Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  7. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

PID unterscheidet zwischen 'lebenswertem' und 'lebensunwertem' Leben

13. Juni 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bei Präimplantationsdiagnostik müssen auf eine vollendete Schwangerschaft 30-40 Embryonen ihr Leben lassen. Gastbeitrag von Nikolaus Zwicky-Aeberhard/Vereinigung katholischer Ärzte der Schweiz


Bern (kath.net/pl) Zur Abstimmung des Schweizervolkes über das neue Fortplanzungsmedizingesetz (FMedG) vom 5. Juni 2016: Wer davon ausgeht, dass bei der Befruchtung, d.h. bei der Vereinigung einer menschlichen Eizelle und einer menschlichen Samenzelle ein neues, nicht wiederholbares Menschenleben, eine neue Person entsteht (Mensch von Anfang an, „der Mensch wird nicht Mensch, sondern ist Mensch in jedem Stadium seiner Entwicklung“ gemäss dem berühmten Zitat von Erich Blechschmidt), kann den Entscheid des Schweizer Stimmvolkes, das neue FMedG, welches insbesondere die PID zulässt und regelt, mit 62,4 Prozent gutzuheissen, nur zutiefst bedauern.


Die PID (Präimplantationsdiagnostik), bei welcher auf eine vollendete Schwangerschaft 30-40 Embryonen das Leben lassen müssen, ist eine menschenverachtende Methode mit der hybriden Anmassung, sog. lebenswertes von sog. lebensunwertem Leben zu unterscheiden.

Neben der präimplantatorischen genetischen Untersuchung dürfen laut neuem FMedG auch die Chromosomen auf Besonderheiten untersucht werden (Aneuploidie-Screening), d.h. Embryonen auf Trisomie etc. getestet werden. Zudem soll die PID allen Paaren, die sich zu einer IVF (In vitro Fertilisation) entschliessen, offenstehen.

„Social sexing“ zur Elimination weiblicher Embryonen und vorbereitende Untersuchungen zur „Herstellung“ von Retterbabys sind weiterhin verboten. Wie lange noch? Eine nächste Gesetzesrevision wird wohl solche Techniken zulassen, dem Gesetz der schiefen Ebene folgend.

Denn die Forschung mit den Reproduktionstechniken hat jeweils nur den nächsten Schritt im Auge, die Gesetzgebung hinkt dann hinten nach und beugt sich vor der normativen Kraft des Faktischen. Voraussetzung für die PID ist die IVF, mit welcher schon in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts der bioethische Rubikon überschritten worden ist.

Für die Vereinigung katholischer Ärzte der Schweiz
Dr. med. Nikolaus Zwicky-Aeberhard, Past Präsident

PID Präimplantationsdiagnostik



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 raph 14. Juni 2016 
 

was passiert mit den Kinderseelen?

Was macht die Kirche eigentlich mit den Seelen der weggeschmissenen Babies? Werden hl. Messen gelesen, gibt es Taufen, Begräbnisse..? Wird es zur Kenntnis genommen?


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. O Adonai, et Dux domus Israel
  11. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  12. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. O radix Jesse

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz