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Führender arabischer Dichter: Der Islam ist nicht reformierbar

2. März 2016 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Adonis behauptet: Diese Religion diktiert alles und bringt keine Denkanstöße hervor


Zürich (kath.net/idea) Er gilt als größter Dichter in der arabischen Sprache: Ali Ahmad Said Esber (Künstlername Adonis). Der Syrer, der im Exil in Paris lebt, ging jetzt in einem Interview hart mit dem Islam der arabischen Welt ins Gericht. Gegenüber der Schweizer Zeitung „Tages-Anzeiger“ (Zürich) sagte der Poet: „Der Islam trägt nicht zum intellektuellen Leben bei, er regt keine Diskussionen an. Er gibt keine Anstöße mehr. Er bringt kein Denken, keine Kunst, keine Wissenschaft, keine Vision hervor, die die Welt verändern könnten.“ Laut Adonis baut die arabische Gesellschaft auf einem totalitären System auf: „Die Religion diktiert alles: wie man geht, wie man die Toilette besucht, wie man sich zu lieben hat.“ Nach Ansicht des 86-Jährigen ist ein moderner Islam nicht möglich: „Man kann eine Religion nicht reformieren. Wenn man sie reformiert, trennt man sich von ihr.“ Adonis ist überzeugt: Ohne eine Trennung von Religion und Staat wird es keine Demokratie geben und keine Gleichstellung der Frau.


Der aus einer alawitischen Familie stammende Dichter – Alawiten sind eine Strömung im Islam – bezeichnet sich als Gegner des Regimes von Baschar al-Assad, das Syrien in ein Gefängnis verwandelt habe: „Aber seine Gegner, die sogenannten Revolutionäre, begehen Massenmord, schneiden Menschen die Köpfe ab, verkaufen Frauen in Käfigen wie Ware und treten die menschliche Würde mit Füßen.“

Zur Frage, ob er schon Todesdrohungen erhalten habe, sagte Adonis: „Natürlich, aber das ist mir egal. Für gewisse Überzeugungen sollte man das Leben riskieren.“ 2015 erhielt der Dichter den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück.


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