
Kroatien: Kommt Gefängnisstrafe für Ehebrecher?10. Juli 2003 in Aktuelles, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Soziologe der Kroatischen Bischofskonferenz propagiert zwei Monate Haft für all diejenigen, die den Ehepartner betrügen - "Den Ehemann oder die Ehefrau zu betrügen ist eine Akt von Gewalt."
Kroatien (www.kath.net) Kommt in Kroatien eine Gefängnisstrafe für Ehebrecher? Dies könnte durch eine neue Gesetzgebung möglich werden, die demnächst approbiert wird wie dasNachrichtenmagazin "Ananova" berichtet. Gordan Crpic, ein Soziologe, der die Kroatische Bischofskonferenz repräsentiert, hat in einem Vorschlag zweiMonate Haft für all diejenigen vorgeschlagen, die den Ehepartner betrügen. Gegenüber der Zeitung "Jutarniy List" meinte er: "Den Ehemann oder dieEhefrau zu betrügen ist eine Akt von Gewalt. Warum sollte man das nicht bestrafen? Ich denke, dass der Großteil des Parlaments meinem Vorschlag zustimmen wird." 
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |