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| Kirche begrüßt «Völkermord»-Resolution des Europaparlaments zu IS5. Februar 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung EU-Bischofskommission COMECE: Die Resolution sei ein «bedeutender Schritt nach vorn, um Maßnahmen zur Verhinderung des einsetzenden Völkermordes gegen Christen und anderen Minderheiten zu erleichtern. Brüssel (kath.net/KNA) Die EU-Bischofskommission COMECE hat die Einstufung der Menschenrechtsverletzungen der Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) als Völkermord seitens des Europäischen Parlaments begrüßt. Die Resolution sei ein «bedeutender Schritt nach vorn, um Maßnahmen zur Verhinderung des einsetzenden Völkermordes gegen Christen und anderen Minderheiten zu erleichtern», erklärte die COMECE am Donnerstagabend in Brüssel. Das Parlament qualifizierte am Donnerstag die «systematischen Massenmorde» des IS an Christen und Jesiden und anderen religiösen und ethnischen Minderheiten, die nicht mit seiner Auslegung des Islams einverstanden seien, als «Völkermord». Zugleich riefen die Parlamentarier den UN-Sicherheitsrat auf, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Die Bischofskommission würdigte, dass die Resolution in einem selten gesehenen parteiübergreifenden Konsens erreicht worden sei. Zuvor habe bereits die Parlamentarische Versammlung des Europarates am 27. Januar eine ähnliche Wertung abgegeben. COMECE-Generalsekretär Patrick Daly erklärte, nun seien Schritte, die Verbrechen des IS strafrechtlich zu verfolgen und vor Gericht zu bringen, unerlässlich. Die Bischofskommission schätze besonders die große Aufmerksamkeit, die das Europaparlament «zur Frage der Achtung der Vielfalt und Religionsfreiheit in einem unruhigen Teil der Welt gegeben hat, mit dem wir doch alle eine bedeutende kulturelle Bindung genießen». Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristenverfolgung
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