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Erzbistum stärkt katholischen Apotheker bei Gewissensentscheidung

13. April 2016 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Berliner Apotheker wirbt auf Beipackzetteln für Kondome für die Offenheit zum Kinderkriegen - Bistumspressesprecher Foerner: „Wenn ein Katholik versucht, seine christliche Position im Alltag umzusetzen, würde ich ihm nicht in den Rücken fallen“.


Berlin (kath.net) „Bitte werben Sie für einen verantwortungsvollen Umgang mit Verhütungsmitteln: Setzen Sie sich ein für eine grundsätzliche Offenheit und Bereitschaft, Kinder zu bekommen und für eine sorgsame Abwägung bei der Entscheidung für ein Verhütungsmittel - im Bewusstsein der Lebensbereicherung durch Kinder! Herzlichen, lieben Dank! Ihr Andreas Kersten“. Diese originelle Info findet sich in Kondompackungen der Undine-Apotheke in Berlin/Neukölln. Eine Kundin hatte sich auf Twitter über diesen Beipackzettel entrüstet und die Initiative als „Unverschämtheit“ bezeichnet, wie das Kölner „Domradio“ und weitere Medien berichteten.


Das Erzbistum Berlin stellte sich hinter die Aktion. Pressesprecher Stefan Foerner erklärte gegenüber dem „Domradio“: „Die Undine-Apotheke schreibt niemandem etwas vor, sie plädiert lediglich für eine ‚Lebensbereicherung durch Kinder‘. Man könne es gar nicht oft genug sagen, dass Kinder eine Bereicherung seien. Der Apotheker vertrete dabei „keine extreme Position, übt keinen Druck und keine Gewalt aus“, so Foerner weiter. „Wenn ein Katholik versucht, seine christliche Position im Alltag umzusetzen, würde ich ihm nicht in den Rücken fallen“. Den Vorwurf einiger Kritiker, diese Aktion sei frauenfeindlich, teilte Foerner nicht.

Der katholische Apotheker Kersten war bereits vor einiger Zeit in die Schlagzeilen geraten, als er sich weigerte, die Pille danach zu verkaufen. „Ob Apotheker die Herausgabe eines Medikaments verweigern dürfen, ist eine andere Frage“, stellte der Sprecher des Erzbistums Berlin außerdem fest. Doch „wenn der Apotheker das mit seinem Gewissen begründet, maße ich mir nicht an, es besser zu wissen“.

Kersten, der vom Nachrichtenmagazin „Fokus“ als „bekennender Katholik“ bezeichnet wurde, hat in Reaktion auf seine Positionen bereits Farbanschläge auf seine Apotheke erdulden müssen.


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Lesermeinungen

 Chris2 14. April 2016 
 

Respekt

vor diesem Mann, der durch seine Beipackzettel das eine oder andere verhärtete Herz berühren dürfte, aber insgesamt wohl merkliche Umsatzverluste erleiden wird. Zumal bei dem erwartungsgemäßen Geschrei gewisse(nlose)r Kreise, die, wie hier schon gesagt, einerseits mit ebenso absurden wie verschleierndeen Begriffen arbeiten ("Schwangerschaftsgewebe", "Schwangerschaftsunterbrechung", "werdendes Leben", "Sexuelle und reproduktive Gesundheit" etc.) und andererseits Kinderschützer massiv diffamieren ("selbsternannte" bzw. "sogenannte Lebensschützer", Fall Hollemann in München etc.). Und erfreulich, dass das Erzbistum so klar hinter ihm steht.


3
 
 Ebu 13. April 2016 
 

Apotheker verdient Anerkennung

für sein Bemühen, aus dem christlichen Glauben heraus nach seinem Gewissen zu handeln. So ist es doch nur legitim, dass er seiner "Ware" einen selber erstellten Beipackzettel hinzufügt.
Und es ist nur konsequent, dass er die "Pille danach" nicht abgibt. Um ein Medikament kann es sich dabei sowieso nicht handeln. Medikamente heilen, diese Pille aber tötet.


7
 
 supernussbi 13. April 2016 

Medikament, das Leben zerstört?

Ich meine, Medikamente sind da, um Leben zu ermöglichen. Warum wird die Pille danach, die werdendes Leben zerstört, irreführend als Medikament bezeichnet?


9
 

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