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40 Prozent der Bürger sagen: Jesus war Gottes Sohn9. März 2016 in Deutschland, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
INSA-Umfrage: Nur 38 Prozent der Lutheraner und der Katholiken sehen in Jesus den Erlöser
Erfurt (kath.net/idea) 40 Prozent der Bürger in Deutschland glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist. Mehr als jeder Dritte hält ihn für einen sozialen Revolutionär (36 Prozent). Das ergab eine repräsentative Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Je nach Religions- bzw. Konfessionszugehörigkeit fallen die Antworten recht unterschiedlich aus. Am stärksten verbreitet ist der Glaube, dass Jesus Gottes Sohn ist, unter Mitgliedern evangelischer Freikirchen (70 Prozent). Bei den Angehörigen evangelisch-lutherischer Kirchen sagen dies 54 Prozent, bei den Katholiken 56 Prozent. Ein Großteil der befragten Muslime (67 Prozent) und der Juden (61 Prozent) lehnen die Aussage hingegen ab. Bei den Konfessionslosen sind es 45 Prozent. Je älter die Befragten sind, desto mehr glauben an die Gottessohnschaft Jesu. Bei den über 65-Jährigen sind es 46 Prozent. Bei den 45- bis 54-Jährigen ist die Zustimmung am geringsten (36 Prozent).
Nur 38 Prozent der Lutheraner und der Katholiken sehen in Jesus den Erlöser Dass Jesus unser Erlöser ist, erklärten 60 Prozent der Befragten aus evangelischen Freikirchen. Bei Katholiken und Mitgliedern evangelisch-lutherischer Kirchen ist der Anteil deutlich geringer (beide 38 Prozent). Die geringste Zustimmung bei Parteianhängern findet die Aussage unter Sympathisanten von Bündnis 90 /Die Grünen (17 Prozent), die größte bei Wählern von CDU/CSU (43 Prozent) und FDP (40 Prozent). Deutlich weniger davon überzeugt sind Anhänger von SPD (26 Prozent), AfD (23 Prozent) und Die Linke (21 Prozent). 61 Prozent der Muslime und 46 Prozent der jüdischen Befragten lehnen die Aussage ab. Zwei Drittel der Juden halten Jesus für einen sozialen Revolutionär Ferner geht aus der Umfrage hervor, dass die meisten der jüdischen Befragten Jesus für einen Sozialrevolutionär halten (67 Prozent). Unter Muslimen liegt der Anteil bei 24 Prozent, unter Konfessionslosen bei 29 Prozent. Auch knapp jeder zweite befragte Freikirchler schließt sich dieser Meinung an (48 Prozent). Bei den 45- bis 54-Jährigen stimmen die wenigsten dieser Aussage zu (31 Prozent), bei den über 65-Jährigen sind es 44 Prozent. Unter den Anhängern von CDU/CSU, SPD und der Linkspartei ist nur fast jeder Vierte davon überzeugt. Die meisten Unterstützer findet diese Aussage unter Wählern von Bündnis 90/Die Grünen (52 Prozent). Im Osten glauben weniger Menschen, dass Jesus gelebt hat Das Institut ermittelte auch, ob die Befragten daran glauben, dass Jesus gelebt hat. Der Umfrage zufolge ist etwa die Hälfte der Westdeutschen dieser Überzeugung (52 Prozent), im weithin entkirchlichten Osten aber nur rund ein Drittel (36 Prozent). 17 Prozent im Westen und 34 Prozent im Osten sind der Meinung, dass Jesus nicht gelebt hat. Albert Frey singt: Was für ein Mensch! Was für ein Gott!
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Lesermeinungen | agnese 10. März 2016 | | | agnese M. Schn-Fl, das erste Mal sehe ich meine Meinung und Befürchtungen von Ihnen
vollkommen bestätigt. Man sollte diese Tatsache, auch als Evangelisation und Aufruf oft wiederholen. | 0
| | | Michmas 9. März 2016 | | | Hauptsache das Geld stimmt. Und solange der Rubel rollt kümmert es keinen. Der Staat solte endlich die Kirchensteuer abschaffen und die Reparationzahlungen einstellen und es in den Pflegedienst investieren,( hätte viel
mehr wert.) | 2
| | | DUVNJAK 9. März 2016 | | |
Warum verwundert euch das?! Wir müssen froh sein, dass es noch so viele sind....Ob das in Zukunft so bleibt ist fraglich. Unsere Kinder werden heutzutage von der Kiste ( Fernseher ) erzogen....über Jesus wird dort nicht viel berichtet...Im Religionsunterricht an den Schulen wird einem erzählt man muss sich nicht unbedingt auf eine Religion festlegen....Zu Weihnachten und Ostern finden wir auf den DoKu Sendern laufend Dokumentationen, die die Auferstehung oder die Bibel generell in Frage stellen....usw. usw. usw. | 6
| | | Rick 9. März 2016 | | | Die Umfrage kann nicht stimmen Denn stimmte sie, wurden im Umkehrschluss 33% der Muslime und 39% der Juden es NICHT ablehnen, das Jesus Gottes Sohn ist. Wenn das der Fall wäre, müsste man daraus eine DICKE Sensations-Schlagzeile machen!!! | 8
| | | myschkin 9. März 2016 | | | Zu glauben, Jesus habe nie gelebt, ist ein Zeichen von historischer Unbildung. Es ist in der Tat eine Glaubensfrage, In Jesus Christus Gottes Sohn und den Erlöser zu erkennen. Eine der am besten bezeugten Personen der Antike aber als Fiktion abzutun, das ist ignorant und borniert. Hierbei handelt es sich schlicht um Aberglauben. | 10
| | | AlBert2 9. März 2016 | | | Ja, es ist erstaunlich: "Noch 40 Prozent" Und doch zeigt sich auch: Ein säkularer oder atheistischer Humanismus reduziert die christliche Botschaft auf das materialistisch Fassbare, auf die Soziallehre. Kreuz und Auferstehung, welche die Mitte des christlichen Glaubens bilden, werden wegdestilliert. Übrig bleibt ein auf seine gesellschaftliche Funktion reduzierter und für scheinbar humanitäre Ziele instrumentalisierter Mensch. Kritik und Widerstand gegen diese Ideologie werden – wie gegenwärtig gängige Praxis - mit sozialer Stigmatisierung bestraft.
Zwei Bücher halte ich in diesem Zusammenhang für lesenswert:
- Wladimir Solowjew: Kurze Erzählung vom Antichrist
- Robert Hugh Benson: Der Herr der Welt
Solowjew thematisiert die „Verweltlichung“ des Christentums als einen inner-christlich verbrämten Prozess, Benson als eine Art humanistische Säkularisierung. Beide Werke wurden zu Beginn des 20. Jhdts verfasst. Abseits der zeitbedingten Perspektive sind heute beide Werke hochaktuell. | 9
| | | bruder chris 9. März 2016 | | | Entschuldigt bitte Entschuldigt bitte... sicher habt ihr mit Eurer Kritik recht. Aber mein erster Reflex war: Wow, echt. Noch 40 Prozent. Bei 5 bis 10% Kirchenbesuch. Find ich jetzt gar nicht mal sooo schlecht. | 5
| | | Herbstlicht 9. März 2016 | | |
Wenn nur 38% der Katholiken Jesus als ihren Erlöser ansehen, ist das wirklich erschütternd.
Und die 62%, die nicht daran glauben? Wie gehen sie damit um? Gehen sie trotzdem zur Kommunion, heiraten sie trotzdem kirchlich, lassen sie sich trotzdem kirchlich beerdigen?
Benützen sie Jesus Christus und damit die Kirche als Dienstleister zur Gestaltung schöner oder trauriger Ereignisse? | 12
| | | Stephaninus 9. März 2016 | | | Wir sind eine Kirche von Heiden geworden aber die entsprechenden Konsequenzen werden von unseren Oberhirten nicht angegangen....denn auch die getauften Heiden zahlen Kirchensteuer. So wird die Kirche immer mehr zu einem Absurdum! | 13
| | | M.Schn-Fl 9. März 2016 | | | Fehlende Katechese etc Das Ergebnis wirft auch ein bezeichnendes Licht auf die fehlende Katechese, den Religionsunterricht, die Lehre an den meisten Fakultäten und auf die Verkündigung zahlloser Priester sowie auf unser mangelhaft gelebtes Zeugnis. | 16
| | | quovadis 9. März 2016 | | | Beim Ausfüllen des Fragebogens dürften einige offensichtlich gesagt haben: "Jesus war ein Sozialrevolutionär" und "Er hat nicht gelebt." So logisch denken manche. | 10
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