
Wie man als katholische Familie in glaubensfernem Umfeld überlebt3. Juni 2016 in Familie, 16 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
12 Schritte von Weihbischof Athanasius Schneider.
Rom (kath.net/LSN/jg) Die Familie, insbesondere die Kinder, seien heute durch die Genderideologie, unpassenden Sexualunterricht in Schulen und die Einforderung von Rechten für LGBTI-Personen in Gefahr. Katholische Eltern hätten es in einer zunehmend säkularisierten, religionsfeindlichen Welt besonders schwer, den Glauben an die nächste Generation weiter zu geben, sagt Athanasius Schneider, Weihbischof im Erzbistum Astana (Kasachstan). Die Hauptaufgabe der katholischen Familie bestehe heute darin eine Kultur der Hauskirche zu begründen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür sei, dass beide Eltern tief im Glauben verwurzelt seien, sagt der in der Sowjetunion aufgewachsene Weihbischof im Interview mit LifeSiteNews. 
Die Kinder sollten den Glauben mit der Muttermilch aufnehmen. Die erste Aufgabe der Eltern sei es, die Reinheit, Schönheit und Integrität des katholischen Glaubens ihren Kindern auf einfache Weise verständlich zu machen. Er gibt zwölf konkrete Ratschläge für katholische Familien: 1. Sehen Sie Verfolgung nicht nur als negativ, sondern auch als Gnade Gottes, die reinigt und stärkt. 2. Seien Sie selbst tief im Glauben verwurzelt, indem sie den Katechismus studieren. 3. Achten Sie vor allem auf die Unversehrtheit Ihrer Familie. 4. Unterrichten Sie ihre Kinder in Glaubensdingen. 5. Beten Sie täglich mit Ihren Kindern, zum Beispiel Litaneien oder den Rosenkranz. 6. Machen Sie Ihr Heim zu einer Hauskirche. 7. Empfangen Sie die geistige Kommunion, wenn Sie nicht zur Sonntagsmesse gehen können und kein Priester in der Nähe ist. 8. Verlassen Sie eine Pfarre, in der Irrtümer verbreitet werden und besuchen Sie eine Pfarre, die treu zum Lehramt ist, auch wenn Sie weit fahren müssen. 9. Nehmen Sie Ihre Kinder aus einer Schule wenn der Sexualunterricht dort unmoralisch ist. 10. Wenn Sie Ihre Kinder nicht aus der Schule nehmen können, dann arbeiten Sie mit anderen Eltern zusammen, um dieses Recht durchsetzen zu können. 11. Kämpfen Sie für Ihre Rechte als Eltern mit allen zur Verfügung stehenden demokratischen Mitteln. 12. Rechnen Sie mit Verfolgung, wenn Sie Ihre Kinder beschützen. Die Aussagen des Bischofs auf Video (englisch)

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