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'Pray for Munich', damit die Angst nicht gewinnt

23. Juli 2016 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Berliner Weihbischof Heinrich: „Auch wenn die Polizei heute Morgen Entwarnung gibt, ist es das Beste, was wir tun können: für München beten, und damit eben auch für uns hier in Berlin.“


München-Berlin (kath.net/peb) Das Bischofswort von des Berliner Weihbischofs Matthias Heinrich wurde bereits auf radio berlin 88.8 veröffentlicht und dann vom Erzbistum Berlin als Pressemitteilung ausgesandt.

"Die Nachrichten machen mir Angst: erst Nizza, dann die Attacke in einem Zug bei Würzburg und gestern der Anschlag in München. Bislang zehn Tote und viele Verletzte, darunter einige schwer. Ich habe Angst, denn niemand kann mir garantieren, dass sich so etwas nicht erneut wiederholen kann. Ich bin verunsichert und ratlos. Dass es sich offenbar um einen Einzeltäter handelt, kann kaum Trost sein.

Doch darf Angst jetzt nicht unser Ratgeber sein. Denn es gibt kein Patentrezept, es gibt keine Erklärung und keine Lösung, schon gar nicht für die Angehörigen der Opfer, aber auch nicht für die Menschen in München.


Neben Empörung, voreiligen Schuldzuweisungen und zynischen Lösungsvorschlägen haben sich "im Netz", also in den sogenannten sozialen Netzwerken zweierlei Hoffnungszeichen durchgesetzt:

Menschen haben sich gemeldet, wenn sie in Sicherheit waren. Andere haben nach ihren Nachbarn, Freunden und Verwandten gesucht und sich versichert, wie es ihnen geht und wo sie sind.

Und dann wurden die Angst, das Bangen, aber auch die Wut und Empörung mehr und mehr überlagert von dem Motto "Pray for Munich", "wir beten für München".

"Da hilft nur noch Beten", sagen wir manchmal, wenn wir einen hoffnungslosen Fall beschreiben. Aber ich bin davon überzeugt, dass Beten hilft. In mein Beten kann ich alles mit hinein nehmen: meine Angst, meine Wut, aber auch meine Hoffnung. Beten ist Ausdruck der Solidarität, Ausdruck des Füreinander und Miteinander, wo Aktivismus nichts bringt. Beten ist aktiv. Es ist Ausdruck der Trauer um die Opfer, des Mitleids mit den Angehörigen und des Danks für den besonnenen Einsatz der Polizei. Ich bete auch für die vielen Tausende von jungen Menschen, die sich aus aller Welt auf den Weg machen zum katholischen Weltjugendtag in Krakau.

Pray for Munich. Auch wenn die Polizei heute Morgen Entwarnung gibt, ist es das Beste, was wir tun können: für München beten, und damit eben auch für uns hier in Berlin.

Damit die Angst nicht gewinnt, denn Terror ist nichts anderes als das lateinische Wort für Angst. Terroristen wollen, dass Angst unser Handeln bestimmt. So lange unsere Hoffnung größer, unsere Solidarität stärker und unsere Gebete fester sind, haben sie nicht gewonnen.
Trotz allem: einen gesegneten Sonntag."

Foto Weihbischof Heinrich (c) Erzbistum Berlin


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Lesermeinungen

 Karlmaria 23. Juli 2016 

Beten sollte man nicht erst als letzte Möglichkeit

Wenn alles andere nicht hilft denn erinnert man sich an das Gebet. Das ist aber nicht die richtige Methode. Mann sollte von Anfang an immer beten. Es gibt kaum etwas was nicht eine Gnade Gottes ist. In allen Lebensbereichen sind wir immer und ständig auf die Gnade Gottes angewiesen. Das zu verkennen ist eine der größten Beleidigungen Gottes. Der Mensch kann nicht alles selber machen. Wir leben jetzt in der Zeit wo wir alle lernen müssen total auf die Fürsorge Gottes zu vertrauen. Spätestens wenn das Bargeld abgeschafft wir werden wir die Fürsorge Gottes auch für die alltäglichen Dinge brauchen. Dann lernt die Welt dass es ohne Gottes Fürsorge nicht geht. Besser wäre es wenn wir das jetzt schon wissen und täglich praktizieren würden!


3
 
 Ebu 23. Juli 2016 
 

Dank an Weihbischof Heinrich,

dass er seine Gedanken zum Anschlag in München mit uns über den Radio-Sender und hier im Netz teilt. Wir brauchen gerade von unseren Hirten immer wieder die Ermutigung, dass Gebet hilft, dass Gebet aktiv ist, dass Gebet eben manchmal das einzige ist, was wir tun können. Beten wir den Terror weg, beten wir für die verwirrten Attentäter, egal wo auf der Welt sie Angst und Schrecken verbreiten wollen.
Christus ist Sieger, Christus ist König, er ist Herr in Ewigkeit.


6
 
 Philip 23. Juli 2016 
 

@resistance

1.) Die katholische Kirche ist universell. Latein ist die Sprache der Liturgie, auf Englisch kann man sich mit seinen Brüdern und Schwestern im Glauben besser verständigen.

3.) Die Russen haben den Brand, der 1941 über sie gekommen ist, durchaus gelöscht...


1
 
 rosenkranzbeter 23. Juli 2016 
 

Beten wir auch...

... dafür, dass das Böse besiegt wird, überall auf der Welt. Beten wir um den Frieden Jesu Christi. Bitten wir unsere himmlische Mutter um Fürsprache. Sie ist es, die der "Schlange den Kopf zertritt". Auch der Erzengel Michael, der Schutzpatron Deutschlands und der heilige Benedikt als Patron Europas sollten um Unterstützung angefleht werden. - - -
Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe! Gegen die Bosheit und Nachstellungen des Teufels sei du unser Schutz. Gott gebiete ihm, so bitten wir flehentlich. Und du Fürst der himmlischen Heerscharen stürze den Satan und die anderen bösen Geister, die zum Verderben der Seelen die Welt durchstreifen, durch die Kraft Gottes hinab in den Abgrund der Hölle. Amen.


8
 
 padre14.9. 23. Juli 2016 

Motto "Pray for Munich" warum auf Englisch ?

richtig beten kann ich am besten in meiner Muttersprache.


3
 
 resistance 23. Juli 2016 
 

1. Warum sollen wir nun "auf englisch beten"? Modern sein ist vieles?
2. Es gibt sehr wohl Bezüge, die zu nennen nicht zynisch ist.
3. Wenn anno 1942 deutsche Soldaten im russischen Winter die Häuser mir deren Holzkaminen falsch beheizten, kam es oft zum Brand. Die frommen Russen löschten nicht, sondern hielten ihre Ikonen gegen die Flammen. Beten ist gut, löschen manchmal besser.


5
 
 Kleine Blume 23. Juli 2016 
 

Die Situation in München in die Hände Gottes legen

Beten ist für mich, die Situation in München - und auch die Zukunft in unserem Land in den kommenden Monaten und Jahren - in die Hände Gottes legen.

Beten wir für die Menschen in München und in unserem Land!


7
 

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