Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  2. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  3. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  4. Wenn der Schleier sich hebt
  5. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  6. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  7. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  8. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  9. Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“
  10. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  11. Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht
  12. "Mein größter Wunsch: Das gegenseitige Wohlwollen soll nie verloren gehen"
  13. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  14. Geistliches Workout mit dem Rosenkranz
  15. "Was heutzutage als Hass und Hetze bezeichnet wird, ist großteils erlaubt"

CSU: Evangelischer Arbeitskreis fordert Amtsenthebung Hans Hammers!

18. Juli 2016 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Evangelischer Arbeitskreis in der CSU: "Die CSU wird in ihrer Glaubwürdigkeit stark beeinträchtigt, wenn ein CSU-Amtsträger sich durch Mieteinnahmen an einer Tötungseinrichtung bereichert". Von Petra Lorleberg


München (kath.net/pl) Der Münchner CSU-Bezirksschatzmeister Hans Hammer hat in seinem Hauptberuf als Bauunternehmer in einem Freihamer Ärztezentrum Räume an den bekannten Abtreibungsarzt Friedrich Stapf vermietet. Der Evangelische Arbeitskreis in der CSU stellte deshalb den Antrag auf Hammers Amtsenthebung. Auch soll er, so der Antrag, das Recht auf alle Parteiämter verlieren. Darüber berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ). Über diesen Vorgang wird von anderen Medien bisher eher spärlich berichtet.

Der Evangelische Arbeitskreis in der CSU bezeichnete nach Angaben der SZ die Vermietung als einen Verstoß gegen CSU-Grundsätze: "Die CSU wird in ihrer Glaubwürdigkeit stark beeinträchtigt, wenn ein CSU-Amtsträger sich durch Mieteinnahmen an einer Tötungseinrichtung bereichert".


Die „Süddeutsche Zeitung“, die bisher nicht durch grundsätzliches Verständnis für die Positionen von Lebensschützern aufgefallen ist, beeilte sich aber gleich festzustellen: Dem Antrag „werden aber in CSU-Kreisen keine großen Chancen eingeräumt“. Vielleicht, so möchte man anmerken, wäre es allerdings besser, erst einmal die weitere Entwicklung abzuwarten.

Über den Antrag wird am heutigen Montagabend im CSU-Vorstand beraten. Hammer selbst hatte die Vermietung gemäß SZ als Privatsache bezeichnet.

Erst vor zwei Wochen hatten Lebensschützer vor der Abtreibungsklinik im Ärztezentrum „medicare“ in München-Freiham friedlich gegen die Einrichtung protestiert. Die Vorsitzende der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) in Bayern, Christiane Lambrecht, hat dabei scharfe Kritik geäußert. Unter anderem sagte sie: „Wer soll der CSU noch glauben, dass sie sich hinter den Schutz des Lebens auch der ungeborenen Menschen stellt, wenn ein prominentes Parteimitglied sein Geld mit der Vermietung an einen Abtreiber verdient, den CSU-Politiker früher schon als „Fließbandabtreiber“ bezeichnet haben. kath.net hat berichtet

Der Abtreibungsarzt Friedrich Stapf hatte vor drei Jahren gegenüber dem „Spiegel“ gesagt, dass er bereits etwa 100.000 ungeborene Kinder abgetrieben, also getötet, hat.





Foto oben (c) CDL



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 20. Juli 2016 
 

Hat die Münchener CSU

nicht seinerzeit ihren (allgemein als sehr fähig gelobten ÖDP-Bürgermeister-) Kandidaten Hollemann nach SZ-Hetzartikeln in "Stürmer"-Manier fallengelassen wie eine heiße Kartoffel? Nur, weil er Mitglied in einer Lebensrechtsorganisation war? Erschreckend, dass sie offenbar keine (oder zumindest weniger) Probleme mit Geschäften hat, die auf der massenhaften Tötung ungeborener Kinder basieren...


0
 
 Innozenz 18. Juli 2016 
 

So kann ein kleiner CSU-Bezirksschatzmeister

wie Hans Hammer eine jahrzehntelang bestehende christliche Partei in Verruf bringen und damit kaputt machen.


3
 
 Chris2 18. Juli 2016 
 

Erste 'Demo für alle' in München

@hortensius Deshalb findet auch am Wochenende die erste 'Demo für alle' in München statt. Unglaublich, dass es jetzt selbst in Bayern so weit gekommen ist, dass dies nötig wurde...


5
 
 girsberg74 18. Juli 2016 
 

Immerhin,

der Evangelische Arbeitskreis hat etwas gemerkt; offizielle/organisierte katholischen Stimmen habe ich so nicht gehört. - Was sind das für Katholiken in der CSU?


10
 
 Msgr.Westenfeld 18. Juli 2016 

Klare Konsequenz

Ich unterstütze sehr gerne die Entscheidung des ev.AK in der CSU. Es kann schon gar nicht sein, dass ein CSU- Mitglied sich derart unchristlich verhält - allein aus Profitgründen. Hier hätte er ein klares Zeichen setzen müssen.


10
 
 Msgr.Westenfeld 18. Juli 2016 

Klare Konbsequenz

An der Eindeutigkeit dieses Vorgangs durch den CSU-Vermieter kann kaum einer zweifeln. Und überhaupt: Hier kann schon gar nicht von "Privatangelegenheit" gesprochen werden. Ich unterstütze daher den Antrag des ev.Arbeitskreises in der CSU selbstverständlich.


10
 
 hortensius 18. Juli 2016 
 

Glaubwürdigkeit

Der Münchner Bezirksverband der CSU hat seine Glaubwürdigkeit schon durch Kultusminister Spaenle verloren. Er will den gender-Unterricht in den Schulen einführen. Weil er den Klassenlehrern die Einführung widernatürlicher Sexualpraktiken nicht zumuten möchte, sollen Vertreter der Homo-Verbände diesen Unterricht übernehmen. Herrn Spaenle ist der "Grüne Marsch durch die Institutionen" gelungen. So lange Spaenle Kultusminister ist, werden meine Freunde und ich nicht mehr CSU wählen.


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Abtreibungspillen ohne Arzt: Pilotprojekt im US-Bundesstaat Washington
  2. „Ist das zu viel für sensible Football-Spieler?“
  3. US-Präsident Jimmy Carter (+): „Ich halte Abtreibungen für falsch“
  4. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  5. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  6. US-Abtreibungszahlen sinken nach Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade‘
  7. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  8. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  9. ‚The Satanic Temple’ eröffnet ‚Abtreibungsklinik’ in Virginia
  10. Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung







Top-15

meist-gelesen

  1. Wenn der Schleier sich hebt
  2. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  3. Trump wird seinen Amtseid erneut auf zwei Bibeln ablegen
  4. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  5. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  6. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  7. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  8. Ein Heerführer Christi
  9. Bischof Barron kritisiert die „atheistische Hymne“ beim Jimmy-Carter-Begräbnis
  10. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  11. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  12. Exorzisten-Vereinigung warnt vor falschen Praktiken
  13. Apostolischer Visitator: Medjugorje kein Ort für religiösen Tourismus
  14. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  15. Repräsentantenhaus verabschiedet Verbot für Transgender-"Frauen" im Schulsport

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz