Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt

40 Prozent der Bürger sagen: Jesus war Gottes Sohn

9. März 2016 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


INSA-Umfrage: Nur 38 Prozent der Lutheraner und der Katholiken sehen in Jesus den „Erlöser“


Erfurt (kath.net/idea) 40 Prozent der Bürger in Deutschland glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist. Mehr als jeder Dritte hält ihn für einen sozialen Revolutionär (36 Prozent). Das ergab eine repräsentative Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Je nach Religions- bzw. Konfessionszugehörigkeit fallen die Antworten recht unterschiedlich aus. Am stärksten verbreitet ist der Glaube, dass Jesus Gottes Sohn ist, unter Mitgliedern evangelischer Freikirchen (70 Prozent). Bei den Angehörigen evangelisch-lutherischer Kirchen sagen dies 54 Prozent, bei den Katholiken 56 Prozent. Ein Großteil der befragten Muslime (67 Prozent) und der Juden (61 Prozent) lehnen die Aussage hingegen ab. Bei den Konfessionslosen sind es 45 Prozent. Je älter die Befragten sind, desto mehr glauben an die Gottessohnschaft Jesu. Bei den über 65-Jährigen sind es 46 Prozent. Bei den 45- bis 54-Jährigen ist die Zustimmung am geringsten (36 Prozent).


Nur 38 Prozent der Lutheraner und der Katholiken sehen in Jesus den „Erlöser“

Dass Jesus „unser Erlöser“ ist, erklärten 60 Prozent der Befragten aus evangelischen Freikirchen. Bei Katholiken und Mitgliedern evangelisch-lutherischer Kirchen ist der Anteil deutlich geringer (beide 38 Prozent). Die geringste Zustimmung bei Parteianhängern findet die Aussage unter Sympathisanten von Bündnis 90 /Die Grünen (17 Prozent), die größte bei Wählern von CDU/CSU (43 Prozent) und FDP (40 Prozent). Deutlich weniger davon überzeugt sind Anhänger von SPD (26 Prozent), AfD (23 Prozent) und Die Linke (21 Prozent). 61 Prozent der Muslime und 46 Prozent der jüdischen Befragten lehnen die Aussage ab.

Zwei Drittel der Juden halten Jesus für einen sozialen Revolutionär

Ferner geht aus der Umfrage hervor, dass die meisten der jüdischen Befragten Jesus für einen Sozialrevolutionär halten (67 Prozent). Unter Muslimen liegt der Anteil bei 24 Prozent, unter Konfessionslosen bei 29 Prozent. Auch knapp jeder zweite befragte Freikirchler schließt sich dieser Meinung an (48 Prozent). Bei den 45- bis 54-Jährigen stimmen die wenigsten dieser Aussage zu (31 Prozent), bei den über 65-Jährigen sind es 44 Prozent. Unter den Anhängern von CDU/CSU, SPD und der Linkspartei ist nur fast jeder Vierte davon überzeugt. Die meisten Unterstützer findet diese Aussage unter Wählern von Bündnis 90/Die Grünen (52 Prozent).

Im Osten glauben weniger Menschen, dass Jesus gelebt hat

Das Institut ermittelte auch, ob die Befragten daran glauben, dass Jesus gelebt hat. Der Umfrage zufolge ist etwa die Hälfte der Westdeutschen dieser Überzeugung (52 Prozent), im weithin entkirchlichten Osten aber nur rund ein Drittel (36 Prozent). 17 Prozent im Westen und 34 Prozent im Osten sind der Meinung, dass Jesus nicht gelebt hat.

Albert Frey singt: Was für ein Mensch! Was für ein Gott!



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 agnese 10. März 2016 
 

agnese

M. Schn-Fl, das erste Mal sehe ich meine Meinung und Befürchtungen von Ihnen
vollkommen bestätigt. Man sollte diese Tatsache, auch als Evangelisation und Aufruf oft wiederholen.


0
 
 Michmas 9. März 2016 
 

Hauptsache das Geld stimmt.

Und solange der Rubel rollt kümmert es keinen. Der Staat solte endlich die Kirchensteuer abschaffen und die Reparationzahlungen einstellen und es in den Pflegedienst investieren,( hätte viel
mehr wert.)


2
 
 DUVNJAK 9. März 2016 
 

Warum verwundert euch das?! Wir müssen froh sein, dass es noch so viele sind....Ob das in Zukunft so bleibt ist fraglich. Unsere Kinder werden heutzutage von der Kiste ( Fernseher ) erzogen....über Jesus wird dort nicht viel berichtet...Im Religionsunterricht an den Schulen wird einem erzählt man muss sich nicht unbedingt auf eine Religion festlegen....Zu Weihnachten und Ostern finden wir auf den DoKu Sendern laufend Dokumentationen, die die Auferstehung oder die Bibel generell in Frage stellen....usw. usw. usw.


6
 
 Rick 9. März 2016 

Die Umfrage kann nicht stimmen

Denn stimmte sie, wurden im Umkehrschluss 33% der Muslime und 39% der Juden es NICHT ablehnen, das Jesus Gottes Sohn ist. Wenn das der Fall wäre, müsste man daraus eine DICKE Sensations-Schlagzeile machen!!!


8
 
 myschkin 9. März 2016 
 

Zu glauben,

Jesus habe nie gelebt, ist ein Zeichen von historischer Unbildung. Es ist in der Tat eine Glaubensfrage, In Jesus Christus Gottes Sohn und den Erlöser zu erkennen. Eine der am besten bezeugten Personen der Antike aber als Fiktion abzutun, das ist ignorant und borniert. Hierbei handelt es sich schlicht um Aberglauben.


10
 
 AlBert2 9. März 2016 
 

Ja, es ist erstaunlich: "Noch 40 Prozent"

Und doch zeigt sich auch: Ein säkularer oder atheistischer Humanismus reduziert die christliche Botschaft auf das materialistisch Fassbare, auf die Soziallehre. Kreuz und Auferstehung, welche die Mitte des christlichen Glaubens bilden, werden wegdestilliert. Übrig bleibt ein auf seine gesellschaftliche Funktion reduzierter und für scheinbar humanitäre Ziele instrumentalisierter Mensch. Kritik und Widerstand gegen diese Ideologie werden – wie gegenwärtig gängige Praxis - mit sozialer Stigmatisierung bestraft.

Zwei Bücher halte ich in diesem Zusammenhang für lesenswert:

- Wladimir Solowjew: Kurze Erzählung vom Antichrist

- Robert Hugh Benson: Der Herr der Welt

Solowjew thematisiert die „Verweltlichung“ des Christentums als einen inner-christlich verbrämten Prozess, Benson als eine Art humanistische Säkularisierung. Beide Werke wurden zu Beginn des 20. Jhdts verfasst. Abseits der zeitbedingten Perspektive sind heute beide Werke hochaktuell.


9
 
 bruder chris 9. März 2016 
 

Entschuldigt bitte

Entschuldigt bitte... sicher habt ihr mit Eurer Kritik recht. Aber mein erster Reflex war: Wow, echt. Noch 40 Prozent. Bei 5 bis 10% Kirchenbesuch. Find ich jetzt gar nicht mal sooo schlecht.


5
 
 Herbstlicht 9. März 2016 
 

Wenn nur 38% der Katholiken Jesus als ihren Erlöser ansehen, ist das wirklich erschütternd.
Und die 62%, die nicht daran glauben? Wie gehen sie damit um? Gehen sie trotzdem zur Kommunion, heiraten sie trotzdem kirchlich, lassen sie sich trotzdem kirchlich beerdigen?
Benützen sie Jesus Christus und damit die Kirche als Dienstleister zur Gestaltung schöner oder trauriger Ereignisse?


12
 
 Stephaninus 9. März 2016 
 

Wir sind eine Kirche von Heiden geworden

aber die entsprechenden Konsequenzen werden von unseren Oberhirten nicht angegangen....denn auch die getauften Heiden zahlen Kirchensteuer. So wird die Kirche immer mehr zu einem Absurdum!


13
 
 M.Schn-Fl 9. März 2016 
 

Fehlende Katechese etc

Das Ergebnis wirft auch ein bezeichnendes Licht auf die fehlende Katechese, den Religionsunterricht, die Lehre an den meisten Fakultäten und auf die Verkündigung zahlloser Priester sowie auf unser mangelhaft gelebtes Zeugnis.


16
 
 quovadis 9. März 2016 
 

Beim Ausfüllen des Fragebogens

dürften einige offensichtlich gesagt haben: "Jesus war ein Sozialrevolutionär" und "Er hat nicht gelebt." So logisch denken manche.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Studie

  1. Studie: Christen lehnen Muslime eher ab als Nichtgläubige
  2. Studie: Mehrheit der Europäer lehnt muslimische Zuwanderung ab
  3. Islamische Religion wächst weltweit am schnellsten
  4. Die Mehrheit der Deutschen blickt skeptisch auf Europa
  5. Für junge Muslime ist der Glaube im Alltag wichtiger als für Christen
  6. Studie: Hochreligiöse US-Amerikaner sind glücklicher
  7. Studie: Je ärmer ein Land, desto religiöser seine Bürger
  8. Nur jeder dritte junge Protestant findet den Glauben an Gott wichtig
  9. Wo es schön ist, gehen weniger Menschen zur Kirche
  10. Religionsentwicklung: Islam auf der Überholspur







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz