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EU-Entwicklungshilfe: Mehr Abtreibungen, weniger Bildung

8. Juli 2003 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Müssen europäische Steuerzahler US-Abtreibungsorganisationen finanzieren? 73 Millionen Euro für UNFPA-Bevölkerungsfonds - Treibende Kraft ist Kommissar Paul Nielson


Brüssel (kath.net/idea)
Die Europäische Union setzt bei ihren Ausgaben fürEntwicklungshilfe künftig mehr auf Abtreibungen und weniger auf Bildung.Darüber informiert die katholische Zeitung "Neue Bildpost" (Hamm). Demnachstellt die EU dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) rund 73Millionen Euro zur Verfügung. Diesen Betrag hatte US-Präsident George W. Bush der Organisation verweigert, weil damit Abtreibungsprogramme undZwangssterilisationen gefördert würden. Damit die EU den Betrag aufbringenkann, soll er durch Streichungen bei der Bildung von Kindern inEntwicklungsländern finanziert werden. Wie es in dem Zeitungsbericht weiterheißt, wird mit Geldern aus Europa künftig auch der "AmerikanischeBevölkerungsrat" (American Population Council) mitfinanziert, der sichebenfalls für bessere Abtreibungsmöglichkeiten stark macht. "Dies wirft imParlament die Frage auf, warum mit Steuergeldern von EU-Bürgern eineamerikanische Abtreibungsorganisation bezahlt wird", so die "Neue Bildpost".

Abtreibungsfeindliche Beitrittskandidaten

Treibende Kraft ist laut dem Zeitungsbericht der dänischeEU-Entwicklungskommissar Paul Nielson. Dieser dränge mit seinerabtreibungsfreundlichen Politik, weil Irland sowie die BeitrittskandidatenSlowakei, Malta und Polen in ihren Verfassungen Bestimmungen hätten, die diestaatliche Finanzierung von Abtreibungen verbieten. In einem internenMemorandum der EU heiße es, man müsse sich angesichts der Erweiterung der EUder Taktik "einer kleinen Gruppe von Extremisten" bewußt sein, die"Fortschritte" im Gesundheitswesen rückgängig machen wolle. In Österreichhaben bereits die katholischen Bischöfe gegen diese Politik protestiert."Die Bischöfe ersuchen die österreichische Bundesregierung, geeigneteSchritte zu setzen, um die Brüsseler Entscheidungen möglichst rückgängig zumachen und auf jeden Fall zu verhindern, daß österreichische Steuergelderfür solche Zwecke zur Verfügung gestellt werden", heißt es in einerErklärung.



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