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'Ich habe nicht zwischen Christen und Muslimen ausgewählt'

17. April 2016 in Weltkirche, 160 Lesermeinungen
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Papst nahm auf Heimflug von Lesbos zwölf muslimische Flüchtlinge mit und erläuterte: „Auf der Prioritätenliste standen beispielsweise auch zwei christliche Familien ganz oben“, doch ihre Papiere waren nicht in Ordnung gewesen.


Mytilini-Vatikan (kath.net) „Ich habe nicht zwischen Christen und Muslimen ausgewählt.“ Dies betonte Papst Franziskus im Hinblick auf die zwölf muslimischen Flüchtlinge aus Syrien, die er nach seinem Besuch auf der Insel Lesbos im Flugzeug mit nach Rom genommen hat. Er antwortete damit im Interview mit Journalisten während des Heimflugs von Lesbos auf eine entsprechende Journalistenfrage. „Bei diesen drei Familien waren die Dokumente, die Papiere in Ordnung. Auf der Prioritätenliste standen beispielsweise auch zwei christliche Familien ganz oben, aber sie hatten nicht die richtigen Anmeldeinformationen.“ Es sei nicht um ein „Privileg“ gegangen. „Alle zwölf sind Kinder Gottes, doch es ist wahr: ‚Kinder Gottes‘ zu sein ist ein Privileg.


Anschließend betonte Papst Franziskus auch die Wichtigkeit der Integration. Die Fähigkeit zur Integration „hat Europa immer gehabt“. „Viele Menschen“ seien in Europa gekommen, etwa „Nomaden und Normannen“, die sich integriert und die europäische Kultur bereichert haben. „Ich glaube, wir brauchen eine Lehre und Ausbildung in der Integration.“

Papst Franziskus nimmt beim Heimflug von Lesbos zwölf muslimische Flüchtlinge mit nach Rom (engl.)



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Lesermeinungen

 Tonika 22. April 2016 
 

@ Christin16

Liebe Christin, ich habe verstanden, dass Sie mit Ihren Beiträgen Ihre Solidarität, Mitgefühl und Anteilnahme für die verfolgten Christen ausdrücken wollten. Es ist tröstend für verfolgte Christen, wenn sie wissen, dass es Christen in Deutschland gibt, die an sie denken. Mit Usern, die sich verletzend äußern, meinte ich nicht Sie, sondern diejenigen, denen es völlig egal ist, dass die Symbolhandlung des Papstes für orientalische Christen verletzend war, da sie wie so oft im Weltgeschehen keine Rolle spielten. Diese User beharren darauf, dass es richtig sei christliche Flüchtlinge abzuweisen u. nur Muslime in Sicherheit zu bringen. Sie wollen den orientalischen Christen nicht zuhören, es interessiert sie nicht, was die verfolgten Christen bewegt, welche Wünsche sie haben, welche Geste des Zuspruchs und Solidarität ihnen wichtig ist. Ein User redet sogar abfällig vom Geschrei, da einige User es ungerecht finden, dass wegen Formalien christliche Flüchtlinge abgewiesen wurden.


5
 
 niemand 22. April 2016 
 

Nur die Hilfsbereitschaft kann unbegrenzt sein

@Phillip

Nur die Hilfsbereitschaft kann unbegrenzt sein, die tatsächliche Hilfe kann unmöglich unbegrenzt sein. Das heißt, wer in diesem Fall helfen will, ist gezwungen eine Wahl zu treffen. Wie wollen wir dann unseren Geschwistern im Glauben erklären, dass wir sie nicht bevorzugen? Das wäre eine Verletzung des Ordo Amoris.

Wenn Ihr Sohn und der Sohn des Nachbarn beide dabei wären zu ertrinken, und Sie nur einen von beiden retten könnten: würden Sie wirklich losen?


5
 
 landpfarrer 22. April 2016 
 

@Ambrosios

Sie schreiben: " Obwohl man hinter vorgehaltener Hand durchaus mitbekommen hat, dass KEIN EINZIGER Bischof die Neuübersetzung wollte, ist kein offizieller Briefwechsel bekannt, durch den die DBK den Papst brüskiert hätte."

Nun ist aber für die Neuübersetzung der liturgischen Bücher nicht die DBK zuständig sondern alle Bischöfe des deutschen Sprachgebietes. Dazu gehören neben den deutschen Bischöfen auch jene Oesterreichs, der Schweiz (zumindest jene, die einen Anteil am deutschen Sprachgebiet haben: also 5 von 6), der EB von Strassburg, der EB von Vaduz (beim letzten Messbuch von 1975 gab es den noch nicht)der Bischof von Lüttich, der Bischof von Bozen-Brixen. Dass von diesen keiner eine Neuübersetzung des Messbuches gemäs "Liturgiam authenticam" gewünscht habe und eine wortgetreuere Uebersetzung des "pro multis" halte ich doch für eine fragwürdige Behauptung die zu widerlegen ist.


5
 
 Christin16 22. April 2016 

@ Tonika

Ihren letzten Beitrag, der sich u.a. auch an mich wandte, habe ich leider nicht komplett verstanden. Ich wollte weder Sie noch Ihre christlichen Freunde irgendwie verletzen, sondern ganz im Gegenteil, Ihnen meine Unterstützung Ihrer Sichtweise versichern. Mir wäre es auch lieber, dass verfolgte Christen stärker bei allen Maßnahmen zur Rettung der Verfolgten berücksichtigt würden. Um eben solchen Enttäuschungen unter den machtlosen Christen hier und den verfolgten Christen in den Lagern im Grenzen zu halten, habe ich diese salomonische Lösung vorgeschlagen.
Ich bitte Sie herzlich, Ihren Freunden meine tiefe innere Verbundenheit mitzuteilen, die mit einer großen Ratlösigkeit über diese Entscheidung des Papstes verbunden ist. Im übrigen wäre jetzt genügend Gelegenheit gewesen, die Papiere der christlichen Familien zu prüfen und in Ordnung zu bringen, so dass sie doch noch nachgeholt werden könnten. Geschieht dies nicht, hätte sich dieses Argument endgültig als Vorwand erwiesen.


4
 
 niemand 22. April 2016 
 

Wo muss ich hinziehen?

@Landpfarrer

Wo muss ich hinziehen, um so einen Diözesanbischof zu haben?


3
 
 Ambrosios 22. April 2016 

@ Landpfarrer

Interessanter Beitrag. Nur weichen Sie @Charles aus. Jetzt geht es plötzlich nicht mehr um die Verzögerung der Messbucherscheinung, sondern um die Umsetzung des pro multis.

Falls es Ihnen nicht klar sein sollte: Bischöfe haben ein Recht auf Gegenvorstellungen. Sie dürfen, ja müssen dem Papst sagen, wenn sie eine Sache für falsch halten. Obwohl man hinter vorgehaltener Hand durchaus mitbekommen hat, dass KEIN EINZIGER Bischof die Neuübersetzung wollte, ist kein offizieller Briefwechsel bekannt, durch den die DBK den Papst brüskiert hätte. Ich halte den bischöflichen Takt, der hier zum Ausdruck kommt, für ein Zeichen der Loyalität. Und davon abgesehen: Man hat sich ja 2012 mit Rom geeinigt. Nun aus der Einigung Widerstand zu schließen ist völlig grotesk und unlogisch. Vielmehr ist das ein ganz normaler Akt der Gesetzgebung mit aller Berücksichtigung sinnvoller Einwände gewesen. Und auch schon hingewiesen worden ist: Benedikt XVI. hat auf einen eigenen legislativen Akt verzichtet!


2
 
 Philip 22. April 2016 
 

@Adson

Gerade im Kontext der Völkermorde im Irak ist auch das Konzept der Responsibility to Protect (R2P) zu beachten, dass nach den Erfahrungen der 90er Jahre einen Versuch darstellt, Völkermorde zu unterbinden: Man geht zwischenzeitlich davon aus, dass Ruanda durch eine Einheit Marines verhindert werden hätte können (ist das jetzt noch Deutsch?!). Und die Lehre zum gerechten Krieg wird immer mehr darauf verengt, dass nur noch "Völkermord" einen legitimen Grund für militärische Intervention darstellt. Patriarch Sako ist voll rechtzugeben, dass nach einer militärischen Vernichtung des IS der zivile Wiederaufbau absolut notwendig ist. Dafür wäre aber eine jahrzentelange Präsenz im Irak vonnöten. Ob die westliche Welt für diese Engagement bereitsteht? Ich denke, eher nicht. Was das herbeibomben angeht: Wenn die Türkei nicht blockieren würde, hätten die VEREINTEN Milizen aus Christen, Muslimen, Kurden den IS schon vernichtet: www.welt.de/politik/ausland/article154596133/


0
 
 Philip 22. April 2016 
 

...

Zum Glück müssen die Selektionierer diese Wahl selsbt nie treffen; manche User scheinen ja kein Problem damit zu haben, einer jesidischen Familie ins Gesicht zu sagen: Ihr seid noch nicht dran! Erst die anderen, weil die uns viel näher stehen. Aber tun das nicht auch die Sünder (Lk 6,33)?

Eigentlich sollten wir uns als Christen darum bemühen, allen zu helfen, aber manche können ihr Lagerdenken nicht überwinden.

@Adson: Natürlich kann man nicht immer einer Meinung sein :). Die von ihnen angeführten Beispiele sind richtig. Beide haben gemeinsam, das über den militärischen Angriff hinaus kein ziviler Wiederaufbauplan von Seiten der Politik vorhanden war. Dieser zivilen Wiederaufbau wird innerhalb der kath. Kirche seit einiger Zeit unter dem Stichwort "ius post bellum" diskutiert in Ergänzung zum ius ad bellum und ius in bello. Die Literatur ist v.a. Englisch, da die U.S.-amerikanischen Bischöfe, wie auch bei z.B. Abtreibung, da sehr aktiv sind. Leider ist das Forum hier zu kurz.


0
 
 landpfarrer 22. April 2016 
 

@Charles X

(1)Der Brief an EB zolitsch ist nur der Endpunkt der Debatte (von Papst Benedikt zumindest so gesehen). Die eigentliche Anweisung, die Wandlungsworte korrekt zu übersetzen erschien einige Jahre früher für die ganze Kirche. Die deutschsprachigen n Bischöfe sträubten sich zuerst und spielten später auf Verzögerung.
(2) Beim neuen Beerdigungsrituale mag das eine oder andere nicht ideal sein. Es wurde aber nicht eingestampft und auch nicht vom Markt genommen sondeern ist nach wie vor erhältlich und selbstverständlich kann es auch gebraucht werden. Man hat jedoch ein sogenanntes "Manuale" erstellt, das alternativ gebraucht werden kann.
(3) Argument mit den "handverlesenen Bischöfen" taugt nicht viel. Gilt ja im Prinzip für jeden Bischof oder sollte es zumindest. Die englischsprachigen Bischöfe wurden vom Vatikan auf jeden Fall stärker an die Hand genommen bei der Erarbeitung des neuen Messbuches.


9
 
 Tonika 22. April 2016 
 

.@Selene, la gioia, Helena, Christin.

Ich bin froh, dass meine christlichen Freunde aus Irak,Syrien die Beiträge von einigen Usern hier nicht lesen.Gerade weil die Symbolhandlung des Papstes so ein starkes Signal auf das die ganze Welt schaut ist,schmerzt es orientalische Christen,dass sie aus dieser Handlung ausgeschlossen u. wiedermal wie Luft behandelt wurden. Die Antworten von einigen Usern auf die Enttäuschung der orientalischen Christen über die Aktion des Papstes: Na und?der Papst hat Menschen geholfen,Muslime sind auch Gottes Kinder,der Papst ist für alle Menschen da etc.zeugen von tiefes Desinteresse an den orientalischen Christen. Angesichts der Tatsache, dass die verfolgten Christen oft alleine dastehen u. daher die westlichen Christen fragen: Warum ignoriert ihr uns?sind diese Äußerungen deplaziert u. ein weiterer Schlag mitten ins Gesicht. Ein irakischer Christ sagte mir als verfolgter Christ sei man der Bodensatz der islamischen Welt aber manchmal hat er das Gefühl, dass es im Westen nicht viel anders sei


14
 
 Charles X. 21. April 2016 
 

@Alpenglühen - dringende Korrektur

1) Benedikt schrieb an EB Zollitisch 2012. Niemand hat in der Zwischenzeit „torpediert“. Das ist eine böswillige Unterstellung. Und wenn eine Übersetzung gut werden soll und „wetterfest“, dann darf man sich auch mal mehr Zeit nehmen als zu schludern. Das Begräbnisrituale ist, weil schlecht gemacht, sofort eingestampft worden. Mit dem Segen von Kardinal Meißner.
2) Das neuübersetzte Messbuch lag noch gar nicht in Rom. Ihre Information ist falsch.
3) Dem jetzigen Papst war die Einfügung des Hl. Josef offenbar so wichtig, dass er sie gesetzlich anordnete. Das hätte auch Benedikt XVI. tun können – er wollte es aber offenkundig nicht.
Machen Sie sich besser mit dem liturgischen Recht vertraut, ehe Sie hier Märchen über ungehorsame Bischöfe verbreiten. Unsere Bischöfe sind handverlesen und Rom überwacht sie. Oder werfen Sie nun auch Rom vor, schludrig zu sein?


3
 
 landpfarrer 21. April 2016 
 

@Schlegl

Lieber Mitbruder !
Was nun, wenn der von mir erwähnte Diözesanbischof, der über das Verhalten seiner Mitbrüder im deutschen Sprachraum ungehalten ist, der für mich zuständige Diözesanbischof ist.


8
 
 SCHLEGL 21. April 2016 
 

@ landpfarrer

Lieber hochwürdiger Mitbrüder! Sagen Sie uns einfach, ob sie bei der Konsekration " für alle", oder "für viele" sagen und teilen Sie uns mit, ob Sie ihr zuständiges bischöfliche Ordinariat davon informiert haben. Dann kennt sich jeder aus. Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Alpenglühen 21. April 2016 

@Charles X - 2

Art. 28258 v. 24.09.2010 berichtet, daß die neue dtsch. Übersetzung in Rom vorgelegt wurde. Rom muß das nihil obstat verweigert haben, sonst würde ja wohl nicht noch immer das „alte“ Meßbuch verwendet. Das Dekret, den hl. Josef in die Hochgebete II, III, u. IV aufzunehmen, ist v. 01. Mai 2013. Die dtsch. Übersetzung steht auch schon mit drin u. an welcher Stelle die Einfügung erfolgen soll.
http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/ccdds/documents/rc_con_ccdds_doc_20130501_san-giuseppe_ge.html
Was also soll so schwer daran sein, daß jetzt der Hl. Josef als Grund herhalten muß, daß man immer noch nicht fertig wäre?

Art. 34102 schreibt, daß ab 1. Advent 2011 im gesamten! engl.-sprachigen Raum das neue Meßbuch eingeführt wurde. Und die Dtsch.-Sprachigen sind selbst nach fast 16 Jahren noch immer nicht soweit, „ihre“ Sprachausgabe fertig zu haben? Wer’s glaubt, wird selig!


12
 
 Alpenglühen 21. April 2016 

@Charles X - 1

Sie können sich für das „für alle“ nicht auf Msgr Schlegl berufen. Lesen Sie seine Antwort „vor 6 Stunden“ an @Herbstlicht.
Sie fordern Respekt und Treue zum Papst ein. Wie sieht’s mit Ihrem Respekt aus? Der Hl. Papst JP II möge in Frieden ruhen u. Gottes Herrlichkeit schauen dürfen. Aber Papst -em.- Benedikt XVI. hat mit Datum v. 24.04.2012, s. Art. 36256, klar u. deutlich das „für Viele“ eingefordert. Er hat sogar eine Katechese erstellt, auf deren Grundlage den Gläubigen das „für Viele“ dargelegt werden sollte. Geschehen ist bis heute: NICHTS! Sicher, ‚Papa‘ Benedikt sprach vom „Neuen Meßbuch“. Aber er konnte nicht ahnen, daß der „dtsch.-sprachige Raum“ das neue Meßbuch torpedieren würde.
Die Art. Nr.: 2081, 3405, 15251, 28258, 34102, 36256 zeigen den zeitlichen Rahmen ab dem Jahr 2000 bis heute.


9
 
 Charles X. 21. April 2016 
 

Verbreiten von Unwahrheiten @landpfarrer

"Ungehorsam sind erst mal z.B. die deutschsprachigen Bischöfe, die die Anweisung nicht umsetzen. Bereits in der ersten Anordnung wurde dafür eine Zeitspane von wenigen Jahren gegeben, die schon lange abgelaufen ist."

Das ist unwahr. Die deutschen Bischöfe haben mit Benedikt XVI. abgemacht, dass die Neuübersetzung mit der Neuübersetzung des Messbuchs in Kraft tritt.

"Es gibt auch Bischöfe, die ungeduldig sind und z.B. selbst bereits für Viele sagen."

Unwahr. Vielmehr haben ALLE deutschen Bischöfe Bedenken gehabt. Dass sie sich dennoch gefügt haben, ist ein Zeichen ihrer Treue zum Papst.

"Ein deutscher Dogmatikprofessor und Prälat tut dergleichen, er sagt, da die Bischöfe die päpstliche Anordnung nicht umsetzen, dürfe man im Sinne der Anordnung handeln."

Nein, er hat dieses Recht nicht, da er dem Vatikan damit ungehorsam ist.
Lernen Sie bitte Kirchenrecht, ehe Sie Msgr. Schlegl so anpflaumen.


3
 
 Adson_von_Melk 21. April 2016 

Diesmal bin ich nicht Ihrer Meinung, @Philip

Ich stehe Militäreinsätzen mittlerweile höchst skeptisch gegenpüber. Denn ist nicht dieser Ansatz vor unseren Augen mehrfach gescheitert?

Noch Bush senior hat eine Invasion des Irak vermieden und statt dessen daruf gesetzt, dass sich das Volk seines Diktators entledigen würde. Das wäre auch das Beste gewesen, ist aber nicht passiert. Bush junior, selbsbewusster oder/und schlechter beraten es dann getan, mit dem bekannten Folgen.

Man dachte (wie schon in Afghanistan und später in Libyen) nach dem Ende des Tyrannen hätten die Tyrannisierten keine schönere Freude als eine Demokratie nach westlichem Muster aufzubauen. Statt dessen bekriegen sich dort jetzt diverse Kleintyrannen. (Das dürfte auch der Grund sein, warum man Assad in Syrien nicht gestürzt hat. Er ist in mancher Hinsicht immer noch das kleinere vieler schrecklicher Übel.)

Man kann Ländern sicher Hilfe bieten, politische Stabilität zu erreichen, herbeibomben kann man sie aber nicht.


6
 
 Charles X. 21. April 2016 
 

@ Pilgrim

Es sollte nach Msgr. Schlegls und Ambrosios Hinweis klar sein, dass selbstverständlich "für viele" derzeit nicht die erlaubte Übersetzung in den Hochgebeten ist. Da ist das Kirchenrecht eindeutig. Erst das Gesetz zur Einführung der dritten Auflage des römischen Messbuchs wird dann eine verpflichtende Formel vorschreiben. Ob Papst Franziskus aber auf der Abänderung besteht, ist eine andere Frage. Bekanntlich hat der hl. Johannes Paul II. stets gesagt, es bleibt - wie Msgr. Schlegl auch zurecht schreibt - bei der sehr wohl richtigen Übersetzung "für alle".
Und ja, @Adson, mir ist auch aufgefallen, dass @Pilgrim hier mit Nebelkerzen wirft.


3
 
 SCHLEGL 21. April 2016 
 

@ Herbstlicht

Der alte Priester, von dem Sie sprechen, ist sicher ein guter und treuer Diener der Kirche! Aber er ist einfach ängstlich und unsicher. In seiner Jugend war er die Wandlungsworte: "für viele"- pro multis" gewöhnt. Dann kam das neue Messbuch mit der "interpretierende Übersetzung", wie Papst Benedikt sie genannt hat. Sie ist nicht falsch (Christus ist für ALLE Menschen aller Zeiten gestorben), aber ein Geschenk wird erst zum Geschenk, indem es ANGENOMMEN wird. Die Form "für viele" bringt genau das zum Ausdruck und ist sprachlich richtig übersetzt. Wenn der heilige Johannes Paul II diese Übersetzung verwendet hat, braucht sich der alte Priester keine Sorgen zu machen und kann in Ruhe abwarten, bis das neue deutsche Messbuch (endlich) erschienen ist.Msgr. Franz Schlegl


4
 
 Adson_von_Melk 21. April 2016 

Hier ist Ihr Fehler, @Pilgrim_Pilger

"Das päpstliche Schreiben (Brief an Erzbischof Zollitsch), entspricht einer Anordnung zur Textänderung und ist verbindlich für die deutschen Bischöfe."

Dieser Satz ist falsch, @Ambrosios und Monsignore Schlegl haben erklärt, warum.

Aber es war ja ohnehin nur ein Ablenkungsmanöver, nicht wahr?


2
 
 Theodor69 21. April 2016 
 

Treue zu allen Päpsten

Das halte ich für einen gefährlichen Satz. Inwieweit muss ich dem verstorbenen und von mir ganz besonders verehrten Papst Johannes Paul II treu bleiben? Sein Vorbild hat mich tief beeindruckt, seine Schriften und Predigten finde ich großartig und er wird vermutlich stets "mein Lieblingspapst" bleiben (ist keine Geringschätzung gegenüber anderen Päpsten). Worin äußert sich nun aber heute die Treue zu ihm? Dieser obere Satz neigt dazu einen Widerspruch zwischen ehemaligen Päpsten und dem jetzigen zu erkennen um den einen Papst gegen den anderen auszuspielen. Diese Vereinnahmung kennen wir bei Pius X und Johannes XXIII. Aber vielleicht erkenne ich daran wieder eine Treue zu Papst Johannes Paul. Was würde er uns heute raten? "Kritisiert und beschimpft Papst Franziskus, denn Du weiß alles besser" oder "Sei Papst Franziskus treu und höre auf ihn".???


3
 
 Herbstlicht 21. April 2016 
 

@SCHLEGL

In einem nahegelegenen Kloster besuche ich gelegentlich die hl. Messe.
Dort verwendet der schon ältere, etwas zerbrechlich wirkende Priester die Wandlungsworte "für viele".
Ich hoffe und glaube es im Grunde auch nicht, dass er damit etwas Unerlaubtes tut.
Auch schätze ich ihn nicht so ein, dass er absichtlich Worte verwenden würde, die nicht gestattet sind.


8
 
 Selene 21. April 2016 
 

@Ambrosios

Wenn ich es mir so einfach machen würde, käme das einer Verhöhnung der orientalischen Christen und ihrer Situation vor.

ich sage ihnen, dass iich es auch nicht verstehe und mit ihnen leide.


5
 
 SCHLEGL 21. April 2016 
 

@ Pilgrim_Pilger

Ihren "Seitenhieb" bezüglich der Worte der Konsekration, habe ich doch glatt übersehen! Sie werden lachen, ich verwende BEIDE Versionen!
Im byzantinischen Ritus steht "hyper pollon",ukr. "za bahatjoch",rumän. " pe multi" = für VIELE. Im Messbuch des römischen Ritus steht "FÜR ALLE", weil die neue Ausgabe des deutschen Messbuches, in dem auch Orationen korrigiert werden müssen und der hl. Josef in alle Hochgebete eingefügt werden muss, NOCH NICHT ediert ist! Im neuen Gotteslob jedoch sind die Wandlungsworte gemäß dem Originaltext korrigiert worden. Solange das neue Messbuch nicht erschienen ist, es ist keinem Priester erlaubt, die Wandlungsworte eigenmächtig abzuändern! Msgr. Franz Schlegl


7
 
 doda 21. April 2016 

@Ambrosios

"Sagen Sie einfach, dass Papst für alle Menschen da ist - und dass Gott alle Menschen als seine Kinder liebt."
So einfach wie Sie könnte ich es mir im Angesicht dieser traurigen Menschen nicht machen.


8
 
 Pilgrim_Pilger 21. April 2016 
 

Tja was nicht sein darf das kann nicht sein

@Ambrosios solange in Deutschland an der neuen Übersetzung des römischen Messbuchs gearbeitet wird bleibt es bei " für alle" gut die Übersetzung des römischen Messbuchs kann Tage. Wochen, Monate, Jahre oder gar Jahrzehnte andauern nur gehorsam gegenüber Papst Bendikt XVI. ist das nicht.

Zitat: Papst Benedikt XVI. hatte am 14. April 2012 in einem Brief an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, angemahnt hat, dass die Worte Christi textgetreu mit „für viele“ und nicht interpretierend mit „für alle“ übersetzt werden müssen....
Zitat Ende.
Quelle:
http://www.neuauwiewitt.de/lex/texte/h-lex/hochgebet.html

Das päpstliche Schreiben (Brief an Erzbischof Zollitsch), entspricht einer Anordnung zur Textänderung und ist verbindlich für die deutschen Bischöfe.

Von welchem Brief an Erzbischof Robert Zollitsch sprechen Sie?

Das wäre wichtig damit wir erfahren ob Sie oder ich Unsinn schreibe.


6
 
 Ambrosios 21. April 2016 

@ Pilgrim Pilger

Auch Papst em. Benedikt betet noch "für alle". Die Priester, die "für viele" beten, gehorchen nicht den Gesetzen der Kirche, denn Benedikt hat verzichtet, durch ein Einzelgesetz das Hochgebet zu ändern. Das schreibt er auch ausdrücklich in seinen Brief an Erzbischof Robert Zollitsch. Lernen Sie Kirchenrecht, ehe Sie Unsinn schreiben!


2
 
 Antigone 21. April 2016 
 

@Pilgrim_Pilger: Die gute Nachricht

In meinem Heimat(erz)bistum beten fast alle Priester "für viele" (ich sage das, soweit ich es überschauen kann, natürlich. Das Erzbistum ist groß.).
Sie haben Recht, Papsttreue bezieht sich auf die Lehre a l l e r Päpste. Es soll vereinzelt noch Leute geben, die sich daran halten. Und mal ganz abgesehen von Überlegungen zu "ex cathedra". Einfach schon mal aus Respekt.


3
 
 Philip 21. April 2016 
 

II

Die westliche Bevölkerungsmehrheit will nicht das Blut ihrer Soldaten vergießen. Wahrscheinlich ist ihr auch das Leid der Menschen im Irak soweit egal, dass es keine Bereitschaft erzeugt, selbst Opfer zu bringen. In einem anderen Thread hat @Tonika ganz richtig gesagt, dass der Völkermord „von der UNO, Europa-Resolution und der USA objektiv und amtlich festgestellt wurde“. Die Konsequenzen daraus zieht man aber nicht. Auch muss dann ehrlich gesagt werden, dass man es nicht bei einem militärischen Einsatz belassen kann, sondern ein ziviler Wiederaufbau erfolgen muss, der sich über Jahrzehnte hinziehen wird – Jahrzehnte schon allein deswegen, weil so viel, nicht nur materiell, sondern ganz besonders auch in den Beziehungen zwischen den Ethnien vernichtet wurde. Im Thread http://kath.net/news/54887 wird auch ganz richtig ein Besuch des Papstes im Irak verlangt; noch effektiver wäre wahrscheinlich ein Besuch des U.S. Marine Corps und der französischen Fremdenlegion.


2
 
 Philip 21. April 2016 
 

I

@Pilgirm_Pilger: Wer Schlegl kennt, weiß, dass er jedem Papst gegenüber treu ist. Aus ihrer Ablenkung bzgl. der Wandlungsworte spricht nichts als Bosheit.

Meine persönliche Meinung ist, dass @Christin16 mit ihrem Vorschlag, von jeder Gruppe eine Familie mitzunehmen, richtig liegt, einfach deswegen, weil es den besten Mittelweg zwischen einseitigen Priorisierungen irgendeiner Gruppe darstellt. Das habe ich auch weiter unten schon gesagt. Sie bezeichnet sich selbst als „einfache Christin“; viele Heilige waren genau das und haben durch ihr Gebet und ihr vorbildliches Leben die Welt verändert. Aber manchmal muss man eben in Demut anerkennen und darauf vertrauen, was er tut. Ich denke, dass ein militärischer Einsatz zur Beendigung der Völkermorde im Irak notwendig wäre. Dies stimmt nicht nur mit dem Völkerrecht überein, sondern auch noch mit der Lehre der Kirche. Leider wird ein solcher aber nicht geschehen, und zwar aus den Gründen, aus denen schon bei anderen Völkermorden nichts geschah:


4
 
 Pilgrim_Pilger 21. April 2016 
 

Papsttreu 2

Ach ja eine Frage an die papsttreuen Priester unter uns, wie beten Sie die Wandlungsworte? Papst Benedikt XVI. hat die Worte "für viele" statt "für alle als wahrhaftig erklärt. Also in meinem Heimatbistum beten immer noch alle Priester „für alle“ im Besonderen jene die jetzt sehr papsttreu alles was der regierende Bischof von Rom sagt als „ganz toll“ bezeichnen und damit beginnen „Amoris Laetitia" nach eigenen Verständnis auszulegen und zu interpretieren. Sowie alles gut heißen was Papst Franziskus sagt und tut. Aber gegenüber Papst Benedikt weiterhin den gebotenen gehorsam bei den Wandlungsworten verweigern.


9
 
 Steve Acker 21. April 2016 
 

Hm . die Christen wurden nicht mitgenommen

weil die Papiere nicht in Ordnung waren?

Dann bestätigt das eigentlich dass die Schliessung der "Balkanroute" richtig war.
Denn ein sehr großer Teil der Migranten
hat gar keine Papiere oder solche die nicht in Ordnung sind.


16
 
 Pilgrim_Pilger 20. April 2016 
 

Papsttreu 1

Tja seit ein paar Jahren zählen sich Personen zu den papsttreuen die bis dato nur Reformen von der katholischen Kirche und der Lehre der Väter eingefordert haben. Wobei zu beachten ist das Papsttreu nicht nur auf den aktuell regierenden Papst zu beiziehen ist sondern auf die Lehre aller Päpste.

Ja nach dem Rücktritt Seiner Heiligkeit den durch den Heiligen Geist berufenen Vicarius Jesu Christi Papst Benedikt XVI. vom Amt des Papstes. Wurde Jorge Mario Bergoglio von den Kardinälen des Konklaves zum Bischof von Rom gewählt. So teilte das Jorge Mario Bergoglio am Abend seiner Wahl der wartenden Menge auf dem Petersplatz mit. Seitdem sind viele Reformer in der katholischen Kirche papsttreu geworden.

Also zumindest gegenüber des amtierenden Papst. Ich hingegen sehe papsttreue gegenüber der Lehre aller Päpste als notwendig an. Somit sehe ich immer dann ein Problem wenn das was Papst Franziskus sagt oder tut mit dem konkurriert was andere Päpste vor ihm gesagt oder getan haben.


7
 
 Antigone 20. April 2016 
 

Es ist hoffnungslos

Papsttreu gilt nicht mehr. Jedenfalls nicht hier.


5
 
 Ambrosios 20. April 2016 

@ Selene

Sagen Sie einfach, dass Papst für alle Menschen da ist - und dass Gott alle Menschen als seine Kinder liebt.


4
 
 Selene 20. April 2016 
 

@Tonika

Auch ich habe syrische und irakische Christen unter meinen Bekannten, gerade deswegen tut mir das Verhalten des Papstes besonders weh.

Ich weiß gar nicht, was ich den orientalischen Christen sagen soll.


14
 
 Ambrosios 20. April 2016 

@ Carl Eugen: Ich bitte um Mäßigung

Lieber Carl Eugen,

sie wissen, dass der Papst Papst ist ohne irgend eine Akzeptation durch wen auch immer.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis auch überzeugte schwule Katholiken, die sich von der Wortwahl (der Wortwahl, nicht unbedingt der Sache) der Verurteilung der Homoehe und auch von der Wortwahl gegenüber Homosexuellen, sowie sie Benedikt XVI. bisweilen traf, verletzt gefühlt haben. Für diese Leute könnte Benedikt XVI. unannehmbar gewesen sein, möchte man meinen. Ich habe da durchaus in vielen Gesprächen die Kohlen aus dem Feuer geholt. Aber obwohl die gläubigen Katholiken vom Papst in eine Krise geführt wurden, fanden sie ihn nicht unannehmbar. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen und das geht nicht. Also bändigen Sie sich bitte. Bei aller Sympathie für Sie: Ihre Hysterie ist schwer erträglich.


5
 
 SCHLEGL 20. April 2016 
 

@ GKC

Also, ehrlich gesagt, ganz gleich wie viel Zustimmung Sie bei Ihren Antipapst-Postings bekommen, glauben Sie wirklich, es steht Ihnen zu, "die Kleriker vor sich herzutreiben"? Wollen Sie die "2. Reformation" beginnen, wo wir doch noch unter den Folgen der 1. Reformation leiden?
Solche Worte passen zu einem radikalen Protestanten. Auch Vertreter der katholischen Ostkirchen, die in vielem wesentlich strenger agieren, als die Lateiner, haben ihre Zustimmung zum neuen päpstlichen Lehrschreiben erkennen lassen und eben nicht nur die Deutschen. Haben Sie vielleicht ein Wort von Kardinal Müller gehört?
Ich bin geradezu entsetzt, wie unsachlich, theologisch und menschlich daneben manche Postings hier ausfallen. Sogar das Gleichnis vom barmherzigen Samariter wird zurechtgebogen!
"Vater, vergib Ihnen, denn Sie wissen nicht was sie tun!" Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Wuna 20. April 2016 
 

unannehmbar?

@carl eugen
"Ein Papst, der Gläubige in eine Krise stürzt, ist unannehmbar." Dieser Satz ging mir lange nach, vor allem, weil man derlei Töne von Ihnen nicht gewöhnt ist. Sie gehen von sich und Ihrem Umfeld aus. Andere sehen das ganz anders. Ich persönlich betrachte diesen Papst als großes Geschenk und bete jeden Tag, dass er noch lange die Gesundheit hat, dieses Amt auszuüben. Er ist der richtige Mann zur richtigen Zeit für mich und hat mich schon oft dazu gebracht, in mich zu gehen und Positionen zu überdenken. Denken Sie bitte auch daran, bevor Sie wieder etwas selbstherrlich feststellen, dass der Papst unannehmbar ist.


2
 
 Helena_WW 20. April 2016 
 

Was ihr dem geringsten... ich gebe zu bedenken in Muslim. Ländern Lagern mit Muslim Mehrheit

In muslimischen Ländern und auch in Flüchtlingslagern mit muslimischer Mehrheit, sind deren Vorstellungen dominat. Die Geringsten sind die nicht zu ihrer Gruppe gehörigen,Frauen geringer geachtet als mus. Männer, Christen, Juden, Jesiden werden gering geachtet, als Menschen 2.Klasse und manchmal noch nicht mal als Mensch gesehen, sondern als verachtentswerte Tiere.
Wenn der Papst a) sagt wir sind Brüder und da die Muslime mit einschließt
b) diese Muslime aber Frauen gering achten, Christen, Juden, Jesiden als geringste ansehen,
wer sind dann a)+b) die geringsten Brüder, die in großer Bedrängnis sind?


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 Ambrosios 20. April 2016 

@ GCK

"Insgesamt läßt sich eine (zunehmende) Entfremdung der 'aktiven' kath.net Leser von den Aktionen des derzeitigen Papstes ablesen."

Echt? Dabei ist der Papst katholisch. Die Entfremdung liegt jedenfalls nicht an einem Papst, der katholisch, denkt, spricht, handelt.

"Bei mir war bereits das 'buona sera' Signal für große Skepsis."

Aus einer einfachen und lauteren Freundlichkeit Skepsis generieren zu lassen, spricht nicht für Sie.

"Wie schon früher werden die Laien die Sache wohl teils selbst in die Hand nehmen und den Klerus etwas vor sich 'hertreiben' müssen."

"Treibjagden" also. Das ist es? Wie christlich. Davon abgesehen entspricht das keineswegs einem katholischen Verhältnis der Schafe zu ihren Hirten.

"Und von diesem Papst bis auf weiteres mal das Schlimmste erwarten - dann kann es nicht noch schlimmer kommen."

So redet der - Antichrist!


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 Gipsy 20. April 2016 

@ Adson_von_Melk

"-Papst Franziskus hat hier ein denkbar starkes Beispiel zur NACHAHMUNG gegeben.
(Wem? Na, u.a. der sich soeben für ihren Katholizismus feiernden polnischen Regierung.)"

---------------------------------
Dann sehe ich dies als eine Politische Aktion, die ich nicht verstehen muss und die parallel zu den Erwartungen stehen, die ein Christ an seinen Stellvertreter des Herrn haben darf.
Das sind zwei Strassen, die nebeneinander verlaufen und die Gläubigen verlieren sich in der Unsicherheit, welche denn nun die Strasse ist, die zum Herrn hinführt.

Die einen gehen die Strasse der Taktik und die anderen gehen die Strasse der Emotionen. Müssen Christen Taktiker sein?


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 Adson_von_Melk 20. April 2016 

Das Posting von @GKC hat bei aller Unfreundlichkeit einen positiven Aspekt

Definitiv der falsche Ansatz ist es nämlich, wenn Katholiken alles vom Klerus erwartet, bis hinauf zum Papst, und sich dann, wenn der Klerus nicht tut wie gewünscht, hinsetzen und rumjammern. Das wäre Katholizismus auf kindisch und sei ferne von diesem Forum.

Jetzt kommt es halt darauf an, was mit "vor sich hertreiben" gemeint ist.

Scholastisch gestimmt, werde ich dem Wort die BESTmögliche Deutung geben und annehmen, @GKC meint damit, dass die Katholiken dort, wie sie meinen der Klerus mache es schlecht, sich darum bemühen, es ganz praktisch BESSER zu machen. Wodurch sich der Klerus dann angetrieben fühlen könnte.

@Gipsy:
Hier wird die grundfalsche Perspektive aufgebaut, als sei jeder, der nicht vom Papst persönlich transportiert wird, verloren. Papst Franziskus hat hier ein denkbar starkes Beispiel zur NACHAHMUNG gegeben.
(Wem? Na, u.a. der sich soeben für ihren Katholizismus feiernden polnischen Regierung.)


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 la gioia 20. April 2016 
 

@Tonika

Haben Sie ganz herzlichen Dank für Ihren so wertvollen Beitrag, der das Empfinden aller von dieser Papstaktion Enttäuschten bestätigt. All das, was man sich als normal fühlender Mensch vorstellen kann, wird durch die authentischen Worte Ihrer Freunde noch schmerzlicher!
Ich wünschte mir sehr, Ihr Kommentar würde im Vatikan gelesen und Papst Franziskus überreicht!
Sagen Sie bitte Ihren Freunden, dass es schon noch Menschen gibt, die ihre Enttäuschung und Traurigkeit tief im Herzen mitfühlen können.
Ich bin nur noch enttäuscht und ich muss gestehen, so allmählich machen mir die von unserem Papst verursachten Verwirrungen und Spaltungen (man überblicke nur einmal die Kommentare in diesem Forum)großen Kummer.
Ihnen und Ihren Freunden Gottes Segen und den Schutz der Hl. Gottesmutter!


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 Gipsy 20. April 2016 

@ Helena_WW

"-da alle Welt auf ihn schaut und sieht, dass er nur Muslimen hilft aber keine Christen. "
----------------------------------
Da erübrigt es sich auch für Moslems zum Christentum zu konvertieren.
Es ist auch für sie nicht zu verstehen, dass der Papst einen Teil ,seiner in die Verantwortung gegebenen Herde zurücklässt ,um die Herde des Nachbarn zu weiden.

Das scheinbar beabsichtigte "Zeichen", so wie es einige hier verstehen, das wird einen sehr hohen Preis haben. Ein Verlust an Vertrauen der verfolgten Christen,in die Gemeinschaft der Christenheit und in den Papst, von dem sie , so wie es sich darstellt,nichts zu erwarten haben . Jeder kann für sich als Christ ein Martyrium aussuchen, aber es von "aussen" für alle Christen vorzuschreiben, ist nicht richtig.Die Argumentation, die Christen müssten Verfolgte sein, es wäre ihr Schicksal die ist daneben. Der Herr hat zwar solches vorhergesagt, aber nicht gutgeheissen.


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 Helena_WW 20. April 2016 
 

@Tonika : ich hab an das gedacht was mir die Eltern über NSDiktatur,Krieg,Vertreibung erzählt haben

und habe das Erzählte in Verbindung gedacht mit der Situation der Christen, die ausgeschlossen wurden und wie das auf die bedrängten und verfolgten Christen weltweit wirkt.
Sie schildern dies und es macht sehr traurig.
@Tonika: "Es schmerzt zu sehen, wie voller Enttäuschung und Kränkung meine syrischen und irakischen christlichen Freunde waren, als sie die Bilder von Lesbos sahen, die Rede des Papstes gehört und gelesen hatten. Sie empfanden die symbolische Entscheidung des Papstes NUR Muslime in Sicherheit zu bringen als verletzend und verstörend, da alle Welt auf ihn schaut und sieht, dass er nur Muslimen hilft aber keine Christen. "


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 GKC 20. April 2016 
 

Bei all dem PingPong hier

sollte nicht aus dem Blick geraten, daß die Anzahl der Empfehlungen der Kommentare, die die Aktion des Papstes sehr kritisch sehen oder vollständig ablehnen, die gegenteiligen Postings um geschätzt das vier- bis fünfache übersteigen. Das ändert sich auch nicht, da mit Argumenten kaum gearbeitet wird, evtl. auch nicht gearbeitet werden kann. Im besten Fall kann man anführen, daß der Papst sich wohl etwas gedacht haben wird - ein Argument, das aber leider für jede menschliche Handlung zutrifft. Insgesamt läßt sich eine (zunehmende) Entfremdung der "aktiven" kath.net Leser von den Aktionen des derzeitigen Papstes ablesen. Bei mir war bereits das "buona sera" Signal für große Skepsis. Wie schon früher werden die Laien die Sache wohl teils selbst in die Hand nehmen und den Klerus etwas vor sich "hertreiben" müssen. Und von diesem Papst bis auf weiteres mal das Schlimmste erwarten - dann kann es nicht noch schlimmer kommen.


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 Christin16 20. April 2016 

@ Adson von Melk

Darf ich Ihre Aufmerksamkeit auf den Aufruf des irakischen Patriarchen hinweisen, über den hier auf kath.net gerade berichtet wird? Er macht sich Sorgen um SEINE im Irak verbliebenen und geschundenen Christen und bringt dies deutlich zum Ausdruck.
Alles hängt miteinander zusammen und keine Symbolik steht für sich allein. Und darum bleibe ich bei meiner Haltung, wenigstens eine Fürsorge im Zeichen der Gleichberechtigung und Gleichbehandlung für christliche, jesidische, kurdische und muslimische Verfolgte anzumahnen.
Aber ich bin ja nur eine einfache Christin, ohne theologischen Hintergrund und scheinbar auch ohne Menschenliebe für den Nächsten in Not, egal welcher Provenienz er ist.


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 Tonika 20. April 2016 
 

@ la gioia, Selene, Carl Eugen, Helena, Gypsy, Priska und alle die enttäuscht sind.

Für viele sind verfolgte Christen abstrakte, gesichtslose Menschen, für mich aber, die persönlich syrische, irakische Christen u. Kopten kennt, jedoch nicht. Ich habe mit syrischen u. irakischen Christen über Lesbos gesprochen. Die verstehen die Welt nicht mehr. Es schmerzt zu sehen, wie voller Enttäuschung und Kränkung meine syrischen und irakischen christlichen Freunde waren, als sie die Bilder von Lesbos sahen, die Rede des Papstes gehört und gelesen hatten. Sie empfanden die symbolische Entscheidung des Papstes NUR Muslime in Sicherheit zu bringen als verletzend und verstörend, da alle Welt auf ihn schaut und sieht, dass er nur Muslimen hilft aber keine Christen.

Es gibt für sie keine nachvollziehbare Erklärung, warum der Papst keiner der bedürftigen orientalischen Christen, nur wegen Formalien nicht half. Ein syrischer Christ fragte mich, was für eine humanitäre Geste das sein soll, wenn der Papst leidende christliche Flüchtlingen wegen Formalien im Elend zurücklässt?


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 Adson_von_Melk 20. April 2016 

Dann scrollen Sie bitte runter, @Sebi1983, und sie werden sehen

dass ich mich sehr milde ausgedrückt habe.

Als "engherzig" betrachte ich die Frage des Schriftgelehrten "Und wer ist mein Nächster?" Auf diese folgt bekanntlich das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, mit dem unser Herr Jesus die Frage übrigens nicht beantwortet, sondern dem Frager zurückklatscht.

(Samariter hatten übrigens die falsche Religion, die mit der der richtigen 'sahen und gingen weiter'.)

"Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde?
Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat.
Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!"

Papst Franziskus hat das ernst genommen und zwölf Flüchtlingen ohne Ansehen der Person, Nationlität, Religion GEHOLFEN.

Damit sind noch genug andere übrig, darunter viele Christen, an denen wir 'genauso' handeln könnten. Und damit hat sich das Geschrei eigentlich erübrigt.


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 bücherwurm 20. April 2016 

Danke an Ambrosius und Adson_von_Melk für ihre Kritik

an der Titulierung des Papstes, die in diesem Fall wohl abwertend gemeint war. @Pilgrim: Unser Papst heißt (und ist!) Franziskus.


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 mirjamvonabelin 20. April 2016 
 

Der Papst predigt jetzt nicht nur mit Worten

sondern auch mit Taten.

Was für eine Lektion... sie trifft mich mitten ins Herz.
An den Kommentaren hier wird so einiges sichtbar, wie in jedem Ernstfall...
Wie angenehm ist es Sonntags in eine schöne Messe zu gehen, mit einem schönem Ambiente aber wenn es darum geht es umzusetzen, benehmen wir uns wie die Athener als der Paulus vom Kreuz sprach...


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 Ambrosios 20. April 2016 

@Pilgrim_Pilger

Unser Papst heißt bürgerlich immer noch Jorge. Und im übrigen ist er für gläubige Christen Papst Franziskus - darauf hat vor einiger Zeit zurecht @Bücherwurm hingewiesen!


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 Sebi1983 20. April 2016 
 

@Adson_von_Melk

Engherzige Schreihälse? ... Die persönliche Verunglimpfung von Personen, die nicht der eigenen Meinung sind, ist ein altbekanntes, oft angewandtes Mittel. Weiterführend ist es nicht...


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 mirjamvonabelin 20. April 2016 
 

Der Papst predigt jetzt nicht nur mit


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 Adson_von_Melk 20. April 2016 

@Pilgrim_Pilger: Es schmerzt noch mehr

wenn jemand den Papstnamen des amtierenden Pontifex nicht nennen will (schon das lässt tief blicken) dann aber nicht weiß, wie der Papst mit bürgerlichem Namen richtig heißt.

PS: Pontifex heißt Brückenbauer.


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 Pilgrim_Pilger 20. April 2016 
 

Es schmerzt nur noch

wie José Mario Bergoglio von einem Fettnapf zum anderen Fettnapf stolpert,
Er hat 12 Menschen von Lesbos mit nach ROM genommen 12 Muslime was bleibt den christlichen Flüchtlingsfamilien auf Lesbos? Wie bitterlich werden die zurückgelassenen weinen? Hingegen sich Muslime in ihrer Erwähltheit erfreuen dürfen. Welch trauriges Zeichen dieser Zeit. Johannes hat diese Zeit angekündigt und jetzt ist sie da.


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 Adson_von_Melk 20. April 2016 

Als Papst Franziskus mit den zwölf Ausgewählten nach Rom zurück flog

da haben wohl alle anderen Flüchtlinge auf Lesbos ihnen nachgesehen: sehnsüchtig, traurig, vielleicht zornig ... Die Mehrheit davon Muslime. Wo ist das Mitleid des Forums mit diesen?

Über den Auswahlprozess der Mitreisenden weiß ich so wenig wie alle anderen Poster hier, Tatsache ist aber dass der Papst sich am Schluss für das stärkste denkbare Symbol entschieden hat. Das war eine großzügig freie Tat - das Geschrei darüber verrät vor allem die Engherzigkeit der Schreihälse.

Mehr muss man nicht sagen. Den Nagel auf den Kopf getroffen hat @Palüm mit seinem Hinweis auf den barmherzigen Samariter und seine (religiöse) Position im Verhältnis zu den 'anständigen Leuten'.


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 Simon Cyrenaeus 20. April 2016 
 

@SCHLEGL

Guten Morgen, Monsignore!
In Ihrer Antwort an mich haben Sie (nur) in einem Punkt recht: Sie haben Antigone nicht zurechtgewiesen. Da habe ich zu flüchtig drüber gelesen. Ich bitte um Entschuldigung.
Im Übrigen ist für mich zu diesem Thema jetzt endgültig Schluss der Debatte.


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 la gioia 19. April 2016 
 

Verehrter Msgr. Schlegl,

Sie haben recht: ich verstehe Ihren Standpunkt nicht, und sie nicht den meinen, weshalb es auch zu keinem Konsens kommen kann - muss es auch nicht, denn hier in diesem Forum kann jeder seine Meinung kundtun.
Sie haben mit Moslems anscheinend nur gute Erfahrungen gemacht - schön für Sie. Ich wohne in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft, und da sind wahrlich nicht nur brave und dankbare Leutchen darunter. Die Zukunft wird es zeigen, was uns diese "Invasion von Moslems" (O-Ton Papst Franziskus erst vor kurzem)an "Bereicherung" bringen wird. Ich kann mich, ehrlich gesagt, mit dieser islamischen Mentalität nicht anfreunden, die größtenteils gar nicht gewillt ist, sich zu integrieren, sondern im Gegenteil versucht, dem Gastland ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten aufzudrücken.
Werter Msgr., ich möchte mich nicht mit einem Priester 'streiten', und so ziehe ich es vor, in Zukunft nicht mehr auf Ihre Beiträge einzugehen.
Dennoch wünsche ich Ihnen Gottes Segen für all Ihr pastorales Wirken!


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 SCHLEGL 19. April 2016 
 

@ la gioia

Eigentlich sollte ich es aufgeben, mit Ihnen zu diskutieren, Sie wollen mich einfach nicht verstehen. Mein Engagement hängt mit meiner Tätigkeit als griech. kath. Priester der Ukrainer zusammen. In meiner früheren Pfarre 18. Bezirk haben wir 13 bosnische Moslems aufgenommen, denen durch die serbische Aggression alles zerstört wurde. Ich habe mit diesen Menschen die BESTEN Erfahrungen gemacht. Die Töchter der Familie waren die kath. Privatschulen bestens unterwegs. Der Sohn hat nach der 5. Klasse Gymnasium eine Lehre absolviert und ist Installateur. Die Familien waren mehrmals in der Messe meiner Pfarre und haben sich PERSÖNLICH bei den Gläubigen für die Unterstützung bedankt. Haben Sie sich noch nie darüber Gedanken gemacht, dass der Papst und seine Berater vielleicht einen besseren Einblick in die Situation haben könnten und ganz bestimmte Ziele mit ihren Aktionen im Blick haben? Auch die User, die Ihnen zugezugestimmt haben, möchte ich mit dieser Frage beschäftigen!Msgr.Franz Schlegl


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 Prophylaxe 19. April 2016 
 

Ob die zwölf Muslime

es auch so sehen, dass alle Menschen Kinder Gottes sind ? Man sollte sie um ihre Meinung fragen, und ob der Papst sich über andere Meinungen und Weltauffassungen stellen will.


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 Leonore 19. April 2016 
 

Auch moderate Muslime verfolgt der IS, gewiß!

Aber nur christliche und jesidische Frauen und Mädchen verkauft er als Sexsklavinnen. Je jünger die Kinder sind, desto höher ist der Preis, der für sie bezahlt wird (Kinder von 1 - 9 Jahren: 200 000 irakische Dinar = 135 Euro).

Iraker dürfen nur bis zu drei "Beutestücke" kaufen, Türken (!) und Golfaraber mehr (wahrscheinlich weil sie höhere Preise bezahlen können). Quelle: Wilfried Buchta "Terror vor Europas Toren" S.312 Campus Verlag Ffm/New York 2015. Buchta ist prom. Islamwissenschaftler und arbeitete von 2005 - 2011 in Bagdad als pol. Analyst für die UNO-Mission im Irak).-

Auch sind Muslime in der Türkei nicht mehr vom IS bedroht (außer durch die, die sich unter die Flüchtlinge gemischt haben ...), und sie können auch in andere muslimische Nachbarländer fliehen, befinden sich dann bei Glaubensgeschwistern. Wohin können die Christen fliehen?

Wenn der Papst ein Zeichen setzen wollte, um Muslime zur Konversion zu ermutigen: Wird mangelnde Solidarität unter Christen "gut wirken"?


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 Charles X. 19. April 2016 
 

@Philip

"Und natürlich kann der Vatikan nur Symbolpolitik betreiben, deswegen haben Stalin und Konsorten, die harten Durchgreifer, ja auch langfristig verloren... unter anderem."

Ja, genau! Man unterschätzt Symbole, wenn man sagt, sie seien nur Zeichen! In ihnen ist das Bezeichnete anwesend.

@Schlegl
Msgr. Schlegl, danke für Ihre Wortmeldungen. Ich glaube Sie erleben nun, was Card. Wuerl unlängst schon sagte: „Nun gibt es einige Bischöfe, die finden, wir sollten über all das am besten überhaupt nicht diskutieren. Das sind die, die während der letzten Synode dauernd Interviews gaben und behaupteten, dass es Intrigen und Manipulation gebe. Das fällt, denke ich, auf sie zurück.“ Er frage sich, „ob einigen dieser Leute einfach dieser Papst nicht passt“. Es gebe immer jemanden, „der unglücklich ist über das, was in der Kirche vorgeht“. „Doch der Prüfstein des echten Katholizismus ist, zur Lehre des Papstes zu stehen“, so Wuerl.
Verzweifeln Sie nicht! Vertrauen Sie auf Christus!


4
 
 SCHLEGL 19. April 2016 
 

@Simon Cyrenaeus

Bitte, so schwer ist es Leseverstehen doch auch nicht, ich habe Antigone NICHT zurecht gewiesen, sondern ihr vielmehr ZUGESTIMMT! Sie schreibt richtig, dass die Menschen etwas tun sollen und nicht nur am Computer ihren Frust an anderen Leuten abreagieren sollen. Ich würde jetzt gerne mit Papst Johannes Paul II darüber sprechen, wie er die Lage einschätzt.Msgr. Franz Schlegl


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 SCHLEGL 19. April 2016 
 

@la gioia

Wissen Sie überhaupt, und welche Personen ich mich kümmere? Derzeit um 2 griechisch katholische Familien aus Syrien, insgesamt 9 Personen, die aus ihrer zerbombten Stadt geflohen sind! Die leben derzeit in Graz. Vielleicht können Sie mir helfen in der Stadt Wien 2 entsprechende, bezahlbare Wohnungen für diese Familien zu finden, da würden Sie wirklich etwas Gutes tun! Schulplätze GRATIS in einer katholischen Privatschule hätte ich für die 5 Kinder schon. Also ich warte auf Ihren Rat!
Daneben habe ich noch die Sorge für in Wien lebende, studierende Ukrainerinnen, deren Situation alles andere als rosig ist und die meine Unterstützung, was die deutsche Sprache angeht, ebenso brauchen, wie materielle Unterstützung! Also bitte etwas vorsichtiger zu urteilen. Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


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 carl eugen 19. April 2016 

Lieber @Charles X.!

Wir sind in vielen Dingen nicht einer Meinung, aber ich danke Ihnen herzlich für Ihr Gebet. Das tut mir gut.
Auch will ich mich für meine Anfeindungen Ihnen gegenüber entschuldigen. Das war nicht recht und es tut mir aufrichtig leid.
Natürlich bleibe ich katholisch (schon allein aus Mangel an Alternativen), aber ich gebe zu, dass ich maßlos von Papst Franziskus enttäuscht bin und ich auch kein Freund von ihm mehr werde. Ein Papst, der Gläubige in eine Krise stürzt ist unannehmbar. Ganz zu schweigen davon, dass er nicht mal den kleinen Finger hebt für seine Schafe, die weltweit in Bedrängnis sind.
Benedikt XVI., dessen 11. Jahrestag seiner Wahl heute ist, hat größten Ärger mit der Al-Azhar-Universität (die im Übrigen das Steinigen von Frauen gutheißt) in Kauf genommen, um sich klar gegen den Mord und die Anfeindungen gegenüber den Kopten auszusprechen. Von Franziskus kaum ein Wort. Er überlässt die Christen ihrem Schicksal, um ja keinen Ärger mit dem Islam zu bekommen. Traurig!


16
 
 priska 19. April 2016 
 

Ich schließe mich Magdalena77 an ,was bleibt und anderes übrig ...ich opfere meinen schmerz für die Flüchtlinge die zurückbleiben mußten auf!


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 Magdalena77 19. April 2016 

@mirjamvonabellin

Ich sehe trotz meiner negativen Gefühle keinen anderen Weg, als Ihren klugen Rat zu befolgen. Vielen Dank dafür.


6
 
 mirjamvonabelin 19. April 2016 
 

Seien wir alle "Eins"

so wie uns das Jesus aufgetragen hat.
Dem Diabolos ist das zuwider, er flieht, damit helfen wir mehr Christen als wenn der Papst nur Christen mitgenommen hätte.
"Verfolgung ist unser täglich Brot",
wir sind nicht Christen damit wir den Himmel auf Erden haben, sondern um das ewige Leben zu erlangen und möglichst viele mitnehmen.
Und es ist sehr schmerzlich, nicht leicht, es kostet uns immer Überwindung... wieviel hat Jesus unsere Erlösung gekostet?

Stehen wir hinter dem Papst, er leidet auch an dieser Entscheidung. Er konnte nicht alle mitnehmen, wie muss es ihm wehgetan haben so viele MENSCHEN zurücklassen zu müssen.
Opfern wir unseren Schmerz, unser Unverständnis auf... es wird gute Früchte hervorbringen.


8
 
 Philip 19. April 2016 
 

Nachtrag

Und was macht der Stallorganisator, wenn ihm die Schafe ausgehen, weil der Hirte ihnen die Weide gezeigt hat?


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 la gioia 19. April 2016 
 

Nachtrag

Glauben Sie allen Ernstes, dass die Moslems sich "von Rom", vom Papst belehren lassen?!


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 Charles X. 19. April 2016 
 

@ Carl Eugen

Wenn Sie schon einmal ein Buch mit mehr als 300 Fußnoten verfasst haben, dann wissen auch nicht mehr genau, was in den einzelnen Fußnoten stand (ich weiß, wovon ich spreche). Da Amoris Laetitia überdies mehrfache redaktionelle Überarbeitungen hatte, kann ich den Papst da schon nachvollziehen. Da haben ja viele Autoren mitgeschrieben. Dass der Papst sich dann aber ganz eindeutig auf seine eigenen Worte bezieht und die Kommunion für geschiedene Wiederverheiratete im Einzelfall freigibt, hat er ja gewusst.
Ich hoffe, Sie haben die Woche der Ruhe zu Einkehr und Gebet genutzt. Schön, dass Sie wieder hier sind. Ich bete weiterhin, dass Sie der Kirche Jesu Christi treu bleiben und nicht abfallen.


3
 
 Hanswerner 19. April 2016 
 

Zeichen in die islamische Welt

so blauäugig kann man doch nicht mehr sein, dass man wirklich meint, dass "Zeichen" in die islamische Welt dort etwas bewirken würden.


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 la gioia 19. April 2016 
 

@Schlegl
Wenn Ihrer Meinung nach der Papst mit dieser Aktion den Moslems, die sich nicht um die eigenen Glaubensbrüder kümmern, eine Lehre erteilen wollte, dann hat er also doch ganz bewusst diese (einseitige) Auswahl getroffen - was der eigenen Aussage des Papstes allerding widerspricht!
Im Übrigen mutet es mich schon eigenartig an, dass Sie, als katholischer Priester, so wenig Mitleid mit den dort unter den Verfolgungen leidenden Christen zeigen.
Können Sie, und andere Kommentatoren denn überhaupt nicht nachempfinden, wie es den Christen nach dieser Auswahl des Papstes, ihres Oberhauptes, gehen mag?!
Da kommt der Papst zu den Flüchtlingen, von den sich vor allem dann die christlichen Trost, Stärkung und einen Schimmer von Hoffnung erwartet haben werden. Und was geschieht? Das Oberhaupt der katholischen Kirche kümmert sich ausschließlich um Angehörige der Religion, unter der sie so sehr zu leiden haben. Tut mir leid, werter Msgr., aber das kann ich einfach nicht nachvollziehen!


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 myschkin 19. April 2016 
 

@Schlegl

So sehe ich das auch, verehrter Monsignore. Der Papst gab ein Zeichen in die muslimische Welt. Es sind ja die Versäumnisse der reichen arabischen Nachbarländer, die die aus den syrischen und den irakischen Kriegen flüchtenden Menschen nach Europa treiben. Denn die Grenzen in die reichen Nachbarstaaten sind dicht. Lediglich die Türkei, der Libanon und Jordanien nehmen Flüchtlinge auf, nicht aber die Länder der arabischen Halbinsel, die überdies die IS-Ideologie verbreiten und deren Kämpfer unterstützen.

Dass der Papst aus Rom kommen muss, um gestrandeten Muslimen zu helfen, weil steinreiche muslimische Gesellschaften die Kriegsflüchtlinge verkommen lassen, das machte der Papst durch seine Geste deutlich.

Kurzum: Wir Europäer müssen lernen, die weltkirchliche Perspektive dieses Papstes ins Auge zu fassen. Eurozentrismus ist unser Problem, deshalb tun wir uns hier mitunter schwer mit den Entscheidungen des Papstes. Wir müssen umlernen, nicht der Papst.


7
 
 Christin16 19. April 2016 

Sehr geehrter Monsignore Schlegl,

Ihre Einschätzung der Handlung des Papstes mag richtig sein, aber ich denke, gerade die Menschen in Deutschland, die seit über einem halben Jahr jetzt den Ankommenden in Not helfen ohne zu fragen, welcher Religion sie angehören, zeigen sehr deutlich diese Grundeinstellung unseres Glaubens. Alle diese Hilfen auf privater, halböffentlicher sowie kirchlicher Ebene haben aber zu keinem sichtbaren Umdenken in den von Ihnen angesprochenen Staaten geführt. Gerade Saudi Arabien wird von seiner eigenen religiösen Ausrichtung (Wahabismus) sich mit Sicherheit nicht von diesem Zeichen des Papstes beeindrucken lassen, es vielleicht eher als Schwäche auslegen. Ich erinnere an die Verweigerung der klimatisierten Zelte, die hier im Winter den Flüchtlingen gute Dienste geleistet hätten. Das Zeichen des Papstes gegenüber dem Islam wäre nicht schwächer ausgefallen, wenn er wenigstens eine christliche Familie mitgenommen hätte. Welches Zeichen hat seine Entscheidung aber jetzt bei den Christen gesetzt?


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 Helena_WW 19. April 2016 
 

Bitte sich über die Situation von Christen in Flüchtlingslagern informieren

wenn Christen dort die Minderheit gegenüber einer sehr großen Mehrheit von Muslime mit ihren Sunniten/Wahabiten Vorstellung von sich über den Christen stehend, die Betreiber der Lager entspr.

Hierzu :
Türkei: Christliche Flüchtlinge leben in Angst
von Uzay Bulut, Gatestone Institute
Uzay Bulut, als Muslimin geboren und aufgewachsen, ist eine türkische Journalistin und lebt in Ankara.
entnommen aus http://haolam.de/artikel_24178.html Übersetzt von Stefan Frank - Samstag, 20 Februar 2016
"Die rund 45.000 armenischen und assyrischen Christen, die aus Syrien und dem Irak geflohen sind und sich in kleinen anatolischen Orten in der Türkei niedergelassen haben, sind gezwungen, ihre religiöse Identität zu verheimlichen – das berichtet die türkische Tageszeitung Hurriyet.
.." Bitte link lesen
Wie wirkt es dann zusätzlich, wenn Christen ausgeschlossen wurden, auf diejenigen Akteure, die aus ideologischen Gründen die Christen schon verachten und geringschätzen?


13
 
 Charles X. 19. April 2016 
 

@ Philip

Ihnen dürfen die Worte Jesu durchaus von besonderer Bedeutung sein - es gibt für jedeN bestimmte Bibelstellen, die einem/r mehr, einem/r anderen weniger zusagen. Aber prinzipiell ist Gal genauso Heilige Schrift wie Gen und Mt genauso wie Neh. Man kann nicht sagen: "Das hat ja nur Paulus gesagt, aber Jesus sagt so!"
@ Msgr. Schlegl:
Ob der Papst eine Lektion erteilen WOLLTE, können wir nicht wissen. Dass er den Saudis aber eine Lektion erteilt hat, darin stimmen wir überein. Im Übrigen hat er ja in Lesbos nicht christliche Flüchtlinge zurückgelassen, die den Tod befürchten müssten (@gipsy), weil der IS-Schlächter schon vor Ort wäre, sondern der Papst hat für 12 Flüchtlinge die humanitäre Situation verbessert. Er hat damit nur Mt 25 in Wirklichkeit umgesetzt. Allen, die den Papst dafür kritisieren, sei die Frage gestellt: Was werden Sie am jüngsten Tag sagen? Welchem Flüchtling, der ICH war, haben Sie geholfen?


7
 
 SCHLEGL 19. April 2016 
 

@Antigone

Sie haben es auf den Punkt gebracht! Ich bin einfach entsetzt in welcher Weise hier so manche User über den Papst schreiben. Er wollte den Moslems, die sich in Saudi-Arabien, Oman, Katar NICHT um ihre eigenen Glaubensbrüdern kümmern, eine Lehre erteilen! Den Moslems verstehbar machen, dass nur das CHRISTLICHE MENSCHENBILD der göttlichen Offenbarung und der Würde des Menschen entspricht. Viele wissen überhaupt nicht, dass die Zahl der Konversionen von Moslems stark ansteigt, aber nicht an die große Glocke gehängt wird, weil diese Moslems sonst unter Umständen in Lebensgefahr sind.Nach Meinung einiger User, hätte der barmherzigen Samariter den Juden (dessen Volk in Feindschaft zu den Samaritanern lebte) einfach liegen lassen sollen, damit die anderen Samaritanern KEINEN Anstoß an ihm nehmen.) Irgendwie erinnert mich das auch an die selbstgerechte Haltung des älteren Bruders des verlorenen Sohnes in Lukas 15.Msgr. Franz Schlegl


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 Christin16 19. April 2016 

@ Wuna

Vor Gott sind alle Menschen gleich. Einverstanden. Deswegen mein bereits geäußerter Vorschlag, von jeder bedrohten Gruppe eine Familie mitzunehmen. Dann wäre diese Gleichheit gewahrt geblieben. So aber wurde ohne Not eine Ungleichheit hergestellt, die einen Christen hier im Land schon irritieren darf.
Wenn wir Christen, die wir hier in Sicherheit leben, es warm, trocken und kommod haben, zu Essen, zu Trinken, ärztliche Versorgung etc. haben, wissen, dass wir unseren Kindern eine Zukunft bieten können, in Sicherheit unseren Glauben leben können, schon mit sehr gemischten Gefühlen auf diese Aktion schauen, wie muss es erst den Christen ergehen, die jetzt im Lager bleiben, und alle Gewissheiten, seien es die Lebensgrundlagen, sei es diese innere Gewissheit, wir werden nicht vergessen, eben nicht mehr haben. Wie müssen sie sich erst fühlen? Ihnen bleibt nur der Hilfeschrei zu Christus. Wie verlassen müssen sie sich fühlen? Können wir das wirklich nachempfinden?


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 Selene 19. April 2016 
 

@evangelisch

Die katholische Kirche hat sich genauso wie die evangelische völlig dem Mainstream angepasst.

Das gilt ganz besonders in der Flüchlingsfrage, in der Einstellung zum Islam und generell zur Politik zumindest in Deutschland:

Man ist dunkelrot - grün bis ins Innerste des Vatikans.

Schauen Sie doch, welche Leute in Santa Martha empfangen werden, wem der Papst Interviews gewährt, deren Inhalt P. Lombardi, sein Pressesprecher, unter großen intelektuellen und sprachlichn Verrenkungen zu glääten versucht.

Im Moment können wir wirklich nur für unsere verfolgten Glaubensgeschwister beten.


19
 
 Christin16 19. April 2016 

@ Agnostikath

Der Papst war in einer Maschine der Allitalia unterwegs. Einverstanden. Was aber hätte ihn gehindert, eine Maschine zu mieten, sie zu exterritorialem Gebiet des Vatikans zu erklären und eben einige Familien mehr nach Rom zu holen? Auch christliche Familien. Angesichts des Elends in den Lagern muss man doch jedes Mittel, das einem zur Verfügung stehen könnte, nutzen. Bei einem Oberhaupt der kath. Kirche und der Vatikanstadt sind das nunmal ein paar weitreichendere Möglichkeiten als bei Otto Normalchrist.
@ Antigone: Nicht jeder kann so aktiv werden, wie er sich das oder Sie sich das wünschen. Es gibt handfeste Gründe, eben nur aus der Ferne helfen zu können, z.B. Krankheit, die ans Haus fesselt oder keine Kraft übrig lässt, berufliche, wirtschaftliche und familiäre Zwänge, etc. Es bleiben Möglichkeiten, wie Gebet, Spenden und der Versuch, verhärtete Herzen durch Eintreten für mehr Menschlichkeit und Mitgefühl zu öffnen bzw. diejenigen zu unterstützen, die aktiv helfen können.


8
 
 argus 19. April 2016 
 

@philip:Danke für Ihr Posting mit einer Entschuldigung

Ich werde mich ins Gebet zurückziehen und möchte in diesem Sinne meine Verbundenheit mit Ihnen teilen.


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 Antigone 19. April 2016 
 

Viel Aufregung!

Papst Franziskus hat Menschen mitgenommen und ihnen geholfen. Sie jedenfalls werden ihm dankbar sein. Und wer es hier besser weiß, der soll nicht den Computer bemühen, sondern etwas tun.


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 Philip 19. April 2016 
 

Völkermordkonvention Artikel II

"In dieser Konvention bedeutet Völkermord eine der folgenden Handlungen, die in der Absicht begangen wird, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören: [...]"

Da die Irren vom IS quasi jeden abschlachten, gerade auch Muslime, der sich ihrer Auslegung des Koran widersetzen, fällt jedes Individuum und jede ethnische Gruppe unter die o.g. Definition. Daher muss, solange mit und m.E. zu Recht, mit Völkermord argumentiert wird, jedem, der vor dem IS flieht, Zuflucht gewährt werden. Und wenn man dabei Unterscheidungen trifft und irgendeine Gruppe bevorzugt - ja, auch wenn man Muslime lieber rettet als Christen und genauso auch andersherum - dann ignoriert man schlichtweg die Gleichheit aller Menschen im Angesicht des Völkermordes und dessen himmelschreiende Ungerechtigkeit allen Menschen, unabhängig von Nationalität, Ethnie, Rasse, oder Religion. ALLE gehören gerettet, keiner bevorzugt, die Ideologie des IS vernichtet...


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 Wuna 19. April 2016 
 

Da hat es der Papst doch glatt gewagt, an das einfachste aller christlichen Prinzipien zu erinnern: Vor Gott sind alle Menschen gleich!


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 Agnostikath 18. April 2016 
 

Ich will nur mal einwerfen:

Völlig neutral zur Frage, ob er nicht hätte auch Christen transportieren sollen.

Der Vatikanstaat hat keine eigenen Flugzeuge; keine eigene Flugbereitschaft - anders als z.B. Deutschland.
Es ist eben ein juristischer Unterschied, ob wir von der Alitalia sprechen, die den Papst transportiert oder vom deutschen Kanzler, der eine Lufthansa mietet oder von Regierungsmaschinen.

Es ist eben nicht trivial: Die Kanzlerin kann, wegen des völkerrechtlichen Sonderstatus, Leute in einer Maschine unserer Luftwaffe mitnehmen.
Das kann der Papst - ohne eigene Maschine - eben nicht. Da bleibt es eben dabei, dass der Papst (u.a.) nicht kontrolliert wird, weil Oberhaupt des Staates Vatikan, aber alle nicht-Diplomaten (meist Journalisten) unterliegen natürlich den allgemeinen Gesetzen für den Flugverkehr.
Ohne Papiere hätte der Papst die Flüchtlinge mindestens zu Bürgern des Vatikan oder Diplomaten erklären müssen, damit sie mit einer zivilen Airline fliegen dürfen.


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 Tonika 18. April 2016 
 

Schindler fälschte Unterlagen um Juden zu retten,Pius XII versteckte Juden mit gefälschten Papiere.

Oskar Schindler fälschte Unterlagen um Juden zu retten, Papst Pius XII versteckte Juden mit gefälschten Papiere und schickte sie nicht mit der Begründung weg, ihre Papiere seien nicht in Ordnung.Vielmehr wurden gefälschte Taufscheine und Personalpapiere zur Rettung von Juden in Umlauf gebracht. Franziskus setzt sich doch sonst immer im Namen der Barmherzigkeit über einiges hinweg. Der Schutz von Flüchtlingen, die vor einem Völkermord fliehen, hat höchste und oberste Priorität. Daher ist schon aus ethischen und moralischen Gründen zwingend GEBOTEN Christen bei der humanitären Hilfe und Rettung zu bevorzugen, ihnen ist also vorrangig Zuflucht zu gewähren.
Der Völkermord ist der Inbegriff von Menschenrechtsverletzungen. Daher ist es verwerflich, abstrakt die Nächstenliebe oder Feindesliebe anzuführen um die gebotene Bevorzugung von den orientalischen Christen zu kritisieren. Völkermord von Christen soll auf einmal kein Grund sein für ihre Privilegierung bei der humanitären Hilfe?


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 Christa.marga 18. April 2016 
 

Was unser Papst hier gemacht hat...

...kann ich absolut nicht mehr nachvollziehen. Es wäre klüger gewesen, diese Aktion von vornherein bleiben zu lassen. Um die verfolgten Christen in Syrien geht es doch in erster Linie, welches (politische) Zeichen wollte Papst Franziskus da eigentlich setzen?
Für die ausgesuchten und auserwählten zwölf muslimischen Flüchtlinge ist das mehr, als ein 6er im Lotto! Die christlichen Familien wurden im Stich gelassen vom Papst.


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 Agnostikath 18. April 2016 
 

Wenn ich das nur mal so einwerfen darf:


0
 
 Christa 18. April 2016 

Die verfolgten Christen fühlen sich allein gelassen und nun auch noch von der Kirche Roms!

Schon merkwürdig, die Papiere hätten bei den christlichen Familien nicht gestimmt.
Dieses Argument verstehe ich nicht. Vielleicht hätten sie sich als Muslime ausgeben müssen? Ich denke auch nicht, dass es hier von den Kommentatoren geklärt wird. Vielleicht erfahren wir es eines Tages.


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 mirjamvonabelin 18. April 2016 
 

Ich verstehe die Entrüstung

über die Entscheidung vom Papst. Auch mir tut es weh.
Aber je mehr ich nachdenke, spüre ich das es die richtige Entscheidung war.
Wir können nur spekulieren, warum der Papst so entschieden hat, wir waren nicht dabei.
Es hat zwar eine Prioritätenliste gegeben, doch wie das ganze abgelaufen ist, was berücksichtigt wurde, was man dem Papst erzählt hat, was man ihm gezeigt hat...usw., wissen wir nicht.
Der Papst ist ein kluger Mann, er hat sicher gute Menschenkenntnis, der Hl. Geist ist mit ihm.

Welche Papiere waren nicht in Ordnung?Der Papst stellt sicher niemand bloß.

Mir fällt vieles dazu ein;
vom Paulus: "wir sind ein "Schauspiel" für diese Welt", oder
das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden...usw.
Beten wir um Einsicht, wir wissen, der Herr wird alles zum Gutem führen auch wenn wir es nicht verstehen, unser Vertrauen ist gefordert "Jesus ich vertraue auf Dich", stellvertretend auf den Papst, er ist sein Stellvertreter.


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 Gipsy 18. April 2016 

Wenn ich

ein im Orient verfolgter Christ wäre und fliehen müsste vor bestialischen Mörderbanden....und dann erleben müsste, dass mein Vertreter des Herrn mich missachtet und nicht retten will, dann kann ich nur noch weinen!


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 Christa 18. April 2016 

Ich frage mich, wäre es

Ich frage mich, wäre es nicht möglich gewesen auch noch die 2 christlichen Familien mitzunehmen. Die angegebenen fehlenden Papiere dürfte doch für einen Papst bzw. für den Vatikanstaat kein Hindernis sein. Es hätte zumindest nicht für so erhebliche Diskussionen gesorgt.


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 Herbert Klupp 18. April 2016 
 

Zweifel an Charles Bibelauslegung

Jesus spricht in Mt 25 immerhin von den "geringsten meiner Brüder" - da kann man schon an die christlichen Brüder und Schwestern denken ! Oder er spricht von "den geringsten". Frage: sind (echte) Muslime, die ja gemäß Koran von sich höher denken (müssen) als von allen anderen Menschen, sind das wirklich "geringste" ?


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 Selene 18. April 2016 
 

Gleichgewicht

Wie hier bereits von jemand anderem gesagt, wäre diese Aktion in Ordnung gewesen, wenn der Papst jeweils eine muslimische, eine jesidische und eine christliche Familie mitgenommen hätte.

Dann wäre das Ganze im Gleichgewicht gewesen und man hätte von unparteiischer Nächstenliebe ausgehen können.

so aber war es eine große Enttäuschung, nicht nur für die Christen dort im Lager sondern für alle Christen und besonders die Katholiken.

Und eine weitere Verbeugung vor dem Islam.


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 evangelisch 18. April 2016 
 

Das ist schwer zu verstehen

Die katholische Kirche vertritt doch einen Wahrheitsanspruch.Ich verstand das immer so, dass man durch Taufe auf den Dreieinigen Gutt und bewusste Bekehrung zu Christus ein Gotteskind wird. Siehe KKK bzw. Bibel! Jesus sagt doch selbst, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Und Papiere hin oder her. Der Heilige Vater improvisiert doch sonst auch. Außerdem glaube ich nicht, dass es keine weitere christliche Familie gibt, die man hätte mit rausholen können. Immerhin sind es Muslime, die Christen und Anhänger anderer Religionen niedermetzeln und verjagen. Wie kann man denn als Oberhaupt der Christen und als Stellvertreter Christi nur Muslime und keine Christen aus dem Lager holen? So lässt sonst nur die EKD orientalische und afrikanische Christen links liegen und ignoriert ihre Hilfeschreie. Mir tun die Christen sehr leid und ich denke, dass sie sich im Stich gelassen fühlen. Ich werde verstärkt an open doors spenden. Und bitte lasst uns für unsere Geschwister beten!


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 myschkin 18. April 2016 
 

Vielleicht sollten wir das Geschehen

aus einem weiteren Blickwinkel betrachten, obwohl ich die Enttäuschung über die Auswahl der mitgenommenen Flüchtlinge nachvollziehen kann.

Die Geste des Papstes richtet sich auch an die muslimische Welt. "Seht her, Ihr Muslime", kommt in ihr zum Ausdruck, "Eure Glaubensgenossen haben diese Leute in die Flucht getrieben. Und Ihr kümmert Euch nur unzureichend um sie, weshalb wir Christen, die wir Euren Unfrieden nicht verschuldet haben, nun helfen. Und deshalb schaut der katholische Papst nun insbesondere auf Eure Glaubensgenossen, weil Ihr sie im Stich gelassen habt."

Dass die christlichen Familien aus Syrien, sobald ihre Papiere in Ordnung sind, ohnehin bessere Chancen haben, in Europa unterzukommen, davon ist sowieso auszugehen. Und wie ich schon bemerkte: Der Dank an Gott für diese wunderbare Errettung kann für Leute von Anstand und Vernunft nur in der Taufe liegen.


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 carl eugen 18. April 2016 

Es ist unfassbar!

Dem Papst ist es nicht genug in einer Fussnote (an die er sich komischerweise nicht mehr erinnern kann) das Gebot Gottes von der Unauflöslichkeit der Ehe zu verwässern, nein, er schlägt den Millionen verfolgten Christen mit dieser Entscheidung mitten ins Gesicht. Und dann kommt noch eine billige Ausrede. Er ist der Papst, der absolutistische Herrscher des Vatikans. Er braucht keine Rücksicht auf Papiere nehmen. Er kann jeden in den Vatikan mitnehmen.
Eine Enttäuschung folgt der anderen. Ich hoffe und bete, dass nach diesem enttäuschenden und Nerven aufzehrenden Pontifikat ein Mann vom Schlage eines Pius IX. gewählt wird, der die Kirche mal wieder mit harter Hand regiert.
Eine einzige Enttäuschung. Und da soll man noch fröhlich Katholik sein. Eine Qual trifft es eher.


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 Gloria Patri 18. April 2016 
 

@ Tonika

Sie ignorieren (unbewusst) Matthäus 5, 44 ff. Christus hat uns geradezu verboten die Bruderliebe über die Feindesliebe zu stellen. "Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?" Daran kommen Sie auch mit einem Verweis auf den Galaterbrief nicht vorbei. Im Zweifel würde ich dann doch einem Herrenwort den Vorzug geben. Von einem Gebor der Bevorzugung unserer Glaubensgeschwister kann daher keine Rede sein.


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 Selene 18. April 2016 
 

Für die Christen

bleibt nur der lapidare Hinweis, dass Verfolgungen unser tägliches Brot seien (neulich aus einer Morgenpredigt des Papstes aus Santa Martha) und demnächst der rot illuminierte Trevibrunnen zum Gedenken an unsere derzeitigen Märtyrer.

Zu den Frauen, die herzzerreißend geweint haben gehörte, wie beiläufig berichtet wurde, auch eine Frau mit einem Kreuskettchen am Hals.

Die wurde nicht mal zum Papst vorgelassen sondern musste am Zaun bleiben, also am äußersten Rand.

Wie symbolträchtig angesichts des päpstlichen Einsatzes für die Muslime.

Ich bin traurig und wütend zugleich und fühle mich irgendwie hilflos.

Ein Endzeitszenario, denke ich manchmal.


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 Magdalena77 18. April 2016 

Reise des Papstes 2

... vernachlässigen? Das frage ich mich ernsthaft. Diese Reise wäre die Gelegenheit gewesen, den Blick der Öffentlichkeit AUCH auf die besonders dramatische Situation der Christen zu lenken, die in der allgemeinen Öffentlichkeit kaum thematisiert wird. So aber haftet dem Ganzen ein sehr schaler Beigeschmack an. Spontaneität ist nicht immer Trumpf, besonders wenn man der Papst ist - und als solcher vor die Kameras tritt.


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 Magdalena77 18. April 2016 

Reise des Papstes 1

Der logische Knackpunkt ist für mich: Papst Franziskus fuhr nicht privat als Jorge Bergoglio nach Lesbos, um einfach einigen Flüchtlingen zu helfen und Unterschlupf zu gewähren, sondern es war der Besuch von PAPST Franziskus im Flüchtlingslager auf Lesbos, der schon Tage vorher groß in den Medien angekündigt wurde.Somit hatte diese Reise eine immense Symbolik, es ging hier vor allem um die Geste des Papstes, auf diese Menschen aufmerksam zu machen. Indem er dann am Schluss jedoch keine Christen mit in den Vatikan nahm, hat das ganze irgendwie eine ganz schiefe und schmerzliche Aussage bekommen.Ich empfinde einfach Trauer bei dem Gedanken, wie vielleicht christliche Familien - vor allem die, bei denen "die Papiere nicht in Ordnung waren" dem abfliegenden Papst nachgesehen haben... Und wieder steht mir das Prinzip der Ordo Caritatis vor Augen, der Ordnung in der Liebe - ist es nur mein Egoismus, der mich so denken lässt? Darf ich als Mutter fremden Kindern helfen, und meine eigenen dabei


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 Tonika 18. April 2016 
 

Bruderliebe geht vor Feindesliebe.

Die christliche Bruderliebe geht definitiv vor der Feindesliebe, das ist nicht politisch korrekt aber dafür biblisch korrekt. Franziskus hat 0 verzweifelte Christliche Flüchtling, die vom Völkermord geflohen sind mitgenommen und nur Muslime in Sicherheit gebracht. Dabei ist es die Pflicht des Papstes als Oberhaupt der katholischen Kirche, "die Brüder zu stärken", wie es der wichtigste Auftrag seines Amtes ist.

Dass der Westen das Schicksal der Christen relativ unberührt lässt ist schlimm genug.

Alle Menschen in Not und Verfolgung brauchen unsere christliche Nächstenliebe und Hilfe, aber Christen sollten mit besonderer Zuwendung auf die Glaubensbrüder und -Schwestern schauen. “Tut Gutes gegenüber jedermann, besonders aber für des Glaubens Genossen!” (Gal 6,10). Es moralisch nicht nur gerechtfertigt, die vom Genozid bedrohten Christen bei der Hilfe zu bevorzugen, sondern gar GEBOTEN.


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 Charles X. 18. April 2016 
 

@Antigone

Danke! Wenn ich Mt 25 lese, dann kommt dort der Unterschied zwischen Getauften und Nichtgetauften einfach nicht vor. Er ist bei dem, dem ich helfe, irrelevant.


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 Tonika 18. April 2016 
 

Papiere sind bei den meisten Flüchtlingen, die überall aufgenommen werden,nicht in Ordnung.

Die Ausrede,dass die Christlichen Familien keine korrekte Papiere hätten, schlucke ich nicht.Die wenigsten Flüchtlinge,die überall in Europa aufgenommen und deren Asylanträge angenommen werden, haben Papiere, die in Ordnung sind. Der Papst hat keine Entschuldigung verzweifelte Christliche Flüchtlinge nicht zu helfen und nur Muslime in Sicherheit zu bringen. Franziskus setzt falsche Akzente. Muslime haben in der Politik, Medien und Kirchen genug Beschützer und Verteidiger. Verfolgte Christen hingegen finden in den Medien nicht einmal statt werden wie Luft behandelt u.in ihrer Not alleine gelassen.Es wäre ein größeres, mutigeres Zeichen gewesen, wenn der Papst verfolgte Christen aus Syrien u. Irak mitgenommen hätte um ihnen und der Welt zu zeigen,dass sie nicht alleine und unsichtbar sind. Er hätte die Aufmerksamkeit der Welt damit auf die verfolgten Christen lenken können.Es ist lächerlich zu fordern,dass christliche Flüchtlinge von christlicher Seite keineswegs bevorzugt werden dürfen.


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 Herbstlicht 18. April 2016 
 

In der christlichen Aufforderung an uns, alle zu lieben, dürfen sich doch sicher auch die bedrohten Christen angenommen fühlen. Auch sie, nicht nur den Moslems, gebührt unsere Liebe. Nächstenliebe beschränkt sich nicht nur auf Angehörige des Islam.
Ich kann mir vorstellen, dass die überzeugten Befürworter der pästlichen Entscheidung im Grunde ihrens Herzens spüren, dass diese Entscheidung einseitig zugunsten einer bestimmten Gruppe war.
Etwas erkennen und es dann folgerichtig auch zugeben, sind leider zwei verschiedene Dinge.


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 Herbert Klupp 18. April 2016 
 

Papst verteidigen

@Gloria Patri: ich habe "den Papst" verteidigt gegen alle möglichen ( oft genug verlogenen oder undurchdachten Anklagen ) - vor allem in den Personen JPII und BXVI - nicht 30mal, nicht 60mal, sondern sicher 100mal und viel mehr. Bei allem hat mich das Streben nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit geleitet. Genau dieses läßt mich nun schaudern angesichts ( mittlerweile etlicher ) "seltsamer" Taten und Zeichen und Worte des aktuellen Papstes. Ich bin weit davon entfernt, Kritik um der Kritik willen zu üben - nein, es geht um die einzigartige und heilbringende Lehre der Kirche. Und wenn Zeichen für Zeichen gesetzt wird, daß das vielleicht gar nicht mehr gilt, weil alles relativ ist ( = ein postmodernen Papst ? ) dann darf ich, muß ich (!) meine Stimme erheben. Der Papst soll die Muslime lieben, ich versuche das ja auch, das hat aber gar nichts mit CHRISTENDISKRIMINIERENDEN ZEICHEN ZU TUN !!!


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 argus 18. April 2016 
 

@philip

Zitat von Ihnen:"Warum denken eigentlich nur diejenigen selbständig, die ihre Meinung teilen? Schon ein bisschen auffällig, oder? " Mein Text:"Sie tun mir leid.Es ist schon erstaunlich wie man über Sie und andere urteilt,scheinbar gibt es da einen reflexhaften Hass gegen alle ,die das eigene Denken einschalten und ihre (noch) freie Meinung äussern"-Wo steht hier etwas in meinem Text von "Meine Meinung teilen" usw.Sie unterstellen mir hier permanent etwas,dass ich nicht geschrieben habe.Bitte lesen Sie ordentlich.Ich äusserte mich über einen "scheinbaren Hass" und unterstellte niemandem Hass.Was die Passage von Ihnen in Bezug auf den Hl.Geist betrifft,über den Hl. Geist gab es von mir überhaupt keine Äusserung!Aber ich werde wenn es die Moderation erlaubt gerne dieses Fass aufmachen.Dazu dienen etliche Äusserungen der letzten Zeit die von Papst Franziskus oder z.B.:Kardinal Schönborn stammen (ich erwähne suggerieren eines Idealzustandes in der Vergangenheit der Kirche)Bin gerne bereit


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 Theodor69 18. April 2016 
 

Diese Postings hier sind erschreckend

Zunächst bin ich der Überzeugung, dass christliche Nächstenliebe unabhängig vom Glauben des Hilfesuchenden ist. Mutter Teresa hat ihre Arbeit darauf ausgerichtet, wo die Ärmsten der Armen sind und nicht nach dem Glauben gefragt. Im "Nächsten Christus zu sehen" hat diesbezüglich keine Einschränkung.
Weiters finde ich dieses Papst-Bashing in diesem Forum extrem abstoßend. Auch hier ist Papst Franziskus im Einklang mit seinen Vorgängern: Papst Johannes Paul II küsste den Koran und Papst Benedikt empfand Ehrfurcht gegenüber dem Koran. Wenn dann auch gleich diese beiden Päpste in das Papst-Bashing einschließen....


8
 
 Gloria Patri 18. April 2016 
 

@ Herbert Klupp

Werfen Sie allen Ernstes unserem Papst Verrat an der Heiligen Schrift vor? Sie sollten dringend einmal in sich gehen. Und selbst für den Fall, dass unter den Flüchtlingen jemand wäre, der die katholische Kirche aus tiefstem Herzen verabscheut, so kommen wir doch nicht um das Schriftwort aus Matthäus 5, 44 herum (vielleicht lesen Sie das einmal): "Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen. Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten?"


5
 
 Helena_WW 18. April 2016 
 

Es ist entlarvend wie leichtfertig hier einige mit "Heiligen Geist", "Unfehlbarkeit" Druck"ausüben

Es ist entlarvend wie leichtfertig hier einige mit "Heiligen Geist", "Unfehlbarkeit" Druck"ausüben wollen, auf Mitforisten, die aus ihrem eigenen christlichen Gewissen begründet kritik üben. Wollt ihr das Sakrament der Firmung in Frage stellen? Wie maßt ihr euch an zu urteilen was Wirkung des heiligen Geistes ist? Woher wollt ihr ausschließen das unser kritisches reflektieren nicht auch dazu gehört? Informiert euch bitte erst einmal über das Unfehlbarkeitsdogma, bevor ihr meint damit hantieren zu können. Das ist nämlich peinlich für euch. Mitforist@lenard hat das schon richtig erfasst, die Unfehlbarkeit gilt nur für Glaubenfragen, wenn er in seinem Amt als „Lehrer aller Christen“ (ex cathedra) eine Glaubens- oder Sittenfrage als endgültig entschieden verkündet. Dem geht ein ausführliches Beratungsverfahren voraus.Ansonsten ist er unser Bruder,wir als Schwestern Brüder können eine andere Einschätzungen zur Causa haben, die wir als Gefirmte mündig darlegen.
Pro omnes: Errare humanum est.


16
 
 Philip 18. April 2016 
 

Koran...

Im Koran gibt es keine Hierarchie der Texte, in der Bibel schon: Die Evangelien sind z.B. wichtiger als z.B. der Galaterbrief, Lukas 6,32;35:

"Und wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Dank habt ihr davon? Denn auch die Sünder lieben ihre Freunde.35Vielmehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft. So wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen."

Ich denke, dass die Ausführung des Vorschlags von @Christin16 die beste Lösung dargestellt hätte.

@lenard: Stimmt teilweise. Natürlich ist der Papst als Mensch fehlbar. In dem Fall hat er allerdings einfach das von Jesus geforderte getan, siehe oben. Das ist auch Teil der Lehre:

"So überwindet die Sorge für den Nächsten die GRENZEN nationaler Gemeinschaften und ist bestrebt, ihre Horizonte auf die gesamte Welt auszuweiten." Deus caritas est, §30


2
 
 Selene 18. April 2016 
 

Unfehlbarkeit

Unfehlbar ist der Papst nur, wenn er ein Dogma verkündet.

Dies ist das letzte Mal 1950 geschehen (leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel).

Die jetzige Entscheidung des Papstes berührt in keinster Weise die päpstliche Unfehlbarkeit und darf deswegen auch von Katholiken kritisiert werden.

Auch wenn man sich als Katholik naturgemäß damit schwer tut, den Papst zu kritisieren.


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 queenie 18. April 2016 
 

Bei jahrzehntelangem Wohlstand und ohne Not

wird zur Zeit jeder Aufbau zerstört. Oder es wird dies versucht. Rattenfänger überall am Werk. Europa mit 500 Mio. Einwohnern kann das Problem von einigen Hunderttausend Flüchtlingen nicht lösen. Soeben lese ich die Abstimmung einer englischen wirtschaftlichen Berufsorganisation über den Verbleib in der EU. 60 % dagegen, 20 % unentschieden. Das obwohl die engl. Industrie einen beispiellosen Niedergang hinter sich hat. In der Kirche von Linken, Gemäßigten und Rechten selbst die Autorität des Papstes untergraben. Die Leute sollen ruhig ertrinken, scheint es. Chinesen denken, Europäer sind faul. Sie hätten das Problem längst gelöst. Selbst junge Leute aus Norditalien sind bei 50 % Jugendarbeitslosigkeit nicht bereit eine Lehre in D zu beginnen. Wofür Abitur gemacht? Wo bleibt Interesse an Völker- und Religionsverständigung?. Dann besser Auszubildende aus dem nahen Osten und Afrika.


2
 
 Christin16 18. April 2016 

Glaube und Vernunft

das wichtige Thema des Heiligen Vaters Papst em. Benedikt. Glaube und Vernunft hätten geboten, aus beiden Religionen Menschen in Not mitzunehmen.
Hat uns Jesus Christus nicht geboten, verantwortlich zu handeln? Wer in den Anmerkungen betreffend das Handeln Papst Franziskus einen unkatholischen Angriff und eine entsprechende Haltung wahrzunehmen meint, den erinnere ich an die großen Heiligen Frauen unserer Kirche, die aus tiefer Verantwortung für die Kirche es "gewagt" haben, auch dem jeweils amtierenden Papst kritische Briefe zu schreiben, wenn sie es für notwendig erachteten.
Ist der Beifall der Welt wirklich der Maßstab für uns Christen? Wissen wir es nicht besser?
Nichts desto trotz hoffe ich sehr, dass den Familien sich jetzt eine menschenwürdige Zukunft eröffnet und sie dieses Geschenk und die Christen, die sich jetzt um sie kümmern, auch wirklich achten und ehren.


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 Magdalena77 18. April 2016 

Sehr bitter

Ich finde keine Worte, um die Enttäuschung auszudrücken, die ich bei dieser Meldung gefühlt habe. Man kann viel rätselraten, wie es zu dieser oder auch anderen Situationen und Entscheidungen des Papstes gekommen ist, aber die Fakten lassen sich nicht ewig umdeuten und uminterpretieren. Am besten hätte Papst Franziskus die ganze Aktion dann überhaupt sein lassen.


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 Triceratops 18. April 2016 
 

Gut, der Papst hat also ein Zeichen gesetzt.

Er wollte mit der Mitnahme von drei Moslemfamilien zeigen, dass alle Kinder Gottes sind, wie er sagt. Stimmt ja, aber auch Christen sind Kinder Gottes und ebenso Jesiden.
Wenn er schon drei Familien mitnehmen wollte, hätte er eine christliche, eine moslemische und eine jesidische Familie nehmen sollen. Das wäre ein wirkliches Zeichen im Sinn von "Alle sind Kinder Gottes" gewesen!


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 Palüm 18. April 2016 
 

Barmherziger Papst

Weshalb habe ich nur dieses Gefühl, mich hier unter vielen Priestern und Leviten aus der Samariter-Erzählung zu befinden?

Haben doch gerade jene Rechtschaffenen dem Überfallenen nicht geholfen, weil er nicht so war wie er sein sollte. Der jüdische Priester, der keinen Verunreinigten anfassen darf und vorübergeht. Der Levit, der eine siebentägige Unreinheit fürchtete und den Schwerverletzten seinem Schicksal überlässt.

Und dann kommt der Samariter, verachtet von den Rechtgläubigen, und hilft dem Verletzten, OHNE zu fragen, welchen Glauben er hat.

Hätte der Papst nicht jeden Notleidenden gleich, als Menschen behandelt, hätte der Papst zuerst nach dem Glauben gefragt, so hätte er fundamental unchristlich gehandelt.

"Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde? Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und und handle genauso!" (Lk, 10,36-37).


4
 
 Christin16 18. April 2016 

In den Lagern hoffen Christen,

gemäßigte Muslime, Jesiden und Kurden auf Rettung und eine neue Zukunft in Europa. Warum war es nicht möglich, von diesen vier Hauptgruppen je eine Familie mitzunehmen? Wenn der Platz im Flugzeug nicht reicht, wäre sicher eine andere Möglichkeit gefunden worden. Und Papiere? Sorry, aber es gab Zeiten, da waren Papiere massenweise nicht in Ordnung bzw. nicht vorhanden, und es wurde seitens des Vatikan Leuten zu Recht oder Unrecht zur Flucht verholfen. Und wenn man diese Papiere selbst gefälscht hat. Ich erinnere an das positive Beispiel unter Papst Pius XII. während der Besetzung Roms im WK2 als es darum ging, die von der Deportation bedrohten Juden zu retten. Wurde da nach Papieren gefragt?
Es tut mir leid, aber ich kann dieses Argument wirklich nicht nachvollziehen. Und das hat nichts mit einer Abkehr von Papst Franziskus zu tun, sondern einfach nur damit, dass auch Christen mit Moslems gemeinsam Recht auf Hilfe haben. Sie sind alle Menschen in Not. ALLE, und besonders die Christen.


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 lenard 18. April 2016 
 

Unfehlbarkeit des Papstes

Wenn ich falsch liege, korrigiert mich. Aber die Unfehlbarkeit des Papstes bezieht sich ausschließlich auf Glaubensfragen. Meiner Meinung gehört diese Entscheidung, dorthin zu fliegen und "Flüchtlinge"mitzunehmen nicht zu den Fragen des katholischen Glaubens, also ist die Unfehlbarkeit hier nicht gegeben. Menschlich kann er Fehler machen und nur das macht einen Sinn. Ein Papst ist doch menschlich nicht unfehlbar, fehlbar sind alle Menschen. was ist dann mit den Borgia-Päpsten gewesen? Aber der Papst ist doch das Oberhaupt der katholischen Christen und nicht der ganzen Welt, also ist es nicht verkehrt, wenn wir katholischen Christen uns "vernachlässigt" fühlen oder?


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 Philip 18. April 2016 
 

@argus; @doda

@argus: Können oder wollen sie das Rätsel nicht lösen? Pingpong mag ich aber generell nicht & würde mich weiterhin über die Rätselslösung freuen...


2
 
 Herbert Klupp 18. April 2016 
 

Solidarität unter Tränen

Ich habe hier in den Kommentaren etliches gelesen, wo sich eine TIEFE TRAUER ausdrückt, über das, was wir ( Katholiken ) heute erleben müssen, auch und gerade von unseren eigenen Leitern ! Ich weine mit ! Allein dieser Verrat an der Hl. Schrift. im Galaterbrief heißt es im 6. Kapitel: "9 Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist.10 Deshalb wollen wir, solange wir noch Zeit haben, allen Menschen Gutes tun, besonders aber denen, die mit uns im Glauben verbunden sind."


27
 
 Herbert Klupp 18. April 2016 
 

Das falsche Zeichen

Papst Franziskus hat mit seiner Aktion das ganz falsche Zeichen gesetzt. Er macht damit Politik, und zwar auch noch die falsche Main-Stream-Politik. Ich mache ein Gedankenexperiment: ein radikaler Muslim vom "Schlage Erdogan" herrscht den Papst öffentlich an, er möge "schweigen mit seinen Irrlehren" und "endlich die überlegene Wahrheit des Islam" akzeptieren . Wie wäre Franziskus Gegenwehr ? Ich glaube, ich fürchte ( und es ist fürchterlich, das zu Ende zu denken ) er würde klein beigeben. Wo sind wir nur hingekommen ? Sein Namensgeber, der Hl. Franziskus wird sich im Grabe umdrehen. DER ist noch aktiv aufgebrochen zum islamischen Sultan (o.ä) UM DIESEN ZU BEKEHREN !!!


26
 
  18. April 2016 
 

Oh....

...dieser Kniefall des Papstes vor dem Islam!


23
 
 doda 18. April 2016 

@queenie

"Außerdem trifft der Papst immer die richtige und letztendliche Entscheidung
und wer sich dagegen stellt, ist offensichtlich nicht bzw. nicht in allen Punkten katholisch."
Ihre Behauptung stimmt Gott sei Dank nicht!


26
 
 argus 18. April 2016 
 

@philip :Kein Ping Pongspiel,denn

Ihre einschätzenswerte Reaktion zeigt mir,dass Sie mich verstanden haben und es keiner Rätselauflösung bedarf.


3
 
 Simon Cyrenaeus 18. April 2016 
 

Fragwürdige Aktion

Wenn ich mir vergegenwärtige, dass in der 2. Hälfte des vorigen Jahres Zigtausende afro-asiatische Masseneinwanderer bei uns "eingelassen" wurden, die überhaupt keine Papiere hatten - oder bloß Papiere, von denen niemand sagen konnte, ob sie "in Ordnung" sind -, dann kann ich mich des Eindrucks einer "faulen Ausrede" des Papa regnans nicht ganz erwehren. Wie ich überhaupt glaube, dass der Papa emeritus diese ganze Aktion unterlassen hätte. Welchen Sinn und Zweck sollte sie denn wohl haben? Löst sie doch nicht im entferntesten auch nur irgendein Problem der afro-asiatischen Masseneinwanderer - weder für sie noch für Europa. Unweigerlich assoziiere ich die Aktion daher mit einem gewissen Populismus.


25
 
 lenard 18. April 2016 
 

Besser wäre es gewesen, niemanden auszusuchen

und mitzunehmen, weil wieder neue Ungerechtigkeiten entstehen. Das sieht alles so sehr nach Effekthascherei aus.
Und wenn Papst Franziskus sagt, dass Abschottung nichts bringt, dann müsste er eigentlich die Schweizer Garde auch abschaffen, denn das ist nichts anderes als Grenzsicherung. Grenzsicherung gab es immer schon und sie haben einen Sinn.
Ich bin sehr traurig über den Zustand unserer Kirche. Wenn Atheisten und frühere Papstgegner unser Papst loben, werde ich stutzig. Stutzig, weil viele Katholiken sich in dieser Zeit nicht mehr beschützt fühlen. Ich bin ehrlich ratlos, weil immer papsttreu, aber manchmal habe ich jetzt das Gefühl, dass wir den bösen Mächten völlig ausgeliefert sind. Und ich sehe, dass ich damit nicht allein bin. Und die Kirchen werden immer leerer. Herr, hilf du uns.


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 2.TIM. 3,1-5 18. April 2016 
 

Prioritätenliste

Christliche Familien standen auch auf der Liste wie schön. Aber eben nicht an vorderster Stelle!!!


14
 
 Philip 18. April 2016 
 

@argus, @Hadrianus Antonius

@argus:Warum denken eigentlich nur diejenigen selbständig, die ihre Meinung teilen? Schon ein bisschen auffällig, oder? Außerdem scheinen zumindest hier diejenigen in der Mehrheit zu sein, die ihre Meinung "noch" äußern "dürfen"... Was es mit Hass zu tun hat, auf das Wirken des Hl. Geistes zu verweisen, das ist ein Rätsel, das sie mir gerne erklären dürfen. So sie denn können?

@Hadrianus Antonius: Ich muss zugeben, dass ich ihren Beitrag nicht ganz verstanden habe. Könnten sie ihn etwas ausführlicher ergänzen? Danke!


4
 
 Palüm 18. April 2016 
 

Mein Gott!

Ich habe selten einen solchen Quatsch gelesen, wie in diesen Beiträgen.

Wer verwehrt denn diesen Flüchtlingen, Christen wie Muslimen, eine Einreise in die christlich geprägte EU (ich erinnere nur an die breite Unterstützung, die die Retter des christlichen Abendlandes, die AFD, in diesem Forum erfahren)und schickt sie zurück in die Türkei? Die christliche EU selbst!

Wer verlangt denn permanent, dass eine legale Einreise in die EU, wenn überhaupt, nur mit gültigen Papieren möglich sein darf? Die EU selbst.

Wenn die Papiere nicht ordnungsgemäß sind, dann könnten sie durchaus auch gefälscht sein. Wie soll der Papst anhand von eventuell gefälschten Papieren überhaupt feststellen, ob die christlichen Familien wirklich christliche Familien sind?

Wer behauptet denn, dass sich eine große Anzahl IS-Kämpfer, verdeckt auf dem Weg ins christliche Europa befindet? Und da soll der Papst auf gültige Papiere verzichten, wenn er Flüchtlinge in seinem Flugzeug nach Rom nimmt? MEIN GOTT!


6
 
 Herbstlicht 18. April 2016 
 

@Antigone

Ja, es ist wahr, alle Menschen sind Gottes Geschöpfe, die er liebt.
Weiter unten wurde aber auch schon darauf hingewiesen:
Kinder Gottes werden wir durch die Taufe, durch sie sind wir Teil des mystischen Leibes Jesu Christi.
Antigone, ich finde, Sie machen es sich recht einfach mit Ihrem Werturteil.
Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie in einer für Sie niederdrückenden Umgebung zurückbleiben müssten, während Ihr Nachbar mitgenommen wird? Wären Sie in der Lage, dies ohne Traurigkeit und Groll hinzunehmen oder würden Sie nicht auch denken: "Warum darf ich und meine Familie nicht mit?" Wären Sie wirklich im Fall des Falles so großherzig?
Der Papst ist kein Politiker, sondern geistlicher Vater. Seinen ihm anvertrauten Schäflein das Gefühl von Zuwendung zu geben, sollte ihm ein Herzensanliegen sein.
Wenn dies von uns nicht so wahrgenommen wird, darf diese einseitige Bevorzugung schon kritisiert werden. Was ist daran unrecht?


24
 
 Selene 18. April 2016 
 

Welche Gefühle mag das

bei den Christen ausgelöst haben, als sie erleben mussten, dass der Papst für sie nur warme Worte hat aber nur Muslime mit nach Rom nimmt?

Welche Enttäuschung, welche Traurigkeit muss das ausgelöst haben.

Da kommt einer, der der Stellvertreter Christi auf Erden genannt wird und seine Barmherzigkeit gilt nicht einem einzigen Christen.

Ganz anders würde es aussehen, wenn wenigstens EINE christliche Familie unter den Glücklichen wäre.

So wurden eben nur GEZIELT Muslime ausgewählt.

Warum, dazu kann man sich so seine Gedanken machen.

Das Eintreten für Muslime sichert den Beifall der Welt, ein Eintreten für verfolgte Christen nicht.


34
 
 Hadrianus Antonius 18. April 2016 
 

@Philip @Antigone

Das ist alles zu sehen unter dem Gesichtspunkt der Gleichgültigkeit der Globalisierung.
Was betrifft "können" und "tun":
"Wollen hätte ich schon gekönnt, aber es zu wagen habe ich nicht gedürft" (aus München 19. Jhdt)
Und


9
 
 argus 18. April 2016 
 

@priska

Sie tun mir leid.Es ist schon erstaunlich wie man über Sie und andere urteilt,scheinbar gibt es da einen reflexhaften Hass gegen alle ,die das eigene Denken einschalten und ihre (noch) freie Meinung äussern.Wobei uns doch immer "wahrscheinlich"scheinbar "suggeriert"wird,wir haben ein autonomes Gewissen.Wie sagte Papst Benedikt XVI."Auf Jesus schauen".


9
 
 Philip 18. April 2016 
 

@Antigone

Weniger böswillig als vielmehr nicht bereit (fähig?), die Führung des Papstes durch den Heiligen Geist zu akzeptieren und auch trotz des eigenen Unverständnis darauf zu vertrauen, dass letzterer schon das Richtige tun wird... Ich finde es ja auch komisch, dass gar keine christlichen Familien mitgenommen wurden, aber dann vertaut man einfach dem Hirten...


5
 
 Helena_WW 18. April 2016 
 

@antigone : und wenn alle Menschen sind warum werden Christen dann ausgeschlssen ?

und nur die mitgenommen, die ein Problem damit haben Christen als gleichwertige Menschen anzuerkennen. Von meinem Standpunkt als Pädagogin und Christin, um allen zu vermitteln, daß alle Menschen gleichberechtigt gleichwertig, gleichwürdig sind, von mir geachtet als Mitnehmer und alle einander achten sollen hätte man in gleicher Anzahl Kinder, Frauen, Familien von Christen und Muslimen und Jesiden falls auch da mitnehmen müssen. Man hätte sich ehr noch bedenken müssen, dass die Situation im Lager für Kinder und Frauen bedrohlicher ist als für Männer und nach dem Prinzip der christlichen Seefahrt Kinder und Frauen zuerst von jeder Konfession/Gruppe mitnehmen sollen.


24
 
 Antigone 18. April 2016 
 

@priska

Nein! Jeder Mensch ist ein Mensch und Gottes Geschöpf! Oder erkennen Sie Genesis nicht an? Der Papst wird einen Grund gehabt haben dafür, dass er diese Menschen mitgenommen hat, und wer daran herumnörgelt, der ist, meines Erachtens!, böswillig!


4
 
 Civil Qurage 18. April 2016 
 

Ich liebe wirklich die katholische Kirche

und bin sehr papsttreu, aber als ich das hörte, kamen mir auch die Tränen. Vor allem bei dem Gedanken daran, wie die Christen dem Papst und den 12 Glücklicheren nachgeschaut haben, als sie in das Flugzeug gestiegen sind. Warum kehrte er seinen Brüdern und Schwestern, den Nächsten also, den Rücken zu? Wenn Poster Myshkins Argument stimmte (Moslems begreifen, dass das Heil von Christen kommt), dann läge darin eine Art Berechnung, die eines Christen absolut unwürdig wäre. Die Geschwister in größter Not sind unsere Nächsten. Christen sind seit langer Zeit in allergrößter Not dort. Keiner kümmert sich darum. Kein Faymann, keine Merkel und leider auch der Papst nicht. Sir George Weidenfeld tat es, bis er vor einigen Wochen leider verstarb. Er war der Einzige weltweit, soweit mir bekannt ist, der sich explizit für Christen einsetzte und weit über 100 Menschen nach Polen brachte. Er war Jude. Gott segne ihn. Gott lohne es ihm. Gott schenke ihm ewige Glückseligkeit. Danke Gott für Weidenfeld.


29
 
 Helena_WW 18. April 2016 
 

@Stiller @queenie : Die Christen wurden aber komplett ausgegrenzt

Es wurden nur Moslems ausgewählt.
Was hat dagegen gesprochen sowohl eine christliche und moslemische Familie mitzunehmen? Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, daß Christen in Flüchtlingslager benachteiligt werden und Gewalt ausgesetzt sind
Aber eure Denke ist typisch für eure 68'er/Hippiegeneration. Und ihr habt damit schon viel Schuld auf euch geladen.


29
 
 argus 18. April 2016 
 

Niemand schrieb hier ,dass der ..

Nächste "nur" im Christen zu sehen ist!!!!Ich denke aber sehr wohl,dass der Nächste auch im Christen zu sehen ist.Ausser man trägt wieder eine Plakatwand vor sich her, welche sich medial als wirksam erweisen soll.


21
 
 Gipsy 18. April 2016 

@ queenie

*Bei der Auswahl der Unterstützung von Menschen in Not kommt es nicht auf die Religion an. *
---------------------------
dann hätte ja auch nichts dagegen gesprochen, auch Christen mitzunehmen und ihnen die Geborgenheit einer neuen Gemeinde schenken können.

Es sind Moslems UND Christen auf der Flucht. Scheinbar kommt es DOCH auf die Religion an, wer von ihnen NICHT aufgenommen wird.


24
 
 queenie 18. April 2016 
 

Der Heilige Geist

hat klug entschieden. Bei der Auswahl der Unterstützung von Menschen in Not kommt es nicht auf die Religion an. Außerdem trifft der Papst immer die richtige und letztendliche Entscheidung
und wer sich dagegen stellt, ist offensichtlich nicht bzw. nicht in allen Punkten katholisch.


5
 
 Gipsy 18. April 2016 

@ Myschkin

*Denn es ist auch für diese Leute nun offensichtlich, von woher das Heil kam.*
--------------------------

und für die christlichen Flüchtlinge ist es offensichtlich geworden, woher für sie kein Heil (zumindest irdisches Heil) mehr kommen kann. Die einen kommen und die anderen werden sich aus Enttäuschung abwenden. Was ist damit jetzt gewonnen. Nur Eine Familie ( im Sinne der hl.Familie) hätte ja gereicht , aber noch nicht einmal dies Zeichen wurde den christlichen Flüchtlingen gewährt. Ich bin sehr enttäuscht.


27
 
 Stiller 18. April 2016 
 

Den Nächsten nur im Christen zu sehen

ist nicht sonderlich christlich.
Den Nächsten im Menschen zu sehen sehr wohl.

Oder?


8
 
 Ginsterbusch 18. April 2016 

Christen werden ermordet

Die Kirchen werden in Brand gesteckt. Sie fliehen vor dem Islam und der Hl. Vater nimmt keinen von Ihnen mit. War diese Reise nicht mindestens 14 Tage bekannt? Diese Aussage, die Papiere seien nicht in Ordnung gewesen, ist beschämend! Hier wurde durch den Hl. Vater ein klares Signal gesetzt. Nicht zum ersten Mal.


31
 
 myschkin 18. April 2016 
 

Es ist nun an den Leuten zu begreifen,

wer sie gerettet hat. Es war der Papst und kein Muslim! Damit steht im Raum und liegt nahe, die Taufe anzustreben. Denn es ist auch für diese Leute nun offensichtlich, von woher das Heil kam.


7
 
 Helena_WW 18. April 2016 
 

An appeaser is one who feeds a crocodile, hoping it will eat him last.

An appeaser is one who feeds a crocodile, hoping it will eat him last.

Winston Churchill


17
 
 Helena_WW 18. April 2016 
 

Welches Signal ist das aus muslemischer Leserichtung

Wir Christen denken ja immer christlich wie Gleichnis des guten Samariters, Hilfsbedürftigen zu helfen ohne auf ihre Herkunft zu achten: christliches Grundprinzip. Dennoch sollte man auch die Leserichtung der Muslime betrachten, die sich überlegen,auf Siegeszug und zur Gewalt gegen Christen berufen fühlen, auch wenn sie selbst Flüchtlinge sind. Es ist m.E. die falsche Annahme, diese würden sich von dieser Geste beeindruckt fühlen und von ihrer Gewaltagenda oder dem Benachteiligen, Abdrängen von Christen in Flüchtlingslagern ablassen. Dafür hätte man schon zeigen müssen, dass alle Menschen gleichwertig+gleichwürdig sind entspr. viele Christen mitnehmen müssen und nicht nur Moslems.
Christen werden in Flüchtlingslagern von Lagerbetreiber+ mus. Mitflüchtlingen massiv benachteilgt, bedrängt, bedroht, vielfältige Arten Gewalt. Was ist das für ein Signal an sie : Merkel+sogar Papst haben uns vergessen? Mit Multi-Kulti Wissen wundert es nicht, daß die Christen-Papiere angebl.nicht ok waren.


30
 
 Antigone 18. April 2016 
 

Kraaaass!

Natürlich hätte er können, und natürlich wissen hier alle über die bürokratischen Probleme genau Bescheid! Also, der Papst, das Oberhaupt der katholischen Kirche, nimmt lieber Muslime mit als christliche Glaubensgeschwister. Echt! Unterstellung pur. Der Papst hat Menschen in Not mitgenommen, und dafür hat ihn n i e m a n d anzugreifen!!!!


9
 
 Gipsy 18. April 2016 

Natürlich

hat er ausgewählt bzw. Christen ausgeschlossen. Er hätte ja zumindest EINE christliche Familie mitnehmen können. Es hätte sich bestimmt eine Mit "Papieren" finden lassen .So kann er kein guter Hirte für christliche Schafe und Lämmer sein.


32
 
 Sebi1983 18. April 2016 
 

Ein seltsam fader Beigeschmack ....

Wie wird dieses Zeichen auf verfolgte Christen wirken?

Sinnvoller wäre es sicher gewesen, christliche und (!) muslimische Flüchtlinge aufzunehmen... So bleibt bei mir ein fader Beigeschmack ...

Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass die päpstliche Spontanität manchmal auf Kosten von gut überlegten und v.a. abgewogenen Handeln geht und dann sehr fadenscheinige Erklärungen und Ausreden nachgeschoben werden.

(NB: Ich dachte immer, dass jeder Mensch ein von Gott gewolltes und geliebtes Geschöpf ist; die Gotteskindschaft im eigentlichen Sinn eine Wirkung der Taufe ist, durch die der Getaufte Bruder bzw. Schwester Jesu Christi, Tempel des Hl. Geistes und Kind des himmlischen Vaters wird.)


24
 
 argus 18. April 2016 
 

Für Christen waren die Papiere nicht in Ordnung

Was für eine Aussage...


32
 
 Metscan 18. April 2016 
 

Muslimische Familien

Erstmal hat Robert S. recht in allem was er sagt. Mir fiel auf, daß es eine Prioritätenliste gab. Diese schickt man normalerweise voraus zu denen, die die Familien aussuchen und die Ausreise vorbereiten. Wahrscheinlich hat er sich nicht mal im Vorfeld die Mühe gemacht, sich an die dortige Orthodoxie zu wenden, die hätten sicher 3 christliche Familien mit den entsprechenden Papieren gefunden. Jetzt lachen wieder alle Muslime über uns, und die christl. Flüchtlinge in den Aufnahmestellen werden es zu spüren bekommen, daß sie den sogenannten christl. Brüdern einfach gleichgültig sind. Erdogan ist sicher zufrieden. Die moslemichen Flüchtlinge können sich jetzt auf ihre Gotteskindschaft berufen, und ihre Gebräuche und Traditionen müssen auch in den Flüchtlingsunterkünften entsprechend brücksichtig werden. Die 23 von den 25 italienischen Kindern, die sich im Falle eines Falles für die Konversion zum Islam entscheiden würden, werden hiermit als vernünftigt bestätigt.


29
 
 Robert S 18. April 2016 
 

Teil 3

Und spricht nicht der Heilige Geist wieder durch den Heiligen Paulus wenn in Galatar 3:26-27 geschrieben steht: „26 Denn ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christum Jesum. 27 Denn wieviel euer auf Christum getauft sind, die haben Christum angezogen.“

Wenn man nicht getauft ist und nicht an JESUS CHRISTUS glaubt so ist man kein Kind GOTTES sondern ein Kind des Zorns wie uns der HEILIGE GEIST in Epheser 2:2-3 lehrt.

Der Papst Franziskus hätte auch Christen helfen können auch auf unorthodoxe Art und Weise nicht auf Papiere und Anmeldeinformationen (?!) achtend so wie er sich auch über manch eine Vorschrift seiner eigenen Kirche zu meiner Betrübnis hinweggesetzt hat

Es entsteht aber der Eindruck dass er es aber bewusst nicht getan und hat bewusst NUR den andersgläubigen geholfen und nicht auch den eigenen Glaubensgenossen.

Der FRIEDE unseres HERRN -JESUS CHRISTUS der die QUELLE des einzig wahren FRIEDENS ist sei mit Euch.

+PAX+CHRISTI+


26
 
 Robert S 18. April 2016 
 

Teil 2

Sind wir Christen nicht verpflichtet zu helfen und „Gutes tun an jedermann, allermeist aber an dem Glaubens Genossen. „ wie uns GOTT der HEILIGE GEIST durch den Heilige Paulus in Galater 6:9 lehrt?

Der Papst sagt:“Es sei nicht um ein Privileg gegangen. Alle zwölf sind Kinder Gottes, doch es ist wahr: Kinder Gottes zu sein ist ein Privileg.“

Es stimmt ein Kind GOTTES zu sein ist ein Privileg und es ist eine Gnade GOTTES wenn man ein Kind GOTTES wird.

Aber lehrt uns nicht unser katholischer Glaube, lehren uns nicht die Bibel, die Heilige Tradition, alle Katechismen in den letzten 2000 Jahren dass man erst dann ein Kind Gottes wird durch den Glaube an JESUS CHRISTUS als den HERRN und durch die Taufe an den Dreieinigen GOTT und durch den Glauben an denselben Dreieinigen GOTT?

Lehrt uns nicht unser HERR JESUS selbst in Johannes 3:5 :“ Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Es sei denn daß jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen“?


29
 
 Robert S 18. April 2016 
 

Hat vielleicht doch eine Priviligierung stattgefunden? Teil 1

Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA ,

es entsteht der Eindruck zumindest bei mir dass der Papst Franziskus wohl zwischen Muslimen und Christen ausgewählt hat und den Muslimen den Vorzug gegeben hat.

Der Papst Franziskus sagt dass es „eine Prioritätenliste“ gab auf der „beispielsweise auch zwei christliche Familien ganz oben,“...“standen“ ...“aber sie hatten nicht die richtigen Anmeldeinformationen“ und „ihre Papiere waren nicht in Ordnung gewesen“.

Als erstes frage ich mich was das für wichtige Anmeldeinformationen oder Probleme mit Papieren sind die die Aufnahme von Christlichen Geschwistern -die als solche Kinder des Papstes und seine Schafe sind - in den Vatikanstaat behindern?

Kann der Papst Franziskus als Staatsoberhaupt von Vatikan nicht darüber hinweggehen?

Gab es nicht unter der großen Menge der Flüchtlinge auch nicht andere christliche Familien deren Papiere in Ordnung gewesen waren?

Geht es nicht zuerst um Menschen die in Not sind und nicht um deren Papiere?


34
 
 CkH 18. April 2016 
 

Papiere

Klar, die Papiere waren nicht in Ordnung. Als ob der Staat der Vatikanstadt nicht selbst entscheiden könnte, wen er mit welchen Papieren einreisen läßt...


31
 

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