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Kardinal Napier: ‚Political Correctness ist die Haupthäresie von heute

1. Juli 2016 in Weltkirche, 41 Lesermeinungen
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Der Erzbischof von Durban weist die Forderung von Kardinal Marx zurück, die Kirche solle sich bei Homosexuellen entschuldigen und gleichgeschlechtliche Partnerschaften positiv bewerten.


Durban (kath.net/LSN/jg)
Mit einer markigen Bemerkung hat Kardinal Wilfrid Fox Napier, der Erzbischof von Durban (Südafrika), die Forderung von Kardinal Reinhard Marx zurückgewiesen, die Kirche solle sich bei „Homosexuellen entschuldigen“.

Kardinal Marx hatte bei einer Konferenz in Dublin behauptet, die katholische Kirche habe sich „bis vor sehr kurzer Zeit“ gegenüber homosexuellen Menschen „sehr negativ“ verhalten. Dies sei „skandalös und schrecklich“ gewesen. Die Kirche sollte sich daher bei Homosexuellen entschuldigen, hatte der Erzbischof von München und Freising verlangt.


Eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft könne nicht „wertlos“ sein, wenn sie über mehrere Jahre andauere und die beiden Partner einander treu seien. Die Kirche müsse die Entscheidungen der Menschen „respektieren“ und es sei Sache des Staates, homosexuelle Partnerschaften anzuerkennen und ihnen ähnliche Rechte wie Eheleuten zu geben, hatte Marx gesagt.

Die aus Nigeria stammende Lebensschützerin Obianuju Ekeocha hatte einen Bericht der Irish Times über Kardinal Marx’ Anmerkungen in Dublin per Twitter-Nachricht versandt. Kardinal Napier hatte darauf, ebenfalls per Twitter, geantwortet: „Gott helfe uns! Als nächstes sollen wir uns dafür entschuldigen, dass wir Ehebruch als Sünde bezeichnen! Political Correctness ist die Haupthäresie von heute!“


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Lesermeinungen

 chorbisch 5. Juli 2016 
 

@ Faustyna-Maria

Wie kommen Sie zu dieser generalisierenden Aussage:

"Bei Homosexualität geht es nicht um Liebe, Verantwortung und Beziehung, sondern um Sex."?

Das ist in dieser Verallgemeinerung genauso falsch wie die Vorstellung, Geschiedene würden nur deshalb heiraten, um "endlich" wieder Sex haben zu können!

Ich habe im Kollegenkreis "WVG-Paare". Natürlich kenne ich die Details ihres Intimlebens nicht, es geht mich - und auch niemand sonst! - etwas an.

Doch wenn es nur um Triebbefriedigung ginge, wären die längst wieder getrennt.

Wäre die Ehe-Lehre der Kirche nicht so fixiert auf das Sexuelle, würde sie vielleicht mehr Menschen erreichen. Nicht, indem sie "freien Sex" gestattet, aber z.B. die Bedeutung von "Treue" im Sinne des Zusammenbleibens auch in Krisen als einen Kern der Ehe mehr betont.


0
 
 Faustyna-Maria 5. Juli 2016 
 

Liebe, Affekt und Trieb

Wenn zwei Menschen sich lieben ....
in der heutigen Zeit, halten Menschen Liebe für ein bloßes Gefühl, mit dem anscheinend alles gerechtfertigt werden kann.

Aber mir fehlt die Differenzierung zwischen der Freundschaft und Liebe zweier Menschen auf der einen Seite und und sexuellen Handlungen auf der anderen. Bei Homosexualität geht es nicht um Liebe, Verantwortung und Beziehung, sondern um Sex. Die Liebe und Freundschaft soll keiner absprechen, und urteilen oder richten auch nicht, aber der Sex macht aus so einer Beziehung eben Sünde.

Auch rechtfertigen Menschen sehr häufig ihre Handlungen mit ihren Gefühlen, aber diese Affekte, denen wir nachgeben, sind wahrlich die schlechtesten Ratgeber. Wenn ich "mich verliebe" in den Mann meiner Freundin, darf ich noch lange nicht Sex haben mit ihm. Denn wenn ich auf ihn wütend bin, darf ich ihm schließlich auch keine reinhauen. Und wenn mir sein Auto gefällt und ich dieses begehre ... für die "Liebe" macht man diese schlimme Ausnahme...


1
 
 bernhard_k 4. Juli 2016 
 

@rappix

Bitte informieren Sie sich in Bezug auf PC nicht über Wikipedia.

Viel besser in diesem Falle ist:

http://de.wikimannia.org/Political_correctness

PC ist überhaupt nichts Gutes - ganz im Gegenteil. Es ist, wie Kardinal Napier betont, eine Häresie aus katholischer Sicht!


3
 
 rappix 4. Juli 2016 

Und schon wieder soll die "FAZ" durch nicht "Political Correctness" auffallen

besonders im Fall Limburg!


1
 
 Paddel 4. Juli 2016 

Was hat Kardinal Marx wirklich gesagt?

Ein Bericht der Irish Times wird getwittert und dann wird zurückgetwittert. Seine Eminenz Herr Kardinal Marx ist mir persönlich unsymphatisch, ich gebe es zu. Trotzdem, was hat er wirklich gesagt? Twitter reicht mir da nicht, um eine Meinung zu bilden. Manchmal habe ich den Eindruck, dass via soziale Netzwerke Zwietracht gesät wird, weil sie den echten Dialog ersetzen und viel zu verkürzt sind. Es wird viel zu viel Unausgegorenes in die Öffentlichkeit getragen. Kardinal Marx darf solche Forderungen doch äußern, er wird seine Gründe haben, aber müssen diese gleich in die Öffentlichkeit und von Hinz und Kunz diskutiert werden? Oder noch schlimmer via Twitter öffentlich von geistlichen Würdenträgern?


4
 
 deepthought 4. Juli 2016 
 

"Liebe" und "Entschuldigung"

soweit sind wir nämlich jetzt - aus Liebe entschuldigen wir nun alles gleich höchstselber.
Christus hat sich demnach also zu entschuldigen und Gott selbst bei allen, die er wegen ihrer Sünden gestraft hat und denen er die Wahrheit gesagt hat, nämlich dass sie sich durch die Sünde immer mehr verstricken und sich mit fetten Schritten in den Abgrund bewegen.
Gott muss sich also seiner Gerechtigkeit willen schämen, wenn man den Faden weiterspinnt, beim Teufel entschuldigen.
Die angebliche Verfolgung Homosexueller ist ohnehin überhaupt kein Phänomen, sondern nur ein Vorwand dafür, dem Üblen sein Gutreden zu verschaffen und den Normalo zu diskreditieren. Aber dass sich jetzt Bischöfe und der Papst selber, siehe Art. von Kathnet vom 28.06., dem verschreiben, zeigt an, in welchem Stadium sich unsere Weltgeschichte nun befindet. Kathnet hat übrigens unter jenem Papstartikel keine Kommentare zugelassen, Nanu!
Alle, die sich an Gebote halten wollen, was schwer ist, sind nun vogelfrei.


1
 
 Veritasvincit 4. Juli 2016 

Papst und Kardinal Marx bitten um Entschuldigung

bei den Homosexuellen. Kardinal Marx heisst jetzt den homosexuellen Verkehr gut, und bittet um Entschuldigung, dass die Kirche früher Falsches gelehrt habe (Seine Aussagen zwingen zu dieser Schlussfolgerung). Auch beim Papst muss man annehmen, dass er die Beziehungen meint, wenn er von homosexuellen Menschen spricht. Wo und wann hätte denn früher die Kirche einfach homosexuell Veranlagten Unrecht getan?


5
 
 Stefan Fleischer 2. Juli 2016 

@ Ehrmann

Sehr richtig! Heute glauben einige (um nicht zu sagen viele) selbst einen Ehebruch mit Liebe rechtfertigen zu können. "Kann denn Liebe Sünde sein?" Wir Älteren erinnern uns noch gut an dieses Schlager. Was damals als Faschingsscherz verstanden wurde, scheint je länger je mehr in den Köpfen selbst der modernen Christen zu einem Dogma zu mutieren. Wie schon oft gesagt: Wenn die Verkündigung Angst bekommt, die ganze, unverfälschte und ungeschönte Lehre zu verkünden, ist sie nicht mehr weit davon entfernt klare Häresien zu verbreiten. "Werde ich noch Glauben finden, wenn ich wiederkomme?" frage einst der Herr. Wenn wir das Steuer nicht herum reissen, dürfte diese Prophezeiung schon bald erfüllt sein.


15
 
 kreuz 2. Juli 2016 

lb. rappix

(..die Gruppen von Menschen kränken oder beleidigen können). ja, das mag der ursprüngliche BEgriff sein,
aber der heute so gebrauchte BEgriff bedeutet, daß man anderer Meinung ist als der "Zeitgeist" diktiert. man spricht auch von "veröffentlichter Meinung".

traurig genug, daß ein Widerspruch nicht aus Europa, sondern vom anderen Kontinent kommen muß.

eine Assoziation zum "Zeitgeist" habe ich noch: "nur tote Fische schwimmen flußabwärts"


10
 
 Ehrmann 2. Juli 2016 

@Franz27 "Jede Lliebesbeziehung ist von Gott" ????

Haben Sie ein Frau? Würden Sie das auch sagen, wenn sich etwa Ihr bester Freund in Ihre Frau verliebt und ihr den Hof macht, wenn er ihr den Kopf verdreht, sich auf Ihre Aussage beruft und meint, Sie mögen sie ihm doch abtreten? Meinen Sie nicht auch, daß er besser schwiege und gegen sein Liebesgefühl ankämpfte,sich lieber zurückzöge, um Ihre Ehe nicht zu stören - wäre nicht DAS wirkliche Liebe, Ihnen und Ihrer Frau gegenüber, auch wenn sie gegen sein Gefühl geht? Nein, Liebe ist nicht Gefühl - das kann dazukommen und tut es auch, oft erst nach Jahren. Verliebtsein ist ein Strohfeuer, das mit Gottes Segen eine echte Liebe begründen kann, wenn der gute Wille geweckt wird, nicht nur das Stillen eines Begehrens.


11
 
 rappix 2. Juli 2016 

Früjer kamen die Katholiken in Reformierten Kantonen nicht in Genuss von "Political Correctness"

@Talitha kumi

Zitat aus Wikipedia:

"Politische Korrektheit (häufig als Adjektiv politisch korrekt, englisch political correctness [pəˈlɪtɪkəl kəˈrɛktnɪs] und politically correct; Abk. PC, P.C. und pc) ist ein aus dem englischsprachigen Raum stammendes Schlagwort, das insbesondere in der Theorie der öffentlichen Meinung eine Rolle spielt. In der ursprünglichen Bedeutung bezeichnet der englische Begriff politically correct die Zustimmung zur Idee, dass Ausdrücke und Handlungen vermieden werden sollten, die Gruppen von Menschen kränken oder beleidigen können (etwa bezogen auf Geschlecht oder Rasse)"

"Katholizismus" war in diesen Landen eher ein Unwort. Das Konzil brachte Veränderungen, "man" wurde "gnädiger" gegenüber andersgläubigen Christen.

In Rapperswil gab es noch 1970 katholische und reformierte Primarschulen, im Rahmen von "Political Correctness" fiel dieser Unterschied im Schulwesen.


2
 
 mirjamvonabelin 2. Juli 2016 
 

Eine Liebesbeziehung ist persönlich

und geht nur die betroffenen Liebenden etwas an.

Warum fordern Homosexuelle Beifall für ihre sexuelle Partnerschaften? Wieso fordern sie von uns das wir es "toll" finden wenn zwei Männer miteinander schlafen, obwohl ich nicht daran denke möchte? Es geht mich nichts an was sie tun und möchte es auf keinen Fall wissen.

Meiner Ansicht nach, empfinden "Homos" ihre Handlungen als "eklig" und fordern von anderen Beifall.
Ich kann mich natürlich irren.


7
 
 Stefan Fleischer 2. Juli 2016 

@ Franz27

Vielleicht sollte wir zuerst einmal, definieren, was unter "Liebe" (alles) zu verstehen ist und was nicht, besonders wenn wir bei unserer Diskussion Gott ins Spiel bringen. Für mich auf alle Fälle ist Sex noch lange keine Liebe, einerseits und andererseits kann "Liebe" durchaus Sünde sein, wenn darunter etwas verstanden und gelebt wird, das dem Schöpferwillen Gottes widerspricht. Daraus ergibt sich dann die andere Frage: "Wozu hat Gott die Sexualität im Allgemeinen und die Sexualität des Menschen im Besonderen erschaffen (oder wenn sie lieber wollen sich entwickeln lassen)? Ist der erste Zweck die Befriedigung eines persönlichen Bedürfnisses oder die Weitergabe des Lebens. Und betr. Neigung

www.stefanfleischer.ch/EINZELTEXTE/neigung.html


11
 
 Franz27 2. Juli 2016 
 

Es geht um die Liebe

Gott ist Liebe. Alle Liebe kommt von Gott. Liebe kommt nur von Gott.
Jede Liebesbeziehung ist daher von und mit Gott. Daher ist jede Beziehung die auf Liebe basiert anzuerkennen und zu würdigen.
Egal ob es sich um ein junges Liebespaar, um liebende Eheleute, um die Liebe zwischen Großvater und Enkelkinder, Mutter-Kind oder sonst eine andere Liebesbeziehung handelt.


2
 
 Talitha kumi 2. Juli 2016 
 

@rappix

Politische Korrektheit bedeutet, daß es nur eine Meinung gibt, die dieses Kriterium erfüllt und jede andere Meinung mit allen Mitteln weggebissen wird. Politisch korrekt ist es, Genderismus und Frühsexualisierung durchzusetzen, keinerlei Islamkritik zu dulden, bedingungslos auf Seiten der Hamas zu stehen, Promiskuität quasi als Antifaschismus zu betrachten, Abtreibungsgegner zu zersetzen, usw. usf.


11
 
 Tonika 2. Juli 2016 
 

Kardinal Marx ist derjenigen, der sich entschuldigen soll. ,

Kardinal -Marx soll sich bei den gläubigen Katholiken entschuldigen! 

Kardinal Marx soll sich dafür entschuldige, dass er die biblische Wahrheit und das Evangelium nicht verkündigt und er verschweigt, dass gelebte Homosexualität Sünde ist!

Er soll sich bei allen Gläubigen entschuldigen, die er verführt, täuscht und die Irre führt!


Gemäß Marx soll sich Gott bei Sodom und Gomorrha entschuldigen und die katholische Kirche für den Katechismus, für ihre bloße Existenz und das Sünde Sünde ist, entschuldigen. Vekehrte Welt!!!


15
 
 Herbstlicht 1. Juli 2016 
 

Wenn ich mir den Bericht von kath.net, vom 1. Juli, 16.00 Uhr anschaue:
"Vatikan kritisiert UN-Resolution für sexuelle Minderheiten"
und wenn ich lese, dass Kardinal Marx und nicht nur er eine Entschuldigung der Kirche an die Adresse der Homosexuellen fordert, komme ich nicht umhin, festzustellen:
Dieser Personengruppe wird der rote Teppich ausgerollt, von der politischen Elite als auch von hohen Kirchenleuten.
Homosexuell Orientierte dürfen sich als aus der Masse Herausgehobene und allmählich als etwas ganz Besonderes fühlen.
Dem gewöhnlichen Kirchenvolk wird da nicht soviel Aufmerksamkeit zuteil, von den Glaubenstreuen gar nicht erst zu reden. Diese müssen halt bescheiden zurückstehen.
Macht nix! Bescheidenheit ist bekanntlich eine Tugend. Üben wir uns geduldig darin!


7
 
 carolus romanus 1. Juli 2016 

Verwirrung und Chaos oder Häresie?

"Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit aufgerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich - vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft (2347 Tugend der Keuschheit) - durch das Gebet und die und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern." (2359).
"Homosexuelle sexuelle Handlungen sind in keinem Fall zu billigen." (2357).
"Man hüte sich, sie (Homosexuelle) in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen...." (2358). [Katechismus des Vat. II, Fassung 2003!!]

Für was genau will sich nun Herr Marx entschuldigen? Für Artikel 2357 oder das Gebot der Keuschheit?
Dann sollte er es auch so sagen, dass das Vatikanische Konsil II hier etwas Falsches lehrt. Oder meinte er dies so?


16
 
 Germanium 1. Juli 2016 
 

@stellamaris

@Warum
missversteht man den Papst eigentlich so gerne?

Meine Antwort? Weil man Angst vor Veränderungen hat?

Fehlendes Gottvertrauen?
Jede Veränderung zieht Folgen nach sich.
Doch hier werden alle Folgen schon benannt, ohne das sie eingetreten sind.
Ich weiss nicht ob es der Kirche gut tut, immer auf der Stelle zu treten u. vor sich hinzujammern, wie schlecht alles ist. Aber keine Veränderung zuzulassen?


4
 
 hortensius 1. Juli 2016 
 

Ist das endzeitlich?

Wenn Kardinäle sich so weit von der Natur und der kirchlichen Moral-Lehre entfernen, dann scheint mir das geradezu endzeitlich zu sein.


12
 
 Ehrmann 1. Juli 2016 

@Liberius 1961 Die Kirche soll sich dafür entschuldigen, daß sie Gottes Willen lehrt?

Denn das ist ja ihre Aufgabe - keine Verurteilung, die steht nur Gott selbst zu - aber zu lehren ist ihre Pflicht! Und die unsere ist, nach dieser Lehre zu leben, was wir vor Gott zu verantworten haben. Treue ist eine Tugend, aber sie wird auch von einer Räuberbande praktiziert - sind dann die Räuber Heilige? Liebe bedeutet nicht Gefühl, sondern Gut-Wollen gut ist aber, den Willen Gottes zu tun und dem anderen dabei zu helfen. Homosexuelle Praktiken mit einem einzigen oder mit vielen Partnern führen aber nicht zu Gott, ganz im Gegenteil - meist in Drogenabhängigkeit, Depression, bis zum Selbstmord. Nein, wir als Glieder der Kirche müssen uns entschuldigen - vor Gott! - daß wir diesen Menschen nicht wirklich helfen, indem wir klare Stellung beziehen und zwischen Sündern (zu denen Christus als ARZT gekommen ist!) und Sünde (von der sie befreit werden sollen)unterscheiden.


10
 
 stellamaris 1. Juli 2016 
 

Warum

missversteht man den Papst eigentlich so gerne? Er hat von homosexuellen Menschen gesprochen, Kardinal Marx jedoch ausdrücklich von den homosexuellen Beziehungen. Das ist doch wohl ein Unterschied!


8
 
 ottokar 1. Juli 2016 
 

Entschuldigung für rechten Glauben?

Wenn es so weiter geht, dann wird es die "political correctness" demnächst fordern, dass wir uns aus "Fairnessgründen" nicht mehr zur UNA SANCTA CATHOLICA et APOSTOLICA,also zu unserer geliebten, einzigartigen katholischen Kirche bekennen dürfen,sondern nur zu einer der zahlreichen Glaubensgemeinschaften, die sich zufällig als katholisch bezeichnet. Leute steht auf und stellt eure Oberhirten zur Rede! Eminenz Marx ist wohl schon gänzlich als CEO seiner 6 Milliarden Firma, die sich Erzdiözöse München-Freising nennt,dem wahren Glauben entrückt.


13
 
 rappix 1. Juli 2016 

Es gab Zeiten in Südafrika als "Political Correctness" ein Wunschdenken war!

Eine kleine Minderheit verweigerte der Mehrheit die "Political Correctness".

Wenn jemand aus der schweigenden Mehrheit auf die "Political Correctness" pochte landeten sie oft auf einer Gefängnis-Insel. Immerhin konnten sie dort einen gewissen Herrn Mandela persönlich kennenlernen.

In Saudiarabien ist "Political Correctness" auch verboten. Christen dürfen ihren Religions-Pflichten nicht nachkommen!


4
 
 Simon Cyrenaeus 1. Juli 2016 
 

@Liberius1961

Ihnen scheint entgangen zu sein, dass die Sichtweise nicht nur von Kardinal Marx, sondern auch von Papst Franziskus innerhalb der katholischen Kirche in vielen Belangen alles andere als unumstritten ist.
Kardinal Napiers Feststellung "Political Correctness ist die Haupthäresie von heute!" trifft m.E. jedenfalls voll ins Schwarze. Es handelt sich dabei ja bloß um eine etwas andere Formulierung dessen, was der Apostel Paulus schon in Röm 12,2 sagt: "Gleicht euch nicht dieser Welt an!"


21
 
 Wiederkunft 1. Juli 2016 
 

St. Pöltner Kirchenzeitung

Leider kommt diese Ansicht nicht nur von Kardinal Max, denn in den Kirchenzeitungen aus Österreich gibt es eine große Überschrift: "Papst Franziskus entschuldigt sich bei Homosexuellen". Der Text von @Liberius, ist leider richtig zitiert! Das macht sprachlos!!!!


17
 
 Cosmas 1. Juli 2016 
 

Solche Bischöfe bräuchten wir auch bei uns!


13
 
 2.TIM. 3,1-5 1. Juli 2016 
 

Verkehrte Welt

Danke Kardinal Napier. Es dauert nicht mehr lange,müssen wir uns entschuldige n das wir Christen sind.


19
 
 resistance 1. Juli 2016 
 

Streit wohin wir blicken!


9
 
 Kurti 1. Juli 2016 
 

Nicht aufrechnen !

Sünde lässt sich nicht gegen Treue aufrechnen. Sonst könnten auch z.B.Bankräuber, die ihren Raub ehrlich teilen und auch sonst freundlich miteinander umgehen und untereinander hilfsbereit sind, positiv gewertet werden. Das tut aber nicht einmal der Staat.
Es ist ein Riesenbetrug, den hier Bischöfe wie Kardinal Schönborn, von Marx gar nicht zu reden, den Menschen auftischen, denn es gibt keine Werte, die große Sünden rechtfertigen können und vor Gott sozusagen ausgleichen. Es genügt eine einzige schwere Sünde, um sich das Heil zu verscherzen, mag ein Mensch sonst auch treu, anständig, freundlich, zuvorkommend und sonst was sein. Würden diese Herren sich einmal mit Beichtvätern wie dem hlg. Pfarrer von Ars oder Pater Pio näher befassen, dann würden sie das erkennen. Man fasst es niht, was heute in der Kirche diejenigen vertreten, die dazu berufen sind, den Glauben nicht nur zu vertreten, sondern zu stärken. Bischöfe werden gegen Bischöfe sein, das ist schon bei Garanbandal profezeit.


17
 
 Innozenz 1. Juli 2016 
 

Hochachtung für Kardinal Napier,

er steht auf dem festen Fundament Jesu Christi und der Bibel. Unerträglich ist, wie Kardinal Marx dem heutigen Mainstream hinterherläuft. Da hilft nur noch das Gebet, deshalb sollte jeder wache Christ für Kardinal Marx um klare Erkenntnis der Bibel beten.


17
 
 rappix 1. Juli 2016 

"Political Correctness" - Was ist den das?

Nein die Sprache Shakespeare ist nicht meine Stärke. Latein spreche ich gerne, im Gottesdienst, aber bitte nicht frei aus dem Gedächtnis.

Was bedeutet

"Political Correctness"

Korrekte Politik gegenüber allen und nicht vielen, stimmt mein laienhaftes Nichtwissen in der korrekten, englischen Sprache?


1
 
 Hoppe 1. Juli 2016 
 

Häresie!

Indirekt bescheinigt Kardinal Napier damit Kardinal Marx häretisches Verhalten. Recht hat er damit. Dazu passen die Äußerungen des Kirchenrechtlers Klaus Lüdicke hinsichtlich der Kommunionfähigkeit wiederverheiratet Geschiedener. Anscheinend hat ein nicht geringer Teil des deutschen Klerus einen Hang zur Häresie. Denn anderes sind die in letzter Zeit gesprochenen Worte kaum noch zu interpretieren. Dieser Weg führt dann allerdings geradezu ins Schisma. Ein nur folgerichtiger Weg, wenn man keine Filiale Roms sein will.


19
 
 aragorn1 1. Juli 2016 
 

Respekt vor gleichgeschlechtlichen Beziehungen?

Respekt vor gleichgeschlechtlichen Beziehungen = Respekt vor der Todsünde?

Röm1,24 Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.
25 Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen.
26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.


18
 
 aragorn1 1. Juli 2016 
 

Welche Verwirrung!

Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel.
3Mo 18,22

Aber bei den Propheten Jerusalems sah ich grauenhafte Dinge: Sie brechen die Ehe, gehen mit Lügen um und bestärken die Bösen, sodass keiner umkehrt von seinem bösen Treiben. Für mich sind alle wie Sodom, Jerusalems Einwohner sind für mich wie Gomorra. Jer 23,14


11
 
 raph 1. Juli 2016 
 

Genau, Gott helfe uns! Und ganz besonders in diesem Jahr: Mutter der Barmherzigkeit, steht deinen Priestern, deinen Söhnen, bei!


5
 
 ecclesiam 1. Juli 2016 
 

So, so...

Die Lehre der Kirche sieht dies wie Kardinal Napier.

Wenn in der Kirche verwirrende Aussagen gemacht werden, die den Eindruck erwecken, dass die katholische Lehre in Frage gestellt wird oder dass die Bibel zeitbedingt und auf kulturellem Hintergrund geschrieben wurde (also heute nicht mehr geltende Aussagen enthält), so sind diese klarzustellen. Das braucht Mut und die Liebe zur Wahrheit.

Kardinal Napier, ich danke für Ihren Mut und Ihr heute nicht mehr selbstverständliches Eintreten für die Wahrheit, twittern Sie bitte weiter…


17
 
 chriseeb74 1. Juli 2016 
 

So, so...

Sodom und Gomorrha lassen grüßen.
Es erinnert mich sehr an die Geschichte mit der Ehebrecherin.
Jesus hilft ihr, bewahrt sie vor der Steinigung und sagt dann zum Schluß:"
Geh nach Hause und sündige nicht mehr"
Selbst wenn Kardinal Marx und der Papst dies anders sehen sollten, Sünde bleibt Sünde und Gott bleibt Gott.
Seine Sicht der Dinge ist genauso unendlich wahr, wie so viele Menschen es aus welchen Gründen auch immer falsch sehen...
Homosexualität ausgeübt ist und bleibt und wird immer Sünde sein!!!
Der homosexuelle Mensch verdient allerdings durchaus Zuneigung und Erbarmen; insbesondere auch durch die Kirche!


11
 
 Martinus Theophilus 1. Juli 2016 
 

Stets die ganze Wahrheit sagen!

Homosexuellen ist "mit Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen." So steht es zurecht im Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2358.
Dort steht aber auch, daß homosexuelle Handlungen in sich nicht in Ordnung sind und das homosexuelle Menschen zur Keuschheit berufen sind (Nr. 2357ff.). Als Mitinhaber des ordentlichen Lehramtes wäre es die Pflicht von Kardinal Marx gewesen, auch auf die beiden letztgenannten Lehraussagen in seiner Äußerung hinzuweisen, damit kein schiefes Bild entsteht. Insofern ist die Kritik von Kardinal Napier durchaus berechtigt, daß er -vielleicht aus Gründen der political corectness- einen Teil der Lehre der Kirche verschwiegen hat.


24
 
 Cremarius 1. Juli 2016 

Mehr Licht, sprich Tiefgang - Mediale Versatzstücke

Eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft könne nicht „wertlos“ sein, wenn sie über mehrere Jahre andauere und die beiden Partner einander treu seien (sic!),- so Marx.

Seine Exellenz schränkt ihre Aussage durchaus aus, formuliert eine Bedingung: Treue!

Eine "Qualifikation", die allerdings in den Medien selten beachtet wird, ähnlich wie die vollumfängliche Aussage von Papst Franziskus zu dieser Thematik.

Mancher verdreht, kürzt bewusst...

Homosexualität und Treue: wenn ich die Aussagen der allermeisten Homoaktivisten richtig deute, dann ist man in diesem Milieu besonders stolz auf "offene Beziehungen", wechselnde Sexualpartner (ein "Ideal" der Achtundsechziger),...

Auf den CSD-Paraden ist nicht zu übersehen, dass vor allem dem Baal/ goldenen Kalb Sexualität gehuldigt wird...

Nicht alle über einen Kamm scheren, gewiss, aber mehr Tiefgang und Differenzierung täte in dieser Frage wohl not.

Promiskuität, sexuelle Libertinage darf und muss die Kirche verurteilen!


23
 
 Liberius1961 1. Juli 2016 
 

So, so...

Der Papst (und nicht nur Kardninal Marx) sieht das völlig anders:

"Die Frage ist: Wenn ein Mensch so fühlt und dabei guten Willens ist und Gott sucht, wer sind wir, um zu urteilen? Ich glaube, die Kirche sollte die Homosexuellen dafür um Entschuldigung bitten, wie sie behandelt worden sind – (auch) die Armen, die missbrauchten Frauen. Um Vergebung bitten dafür, dass wir so oft Waffen gesegnet haben. Vergebung, Herr! Das ist ein Wort, das wir so sehr vergessen."
(http://de.radiovaticana.va/news/2016/06/27/papst_franziskus_zum_brexit_gesunde_%E2%80%9Edes-union%E2%80%9C_zulassen/1240343)

Insofern mag Kardinal Napier twittern, was er will...


5
 

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