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Donald Trump möchte Pro-Life-Höchstrichter ernennen

13. Mai 2016 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Republikanischer Präsidentschaftskandidat möchte Richter für den Obersten Gerichtshof ernennen, die Pro-Life sind. Außerdem möchte Trump der Organisation „Planned Parenthood“ die Gelder entziehen, sollte er US-Präsident werden.


USA (kath.net)
Der US-amerikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump würde Richter für den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten nominieren, die für den Lebensschutz eintreten. Der Schutz des menschlichen Lebens beginne bei ihm mit dem Höchstgericht. Dies teilte Trump diese Woche gegenüber US-Medien mit. „Ich werde das Leben schützen, und der stärkste Weg, das zu tun, ist über den Obersten Gerichtshof, und indem man Leute dorthin bringt.“ Trump versprach unter anderem, der Organisation „Planned Parenthood“ die Gelder zu entziehen, sollte er US-Präsident werden. „So lange sie in Abtreibungen involviert sind, bin ich dafür, ihnen die Gelder zu entziehen.“


Auch Paul Ryan, der Sprecher des Repräsentantenhauses und derzeit wichtigster Politiker der Republikaner, hat diese Woche nach einem Treffen mit Trump sich erfreut über die Pro-Life-Einstellung von Trump gezeigt. Im Falle einer Wahl zum US-Präsidenten hat hier Trump ein Vorschlagsrecht bei der Ernennung von US-Höchstrichtern. Derzeit ist dort eine Stelle vakant. „Wir sprachen über die anstehende Entscheidung beim US-Höchstgericht. Ich bin sehr ermutigt von dem, was ich von Donald Trump heute gehört habe“, teilte Ryan mit.


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Lesermeinungen

 landpfarrer 13. Mai 2016 
 

Es ging mir nur darum, allgemein auf die Schwierigkeit aufmerksam zu machen, -und dies gilt eben nur in den USA- einen Kandidaten bzw. eine Partei zu finden, die christliche Anliegen in der Breite der Themen vertritt


1
 
 landpfarrer 13. Mai 2016 
 

@Gandalf

Nun, wir beide müssen ja in dieser konkreten Wahl nicht entscheiden.
Es ging mir nur darum, allgemein auf die Schwierigkeit aufmerksam zu machen, -und dies gilt eben nur in den USA- einen Kandidaten bzw. eine Partei zu finden, die christliche Anliegen in der Breite der Themen vertritt. Nicht nur bei Trump ist es so, dass hier jemand scheinbar -ob Taktik oder Überzeugung muss wohl offenbleiben- Pro-Life-Anliegen vertritt, in anderen Bereichen sich jedoch mehr einem Neoliberalismus bzw. ungezügelten Kapitalismus verpflichtet fühlt und eben nicht einer Gesellschaft nach den Masstäben der Katholischenb Soziallehre ( ein solcher ungezügelter Kapitalismus wird in den USA z.B. teilweise ungenierter vertreten als bei uns in Westeuropa wo man sich eher dem Modell der Sozialen Marktwirtschaft verpflichtet fühlt, die einem "Dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Sozialismus nahekommt)


1
 
 Gandalf 13. Mai 2016 

@landpfarrer

Aha, und unter Bill /Hillary Clinton wurde nicht gefoltert? Bin kein Trump-Fan, ein Rubio wäre mir lieber, nur wenn ich die Wahl zwischen Clinton und Trump habe, nehme ich doch noch eher Trump, weil er nicht so ideologisch ist.


5
 
 landpfarrer 13. Mai 2016 
 

Uwe Lay

@Die "Preisfrage" ist doch eher wo wir einen Kandidaten treffen, der wirklich katholische bzw. christliche Positionen in der Breite vertritt. Die Crux ist es doch, dass jene Kandidaten, die sich Pro Life aussprechen -hoffen wir, dass es bei Trump mehr als ein Lippenbekenntnis ist, falls er Präsident würde- diese aber in anderen Bereichen (Wirtschaft, Familien, Umgang mit der Schöpfung ) eine Politik betreiben, in der Schwache unter die Räder kommen, Werte der Christlichen Soziallehre (auch in ihrer neusten Verkündigung durch z.B. Enzyklka "Laudato Si" von Papst Franziskus) aber kaum handlungsleitend sind. Bedenklich ist auch Trumps Haltung zu den Menschenrechten, wenn er zynische Anmerkungen macht, nach denen er scheinbar Folter für gerechtfertigt hält und zumindest hier mit den -allesamt nominell christlichen Republikaner-Präsidenten Kontinuität aufweist. Ein scheinbar namhafter Vertreter der Evangelikalen hat erst letzte Tage zu Wahlenthaltung bei Präsidentenwahl aufgefordert.


0
 
 Uwe Lay 13. Mai 2016 
 

Die Preisfrage des Tages

Wie viele linksliberale Katholiken werden weiterhin gegen den Kandidaten Donald Trump polemisieren, weil er dem Staat das Recht zubilligt, illegale Einwandrung zu unterbinden, und uns Hillary Clinton somit empfehlen, obwohl diese Frau in allem antikatholische Positonen bezieht, aber hundertprozentig politisch korrekt ist?
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspott


9
 

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