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Kirchen pochen auf besseren Schutz in Flüchtlingsunterkünften

11. Mai 2016 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Deutsche Bischofskonferenz: Die Situation der christlichen Flüchtlinge in Flüchtlingseinrichtungen mache es erforderlich, «die generellen Konzepte für den Betrieb dieser Einrichtungen einer kritischen Überprüfung zu unterziehen».


Bonn (kath.net/KNA) Die Kirchen in Deutschland fordern einen besseren Schutz religiöser Minderheiten in Flüchtlingsunterkünften. Die katholische Kirche sprach sich für die Entwicklung «besonderer Schutzmaßnahmen» aus, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn mitteilte. Die Situation der christlichen Flüchtlinge in Flüchtlingseinrichtungen mache es erforderlich, «die generellen Konzepte für den Betrieb dieser Einrichtungen einer kritischen Überprüfung zu unterziehen».

Ähnlich äußerte sich der Berliner evangelische Bischof Markus Dröge. Jede einzelne Flüchtlingsunterkunft müsse dafür Sorge tragen, dass alle Formen von Diskriminierung aufmerksam wahrgenommen und dokumentiert würden, erklärte er in Berlin. Schutzkonzepte zu erstellen, müsse zu den selbstverständlichen Anforderungen an jeden Betreiber einer Unterkunft gehören. Das größte Problem in den Unterkünften sei jedoch die Diskriminierung von Frauen und Kindern, unabhängig von Religion und kultureller Herkunft.

Die Bischofskonferenz berichtete zudem über eine aktuelle Umfrage zur Situation von christlichen Flüchtlingen in den deutschen Bistümern. Diese Erhebung «legt die Einschätzung nahe, dass Einschüchterung und Diskriminierung (bis hin zu Gewalt) gegenüber christlichen Bewohnern von Flüchtlingseinrichtungen kein geläufiges, wohl aber ein immer wieder auftretendes Problem sind, das ernst genommen werden muss».


Dies hätten auch Gespräche mit Caritas, Maltesern und anderen katholischen Organisationen, die Flüchtlingseinrichtungen unterhalten, sowie mit staatlichen Stellen und privaten Sicherheitsdiensten bestätigt. «Kirchlich betriebene und generell kleinere Einrichtungen sind dabei offenkundig weniger betroffen als andere», betonte der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp. Eine Quantifizierung des Problems, wie sie in einer Pressekonferenz mehrerer Organisationen am Montag vorgenommen worden sei, «hält die Deutsche Bischofskonferenz aufgrund der ihr vorliegenden Informationen für nicht möglich», so Kopp.

Am Montag hatten mehrere Menschenrechtsorganisationen von anhaltender Gewalt gegen Christen und Angehörige anderer religiöser Minderheiten in deutschen Flüchtlingsunterkünften berichtet. In einer eigenen Erhebung hatten sie 231 Fälle aus Deutschland dokumentiert, die von Diskriminierung über Körperverletzung bis hin zu sexuellen Übergriffen und Todesdrohungen gingen. Nach Einschätzung von Markus Rode von «Open Doors» ist dies nur «die Spitze des Eisbergs».

Bei der Weiterentwicklung von Standards für Flüchtlingsunterkünfte empfehlen die Bischöfe, «insbesondere die Erfahrungen jener zahlreichen Einrichtungen zu berücksichtigen, in denen das Zusammenleben von Menschen verschiedener religiöser und kultureller Prägung gut funktioniert». Dazu wollen sie auch eigene Empfehlungen erarbeiten und vorlegen.

ZDF - Open Doors: Kirche verharmlost Gewalt und Terror gegen Christen in Asylunterkünften


ARD - Verrat im Flüchtlingsheim: Wenn Übersetzer falsch übersetzen


ARD/BR: Die Story: Gewalt gegen Christen | Kontrovers


ARD-Tagesthemen: die bedrängten Christen in Flüchtlingsunterkünften


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Aschermittwoch 12. Mai 2016 
 

Deutsche Bischofskonferenz

Ich glaube, die Situation der Deutschen Bischofskonferenz macht es ebenfalls erforderlich, " die generellen Konzepte für den Betrieb dieser Einrichtung (Bischofskonferenz)ebenfalls einer kritischen Überprüfung zu unterziehen"!!!!


2
 
 bellis 12. Mai 2016 

oh, wie erbärmlich

die Pharisäer lassen den Überfallenen liegen und verweisen, auf die Betreiber der Unterkünfte.
"Diskriminierung von Frauen und Kindern, unabhängig von Religion und kultureller Herkunft." - geht es noch weltfremder????


4
 
 Selene 11. Mai 2016 
 

Na dann

überprüft und entwickelt mal schön, bzw., ruft dazu auf. Das kann bekanntlich dauern.

Und macht euch mal bloß selbst die Finger nicht schmutzig, sonst könntet ihr bei Mama Merkel in Ungnade fallen.

(Beitrag war ironisch gemeint).


12
 
 Magdalena77 11. Mai 2016 

Realität immer noch nicht erkannt

Abwiegeln, relativieren, unter viel Bla Bla untergehen lassen. Das spricht für mich aus den obigen Äußerungen der DBK.


13
 
 papale 11. Mai 2016 

REICHLICH SPÄT - WIE IMMER HALT !

Da wird die Silvestermesse im Kölner Dom gezielt durch Feuerwerksraketen gestört, danach eine beträchtliche Anzahl von Frauen gedemütigt und belästigt - und der Herr Kardinal ergreift v.a. Partei für die Täter - kein Wort zu seiner Kathedrale !
Ein anderer Bischof beeilt sich, auf die Diskriminierungen homosexueller Asylbewerber hinzuweisen und sie zu besuchen - irgend wann war er dann schon auch noch einmal bei seinen Schw. und Br.,die in den Unterkünften z.T.Fürchterliches erleiden.
Man glaubt wirklich, im falschen Film zu sein. Als junger Student war ich entsetzt, wie unser alt gewordener Kirchenrechtsprof.die dt. Bischöfe damals sehr hart attakierte: "Wächter sollten sie sein, Wächter des Glaubens - Nachtwächter sind sie !"
Ja,ja-wes Brot ich eß, des Lied ich sing - wir haben wieder so manche Reichsbischöfe bei Hofe, denen die political correctness wichtiger ist als ihr Hirtenamt. Sie werden erst tätig, wenn es sich aufgrund der Medienberichterstattung nicht mehr vermeiden läßt.


12
 
 Stefan Fleischer 11. Mai 2016 

Ich hoffe, ich irre mich

aber solche Verlautbarungen erinnern mich zu stark an die Politik. Viel Bla, bla, bla, der Ruf nach Verbesserungen und Konzepten, und kein Fleisch am Knochen. Gerade deshalb bin ich nach wie vor gegen eine Verpolitisierung der Kirche. Sie muss frei und offen sprechen und handeln können.


16
 
 Philipp Neri 11. Mai 2016 

Man kann sich nur noch schämen.

Wie kann es sein, dass trotz mehrfacher Hinweisen in den vergangenen Monaten, unsere Kirchen so passiv geblieben waren? Wollte man es nicht wahrhaben? Wollte man nicht in die rechte Ecke geschoben werden, wie so viele Experten, die schon im letzten Jahr immer wieder gewarnt und gemahnt haben? Diese wurden auch von den Kirchen letztendlich im Stich gelassen und ihre Argumente nicht beachtet.
Ist man nicht bereit gewesen den Tatsachen ins Auge zu blicken?
Warum hat man in den vergangenen Jahren die mahnenden Stimmen der dortigen Christen in Syrien und im Irak nicht gehört, die immer wieder um Hilfe gebeten haben?
Warum lassen gerade wir Christen die verfolgten Christen im Stich?
Wollten wir nicht wahrhaben, dass gerade die Christen in diesen Ländern verfolgt werden?


14
 
 Tonika 11. Mai 2016 
 

Die Kirchen und Bischöfe haben christliche Flüchtlinge in deutschen Heime im Stich gelassen.

Kardinal Marx, Bischof Koch u.EKD- Bischof Bedford- Strohm haben in den Medien sich gegen eine getrennte Unterbringung christlicher und muslimischer Flüchtlinge
ausgesprochen.Gewalt an Christen durch Muslime in deutschen Heimen wurden von den Bischöfe öffentlich kleingeredet, verharmlost u.als Einzelfälle abgetan. Die Bischöfe haben darauf GEPOCHT,dass christliche Flüchtlinge KEINE getrennte Heime zu ihrem Schutz bekommen sollen. Sie stellten sich damit indirekt gegen die Forderung des Ökomenischen Rats Berlin-Brandenburg, eigene Schutzräume für Christen zu schaffen. Es ist unfassbar wie sich jetzt die Bischöfe u. Kirchen, die die die zahllosen Berichte über stattgefundene Übergriffe nicht ernst genommen hatten u. keine Solidarität mit den christlichen Flüchtlingen zeigten als Fürsprecher u. Kämpfer für drangsalierte Christen in Heime aufspielen wollen.Ich bin fassungslos wie abgebrüht u.politisch kalkulierend Bischöfe u.Kirchen agieren. Kein tiefes Entsetzen u.aufrichtiges Mitgefühl.


14
 
 Marollein 11. Mai 2016 
 

Werden die Hirten endlich wach????


9
 

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