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Ein sonderbarer Kampf gegen Rechts in der Kirche

19. April 2016 in Kommentar, 16 Lesermeinungen
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„Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus“ folgt dem Trend, jedes konservative Gedankengut als „rechts“ zu diskreditieren – Tweet des BDKJ NRW präsentierte den Grünenpolitiker Volker Beck. kath.net-Kommentar von Peter Winnemöller


Geseke (kath.net/pw) Es gibt eine Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus. Die BAG K+R ist nach eigenen Angaben ein ökumenisches Netzwerk von Projektstellen, Organisationen und Basisinitiativen, die sich mit der Wahrnehmung und präventiven oder interventiven Bearbeitung von GMF(d.h. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit) und extrem rechten Orientierungen im Raum der Kirche befassen. Ihr gehören, laut Auskunft der Webseite, aktuell 38 Mitgliedsorganisationen aus allen Regionen Deutschlands an. Darunter ist auch die umstrittene Amadeo-Antonio-Stiftung. Es ist ein illustrer Reigen an sehr unterschiedlichen Organisationen, die zumeist dem linksevangelischen Spektrum zuzurechnen sind. Allerdings finden sich auch katholische Einrichtungen darunter. Der BDKJ Diözesanverband Mainz ist ebenso darunter wie die Bischöfliche Fachkommission „Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung“ des Bistums Magdeburg.

Die BAG K+R veranstaltete am vergangenen Wochenende ihre 5. bundesweite Ost-West- Konferenz in Schwerte. Kirche im »christlichen Abendland ...« Positionierungen im Spannungsfeld von neo-konservativen Tendenzen und gesellschaftspolitischem Engagement. Es fällt auf, dass der Begriff christliches Abendland in Anführungszeichen steht. Aus dem Programm geht durchaus hervor, dass man sich, obwohl man sich einen christlichen Anstrich gibt, mit der abendländischen Tradition nicht viel anzufangen weiß.

So finden sich im Programm einige Punkte, die sich recht klar gegen kirchliche Positionen aufstellen. So heißt es im Programm unter der Überschrift: „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im religiösen Gewand am Beispiel von Homophobie und Genderhass“.

Hass auf Homosexuelle und Gender Mainstreaming sind keine Randthemen im rechtspopulistischen und -extremen Diskurs. Mit ihnen werden vielmehr neurechte Deutungsangebote an religiös-konservative Milieus herangetragen und strategische Partnerschaften entwickelt.


Damit dürfte die Zielrichtung klar sein, es ist alles im Visier, was dem gegenwärtigen Mainstream in Sachen Gender und Homosexualität widerspricht. Sehr bewusst wird auch hier mal wieder jede kritische Haltung als „Hass“ verleumdet, konservative Christen werden mutwillig mit rechtspopulistischen und rechtsextremen Kräften in Verbindung gebracht.

Das entspricht voll und ganz dem aktuellen Trend, jedes konservative Gedankengut als „rechts“ ohne jegliche nähere Umschreibung zu diskreditieren. Ferner findet keine begriffliche Definition statt, was genau „rechts“ sein soll.

Konservative Denker und politisch Aktive sollen damit aus dem gesellschaftlichen Diskurs gedrängt werden. Es ist nur ein kleiner Schritt von der Unterstellung von „Hass“ zu „Hasskriminalität“, die dann zu bestrafen wäre. Alternativ bietet sich über die Deklaration einer kritischen Haltung als *-phobie die Pathologisierung einer Meinung an. Damit könnte ein unangenehm kritisches Denken als krank und behandlungsbedürftig interniert werden. Diese Gefahren sind virulent und müssen benannt werden, auch wenn derzeit keine konkrete Gefahr besteht. Mit Kriminalisierung oder Pathologiesierung von Meinungen findet bereits eine Unterhöhlung der Meinungsfreiheit statt.

Ferner typisch für das „Kampf gegen Rechts“-Klima ist die von Neologismen geprägte Sprache, die sich jeglicher Konkretisierung und begrifflichen Festlegung verweigert. Ein Ausdruck wie „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ lässt sich wie ein Kaugummi in jede Ritze pressen. Es ist wohl zu bezweifeln, dass die weltweit steigende Christenverfolgung in dem vorliegenden Kontext mitgemeint ist.

Bei aller Notwendigkeit, sich mit extremistischen und gewaltbereiten politischen Milieus in unsrem Land auseinander zu setzen, erschreckt die Einseitigkeit, die hier wieder vorliegt. Zwar gibt es durchaus gewaltbereite rechtsextreme Milieus in Deutschland. Nur ein Dummkopf könnte dies bezweifeln.

Doch Gewalt ist kein rechtes Monopol. Ein insgesamt zunehmendes Gewaltpotential aus anderen politischen und religiösen Richtungen sollte jeden Bürger aufhorchen lassen. Während allerdings linke Gewalt als „aufgebauschtes Problem“ bezeichnet wird, bauschen sich wöchentlich in Berlin brennende Autos auf. Auch Gewalt gegen Personen, insbesondere bei politischen Kundgebungen aus dem bürgerlichen Milieu, verübt durch linke Gewalttäter machen zunehmend Sorgen. Auf diesem Auge ist die BAG K+R allerdings völlig blind.

Als Bonbon von der 5. bundesweite Ost-West- Konferenz in Schwerte präsentierte dann ein Tweet des BDKJ NRW den ehemaligen religionspolitischen Sprecher der Grünen, Volker Beck. Beck hatte jüngst Schlagzeilen gemacht, als er mit Drogen erwischt wurde und daraufhin von allen Fraktionsämtern zurücktrat. Ungeklärt ist nach wie vor die Haltung des grünen Bundestagsabgeordneten zur Pädophilie. Ein Gastbeitrag von Beck in einem Buch aus dem Jahr 1988 fordert die Straffreiheit für pädophile Handlungen. Vom Autor erhobene Fälschungsvorwürfe treffen nach Recherchen des SPIEGEL von 2013 nicht zu. Bei aller Bereitschaft zum Dialog wäre eine etwas distanziertere Haltung von einem katholischen Jugendverband hier empfehlenswert und zu erwarten. Nachdenklich stimmt in dem Zusammenhang, dass nachdem der Referent im Veranstaltungsprogramm aus dem Februar 2016 angekündigt wurde, während ein Veranstaltungsprogramm aus dem März 2016. Nur „N.N“ das Impulsreferat verlesen lässt.

Es verbliebt erneut ein bitterer Nachgeschmack einer doch sehr einseitigen Sichtweise auf gewaltbereite Szenen in Deutschland sowie der gleichzeitigen Diffamierung legitimer politischer und gesellschaftlicher Ansichten. Indem man das eine mit dem anderen recht munter vermischt, kommt es zudem noch zu gefährlichen Ausgrenzungen und Diffamierungen, die bis hin zu Kriminalisierung und Pathologisierung gehen.

Derartige Methoden sind inakzeptabel und müssen sowohl von der Kirche als auch von jedem Politiker, dem die Freiheit etwas bedeutet, klar und offen kritisiert werden.


Veranstaltungsprogramm:
- Februar 2016
- März 2016

Katholische Presseschau von KIRCHE IN NOT: Mai 2016 (mit Peter Winnemöller)


Foto Winnemöller (c) kath.net/Michael Hesemann


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Lesermeinungen

 sommer 22. April 2016 
 

Weder die Genderideologie noch Andersdenkende

Wie Moslems, Atheisten, Homosexuelle, etc. haben das Recht, dass ihre Ansichten und Werte innerhalb der katholischen Kirche ( bzw.. auch innerhalb ev. Gemeinden) anerkannt oder übernommen werden. Es ist keine Diskriminierung Andersdenkender, wenn ein Mensch oder eine Gruppe eine eigene Meinung vertritt und vertreten möchte, die z. B. bestimmte Sexspielarten und Ansichten ablehnt. Da ist die Toleranz der Anderen gefragt, diese Meinung auszuhalten und leben zu lassen.

@Philip Ich verstehe ihre Kritik bezüglich der Aussenwirkung von Abwertungen und ihrer ggf. möglichen Missinterpretation als homophob und unsachlich, aber ich frage mich ob sie wirklich hier eine christliche Position vertreten, wenn sie Genderbefürwortung und Diffamierung von Echten Christen durch angeblich christliche Institutionen als liberale Meinungsäußerung verharmlosen und sogar verteidigen, statt über diese antichristlichen Thesen empört zu sein besonders über die Anmaßung innerhalb der Kirche diese zu vertreten


2
 
 sommer 22. April 2016 
 

Die Empörung von Dottrina

Bezieht sich weiterhin nicht gegen den homophilen Menschen. Die Wertschätzung aller Menschen als Geschöpfe Gottes (bei denen man für den Himmel wirbt und für die Gotteskindschaft) und die Freiheit diese ohne menschliche Repressalien (wie Gewalt oder Mord wie im Islam) abzulehnen.

Jeder Mensch darf seine Meinung vertreten und seine persönliche Einstellung leben solange er nicht die Menschenrechte Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, körperliche Unversehrtheit Anderer eingreift oder diese einschränkt.

Dottrinas Wut kann also nicht als homophob missgedeutet werden, sondern als wütende Kritik und gleichzeitige Abwertung offizieller antichristlicher (nicht liberaler oder progressiver) Meinungen von ANGEBLICH christlichen (angeblich auf der Bibel basierenden) Institutionen, die tatsächlich bibeltreue Christen in antichristlicher Manier als krank und rückständig, unmodern, zurückgeblieben unbegründet hasserfüllt DIFFAMIEREN.


2
 
  20. April 2016 
 

Fortiter in re, suaviter in modo...

@Dottrina: Auch die Linken und die Rechten haben die Anspruch, die Realität so zu sehen, wie sie ist. Und niemad will ihnen verbieten ihre Ansichten mitzuteilen. Ich beziehe mich gar nicht auf den Inhalt, sondern auf die Art. Bezeichnen sie das als höflich: "links-grün-rot-gender-homo-verseuchten Hirne"?

Genau das tun die von Ihnen kritisierten auch, und deswegen sage ich, dass sie auf persönlicher, NICHT inhaltlicher Ebene sich genauso verhalten wie die von ihnen kritisierten.

Glauben sie, dass sie so irgendjemand von der katholischen Kirche überzeugen können? Ich denke nicht, daher beschleicht mich der Verdacht, dass das gar nicht ihr primäres Ziel ist.

@wedlberg: Stimmt. Nur bezieht sich meine Kritik an Dottrina gar nicht auf den Inhalt, sondern auf die Art und Weise, wie dieser vorgebracht wird.


1
 
  19. April 2016 
 

@Philip, @Dottrina: Ich fürchte, wir bekommen US-amerikanische Verhältnisse #1

Ich stimme @Philip vollständig zu. @Dottrina, Sie - und m.M.n. schwingt das auch beim Beitrag Herr Winnemöllers mit - gehen doch auch hin und setzen nicht-kirchliche/ nicht-katholische Positionen , vor allem aber Menschen, immer mit einer politisch linken Position gleich. Lesen Sie doch mal bewusst Kommentare auf kath.net hier bei politischen Themen mit den Augen eines Agnostikers!
Warum sollte ein Agnostiker Positionen verteidigen/ übernehmen/ akzeptieren, die biblich/ theologisch/ mit dem Lehramt begründet sind? Macht einen das zum "Linken" oder ist es anti-kirchlich/ anti-klerikal (für Agnostiker) Positionen der Kirche nicht zu übernehmen?
Und ja, es gibt Christen/ Menschen, die sich auf das Christentum berufen, welche z.B. mit Verweis auf Levitikus/ 3. Buch Moses Gewalt ausüben oder entschuldigen oder wegsehen. Es gibt Leute in unserem Land, die unter der Chiffre "christliches Abendland" (+ "Verteidigung") Ängste bis hin zum Hass schüren gegen gegen alle Nicht-Christen.


1
 
 Dottrina 19. April 2016 
 

Nun, lieber @Philip,

ich sehe die Realität, so, wie sie ist. Oft habe ich schon eine Debatte mit solchen Menschen auf intellektuellem Niveau probiert, durchaus liebe, nette Personen aus meinem näheren Bekanntenkreis, die nicht ansatzweise religiös motiviert sprachen. Ich habe versucht, höflich und freundlich zu argumentieren, aber das fruchtet bei denen leider nun mal nicht. Ich weiß es leider nur aus allzu unangenehmer eigener Erfahrung, weil ich vor vielen Jahren noch genauso gedacht habe. Seit meiner Konversion zur katholischen Kirche hat sich diese meine Sicht gottlob komplett gewandelt. Das heißt natürlich in keinster Weise, daß ich diese Menschen diffamiere oder beleidigen will. Doch niemand kann mir verbieten, höflich und bestimmt zu sagen, daß diese Leute sich irren. Mir kommt es nur extrem traurig an zu sehen, daß die im Artikel genannten Personen ja vorgeben, katholisch zu sein. DAS ist das Fatale an der ganzen Angelegenheit, daß sie versuchen, ihre verqueren Ideologien in die Kirche zu tragen.


20
 
 wedlerg 19. April 2016 
 

@Philip: durchschaubarer Relativierung

Ich glaube nicht, dass Dottrina sich mit Genderbefürwortern auf eine Stufe stellen lassen muss. Die Linken subsumieren, analysieren einfach falsch, was konservative Positionen sind und setzen das durchaus politisch-motiviert mit rechtsradikalen Positionen gleich. Das ist gezielte Diffamierung. Dass diese selber Links sind, werden sie dabei nicht leugnen. Und dass sie selber eben nur einer Ideologie folgen, haben sie auch noch nie bestritten - sie nennen das nur Fortschritt (von dessen Verbreitung sich im übrigen gut leben lässt).


15
 
 hortensius 19. April 2016 
 

Vorübergehend!

Eine Kirchenprovinz, die sich einen BdkJ, ein so genanntes Zentralkomitee und Glaubensverfälscher an den Universitäten leistet, hat nur eine sehr vorübergehende Perspektive.


14
 
 Cremarius 19. April 2016 

Quo vadis..?

Wohin der Herr gegangen ist, das wissen wir, wohin die Kirche geht, nicht unbedingt.

Vielen Dank für diesen sehr informativen Beitag!

Es ist traurig, dass die Verrohung und die Verflachung des politischen Diskurses auch innerhalb der Kirche immer mehr um sich greift.

Wenn konservative Katholiken mit der "Nazi-Keule" mundtot gemacht werden sollen, dann ist das geradezu grotesk.

Es waren seinerzeit die konservativen, romtreuen Katholiken, die nicht die NSDAP, sondern meist das Zentrum gewählt haben, die nicht der Nazi-Ideologie verfallen sind. Anders die Protestanten, Atheisten...

Während der Zeit des Nationalsozialismus sind viele Kirchengemeinden und Katholiken Schikanen und Repressalien von seiten der Machthaber ausgesetzt gewesen.

Gegen Ende des Krieges wurden, vor allem im Rheinland, viele Kirchen von der zurückweichenden Wehrmacht gesprengt,- militärisch sinnlos, rein aus "ideologischen Gründen"...

Geistliche in den Lagern...

Infam und unverschämt!


14
 
  19. April 2016 
 

@Dottrina

Sehen sie, mit ihren Ausführungen zur NS-Zeit haben sie ja Recht. Glauben sie aber ernsthaft, die "links-grün-rot-gender-homo-verseuchten Hirne" überzeugen zu können, wenn sie solche Phrasen verwenden? Was unterscheidet sie denn bitte von denjenigen, die sie so kritisieren, bzgl. Anstand, Demut, Geduld, Nächstenliebe etc.? Erst wenn man eben nicht in wechselseitige Diffamierung verfällt, besteht überhaupt die Chance, den anderen zu überzeugen oder überhaupt friedlich miteinander zu leben. Wenn daran allerdings kein Interesse besteht, dann bitte weiter mit den Diffamierungen. Und das sage ich genau deswegen, weil mir gerade von Linken diese nutzlosen Phrasen an den Kopf geworfen worden sind, ohne das überhaupt ein Interesse gezeigt wurde, dem anderen mit Anstand zu begegnen. Wir als Christen sollten einen höheren Anspruch an uns haben, gerade auch bei starker Frustration, mit der wir uns ja an Gott wenden können. Oder?


7
 
 Dottrina 19. April 2016 
 

Sehr guter, wichtiger und richtiger Artikel!

Vielen Dank, Herr Winnemöller! Beim Heranziehen der "Nazi-Keule", mit dem man bereits diffamiert wird, weil man konservativere katholische Ansichten hat, erkennen diese Leute nicht, dass Katholiken in der Nazi-Zeit ins KZ gesteckt wurden, dass sie verfolgt, diffamiert und schikaniert wurden, dass über 4.500 Priester in Dachau inhaftiert und großteils gestorben sind! Katholiken KÖNNEN schon deshalb keine "extrem Rechten" und "Nazis" sein, weil das dem christlichen Glauben diametral entgegenläuft. Dass dieses Wissen nicht in die links-grün-rot-gender-homo-verseuchten Hirne eindringt, beweist immense Wissenslücken dieser Leute. Die sind alles mögliche, aber nicht katholisch!


25
 
 doda 19. April 2016 

@girsberg74

Antwort: die deutschen Bischöfe


8
 
 Pilgervater 19. April 2016 

Wölfe im Schafspelz

Schönen Dank, Peter Winnemöller! Sie decken auf, dass sich Wölfe im Schafspelz nicht nur undercover in der Kirche und manchen ihrer Medien herumtreiben, sondern dass sie bereits ganz offen wegzubeissen beginnen, wer nicht auf ihre Camouflage hereinfällt, sondern dagegen hält. Die gezielte Kriminalisierung und Pathologisierung christlicher Überzeugungen haben diese selbsternannten "Menschenfreunde" mit den übelsten Christenverfolgern von Nero über Saint-Just, Stalin und Hitler/Goebbels bis zu chinesischen und nordkoreanischen Gesinnungsdespoten unserer Tage gemeinsam. Wen wundert's noch, dass es bezahlte Kirchenfunktionäre und 'TheologInnen' gibt, die in Judas-Manier mitmischen? So war es immer in Verfolgungszeiten.


23
 
 julifix 19. April 2016 

@girsberg74

Leider weiss ich das auch nicht. Allerdings bin ich schon lange der Meinung, dass dieser "Verein"
1. schaun soll, dass er dorthingeht, wo er alle seine Ziele bereits verwirklichst sieht - zur evangelischen Kirchengemeinschaft und
2. müssen sämtliche Kirchensteuermittel, die diese Traumtänz(l)er erhalten, gestrichen werden und zwar sofort!
Und im gleichen Atemzug gehört auch das sogenannte "Zentralkomitee der dt. Katholiken" abgefertigt.
Katholisch sein heißt Christus- und somit auch Romtreu sein im Gehorsam gegenüber Papst und Klerus und PUNKT.
Die kath. Kirche ist KEIN demokratischer Debattierverein. Wer das will muss zu den Protestanten - Ende.


22
 
  19. April 2016 
 

...

Das generelle Problem der politischen "Diskussions"kultur wird hier gut aufgezeigt: Beide Seiten, die Rechten wie die Linken, bemühen sich gar nicht mehr um eine Diskussion, sondern bewerfen sich nur noch mit Diffamierungen: Der Linke schwingt die Homophobiekeule, der Rechte fasselt von "links-rot-grün-versifftem -Einfügen-" und darüber geht dann ganz verloren, dass man im anderen doch den Menschen sehen soll und nicht die Ideologie, die Meinung, die Religion die dieser Mensch vertritt. Angenehm für die Diffamierenden beider/aller Lager ist natürlich, dass man sich durch das Schlagwortklopfen einer objektiven, sachlichen Diskussion entziehen kann. Außerdem definiert man sich gleich selbst als den "Guten", ohne seine eigentliches Verhalten reflektieren zu müssen; da man ja nicht "der" andere ist, ist man gut. Selbstreflektion, also die grundlegende Voraussetzung für das Beichtsakrament: Fehlanzeige, quer durch alle politischen und weltanschaulichen Lager hindurch...


4
 
 Christa 19. April 2016 

Antwort:

Der "verweltlichte" BDK finanziert sich aus Kirchensteuermitteln. Ob er mit der jetzigen Anschauung überleben wir ist fraglich.


8
 
 girsberg74 19. April 2016 
 

Frage:

Wer ist für das finanzielle Bestehen und Überleben des BDKJ zuständig?


24
 

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