Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  2. Offensichtlich geht es heute auch ohne Religion
  3. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  4. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  5. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  6. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  7. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  8. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  9. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  10. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  11. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  12. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  13. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  14. Australien wirf Iran Steuerung von antisemitischen Terroranschlägen vor
  15. Wir sind hier, um der Welt zu erklären, dass auch Wladimir Putin für seine Verbrechen bezahlen muss"

Versöhnung und Beichte – ein wichtiger Aspekt der Barmherzigkeit

30. April 2016 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: die Beichte darf zu keiner Qual werden. Die Beichte führt zur Aussöhnung mit Gott und den Menschen


Rom (kath.net) Jubiläumsaudienz am Samstag, die letzte im April 2016. Papst Franziskus befasste sich in seiner Katechese mit der Beichte und der Wichtigkeit des Sakraments der Versöhnung.

kath.net veröffentlicht die Zusammenfassung der Katechese des Heiligen Vaters bei der Jubiläumsaudienz:

Liebe Brüder und Schwestern,

ein wichtiger Aspekt der Barmherzigkeit ist die Versöhnung. Gott ist immer bereit, Vergebung zu schenken. Er geht uns nach, auch wenn wir uns durch unsere Sünden von ihm entfernt haben. Die Sünde ist Ausdruck der Verweigerung seiner Liebe. Sie hat zur Folge, dass wir nur noch uns selber sehen und uns dabei einbilden, wir würden mehr Freiheit finden. In Wirklichkeit aber verschließen wir uns in uns selbst.


„Lasst euch mit Gott versöhnen!“ (2 Kor 5,20), ruft der Apostel Paulus der Gemeinde von Korinth wie auch uns zu. Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit ist ein günstiger Moment, wieder neu zu entdecken, dass wir alle die Nähe des Vaters brauchen, um mit ganzem Herzen zu ihm zurückzukehren.

Einen herzlichen Gruß richte ich an die Soldaten und Mitglieder der Sicherheitskräfte, die aus Anlass des außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit nach Rom gepilgert sind. Diese schöne Erfahrung stärke in euch allen das Bewusstsein, dass ihr mit eurem Beruf nicht nur die öffentliche Ordnung schützt, sondern auch der Versöhnung dienen könnt. Die Versöhnung ist nämlich ein Dienst für den Frieden, für die Anerkennung der Grundrechte des Menschen, für die Solidarität und für die Annahme aller. Jesus Christus zeigt uns mit seinem Leben und mit seiner Hingabe am Kreuz, dass stets die Liebe den Hass und der Friede die Zwietracht überwindet.

Dieses Heilige Jahr der Barmherzigkeit solle eine günstige Zeit sein, um das Bedürfnis nach der Zärtlichkeit und der Nähe des Vaters neu zu entdecken und zu ihm zurückzukehren. Die Erfahrung der Aussöhnung mit Gott gestatte es, die Notwendigkeit anderer Formen der Versöhnung zu entdecken: in den Familien, in den zwischenmenschlichen Beziehungen, in den kirchlichen Gemeinschaften wie auch in den sozialen und internationalen Beziehungen.

„Die Versöhnung“, so der Papst abschließend, „ist auch ein Dienst am Frieden, an der Anerkennung der Grundrechte der Person, an der Solidarität und der Aufnahme aller. Nehmen wir also die Einladung zur Versöhnung mit Gott an, um neue Geschöpfe zu werden und seine Barmherzigkeit inmitten der Brüder und Schwestern, inmitten der Menschen ausstrahlen zu können.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Brüder und Schwestern deutscher Sprache, insbesondere die Soldaten, die zu ihrem Jubiläum gekommen sind. Eure Wallfahrt nach Rom stärke euch, dass ihr auf eurem Glaubensweg voranschreitet und eure Herzen Gott, dem barmherzigen Vater, öffnet, der nie müde wird, uns zu vergeben. Der Herr segne euch und eure Familien.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  5. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  6. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  7. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  8. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  9. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  10. Wie zwei Konvertiten spannend den Glauben vermitteln
  11. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  12. Offensichtlich geht es heute auch ohne Religion
  13. Polen: Tschenstochau feiert "Schwarze Madonna" mit Friedensappell
  14. Ökumenische Begegnungen zwischen Rom und Konstantinopel
  15. 'Alles, was künftig geschehen soll, ist für Gott bereits geschehen'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz