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Papst Franziskus bezeichnet Gendertheorie explizit als 'Ideologie'

11. April 2016 in Familie, 3 Lesermeinungen
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Papst spricht in Amoris laetitia innerhalb von nur elf Sätzen über „Gender“ viermal von „Ideologie“/„Ideologen“ - Einige Ideologien dieser Art „versuchen, sich als einzige Denkweise durchzusetzen und sogar die Erziehung der Kinder zu bestimmen“.


Vatikan (kath.net) Papst Franziskus schreibt in „Amoris laetitia“ über „Gender“ wörtlich: „Eine weitere Herausforderung ergibt sich aus verschiedenen Formen einer Ideologie, die gemeinhin Gender genannt wird und die »den Unterschied und die natürliche Aufeinander-Verwiesenheit von Mann und Frau leugnet. Sie stellt eine Gesellschaft ohne Geschlechterdifferenz in Aussicht und höhlt die anthropologische Grundlage der Familie aus. Diese Ideologie fördert Erziehungspläne und eine Ausrichtung der Gesetzgebung, welche eine persönliche Identität und affektive Intimität fördern, die von der biologischen Verschiedenheit zwischen Mann und Frau radikal abgekoppelt sind. Die menschliche Identität wird einer individualistischen Wahlfreiheit ausgeliefert, die sich im Laufe der Zeit auch ändern kann.« Es ist beunruhigend, dass einige Ideologien dieser Art, die behaupten, gewissen und manchmal verständlichen Wünschen zu entsprechen, versuchen, sich als einzige Denkweise durchzusetzen und sogar die Erziehung der Kinder zu bestimmen. Man darf nicht ignorieren, dass »das biologische Geschlecht (sex) und die soziokulturelle Rolle des Geschlechts (gender) unterschieden, aber nicht getrennt werden [können]«.


Andererseits hat »die biotechnologische Revolution im Bereich der menschlichen Zeugung […] die technische Möglichkeit geschaffen, den Akt der Zeugung zu manipulieren und ihn von der sexuellen Beziehung zwischen Mann und Frau unabhängig zu machen. Das menschliche Leben und die Elternschaft sind auf diese Weise zu etwas geworden, das zusammengefügt oder getrennt werden kann. Sie unterliegen nun vor allen Dingen den Wünschen des Einzelnen oder des […] Paares.« Verständnis zu haben für die menschliche Schwäche oder die Vielschichtigkeit des Lebens, ist etwas anderes, als Ideologien zu akzeptieren, die beabsichtigen, die in der Wirklichkeit untrennbaren Aspekte in zwei Teile auseinanderzunehmen.

Verfallen wir nicht der Sünde, den Schöpfer ersetzen zu wollen! Wir sind Geschöpfe, wir sind nicht allmächtig. Die Schöpfung geht uns voraus und muss als Geschenk empfangen werden. Zugleich sind wir berufen, unser Menschsein zu behüten, und das bedeutet vor allem, es so zu akzeptieren und zu respektieren, wie es erschaffen worden ist.“ („Amoris laetitia“ 56)

Amoris Laetita - TEXT als PDF – Mehrmals auf das Foto klicken, um Download zu starten



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Lesermeinungen

 Innozenz 13. April 2016 
 

Genderideologie

Es darf niemals vergessen werden, dass der Baden-Württembergische Kultus-minister Andreas Stoch am letzten Tage vor der Landtagswahl die Bildungsreform mit der unseligen Gender-Ideologie unterschrieben hat und das ohne Diskussion im Landtag mit Billigung des so hoch gelobten sog. "Katholiken" Ministerpräsident Winfried Kretschmann.


0
 
 Ebu 12. April 2016 
 

Amoris laetitia - und die unterschiedlichen Meinungen dazu

Noch habe ich nicht allen Text gelesen - aber schon einiges darüber spekulieren gehört. Was der Hl. Vater hier zum Thema Gender sagt, dafür jedenfalls bin ich ihm sehr dankbar!
Würden doch nur alle unsere Bischöfe erkennen, dass Gender und kath. nicht zusammenpassen!


1
 
 Alleswirdgut 11. April 2016 

Er sagt auch, dass die Gender Ideologie dämonisch ist

Recht hat er!
Wieso kann so etwas in unseren Bildungsplänen und damit in unseren Schulen auftauchen?
Wie lange lassen sich die Eltern diesen unsäglichen Frevel noch gefallen?
Gott zum Gruß!


11
 

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