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Islam laut Sloterdijk nicht mit moderner Gesellschaft vereinbar

28. Jänner 2016 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Der Islam ist nach Auffassung des Philosophen Peter Sloterdijk mit einem modernen Staat und einer modernen Gesellschaft nicht vereinbar.


Berlin (kath.net/KNA) Der Islam ist nach Auffassung des Philosophen Peter Sloterdijk mit einem modernen Staat und einer modernen Gesellschaft nicht vereinbar. Diese Einsicht werde bei manchen jugendlichen muslimischen Militanten als tiefer Makel empfunden und führe letztlich zu Terrorismus, sagte er in einem Interview der neuesten Ausgabe des in Berlin erscheinenden Magazins «Cicero».


«Mit dem Islam lässt sich keine authentische Zivilgesellschaft führen», sagte der Philosoph. Die Scharia stehe dem «zivilgesellschaftlichen Modus Vivendi» entgegen. Die jungen Militanten ahnten, dass sie «aus der Zweitklassigkeit nicht herauskommen, solange sie die Zwangsform der Religion nicht gegen die Garantien einer Verfassung austauschen». Sie wollten Teil einer starken Gemeinschaft sein, die es «aber bei ihnen nicht geben kann, weil ihre Kultur als solche nicht weiß, was eine Verfassung ist».

Nach den Worten von Sloterdijk wird die Welt den islamistischen Terror bis Mitte des 21. Jahrhunderts nicht loswerden. So lange werde es dauern, bis sich der «demografische Überdruck in den meisten arabischen Ländern abgebaut» habe.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) Wikipedia - Von Rainer Lück http://1RL.de - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, $3


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Lesermeinungen

 Nachgedacht 29. Jänner 2016 
 

@Oliver Kloss

Danke für die Einordnung.


1
 
 Mr. Incredible 29. Jänner 2016 
 

Bis auf den

demografischen Überdruck fand ich seine Äusserung eigentlich ganz ok.
Der inhaltliche Unsinn des Islam wird nicht besser, nur weil man ihn feiner verteilt(oder die Populationsdichte abnimmt). Es bleibt was es ist. Und damit inkompatibel.
Ich warte gespannt darauf, wann ein Philosoph endlich einmal etwas über den Begriff und Inhalt der "Person" (siehe die alten Griechen)im Islam äussert. Auf die "Person" und deren Bedeutung/Inhalt stützt sich nämlich in der westlichen Gesellschaft und ihrer Gesetzgebung sehr viel, wenn nicht alles. Im Islam gibt es die "Person" in unserer Form nicht.


4
 
 Antigone 29. Jänner 2016 
 

@Oliver Kloss

Hervorragender Beitrag!


3
 
 Oliver Kloss 29. Jänner 2016 

Lieblings-Esoteriker deutscher Medien orakelt

Der Lieblings-Esoteriker deutscher Medien kennt kein Thema, zu dem er sich nicht kompetent glaubte. Bisweilen überrascht er durch originelle Begriffskombinationen wie "demographischer Überdruck", aber inhaltlich bietet er zumeist nur Mediokres.
Katholizismus galt bis zum II. Vatikanischen Konzil nicht als vereinbar mit der modernen Gesellschaft, ja wollte dies nicht einmal sein. Na und?
Katholizismus blieb kein homogenes und auf bloße Reaktion beharrendes Gebilde.
Maurische Kultur hat Europa einst nicht nur durch die Vermittlung des Aristoteles bereichert; sie unterlag christlicher Eroberung.
Gegenwärtiger Islam ist so inhomogen wie nie zuvor, ist bar einheitlicher Kultur. Antiliberale Ressentiment-Gruppen lassen sich besser als Phänomen der Krise verstehen. "Kolonisierung" Europas? - Eine lächerliche Angst!
Näher liegt die Gefahr, terroristische Angriffe könnten reaktionären Eliten zum Vorwand für Abkehr von liberalen Werten taugen, wie gerade in Frankreich zu beobachten ist.


4
 
  28. Jänner 2016 
 

@Autonomos: Was für ein Unfug!

Mir geht solches Gerede wie das Ihre echt auf den Zünder. Bei aller gerechtfertigter Kritik an der Politik, an der Regierung und am Parlament: Die Kanzlerin und der Bundestag handeln nicht undemokratisch am Grundgesetz vorbei. Wenn dem so wäre: Legen Sie doch Klage ein! Wir sind einer der wenigen Staaten, in dem Sie das direkt können, ohnen den Weg durch die Instanzen anzutreten!
Sie können aber nicht einen Satz oder einen Artikel aus der Verfassung nehmen und den absolut setzen.
Ebensowenig können Sie dem Rest der Bevölkerung, die nicht so wählen, wie Sie wünschen, absprechen, dass deren Stimme weniger wert ist.
Das Grundgesetz ist keine Bibel oder gottgegeben. Und Demokratie kann so verschieden sein wie in DEU, USA, SWE, UK, FRA, etc. . Keines der Systeme ist überlegen oder unterlegen. Alle sind übrigens besser als die antiken Varianten in Athen und Rom


2
 
 theophila 28. Jänner 2016 

Verfassung

vielleicht sollten wir generell wieder mehr über die Grundlagen des Rechtsstaats und die Verfassung sprechen. Ich habe den Eindruck, daß da viel Nachholbedarf besteht und viel Verständnis, z.B. zum Sinn und Zweck einer Verfassung verloren gegengen ist.


5
 
  28. Jänner 2016 
 

Gar nicht zugetraut

Solche klaren und vernünftigen Aussagen hätte ich diesem Herrn gar nicht zugetraut. Gibt es doch mehr Leute, die ihren Verstand gebrauchen und genau hinschauen, als gedacht? Vielleicht eine kleine Hoffnung?


10
 
 Cremarius 28. Jänner 2016 

Islam und Christentum - Unterschiede

Wer den Koran aufmerksam liest, der weiß, mit dieser Ideologie ließe sich die Welt erobern. Der Kämpfer wird verherrlicht und 72 Jungfrauen, die ewig jungfräulich bleiben, sind nicht zu verachten.
Der Historiker Egon Flaig hat hierzu vor Jahren in der FAZ einen hervorragenden Essay geschrieben: "Der Islam will die Welteroberung" (via google kostenlos lesbar).

Und das Christentum?

Liebe deine Feinde, andere Wange hinhalten, Schwerter zu Pflugscharen, wer das Schwert zieht, der kommt darin um, selig sind die Friedfertigen, mein Reich ist nicht von dieser Welt, ein armer Wanderprediger, kein reicher warlord, der am Kreuze endete, keine sexuellen Genüsse, etc.- Wie will man mit einer derart "kruden jüdisch-heidnischen Mischung" die Welt erobern?

Es ging natürlich. Aber nicht mit dem Schwert, mit Gewalt, sondern mit dem Herzen, der Liebe, dem Logos.

Vieles trennt uns, vor allem wohl das Menschen-, Gottesbild.

Wir haben daher weder Aufklärung, Moderne, Verstand zu fürchten.


7
 
 Suebus 28. Jänner 2016 
 

Wie sieht er das Christentum?

Was ein Herr Sloterdijk verkündet, ist noch lange nicht das Evangelium. An vieles, was er sagt, glaube ich nicht, so z.B. dass sich der islamistische Terror Mitte des 21. Jhds. erledigt haben werde.

Eine interessante Frage: Was sagt er denn zum Thema Christentum bzw. Katholizismus und moderner Zivilgesellschaft?


13
 
 jabberwocky 28. Jänner 2016 

Freud und Leid

Ich freue mich sehr, daß es doch einige Personen des öffentlichen Lebens gibt, die Probleme mit dieser freiheitsfeindlichen Primitivreligion klar benennen. Gleichzeitig ist es mir ein großer Schmerz, daß unter diesen Personen fast kein deutscher katholischer Bischof zu finden ist.


22
 
 H.v.KK 28. Jänner 2016 
 

Sehr geehrter Uwe Lay

genau das glaube ich nicht.Der heutige Islam ist eine völlig inkonsistente Erscheinung.Die einzelnen radikalen Gruppierungen sind in sich total inkompatibel und bekämpfen sich daher auch weltweit auf bestialische Weise.Das,was sich zur Zeit als penetrante Islamisierungswelle in Europa darstellt,ist in Wirklichkeint ein Eingeständnis des Versagens und der Inpraktibilität (Funktioniert eben nur gewaltsam)!Islam ist per se nicht lebens- und gesellschaftsfähig, außer in seinem eigenen,totalitären Umfeld.Nimmt man dieses den Moslems (sprich falsche Toleranz),werden diese auf die freitäglichen Enthauptungszeremonien reduziert!Die westlich zivilisierte Gesellschaft sollte sich weniger vor dem wiederkehrenden dunklen "Glaubensmittelalter" fürchten,sondern vielmehr gegen den Islam "anleben"! Sloterdijk hat grundsätzlich recht!


8
 
 Stiller 28. Jänner 2016 
 

Ein großer Irrtum

..., "weil dann Europa vom Islam kolonisiert sein wird" ... (Zitat @Uwe Lay)

Genau dieses kann der Islam nicht, besitzt er noch nicht einmal staatliche Ordnungen, die nicht am 'langen Arm' der Wirtschaftsmächte gegenspielerisch ge- und missbraucht werden.

Die überwiegende Mehrheit der hierher kommenden Muslime sind friedlich und froh, dem entkommen zu sein, was da Terror und Unterdrückung war.
Politische Spinner dagegen gibt es genügend - unter jenen ebenso wie unter den unsrigen.

Der Islam in seinen so unterschiedlichen Glaubensrichtungen wird nie Einigkeit erzielen können. Das 'brüderliche' Abschlachten von Irak bis Libyen zeigt das eindeutig.


6
 
 Autonomos 28. Jänner 2016 
 

Leeres Reden

Modernität und Verfassung allein tun es noch nicht. Die Demokratie ist über 2000 Jahre alt, und eine Verfassung hat sogar Nord-Korea. Auf eine Freiheitsverfassung kommt es an und darauf, daß diese nicht nach dem Belieben der jeweiligen Staatsmacht ausgehebelt wird, wie jeder am Merkel-Staat sehen kann, der sein eigenes Recht ohne Widerstand seines Parlaments seit Monaten bricht; also auf einen Rechtssicherungswillen, der die Freiheitsverfassung auch gegen die Anmaßungen einer Regierung durchsetzt. Alles andere ist Kappes oder Platitüde, die im leeren Allgemeinen verbleibt, auch wenn sie diesmal Sloterdijk heißt.


9
 
 Uwe Lay 28. Jänner 2016 
 

Ein kleiner Irrtum

Wenn der Philosoph Sloterdijk sagt,daß der demographische Überdruck in den vom Islam besimmten Ländern Mitte des 21. Jahrhundertes abgebaut sein wird, dann ist zu ergänzen, weil dann Europa vom Islam kolonisiert sein wird und die Zivilgesellschaft moderner Form nicht mehr in Europa existieren wird.
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


20
 

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