. In Partikeln, die nicht mehr als Brot (akzidentell) erkennbar sind, ist Christus nicht mehr gegenwärtig. Das lehrt mit guten Gründen schon Thomas. Die Purifikation der Geräte und auch der Hände ist ein Ehrfurchtsgestus gegenüber Speisen - nicht gegenüber der eucharistischen Speise. Ein Geistlicher hat das sehr treffend in einen Reim gebracht: "Im Krümel und im Fleck ist Christus wieder weg."


4
 
 Charles X. 9. Jänner 2016 
 

@ Doda

Meine liebe Doda,

Sie verwechseln "Stehen" mit "Herumstehen". Stehen war bei den Christen die älteste Gebetshaltung. Auch das zweitälteste Hochgebet, der Canon Romanus, überliefert es als Gebetshaltung während des Hochgebetes ("Memento, Domine, famulorum famularumque tuarum N. et N. et OMNIUM CIRCUMSTANTIUM"). Und auch das aus den 70er Jahren stammende vom hl. Papst Johannes Paul endgültig approbierte 2. Kinderhochgebet kennt nur das Stehen ("Gott, unser Vater, wir stehen vor dir und loben und preisen dich. Wir gedenken des Todes und der Auferstehung Jesu, der sich ganz dir schenkt
und unsere Opfergabe sein will. Er nimmt uns mit auf den Weg zu dir."). Bekanntlicherweise verbietet der Can. 20 des 1. Konzils von Nizäa sogar das Knien in der Osterzeit (weil es eine unösterliche Gebetshaltung sei) und schreibt ausdrücklich das Stehen vor. Sie sehen, ich stütze mich auf die älteste christliche Tradition und picke mir gar nichts heraus.


4
 
 Christophorus. 9. Jänner 2016 

Lieber @Hans Josef

noch ist es in der katholischen Kirche offiziell gestattet die Eucharistie mit der Hand aufzunehmen. Die Forderung nur Mundkommunion und möglichst nur knieend zu praktizieren ist deshalb nicht im Einklang mit dem was die Kirche spricht. Ich finde es wunderbar wenn jemand sich aufrafft und eine Kniebeuge macht bevor er den Leib des Herrn auf die Hand empfängt - ich sehe das als als einen guten Weg für jeden Einzelnen zurückzufinden zur Ehrfurcht vor dem Herrn. Wenn ich Handkommunion empfange dann überprüfe auch ich ob noch Partikel an der Hand haften geblieben sind und nehme diese gewissenhaft auf. Wenn es mir freisteht bevorzuge auch ich den knieenden Kommunionempfang aber ich weiß wie lang der Weg für mich selbst war wieder da hinzugelangen deshalb glaube ich nicht daß allgemeine Forderungen weiterhelfen. Es wird leichter wenn ich mir vor Augen halte wie sehr Gott der Allmächtige sich selbst erniedrigt um uns so nahe wie möglich kommen zu können - wer kniet da wohl vor wem ?


5
 
 Helena_WW 9. Jänner 2016 
 

@Paddel: Hat Gott sich nicht so zugewandet als kleines, verletzliches Kind

sich uns Menschen ganz anvertraut uns vertraut hat, was man auch als hinknien ansehen könnte? So wären wir, wie sie erkannt haben im Knien auf Augenhöhe.


7
 
 Paddel 9. Jänner 2016 

Auf der gleichen Ebene

"Wir stehen vor Dir". Oder, "Gott begibt sich auf die gleiche Ebene wie wir". solche und ähnliche Sätze höre ich, weil bei uns das Knien schon lange mit Druckausübung abgeschafft wurde.

Ich frage mich nur, ob wir nicht eines Tages aufwachen und feststellen müssen, dass Gott vor mir kniet während ich stehe? Wer sagt denn, dass die "gleiche Ebene" das Stehen ist? Vielmehr ist das Kind in der Krippe so klein, wie könnte man davor stehen bleiben? Wie könnte man unter dem Kreuz stehen bleiben? Kann man da wirklich von "gleicher Ebene" sprechen?


11
 
 Helena_WW 9. Jänner 2016 
 

Für die, die gerne Knien würden, es aber aus köprerlichen Gründen nicht mehr können

Die innere Einstellung zu Gott hin, zu dem uns zugewandeten Gott, der sich uns in dem menschgewordenen Gotteskind zugewandt hat, ist entscheidend. Mit dem Herz und Seele Gott anerkennend, erkennend knien. Dengegenüber steht der überhebliche Mensch, der sich für überlegen hält, sich und Gesinnungsgenossen zu den einzig hellen Richtigen zählt, sich breitbeinig über die Mitmenschen stellt und sich über Gott stellt.


7
 
  9. Jänner 2016 
 

@ Christophorus

Warum wohl ist der Priester verpflichtet, NACH der Kommunionausteilung die Finger mit denen er den HERRN gespendetüber dem Kelch zu reinigen und WARUM wohl trinkt er dieses Wasser dann??????
WEIL noch eventuell eucharistische Partikel an diesen haften können!!!!!

So finde ich es geradezu entsetzlich und fahrlässig, wenn beim Kommuniongang die Spender der HEILIGSTEN EUCHARISTIE mit den Fingern mit denen sie den Herrn unmittelbar davor gespendet haben z. B. kleinen Kindern die dabei sind mit denselben Fingern ein Kreuzzeichen auf die Stirn machen!!!!!!!!

Und WO haben Sie es einmal erlebt, das die AUSSERORDENTLICHEN Spender der HEILIGSTEN EUCHARISTIE sich NACH der Kommunionspendung die Finger gereinigt haben wie es für den Priester verpflichtend vorgeschrieben ist??????


5
 
  9. Jänner 2016 
 

@ Christphorus

Wie oft habe ich den HERRN auf dem Boden liegen sehen beim Kommuniongang!!!!!!
Wie ist so etwas möglich?
Warum wohl hat unser emeritierter Papst den Indult zur Handkommunion für den Vatikan aufgehoben?
Ein Grund dafür war das Touristen aus anderen Kulturkreisen IHN als Souvenir in der Brieftasche nicht mitnehmen können!!!!!

Und WO wird ihrer Meinung nach die Handkommunion SO praktiziert, wie es die VORAUSSETZUNGEN zu dieser erfordern???

1.Eine Ehrbezeigung VOR Empfang des Sakramentes in die Hand =Kniebeuge oder tiefe Körperneigung!
2. Den HERRN VOR dem Spender in den Mund nehmen, damit niemand mit den eucharistischen Gestalten weggehen kann!
3. Die Handfläche auf eventuelle sich noch DORT befindliche Teilchen des HEILIGSTEN SAKRAMENTES überprüfen und falls vorhanden, diese AUCH zum Munde führen!

WO wird die Handkommunion entsprechend den VORAUSSETZUNGEN SO gespendet???????


6
 
 Christophorus. 8. Jänner 2016 

Knien oder Stehen, Hand oder Mundkomunion ?

Das ist doch nicht wirklich die Frage.
Die Frage ist doch: Glauben wir noch daran daß wir in diesem kleinen Stückchen Brot wirklich Christus empfangen ? Darum geht's um sonst nichts! Wenn früher die Gläubigen sozusagen von Kindesbeinen an durch Zuschauen und das gute Beispiel der Ehrfurcht bei Anbetung und Kommunionempfang den Glauben an die Realpräsenz Christi sozusagen mit der Muttermilch eingesogen haben, so ist das heute nicht mehr so. Es heißt daß die Jüdin Edith Stein beim Besuch einer Kirche zum Glauben fand als sie die Ehrfurcht sah mit der sich eine alte Frau vor dem Tabernakel auf die Knie warf. Wer das Heilige heilig hält der wird geheiligt - das stimmt auch andersrum. Ich könnte mir vorstellen daß viele Menschen wieder zum Glauben finden könnten wenn sie sich mit den eucharistischen Wundern beschäftigen würden die im Laufe von 2000 Jahren passiert sind. Das sind Zeichen die eine deutliche Sprache sprechen - angeblich gibt es mehr als 400 anerkannte eucharistische Wunder.


5
 
 Olufunmi 8. Jänner 2016 
 

knien

Das war mir aus der Seele gesprochen. Seit ein Arzt in meinem operierten Knie eine Mullkompresse vergessen hat, kann ich es leider nicht mehr, obwohl ich es eine schöne Körpersprache finde.
Und wieso verbeugt sich die Gemeinde nicht mehr, nachdem sie mit Weihrauch geehrt wird??


7
 
 doda 8. Jänner 2016 

@CharlesX

Sie verabsolutieren einen einzigen Satz, den Sie herausgepickt haben.
Stehen und herumstehen können wir immer und überall.
Auf die Knie gehen römisch-katholische Christen vor dem Allerheiligsten, wenn nicht Platzmangel oder gesundheitliche Gründe sie daran hindern.


7
 
  8. Jänner 2016 
 

" Der Geist der Liturgie", Kardinal Ratzinger

Unser emeritierter Papst Bendikt XVI., hat schon in seinem Buch “ Der Geist der Liturgie” , erschienen bei Herder, darauf hingewiesen, das es Kreise mit nicht geringem Einfluss gibt, die uns versuchen das Knien auszureden. Er weist in diesem Buch darauf hin, das das Knien nicht aus irgendeiner Kultur kommt, sondern aus der Bibel und ihrer Gotteserkenntnis heraus. An Hand der Auslegung der Heiligen Schrift weist er nach das die Anbetung Gottes durch den Menschen eine leib-seelische Einheit bilden und wo das Knien nur ein körperlicher Akt wird, es unsinnig ist.

Ebenso weist er dort darauf hin das dort wo jemand versucht die Anbetung ins bloß Geistige zurückzunehmen, ohne sie zu verleiblichen, der Akt der Anbetung erlischt, weil nun einmal das bloß Geistige dem Wesen des Menschen nicht entspricht und betont das die Anbetung einer jener Grundakte des Menschen ist, die den ganzen Menschen betreffen und das daher das Beugen der Knie vor der Gegenwart des lebendigen Gottes.


5
 
 Charles X. 8. Jänner 2016 
 

"Wir danken Dir...

... dass Du uns berufen hast, vor Dir zu STEHEN UND DIR ZU DIENEN." So heißt es im ältesten Hochgebet, dass die lateinische Kirche kennt. Man sollte nicht vergessen, dass die älteste und würdigste Gebetshaltung des Christen das Stehen war und ist. Das ändert an der Würde des Kniens gar nichts. Man sollte das eine nicht gegen das andere ausspielen.


5
 
 Dottrina 8. Jänner 2016 
 

Auch ich finde

das Knien beim Kommunionempfang wesentlich würdiger als im Stehen. Mir ist jedesmal zum Weinen zumute, stehen zu müssen, weil ich mich mit meinen kaputten Knien nicht hinknien kann oder nur unter großen Schmerzen. Anders wäre es mir lieber.


10
 
 Ehrmann 8. Jänner 2016 

Neue Welle in Österreich: die letzten Kommunionbänke verschwinden

-auch gegen Widerspruch von Pfarrangehörigen. Die einzige Chance für den Erhalt ist (in einzelnen Fällen wie z.B. beim Mariazeller Gnadenaltar) der Denkmalschutz - aber auch da müssen die Priester oft vor die Kommunionbank gehen(die von den Gläubigen gerne benützt wird!) und den Gänsemarsch bedienen, bei dem die Vorbereitung nur darin bestehen kann, dem Vordermann nicht auf die Fersen zu treten.


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  8. Jänner 2016 
 

@Hausfrau und Mutter

Dann sagen sie doch einem solchen Kommunionhelfer der so etwas wahrheitswidrig behauptet, das das nicht stimmt und das Sie IMMER das Recht haben den HERRN mit dem Mund zu empfangen. Bei der Handkommunion ist es verboten den HERRN mit der Hand zu empfangen,wenn die Gefahr der Profanierung besteht!!!!!


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  8. Jänner 2016 
 

Knien

Da stellt sich die Frage,warum die sinnlos herausgerissen en Kommunionbaenke in sämtlichen Kirchen nicht wieder aufgestellt werden? Und warum kniet man nicht im Augenblick der Vereinigung mit Gott beim Kommunionempfang?Das wäre auch bei der sogenannten Handkommunion möglich!


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 Helena_WW 8. Jänner 2016 
 

@HausfrauundMutter: Mundkommunion ist definitiv _nicht_ verboten

Aber zürnen sie nicht leichtfertig die Kommunionhelfer, das liegt in der Verantwortung derer, die die Kommunionhelfer auf ihren Dienst vorbereiten. In meiner Kommunionhelferschulung wurden wir auch in Mundkommion und das Spenden derselben unterwiesen.


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 Hausfrau und Mutter 8. Jänner 2016 
 

Mundkommunion ist verboten!

Höre ich immer wieder von Kommunionhelfer.

Und: Knien vor der Kommunion ist ganz out!

Proposer la foi ist ein Schreiben (immerhin 128 Seiten) der französischen Bischofkonferenz aus 1996. Ein Hauptziel des Briefes war die Verbesserung des Evangelisierung durch die Kirche kurz vor Beginn des 21. JH. Sie entstand in Folge eines Besuchs in F vom JPII.

H&M


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 Fuchsi 8. Jänner 2016 

@ tünnes

.... ich tu das und hab' auch schon richtig was erlebt. Das hindert mich nicht daran. Genau damit hat es begonnen, dass die Ehrfurcht vor dem HERRN geschwunden ist und dann kam noch das 'Brötchen austeilen' schon auf die Hand. Jeder kann sich jetzt locker 'bedienen' ob er eine Ahnung von der Heiligkeit des Allerheiligsten hat oder nicht! .... und seitdem hat der Missbrauch mit dem Allerheiligsten wohl richtig begonnen! Damit hat man wirklich alles niedergerissen. Mir zerreißt diese Praxis das Herz. Bin von Herzen froh, dass ich bei der Priesterbruderschaft St. Petrus das wieder gefunden habe, was anderswo achtlos 'weggeworfen' wurde.
... und was ich hervorragend finde: Im Kanton Argau hat sich eine Ordensgemeinschaft im Alten Ritus niedergelassen.


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 huegel76 8. Jänner 2016 

Vergelt's Gott, werter Herr Weihbischof!

Was für tolle, ergreifende Worte - auch für einen Nicht-Kölner.
@tünnes: Ich finde das schade, dass Sie beim Knien schon schlechte Erfahrungen gemacht haben. Hören Sie bitte trotzdem nicht damit auf. Ich bin es auch gewohnt, oft als einziger zu knien. Bis auf kurze Verwunderung hatte ich aber bisher noch nie ein Problem damit. (Wenn auch ggf. nur, weil ich das Überraschungsmoment auf meiner Seite hatte...) Ich mache mir mittlerweile gar keine Gedanken mehr darüber. Denn: Was das Knien angeht, sind es komischerweise die "Anderen", welche die außerordentliche Form bevorzugen. :-)


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 Amanda1975 8. Jänner 2016 
 

Danke, lieber Herr Weihbischof Schwaderlapp!

Eine Bitte an die Redaktion: In Abschnitt a muss es richtig heißen: "proposer la foi", nicht "foie" - letzteres bedeutet "Leber". Kann man das korrigieren?


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 catolica 8. Jänner 2016 
 

wunderbare, tiefe Predigt, danke Herr Weihbischof


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 tünnes 8. Jänner 2016 
 

Knien

Na dann knien wir uns mal beim Kommunionempfang. Wenn du das machst, dann kannst du manchmal richtig was erleben.....


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 Laus Deo 8. Jänner 2016 

Heilige Papst Johannes 23

Der Mensch ist nie so groß, als wenn er kniet


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 Colonia 8. Jänner 2016 
 

Eine Predigt, des Hohen Domes zu Köln würdig

Geistlich reich beschenkt, dürften alle die sein, die diese Predigt von Bischof Schwaderlapp hören durften bzw. diese hier nachlesen können. Eine Predigt, des Hohen Domes würdig.
Danke, kath.net.


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