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'Pefeca' statt Pegida!

9. Februar 2016 in Kommentar, 38 Lesermeinungen
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Im Evangelium heißt es immer und immer wieder: Habt keine Angst! Auch vor Menschen anderer Kulturen hatte Jesus keine Angst. Gastbeitrag von Sr. Barbara Offermann OP


Schwalmtal (kath.net/Bethanien bloggt) Ich glaube, ich gründe die PEFECA, die Patrioten Europas für die Evangelisierung des christlichen Abendlandes.

GEGEN etwas zu sein – z.B. gegen den Islam – ist nämlich relativ einfach, hinterlässt aber die Frage, FÜR was man denn ist. Außerdem fehlt mir bei den Patrioten Europas gegen die Islamisierung des Abendlandes das kleine aber inhaltsschwere Wort „christlich“. Früher redeten wir vom „christlichen Abendland“. Und gerade wenn jemand Angst vor dem Islam hat, sollte das doch eigentlich nicht unter den Tisch fallen, oder?

Nun ist es aber, wenn man mal ehrlich ist und die Augen aufmacht, mit diesem unserem christlichen Abendland nicht weit her. Fragt man ganz normale deutsche Kinder und Jugendliche ganz normale einfache Sachen zum Christentum, so erhält man regelmäßig die erstaunlichsten Antworten. Schon vor 25 Jahren antwortete mir ein Schüler auf die Frage „Warum feiern wir Weihnachten?“ nach kurzem Nachdenken: „Weil da der Weihnachtsmann gestorben ist“!


Damals waren wir noch nicht von Flüchtlingen „überschwemmt“, in dieser Klasse gab es überhaupt keine Ausländer, es war ein ganz normaler deutscher Junge in einer deutschen Grundschule. Man kann auch nicht wirklich behaupten, ich hätte eine Fangfrage gestellt oder nach einem Fest gefragt, dass halt nur extrem fromme Christen einer kleinen Minderheit feiern.

Das allgemeine Grundwissen über die Religion, die unsere Kultur und unseren Kontinent maßgeblich geprägt hat, dürfte sich seither nicht verbessert haben. Die kleine Stichprobe von damals bestätigt sich heute vielfach in allen Umfragen, die in Fußgängerzonen gelegentlich gemacht werden. Aktuelles Beispiel ist eine Umfrage bei Jugendlichen, die ich eigentlich nicht so toll finde, weil sie mehrere Fangfragen enthält. Trotzdem sind die Antworten vielsagend. Neben vielen „Keine Ahnung“ und „Interessiert mich auch nicht“ hier meine persönlichen Höhepunkte:

„Wer gehörte zu der Gang von Jesus?“ – „Judas, Goliath, Mohammed und Adam“

„Wann ist Jesus geboren?“ – „So etwa 100 vor Christus.“

„Wer war das Kind von Maria und Josef?“ – „Moses“

„Was feiern wir an Pfingsten?“ – „Kreuzigung.“

Wie konnte es soweit kommen? Letzte Woche erzählte mir einer meiner alten Lehrer, sein Enkelkind gehe jetzt auf eine Schule, an der das Weihnachtsfest durch ein neutrales Winterfest ersetzt worden sei. Von der deutschen Direktorin, nicht etwa auf Druck muslimischer Eltern! Wieso wollen wir mit unseren Kindern nicht mehr Weihnachten feiern? Kein Wunder, dass sie nicht mehr wissen, was es bedeutet. Kaum der Rede wert, dass diese Schule keineswegs bekenntnisneutral ist. Das muslimische Zuckerfest wird durchaus gefeiert! Aber die Muslime wissen ja auch, warum sie das möchten. Und wie könnten wir es ihnen dann verweigern?

Nein, wir dürfen niemandem die Ausübung seiner Religion verweigern, den Muslimen nicht – aber unseren eigenen Kindern auch nicht! Wir schneiden uns unsere kulturellen Wurzeln ab – und wundern uns dann, wenn wir nicht in der Lage sind, mit fremden Kulturen umzugehen.

Deshalb gründe ich die PEFECA. Back to the roots! Nur wer gut verwurzelt ist, kann Wind und Wetter als etwas Gutes und Normales begreifen. Im Evangelium heißt es immer und immer wieder: Habt keine Angst! Auch vor Menschen anderer Kulturen hatte Jesus keine Angst. Und wer die Lehre des Evangeliums wirklich kennt, der kann Menschen anderen Glaubens nicht feindlich gesinnt sein.

Schwester Barbara Offermann gehört zu den Dominikanerinnen von Bethanien und ist dort für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Sie engagiert sich u.a. in den Bethanien Kinderdörfern, in der Pfarrgemeinde und in der Flüchtlingshilfe.

Foto (c) Sr. Barbara Offermann OP


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Lesermeinungen

 Klaffer 12. Februar 2016 
 

@confrater-stefan

Kann es sein, dass Sie @Philip falsch verstanden haben?
Er wünscht, dass jemand, Quellen im internationalen Recht sowie v.a. im Lehramt der Kirche zitieren soll, wenn er behaupten will, dass die Situationen identisch seien.

Er selbst ist dagegen, einen kriegerischen Angriff mit der Flüchtlingskrise gleichzusetzen.


3
 
 confrater-stefan 12. Februar 2016 
 

@Philip

Sie schreiben ZITAT "Einen absichtlichen Angriff eines souveränen Staates auf einen anderen mit der Situation an den Grenzen gleichzusetzen, ist m.E. doch gewagt." ZITAT ENDE Sowie gebe ich Ihnen recht. Dann aber heißt es bei Ihnen weiter ZITAT "Aber man kann gerne die entsprechenden Quellen im internationalen Recht sowie v.a. im Lehramt der Kirche zitieren, um zu zeigen, dass die Situationen identisch seien und deswegen dieselbe Reaktion erfordern." ZITAT ENDE Das ist keineswegs so. Wäre dem so, wäre ich mehr als erschüttert. Bitte zeigen Sie uns die entsprechenden völkerrechtlichen und theologischen Nachweise. Danke.


0
 
 Philip 10. Februar 2016 
 

Ich will sowohl mit Recht und Gesetz als auch als Katholik argumentieren. Beides spricht anscheinend gegen ihre Position, sonst hätten sie nicht ein neues Beispiel, die Schweizergarde, angeführt. Wie sie ihre Position allerdings mit Gesetz UND Lehramt zusammenbringen, erschließt sich mir nicht. Wenn sie aber behaupten wollen, dass die Schweizergarde mit Segen des Papstes auf UNBEWAFFNETE schießen würde, frage ich mich, ob sie sich je mit der Katholischen Kirche Seit Leo XIII auseinandergesetzt haben... Sie ingnorieren Lehramt sowie Gesetze - nationale wie internationale - und klammern sich verzweifelt an Prinz Eugen, Lepanto und die Kreuzzüge.


2
 
 OStR Peter Rösch 10. Februar 2016 
 

Schweizer Garde

@Philip

Sie wollen nicht mit Recht und Gesetz, sondern als Katholik argumentieren? - Dann sollten Sie auch schon mal was von der Schweizer Garde gehört haben. Und etwas von deren Waffensammlung, die in Jahrhunderten bis zur Gegenwart zusammengetragen wurde. Zur Sicherung des Papstes und des vatikanischen Gebietes. Gegen gewaltsame Eindringlinge. Zum Schutz nicht nur der Kirchenschätze, sondern von allem Schützenswerten und -notwendigen.


7
 
 Helena_WW 10. Februar 2016 
 

Hat man sich eigentlich schon mal überlegt was man in der DDR mit der Seele von Menschen angerichtet

hat, ob solcher Indoktrination. Vor dem Mauerbau konnte man sich solchen babarischen Handlungsanweisungen wie "auf Republikflüchtlinge schießen" vielleicht selbst noch entziehen, für den Preis selbst mittellos, ohne Papiere, ohne Gesellenbrief im Westen anzukommen. Aber was war nach dem Mauerbau ? Was ist das für ein Gefühl der Staatsräson hilflos, ohnmächtig ausgeliefert zu sein, sich verbiegen zu müssen, keine freie offene Debatten und Diskussionskultur, keine tatsächliche Demokratie zu leben, sondern ob einer DDR vorgegebenen mainstream abweichenden Meinung, Lebenshaltung Gesinnungsdruck zu erfahren, diffamimiert in die Ecke gestellt zu werden. Das ist noch garnicht hinreichend aufgearbeitet diese DDR. Wir sollten deshalb nicht leichtfertig vorverurtelend oder gar moralisch überheblich zu Menschen sein, die sich in der aktuellen Gesellschaftlichen und Politischen Situation überrannt, in die Ecke gedrückt, nicht angenommen fühlen.
Wir sollten als Christen darüber nachdenken und tun.


4
 
 Helena_WW 10. Februar 2016 
 

@Steve Acker : Personen die gewaltsam in ein Land eindringen sind keine Flüchtlinge

Personen,die aggressiv gewalttätig, Leib und Leben von einen selbst als gegenüberstehenden bzw. Leib und Leben von Schutzbefohlenen gefährden sind nicht wehrlos. Wehrlos ausgesetzt hingegen wären solchen aggressiv gawaltätigen Personen die Schutzbefohlenen, wehrlose Zivilbevölkerung. BGS,Polizei hat als Teil der Exekutivgewalt des Staats auch Amtsauftrag wehrlose Zivilbevölkerung zu schützen, sonst ergäben sich wildwest Verhältnisse oder Anarchie.
Allerdings sind gesetzliche Hürden vom möglichen Einsatz von Schußwaffen sehr hoch gehängt in einem demokratischen Rechtsstaat, um sich von einem willkürlichen Unrechtstaat deutlich zu unterscheiden.Insbesondere vor Hintergrund deutscher Geschichte+ Schußwaffengebrauch der DDR gegen Republikflüchtlinge, auch gegen Kinder, ob dieser babarischen DDR propagierten Handlungsanweisungen an Zwangswehrdienstleistende,an junge Menschen gerichtet,verbietet es sich Gedankengut von "Schußwaffen auf Flüchtlinge" leichtfertig durch die Medien zu tragen.


4
 
 Steve Acker 10. Februar 2016 
 

Rosaire.

Schauen Sie sich bitte das Foto aus dem Standard an.
Die Flüchtlinge schreiben. "öffnet oder sterbt".


http://derstandard.at/2000026499189/Fluechtlinge-durchbrechen-Zaeune-an-Grenze-zu-Mazedonien


7
 
 Steve Acker 9. Februar 2016 
 

Zitat: " wir dürfen niemandem die Ausübung seiner Religion verweigern, den Muslimen nicht – aber unseren eigenen Kindern auch nicht!"
- Es könnte mal soweit kommen,dass die Muslime uns die Religionsausübung verweigern,in unserem Land.Siehe dazu die Berichte über von Muslimen verprügelte christliche Flüchtlinge.
Ausserdem werden momentan auf allen Ebenen Gesetze zum Vorteil der Flüchtlinge gebrochen,
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/whatsright/whats-right-zu-fluechtlingen-jeder-ist-vor-dem-gesetz-gleich/12895718.html

-Zu den Aussagen von Frau Petry. Man lese das Interview in Gänze nach.Sie spricht davon den Schusswaffengebrauch
nicht auszuschliessen.Wenn man z.B. einen Warnschuss abgibt, macht man von der Schusswaffe Gebrauch.
Es ging absolut nicht darum auf wehrlose Flüchtlinge zu schiessen, sondern um den Extremfall.
Was soll den passieren,wenn Flüchtlinge gewaltsam ins Land eindringen?


10
 
 Rosaire 9. Februar 2016 

@Aetius

Was Sie von sich geben, ist genau die Hetze, die die AfD-Anhänger verbreiten: Dass die Flüchtlinge eine quasi militärische Invasion seien, die man mit kriegerischen Mitteln abwehren muss. "Atomwaffen"! Pfui!!! In unserem Kirchenchor singt ein Flüchtling, der im Sommer über die Balkanroute nach Deutschland kam. Zum Glück haben Sie den nicht mit Ihren Atomwaffen abgeballert ...


2
 
 queenie 9. Februar 2016 
 

Sr. Barbara bringt

die Sache auf den Punkt. Liebevolle Unterrichtung der Jugend nicht mehr gegeben. Schuldzuweisungen führen nicht weiter.


2
 
 Smaragdos 9. Februar 2016 
 

Europaei patriae amantes pro Europa Christiana

Liebe Sr. Barbara, ich trete auch bei!

Allerdings würde ich den Namen leicht ändern: entweder bedeutet PEFECA "Patriotische Europäer für ein christliches Abendland" oder man nennt die Bewegung PEFEA "Patriotische Europäer für die Evangeslisierung des Abendlandes", denn wenn es noch christlich wäre, müsste man es ja nicht mehr evangelisieren...


2
 
 Aetius 9. Februar 2016 
 

@Philip

Der Artikel auf der Website der GDP sagt überhaupt nicht, warum nach Meinung Herrn Radeks §§ 11,12 UZwG nicht einschlägig sind. Von einer Gesetzeslage kann also gar nicht die Rede sein.
Auch scheint Herrn Radek entgangen zu sein, daß sich an der deutschen Grenze gar kein "Flüchtling" befinden kann, da gem. der UNHCR-Definition des Flüchtlings die Flucht bei Erreichen eines sicheren Landes endet. Aus Österreich muß niemand fliehen!
Ergo haben wir keine Flüchtlinge, die ständige Wiederholung dieses Begriffes ist falsch.


7
 
 Tisserant 9. Februar 2016 

Ich werde dies nicht unterstützen!
Tut mir leid, aber dieses Islam freundliche Gerede, regt mich nur noch auf!

Ich war in islamischen Ländern, wie dort gelebt wird, werden wir bald in Deutschland zu spüren bekommen!
Ich frage mich immer wieder, was gerade Frauen am Islam so toll finden?

Der Islam hat absolut nichts mit dem Christentum zu tun!
Wer ihm das Wort redet, handelt gegen den eigenen Glauben!

Unser Land, hat sich in den letzten 20 Jahren radikal gewandelt, daran ist die kath Kirche nicht unschuldig!
Wenn ich sehe, was an den Universitäten an theologischem Nachwuchs hervorgeht, da bekomme ich das kalte Grauen!
Mit Gutmenschen ist kein Staat zu machen, das Gegenteil ist der Fall!

Bischöfe die Liebling der Nation sein wollen, peinlich bedacht als cool dazustehen, ja nicht als spießig oder gar zu katholisch!
Die jeden Politiker linksliberal überholen und dabei noch offener sein wollen, solche Bischöfe biedern sich dem Zeitgeist an aber sie dienen nicht dem Herrn!

Kehrt um!


9
 
 Aetius 9. Februar 2016 
 

@Phillip

Die Gewerkschaft der Polizei ist nicht "die Polizei" und sehr mit der SPD verknüpft.
Ich habe vor dreißig Jahren als Wehrpflichtiger gelernt, die Grenzen meines Landes mit Atomwaffen (auf Nike-Hercules-Raketen) zu beschützen. Und ob das Flugzeug auf dem Radar bewaffnet war oder nicht, konnten wir auch nicht sehen.
Und man komme nicht mit "friedlicher Absicht". Wenn zehntausend Leute die Grenze mit Gewalt stürmen, ist das unfriedlich.Und nur um eine solche Situation geht es.
Man wirft hier öfters der AfD (oder gar Facebook-Unterstützern, als ob sich eine Partei das aussuchen könnte) vor, unchristliche Äußerungen zu tätigen.
Man zeige mir mal eine Partei, deren Repräsentanten sich außer Weihnachten christlich äußern. In der Diskussion um Abtreibung, Euthanasie oder Homo-Ehe habe ich da nichts gesehen, auch nicht bei der CSU. Es geht ja auch hier gar nicht darum, ob man AfD wählen soll, sondern ob man das als Christ darf. Und wer das verneint, begibt sich auf gefährliches Terrain


12
 
 Philip 9. Februar 2016 
 

Von den Früchten...

Mt. 7, 16a:

"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen."

Mt. 17, 21

"Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt."


2
 
 Philip 9. Februar 2016 
 

...

@Ad Verbum Tuum: Frau Petry mag das Gesetz wortwörtlich zitiert haben, jedoch nicht die Gesetzeslage. Die sieht nämlich so aus:

https://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/DE_Gewerkschaft-der-Polizei-GdP-weist-Petry-Aeusserung-scharf-zurueck

Solange man also nicht Polizist oder Jurist ist, sollte man sich vielleicht etwas zurückhaltender äußern.


3
 
 Rosaire 9. Februar 2016 

@Ad verbum

Falsch.

Hat die Polizei schon mehrfach betont, dass das gerade NICHT der Gesetzeslage entspricht.


3
 
 Antigone 9. Februar 2016 
 

Ad Verbum Tuum

"AfD hat bzgl. Waffengebrauch an der Grenze nur die Gesetzeslage zitiert" - naja, eben nicht, Gott sei Dank! Und Sie sind wohl auch fürs Erschießen?


2
 
 Ad Verbum Tuum 9. Februar 2016 

@Seramis

Afd...
Dann lesen Sie bitte mal die Originalfragen und -zitate und berufen sich nicht auf das, was die Medien daraus machen.
Afd hat bzgl. Waffengebrauch an der Grenze nur die Gesetzeslage zitiert!


13
 
 Florian75 9. Februar 2016 
 

Schwester Barbara OP

Es mag vieles stimmen was Sr. Barbara hier aufzählt. Aber dennoch hat sie vom Islam scheinbar keine Ahnung. Mein Freud lebt im Hl.Land und hat täglich damit zu tun. Er sagte mir, dass sie sic kaum noch aus dem Kloster trauen, weil sie angefeindet werden. Die Deutschen wüssten gar nicht was sie sich da ins Land holen. Eines tages wird auch uns die die Augen aufgehen und dann kann es zu spät sein. Alle 5 Minuten wird irgendwo auf der Welt ein Christ ermordet. Sr. Barbara und Sie wollen uns weiß machen, dass der Islam eine friedliche Religion ist. Das glauben Sie doch selber nicht oder Sie kennen die Geschichte nicht. Mit dem Islam gab es schon eh und jeh ärger. Es mag kleine Ausnahmen geben auch das will ich nicht beschsteiten.


12
 
 Rosaire 9. Februar 2016 

@lenard

"Leider" äußern sich die Vertreter der AfD auch spontan öffentlich. Und was da zutage tritt, ist oft alles andere als christlich.


3
 
 Aetius 9. Februar 2016 
 

@Rosaire

Wo finden Sie bei der AfD dumpf-nationalistisches Gedankengut? In "Panorama"? "Dumpf" schreiben nur Sie hier.
Fakt ist, daß keine Partei so viele mit der Kirche übereinstimmende Forderungen stellt wie die AfD. Das mit der Konfessionsverteilung hat wohl eher regionale Gründe.


8
 
 Seramis 9. Februar 2016 
 

@lenard

Die Grundsätze der AfD sind wahrscheinlich ebenso für das Gute-Schöne-Wahre wie die aller anderen Parteien (und von Pegida, vgl. meinen Hinweis unter http://www.kath.net/news/53875).

Entscheidend ist aber die Praxis. Wer vom "lebensbejahenden afrikanischen Ausbreitungstyp" faselt oder auf Frauen und Kinder schießen lassen will, hat vom Christentum nichts verstanden.


5
 
 Kleine Blume 9. Februar 2016 
 

@OStr Rösch

Ich muss Ihnen zugestehen, dass Ihre Aussagen nicht ganz von der Hand zu weisen sind:

Zur Kindlichkeit:

Sowohl die Übergriffe in Köln als auch die Attacke letztens in der Münchner U-Bahn (http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.festnahme-in-muenchen-nach-u-bahnpoebelei-polizei-schnappt-dritten-taeter.4fe75e96-c35d-4788-bb45-1d3ca8c72d71.html) weisen darauf hin, dass es Szenarien gibt, wo der Katechismus in der Hand allein nicht ausreicht. Auch ein Blick auf die Geschichte bestätigt dies (Wien - Lepanto - Otranto > 800 Märtyrer wurden von Papst Franziskus heiliggesprochen).

Zur AfD:

"Die AfD bekennt sich zu den christlichen und den aufklärerischen Wurzeln unserer Kultur und
unseres Staates und ist entschlossen, diese gegen ihre Verächter in Politik und Medien zu verteidigen."

(http://www.alternativefuer-bw.de/wp-content/uploads/Landtagswahlprogramm_AfD_2016.pdf)

Es ist wohl beides nötig:

Wachsamkeit im Bereich der inneren Sicherheit UND Evangelisierung.


10
 
 lenard 9. Februar 2016 
 

AfD

Bevor man sich zur AfD äußert, sollte man die Grundsätze der AfD, lesbar im Internet, zur Kenntnis nehmen. Ich habe sie mehrmals gelesen und nicht den Ansatz unchristlichen Inhalts gefunden.


10
 
 Seramis 9. Februar 2016 
 

@Rosaire

ja, habe ich auch gelesen. Außerdem seien die meisten AfD-Wähler Männer (17% gegenüber 2% bei den Frauen) und vorwiegend im fortgeschrittenen Alter.
q.e.d.


3
 
 Philip 9. Februar 2016 
 

Mt. 18.3

@ Peter Rösch: "Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen."

Kindlich? Vielleicht. Christlich? Definitiv.


3
 
 Antigone 9. Februar 2016 
 

Ein leuchtendes Kreuz!

Aber Herr Oberstudienrat! Wo würden die vielen bekennenden Christen im atheistischen Osten denn auf einmal herkommen? Das mit dem Kreuz, das ist Missbrauch! Dagegen muss man aufstehen!


3
 
 Rosaire 9. Februar 2016 

@OStR

Die AfD als Verteidigerin der Christentums? Dass ich nicht lache! So dumpf-nationalistische Demagogie, garniert mit unzähligen Lügen, kann nur als völlig unchristlich bezeichnet werden.

Es hat mich übrigens etwas beruhigt, als ich neulich in einer Statistik sah, dass die meisten AfD-Anhänger unter den Konfessionslosen zu finden sind, die wenigsten unter den Katholiken. (Parallele zu 1933?) Das zeigt, dass mal wieder die Katholiken am meisten gefestigt sind gegen braune Hetze und Ausländerfeindlichkeit.


4
 
 OStR Peter Rösch 9. Februar 2016 
 

Rührend und völlig nutzlos.

Und kirchengeschichtlich sowie theologisch von kaum zu ertragender Kindlichkeit.
Für die Kinder ist es jetzt aber schon zu spät geworden. Gefragt sind jetzt vielmehr die Wehrfähigen, die auf ganzer Linie ein kämpferisches Christentum vertreten - die in der Nachfolge des Jesus stehen, der diejenigen, die auf dem Gelände nichts zu suchen hatten, hinausknüppelte. In dessen Nachfolge sich schon Bernhard von Clairvaux, Andrea Doria und Prinz Eugen, der Retter des Abendlandes, befanden. Und um dessentwillen bei Pegida von christlichen Demonstranten ein leuchtendes Kreuz mitgetragen wird, falls der Schwester das noch nicht aufgefallen ist. Und weswegen die AfD wie keine andere Partei ein klares Bekenntnis zu den "christlichen Wurzeln unserer Kultur" ablegt, wie es im Landtagswahlprogramm der AfD Daden-Württemberg nachzulesen ist.


14
 
 Kleine Blume 9. Februar 2016 
 

"Großer Gott, wir loben dich"

Vielleicht könnte man ja am Ende des PEFECA-Abends "Großer Gott, wir loben dich" (GL Nr. 380) - alle Strophen - singen - das wäre wunderbar!

Bevor man auf den Marktplatz zu den Katechesen geht, wäre eine hl. Messe gut. Danach kann dann eine kleine Gruppe vor dem Allerheiligsten dafür beten, dass die Katechesen auf fruchtbaren Boden fallen, während die meisten zu den Katechesen gehen.

So ein öffentliches Zeugnis wäre schon großartig - aber wahrscheinlich auch ganz schön stressig wegen einer für die meisten auch weiteren Anreise.

Vielleicht könnten ja Nightfever-Teams aus der Region mithelfen, die schon etwas organisatorische Erfahrung mitbringen.


9
 
 Helena_WW 9. Februar 2016 
 

Der Ansatz PEFECA ist auf jedenfall begrüßenswert, aber ists nur Angst oder auch eigene Entäuschung

selbst verletzt worden zu sein, in schlechten Erfahrungen alleingelassen, in berechtigten Anliegen nicht wahrgenommen vielmehr rüde abgebügelt worden zu sein, entwurzelt zu sein, was die Menschen auch umtreibt ?
Ist es wirklich nur Angst vor Fremdem oderschon schlechte Erfahrungen gemacht haben, die nicht artikuliert werden dürfen aus polit-ideologischen Gründen?
Für meine Generation war es sehr wohl schon selbstverständlich mit Kindern aufzuwachsen, deren Eltern/Großeltern als Gastarbeiter, als Flüchtlinge z.B. Vietnam, Iran, als Spätaussiedler, etc zu uns kamen, gemeinsam leben in Kindergarten, Schule, Ausbildung, Beruf. Unser freies Land gemeinsam wertzuschätzen.Aber die Entwicklung von spez.Parallegesellschaften schon über Jahre pcignoriert trifft uns alle.Grade Migrantenkinder haben schon vor Jahren gewarnt.SilvesterKöln hätte auch uns meine türkischstämmigen ehem. KommilitonInnen,mich oder mittlerweile unsere Kinder treffen können.
Und DDR repressiv+Besatzung unaufgearbeitet?


5
 
 nilpf 9. Februar 2016 

Endlich!!!!

Als beim Kölner Dom wegen einer Pegida-Deme die Lichterl abgeschalten wurden, habe ich mich schon geärgert: Das ist die einzige Antwort unserer Bischöfe?
Wir brauchen Neuevangelisierung.

Dieser Artikel trifft den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf.

Danke!!!


14
 
 M.Schn-Fl 9. Februar 2016 
 

Liebe Schwester Barbara

eine großartige Idee, Ich trete auch hiermit sofort PEFECA bei.
Wenn ich hier im Saarland von katholischen Abiturienten höre, die erzählen, dass in den letzten 5 Jahren im katholischen Religionsuntericht der Name Jesus Christus nicht mehr gefallen sei, dann wundert mich gar nichts mehr und ich kann nur noch für PEFECA werben. Religionslehrer wie P. Norbert Hinckers OP gibt es nur noch ganz selten.


16
 
 Kleine Blume 9. Februar 2016 
 

@Sr. Barbara Offermann OP: In welcher Stadt ...

... werden auf dem Marktplatz die wöchentlichen Katechesen der PEFECA zur "Evangelisierung des christlichen Abendlandes" stattfinden (mit Livestream im Internet für die, die nicht kommen können)?


8
 
 SpatzInDerHand 9. Februar 2016 

Danke! Ja, zum Christsein gehört auch in meinen Augen schon immer

das angstfreie Zugehen auf Menschen anderer Kulturen!


8
 
 Antigone 9. Februar 2016 
 

Fangen Sie an, Schwester Barbara,

ich trete ein!


15
 
 padre14.9. 9. Februar 2016 

Sr. Barbara Offermann OP

Das was Sie vorhaben, sollte eigentlich im katholischen Religionsunterricht stattfinden.
Wissen über die Botschaft von Jesus Christus, ist sehr wichtig und gut, sollte dann aber auch zur Missionierung führen.


16
 

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