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Papst und Islam: Vier Gründe, warum Franziskus irrt

2. August 2016 in Kommentar, 62 Lesermeinungen
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Papst Franziskus hat islamistischen Terror mit Straftaten von Christen verglichen und somit relativiert. Seine Logik überzeugt nicht – aus vier Gründen. Ein Gastkommentar von Moritz Breckner / PRO - Christliches Medienmagazin


Rom (kath.net/Pro Medienmagazin)
„In fast jeder Religion gibt es immer eine kleine Gruppe von Fundamentalisten – bei uns auch.“ Das sagte Papst Franziskus am Sonntag, als er von Journalisten gefragt wurde, warum er den Islam nicht im Zusammenhang mit islamistischem Terror nenne. So, wie es kriminelle Muslime gebe, gebe es auch kriminelle Katholiken: „Der eine tötet seine Freundin, der andere tötet seine Schwiegermutter, und das sind alles getaufte Christen.“

Der Vergleich hinkt – aus diesen Gründen:

1. Die Motivation der Täter

Ein getaufter Katholik, der seine Schwiegermutter tötet, mag dies aus vielen Gründen tun – aber nicht aus einem religiösen Motiv heraus. Islamisten sehen sich mit Allahs Segen in einem „Heiligen Krieg“ gegen alle „Ungläubigen“, als Märtyrer erhoffen sie sich eine reiche Belohnung. Ein Christ, der jemanden ermordet, tut dies in der Regel aus Motiven wie Eifersucht oder Gier – dass er Christ ist, spielt für die Kausalität keine Rolle.


2. Rückhalt in der Religion

„Du sollst nicht töten“ ist eines der zentralen Gebote des Christentums. Das Christentum hat die Aufklärung durchschritten und ist seit Jahrzehnten in westliche, liberal geprägte Demokratien integriert. Trotz manch brutaler Schriftsteller im Alten Testament: Eine Bibelauslegung, die zu Terrorismus und Gewalt führt, fände keine prominente Bühne, weil sie nicht haltbar wäre. Das gilt auch für fast alle kleineren, bekenntnisorientierten Gruppen, die manche vielleicht „fundamentalistisch“ nennen würden. Weder organisieren solche Gruppen Terroranschläge, noch können Terroristen auf Rückhalt aus solchen Gruppen zählen. Über weite Teile des Islam und islamisch geprägter Gesellschaften lässt sich das nicht sagen. Der Koran erlaubt ausdrücklich das Töten Ungläubiger, und es lässt sich nicht feststellen, dass nur eine verschwindend geringe Anzahl an Gläubigen dies so auslegt.

3. Die Quantität

Sicherheitskontrollen am Flughafen, mehr Polizei, immer wieder Nachrichten von Terroranschlägen wie in Nizza mit über 80 Toten: Der radikale Islam hält derzeit die Welt in Atem und ist ein globales Sicherheitsproblem. Seit dem 11. September 2001 gehen zehntausende Tote auf das Konto von Islamisten, die meisten Opfer sind übrigens Muslime. Von fundamentalistischen Christen lässt sich nichts vergleichbares behaupten.

4. Die Qualität

Fundamentalismus im Christentum und im Islam äußert sich unterschiedlich. Fundamentalismus im Islam führt fast immer zu körperlicher und struktureller Gewalt gegen Nicht-Muslime und Frauen. Fundamentalismus im Christentum führt meist dazu, dass die Gläubigen beten, zur Kirche gehen und im Idealfall den Armen helfen. „Fundamentalistische“ Christen kritisieren vielleicht zu viel nackte Haut im Fernsehen – sie wollen Frauen aber deshalb nicht mit einer Burka verhüllen oder den Fernsehsender in die Luft sprengen. Unbestritten: Fundamentalistisches Denken kann auch im Christentum Zwang, Druck und Intoleranz zur Folge haben. Allerdings in einer ganz anderen Qualität als im Islam.

Fazit

Papst Franziskus hat einen sehr unglücklichen Vergleich gewählt. Er hätte erklären können, dass die meisten Opfer von islamischem Extremismus Muslime sind. Oder in Erinnerung rufen müssen, dass gläubige Muslime in Europa auch sozial engagiert sind und eine Bereicherung sein können. Stattdessen hat er versucht, Islam und Christentum sowie fundamentalistisch denkende Anhänger beider Religionen in Inhalt und Ausprägung gleichzusetzen. Ein Versuch, der natürlich zum Scheitern verurteilt ist.

O-Ton im Flugzeug:




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Lesermeinungen

 chiarajohanna 9. August 2016 
 

Für Hauch - Nebengleis: Medien

Ja, ohne das wir es merken, kann uns die derzeitig negative Bericht-Erstattung der Medien auf ein Neben-gleis führen: Auf welchem wir dann, durch Kenntnisnahme + Mitarbeit, ganz viel Energie verlieren, weil wir uns mit menschen-verachtenden Dingen auseinandersetzen müssen.

Jesus blieb in seiner Mitte, und
war ausgerichtet auf seinen Vater.


0
 
 Hadrianus Antonius 9. August 2016 
 

@Hanns Jozef

Ob "(Ihr) Gefühl" jetzt wirklich das geeignete Instrument sei um jemand als Anhänger der FSSPX zu bezeichnen/zu vermuten, sei dahingestellt.
Fundamentaltheologie und Kirchenrecht haben mit "Gefühl", und a priori mit Ihrem/meinem persönlichen Gefühl nichts zu tun.
Die bei vielen Modernisten verbreitete Neigung, die katholische Welt in 2 Teilen zu trennen: in die Anhänger der FSSPX ("Piusbrüder") und dann in den Rest, die "Nicht-Anhänger der Piusbrüder", scheint mir äusserst schädlich.
Es täuscht ein schönes und sehr simpeles Venndiagramm vor- hat mit der Realität nichts zu tun.
Sie verwechseln übrigens in Ihrem vorletzten Posting Lehramt mit Hierarchie; der Hl. Basilius von Cäsarea und der Hl. Robertus Bellarminus haben das sehr eingegend und teils sehr knackig besprochen.
Und der Terror sollte natürlich bekämpft werden- auf alle Ebenen; und zuallererst bei der Verteidigung der Kirchlichen Gebäuden, den Ehrendiensten und den Prozessionen.
In Wort und in Tat.


0
 
  9. August 2016 
 

Scibus

In Bezug was man gegen den Terror allgemein und im Besonderen gegen den wohl niederträchtigsten Terror der Abtreibung tun kann, gibt es viele Möglichkeiten, sei es immer wieder darauf hinzuweisen im privaten Umfeld, dieses Thema immer wieder benennen in Foren oder einfach mit einem großen Schild allein in belelebten Fussgängerzonen um hergehen damit dieses Thema immer weiter in die Öffentlichkeit gelangt. Der Möglichkeiten gibt es als Einzelner viele. Nicht zu vergessen das Gebet für die Opfer und Täter des Terrors in -oder außerhalb des Muttereschosses.


1
 
  9. August 2016 
 

@ Scribius

Auch Ihnen sollte bekannt sein, dass man eine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantworten kann.
Beim Lesen Ihres Beitrages kann ich mich des Gefühles nicht erwehren das Sie ein Anhänger der Piusbruderschaft sind oder jemand der auch sonst nicht im Gehorsam dem Heiligen Vater folgt.
Nicht jeder ist geistig auf dem Niveau des Heiligen Vaters, ich auch nicht. Deshalb nehme ich trotzdem an was dieser sagt und entstelle es nicht entsprechend meines eigenen oft mangelhaften Verständnisses.
So ist auch ein Grund für den Irrweg der Piusbruderschaft, das diese ihre Meinung ÜBER das Lehramt der Kirche stellen, wie manche/ viele andere auch. So rennen diese dem Götzen ihrere eigenen Meinung oft hinterher und meinen meinen zu müssen, das ihr fehlerhaftes Verständnis der Weisheit letzer Schluss wäre. Aber seis drum, jeder hat jeden Tag solange er lebt die Möglichkeit umzukehren.


1
 
 Scribus 8. August 2016 
 

@ Hans Josef

Sie fragen, was diejenigen , die den Papst in Misskredit bringen wollen, gegen jede Art von Gewalt tun: Was tun Sie dagegen?
Der Papst bringt sich durch sein Plappern selbst in Misskredit. Er ist weder das Selz der Erde noch das Licht der WElt, wenn er daher plappert wie dein mittelmäßiger Imam. Er bringt mich dem Schritt näher, aus der Kirche auszutreten.
(Matth. 5,13-16)
Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man's salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als daß man es wegschüttet und läßt es von den Leuten (der Islam) zertreten.
------------
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind.
So laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.


1
 
  8. August 2016 
 

Terror

Vielleicht führt ja dieser Terror der die Gesellschaften Europas mittlerweile immer mehr erfasst irgendwann zur Erkenntnis das man gegen jede Art von Terror aufstehen muss, auch gegen den der im Mutterschoss gegen die unschuldigsten Menschen die man sich vorstellen kann, geführt wird? WO sind diese Millionen Menschen die gegen JEDE Art von Terror aufstehen in Europa und weltweit?


2
 
  8. August 2016 
 

Gewalt

Diejenigen die versuchen den Heiligen Vater in Misskredit zu bringen sollten an erster Stelle einmal die Frage beantworten was sie selbst gegen jede Art von Gewalt unternehmen? Die Opfer der Abtreibung in Europa gehen wohl jedes Jahr in die Millionen. Die meisten der Täter werden wohl solche mit religiösem Hintergrund sein, auch katholischem. Sind deshalb alle Katholiken Mörder weil dieser mittlerweile ganz normale Wahnsinn an der Tagesordnung ist? Der Heilige Vater hat recht das er die Gewalt allgemein benennt und nicht an einer Religion festmacht!


1
 
 Hadrianus Antonius 8. August 2016 
 

Schiff ohne Richtung und ohne Kurs

Ich habe den Artikel hier und die inzwischen 66 Kommentare andächtig durchgelesen.
Keune 48 Stunde nach dem letzten Posting wurde in Charleroi erneut ein schreckliches Attentat begangen, wo ein algerischer "Flüchtling" zwei Polizistinnen vor dem Kommissariat mit dem Ruf "Allahu Akbar!" angriff und mit einem Machetenmesser fürchterlich ins Ansgesicht verletzte.
Am Ende von einer dritten Polizistin niedergestreckt.
Die erste schwerverletzte P. heißt Akima, die andere ist autochthon;
beide mit kolossalen Schmerzen und Verstümmelungen.
Die Polizistinnen wurden in das Krankenhaus Notre Dame gebracht (für die Borinage schon merkwürdig katholisch), der Djihadist in das CHU (Centre Hospitalier Universitaire) Marie Curie ( Verbindung mit Charleroi nicht direkt ersichtlich); mors in tabula.
Soviel Leid und Erschütterung; als Therapie dann erst mal "das künstliche Koma".
Das Episkopat hat bis jetzt noch nicht reagiert.


5
 
 Scribus 4. August 2016 
 

O-Ton im Flugzeug:

und die englische Übersetzung sind eher peinlich. So falsch und unqualifiziert sollte der Papst, kein Kardinal, kein Bischof und kein Priester daher reden.
Reden ist Blech, Schweigen Gold.


3
 
  4. August 2016 
 

@ Bernhard Joseph

Wenn Sie meine letzen Einstellungen gelesen haben werden Sie verstehen können, weshalb ich nach den geheimen Quellen fragte, da nicht einmal die Kirche von irgend jemandem behauptet hat, dass er in der Hölle sei.


3
 
  4. August 2016 
 

Der gestrige von mir eingestellte Auszug

stammt von hier : "http://kath.net/news/45660"
sowie auch dieser : "Es stimmt zwar, dass Jesus von seinen Jüngern zum Vater sagte: „Keiner von ihnen ging verloren, außer dem Sohn des Verderbens“ (Joh 17,12) ; doch hier spricht er, wie so viele andere Male, nicht in der Perspektive der Ewigkeit, sondern aus der Sicht der Welt. Auch das andere furchtbare Wort, das über Judas gesagt wird: „Weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird. Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre“ (Mk 14,21), bezieht sich auf die Ungeheuerlichkeit seiner Tat und muss nicht zwingend bedeuten, dass seine Seele in Ewigkeit verloren ist. Das ewige Schicksal eines Geschöpfes ist Gottes eigenes Geheimnis. Die Kirche versichert uns, dass ein Mann oder eine Frau, die heiliggesprochen wurden, in der ewigen Glückseligkeit sind; doch von niemandem weiß sie selbst mit Sicherheit, dass er in der Hölle ist."


2
 
 queenie 4. August 2016 
 

Irrt nicht, sondern sagt unbequeme Wahrheiten.


4
 
 Bernhard Joseph 3. August 2016 
 

@Hans Josef

Wie sieht es aus Ihrer Sicht mit Gestalten wie Hitler oder Stalin aus. Würden Sie diese auch in Ihre Aufzählung einreihen?
Wenn ja, würden Sie dann nicht das Böse zum Verschwinden bringen? Ist aber Jesus dem Bösen mit Toleranz (heute nennt man das Barmherzigkeit) begegnet?

Gibt es nicht die erschreckende Erfahrung, dass Menschen vollständig im Bösen aufgehen, wie z.B. Hitler oder Göbbels, die bis zum Tod keinerlei Reue über ihre Taten zeigten? Kann eine Ideologie oder auch eine Religion Menschen entmenschlichen, so dass sie zu brutalen Schlächtern werden? Sind Ideologie(Religion) und Persönöichkeit des Menschen notwendig deckungsgleich und kann der Mensch dem Bösen endgültig verfallen oder wird er automatisch per höherer Fügung gerettet?

Sie werden zugeben, dass das keine ganz einfach Fragen sind, deren Beantwortung eben nicht salopp von der Hand geht.


2
 
 wedlerg 3. August 2016 
 

Wo der Papst recht hat

ist z.B. seine klare Position gegen die Gender-Theorie, aktuell geäußert beim WJT in Kraukau: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-franziskus-kritisiert-gender-lehre-in-schulen-a-1105880.html

Man wünscht sich ebenso klare Worte gegen eine verweltlichte Kirche und gegen das ideologische Gutmenschentum, das uns weismachen will, dass irdische Utopien viel wichtiger sind als österlicher Glaube und christliches Leben.


3
 
 hauch 3. August 2016 
 

@Hans Josef
Danke Ihnen. Genau das ist es! Ich habe im Urlaub das Tagebuch der Heiligen Schwester Faustina gelesen und auch sie schreibt dass der Herr diesen Blick von ihr will. Ich denke von uns allen. Ich gestehe ganz ehrlich und ohne gefühlsduselei dass ich noch weit entfernt von diesen reinen/barmherzigen Blick bin. Aber ich bin überzeugt durch das Gebet, die Buße, aber auch das aufeinander Achten...bin ich/sind wir am Pilgern. Und wir dürfen nie vergessen für unseren Papst zu beten (er bittet uns immer so eindringlich und liebevoll)


2
 
  3. August 2016 
 

@ Guardian

Sind Sie Anhänger der Piusbruderschaft?


1
 
  3. August 2016 
 

@ Hauch

Um auf Jesus zu blicken, sollten wir verinnerlichen den Herrn in jedem Menschen zu suchen und zu finden, auch in den Ungeborenen, Armen, Kranken, Obdachlosen und Flüchtlingen . Egal welcher Religion oder Nationalität er angehört. Und diesen Blick eröffnet uns der Heilige Vater, auch in seinen Reden und Ansprachen, die von manchen nicht verstanden werden und deren Blick insoweit getrübt ist. Auch sollten wir uns in Erinnerung rufen, was der Herr dem Petrus und damit dessen Nachfolgern zugesagt hat.


1
 
 Guardian 3. August 2016 

"Blicken ...auf Jesus"

Danke @hauch, das hat Ihnen sicher der Hl. Geist eingegeben!

Auch wenn der irdische Hl. Vater nicht ganz unschuldig am jetzigen Durcheinander ("casino") der Lehre ist, Gott kann & wird auch daraus Gutes ziehen.

JPII musste schon frühzeitig auf seine irdische Mutter verzichten, umso inniger war seine Liebe zur Gottesmutter gewachsen, sodass er zum großen Totus-Tuus-Papst geworden ist.

Vielleicht müssen wir lernen, jetzt mehr auf den unsichtbaren, himmlischen Vater zu Vertrauen :-)

@Hans Josef: die Nivellierung der Gewalten (Schwiegermutter, Zunge = irrer IS) suggeriert Gleichheit. Pp. Franziskus argumentiert hier als schlauer Sophist.


5
 
  3. August 2016 
 

@ Germanium

Es gibt nicht einen EINZIGEN Grund der es rechtfertigen könnte einen absolut unschuldigen Menschen, wie das Kind im Mutterleib, zu töten!!!!!!!!!


6
 
  3. August 2016 
 

Terrorismus der Wirtschaft

Bedeutsam finde ich auch, das sich einmal wieder einmal ein aus dem Zusammenhang gerissener Satz von einigen missbraucht wird um hier ihr eigenes Süppchen zu kochen.
Auch wird die Aussage des Heiligen Vaters in Bezug auf den Terrorismus der Wirtschaft ausser acht gelassen. Der Heilige Vater hat recht das er insgesamt von Terror und Gewalt redet und auf JEDEN zeigt der in irgendeiner Art und Weise diesem Terror und dieser Gewalt frönt. Für mich sind Politiker und andere absolut unglaubwürdig die vollmundig in Medien und sonstwo gegen die Gewalt von anderen zu Felde ziehen und ihre eigene Gewalt und Verantwortung für diese scheinbar vergessen.Wie sonst passt es zusammen auf der einen Seite gegen sogenannte islamistische Gewalt zu sein und auf der anderen Seite selbst die Verantwortung für Gesetze zu tragen die es ermöglichen, das ungeborene Kinder im Mutterleib durch Absaugung bei lebendigem Leibe in zig Teile zerrissen werden???


2
 
 hauch 3. August 2016 
 

Frage/Gedanke

Liebe Brüder und Schwestern, ich möchte eine Frage/einen Gedanken in den Raum stellen. Blicken wir auf Jesus? Mich treibt die Frage um und ich würde sie gerne mit euch teilen. Blicken wir auf Jesus? Jesus lebte in einer Zeit die neue nicht gerade friedfertig bezeichnet werden kann, die politische Lage war nicht unbedingt auf dem Level alles ist gut. Was hat Jesus gemacht, hat er politische Fragen gestellt, hat er über Gesellschaftsprobleme diskutiert? In der Schrift heißt es er wies solche Anfragen ab (um es mit meinen Worten zu formulieren). Er richtete den Blick seiner Jünger und den Menschen die ihn Ansprachen in eine ganz andere Richtung. Für ihn galt alles auf Gott den Vater zu richten.
Damit will ich die Fragen/Zweifel/Sorgen/Ängste/Unverständlichkeiten/Unmut usw. nicht bagatellisieren, doch der Gedanke lässt mich nicht los...
Danke dass ich ihn hier mit euch teilen darf


4
 
 Germanium 3. August 2016 
 

@ Hans Josef @SCHLEGL

@So will ich als Katholik und Deutscher auch nicht mit denen auf eine Stufe gestellt werden, die als Katholiken und Deutsche für die Vernichtung von Kindern im Mutterleib eintreten und diese auch vernichten.

Es gibt es da schon noch einen Unterschied.
Menschen die ihre Kinder im Mutterleib töten, richten die Gewalt gegten sich selbst u. ihre Nachkommen. Dafür gibt es vielerlei Gründe.
Moslems u.Islamisten u. dergleichen, richten die Gewalt nicht nur gegen ihre Nachkommen, Familien, oder gegen sich selbst(Selbstmordattentäter) sondern auch gegen unschuldige Zivilisten, Andersgläubige u.ganz besonders gegen Christen.
Haben Sie bei den Moslems schon mal Behinderte gesehen? Gibt es da keine?

@und meinem Vorschlag einen Brief an die Glaubenskongregation zu richten?

Vielleicht mache ich das sogar, wäre nicht das erste mal!
Mein letzterer Versuch mit dem Papst telefonischen Kontakt aufzunehmen, wurde ja durch seine Mitarbeiter abgeblockt. Ist wohl nir für die Prominenz reserviert.


6
 
 Talitha kumi 2. August 2016 
 

Übrigens, man kann ja auch mal die ganze Gewalt für einen Moment vergessen.
Mich würde es freuen, wenn ich immer mal wieder über die syrischen Muslime, die Papst Franziskus mitgebracht hat, etwas lesen würde.


4
 
 Guardian 2. August 2016 

Brief an Glaubenskongregation, Kardinal Müller?

...ist ausdrücklich unerwünscht:
https://www.youtube.com/watch?v=3uqls237TRg
mal Reinhören ab 11:40 min.

Auch der Anfang dieses Abschnittes jener unerträglichen "Plauderstunde" (17.06.) unseres "Großväterchens" (Nonno) ist interessant ("Prieser sollen Ihre Nase nicht ins moralische Leben ihrer Beichtkinder stecken...")

Wie es so schön heißt: "Im Alter nehmen alle Sinne ab, außer der Starrsinn, der nimmt zu"


9
 
 Hubert_2 2. August 2016 
 

Ob das die richtige Taktik ist,

die religiösen Motive der Terroristen einfach zu ignorieren, und deren Taten unter die allgemeine Kriminalität zu subsummieren? Ich zitiere mal aus einer ihrer Publikationen:
"1.
We hate you, first and foremost, because you are disbelievers; you reject the oneness of Allah –
whether you realize it or not – by making partners for Him in worship, ..., claiming that He has a son, you fabricate lies against His prophets and messengers..."

Wer mehr wissen will, einfach nach 'dabiq 15' googeln. Diese Ausgabe hat besonders die Christen zum Thema.


8
 
 SCHLEGL 2. August 2016 
 

@ Germanium

Wie wäre es, gemäß dem heiligen Evangelium, dem Wunsch des Papstes (übrigens sollen nach dem II. Vatikanum die Gläubigen ihren Hirten ihre Sorgen, persönliche Anliegen, ihre Kritik mitteilen) und meinem Vorschlag einen Brief an die Glaubenskongregation zu richten? Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Cremarius 2. August 2016 

Hier weltliches, dort religiöses Motiv

Mich verwundert sehr, dass der Heilige Vater glaubt ein Verbrechen, welches aus weltlichen Motiven (Eifersucht, Neid, Habsucht, etc.) begangen wird, mit demjenigen auf eine Stufe stellen zu können, welches aus religiösem Antrieb heraus erfolge.

Natürlich ist nicht jeder Moslem ein Terrorist, aber es ist nun einmal nicht zu bestreiten, dass die Islamisten nichts anderes tun, als den Koran wortwörtlich zu nehmen und das Leben des Propheten eins zu eins zu kopieren.

Der IS wird von Katar, Saudi-Arabien unterstützt, das sind keine "Spinner".

Im Islam hat es keine Aufklärung gegeben und die Allegorese als Mittel der Auslegung ist nicht anerkannt.

Wir Christen haben keine Scharia und töten auch keine Homosexuellen, obgleich Paulus die Homosexualität verurteilte.

Gibt es christliche/ jüdische Terroristen, die Flugzeuge in Hochhäuser steuern und sich dabei auf die Bibel berufen und deren Taten sodann in vielen Ländern frenetisch bejubelt, sie als Märtyrer gefeiert werden?!


10
 
 quonkel 2. August 2016 
 

Der Papst, ein Schaf

Dieser Papst erinnert mich sehr an ein gutmütiges, naives, naseweises, mitunter vorlautes Schaf, das der weisen Führung eines achtsamen Hirten bedarf. Jedoch ist er unglücklicherweise selber der Oberhirte....


23
 
 antonius25 2. August 2016 
 

Sind Religionen gleich oder nicht

in ihren Implikationen auf die Moral und das, was ihre Anhänger für Gut und Böse halten? Haben die Kulturrelativisten Recht und es spielt keine Rolle, oder schöpfen wir aus unserem Christentum etwas ganz Besonderes? Das ist der Kern der Frage. Und es zeigt, wie verfahren die Situation ist, weil wir das unter Katholiken überhaupt diskutieren müssen. In wie weit genau der Islam zur Gewalt aufruft, ist dabei ein Detail - auch wenn wir evtl. sehr teuer bezahlen müssen, wenn wir die Gefahr falsch einschätzen.


8
 
 Germanium 2. August 2016 
 

@SCHLEGL

So etwas zerstört Vertrauen und gibt den Gegnern die Gelegenheit sich darüber hämisch zu freuen. Und am meisten freut sich.................... der große "Durcheinanderbringer", über den Papst Franziskus ziemlich oft spricht.

Das gleich kann ich jetzt auch auf Sie Ihre Aussagen und auch auf etliche Aussagen des Papstes anwenden.

Hier wird nämlich permanent Vertrauen zerstört, das die Katholiken Ihren Hirten entgegen bringen.


20
 
 Tonika 2. August 2016 
 

Christentum wird kritisiert Islam nicht, das ist der Unterschied den der Papst nicht verstehen will.


15
 
 Stein 2. August 2016 
 

Schon eine sonderbare

Debatte. Der Artikel ist doch sachlich korrekt. Nur, die Aussagen des Papstes sagen spiegelverkehrt betrachtet, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen oder Kindesmissbrauch hat mit dem Christentum nichts zu tun, weil, waren eben Kriminelle die zufällig katholisch waren. (Wofür hat J.P. II eigentlich um Vergebung gebeten, für die Sünden DER Kirche oder einzelner Katholiken?) Ich stelle mir folgende Fragen:
Wie viel Morde hat der "Prophet" Mohammed auf dem Gewissen und wie viel Jesus? An wie viel Stellen ruft das Evangelium zum Töten auf bzw. legitimiert das Töten und an wie viel Stellen tut das der Koran?


9
 
 hauch 2. August 2016 
 

Danke

@Mag Oswald Putzer
Haben Sie vielen Dank!


0
 
 Cremarius 2. August 2016 

Vater Benedikt und die Rede von Regensburg

Papst Benedikt hat bekanntlich in seiner Regensburger Rede den byzantinischen Kaiser Manuel II. Palaiologos zitiert, der fragte, was Mohammed denn anderes als Gewalt gebracht, dass er den Glauben mit dem Schwert verbreitet habe.
In der muslimischen Welt wurde diese Rede aus dem Kontext gerissen, verstümmelt wiedergegeben und es folgten Ausschreitungen: Kirchen brannten, eine Nonne wurde gar ermordet,...
Die Mohammed-Karikaturen erzeugten eine ähnliche Reaktion, obgleich in muslimischen Medien tagtäglich abscheuliche "Karikaturen" über die Juden erscheinen.
In Ägypten haben Muslime Kirchen der Kopten niedergebrannt,- Arabischer Frühling.
1981 wurde Johannes Paul II. bei einem Attentat schwer verletzt. Der Täter wurde nicht gelyncht, keine Moscheen in Brand gesetzt.
Nordafrika, Syrien, Palästina, etc. einmal urchristlich. Bethlehem ebenso.
Islam heißt Unterwerfung und er fordert sie auch ein. Gewalt ist nicht geächtet.
Hamas? Vernichtung Israels?
Ein christliches Kalifat?
Jihad?


28
 
 Kleine Blume 2. August 2016 
 

@HFischer: Konkreter, bitte!

Ihr Zitat:
"Es gab durchaus systematische Gewalt im Namen des Christentums. Aber diese Gewaltakte geschahen meist im Mittelalter oder der frühen Neuzeit."

Es wäre leichter für mich, Ihrem Gedankengang zu folgen, wenn Sie konkrete Ereignisse anführen würden.


4
 
  2. August 2016 
 

Papst Franziskus lehrt die Judendlichen in Krakau Gott wünsche sie schwach

We may think that we are the “worst” on account of our sins and weaknesses, the Pope told the youth. However, this is how God prefers us to be, in order that “his mercy may spread.”

“Let us take advantage of these days to receive all of the mercy of Jesus!”

http://www.catholicnewsagency.com/news/god-prefers-us-weak-pope-francis-says-off-the-cuff-to-youth-93979/

Jesus Christus dagegen lehrt: Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.


6
 
 SCHLEGL 2. August 2016 
 

@ wedlerg

Von einem Absinken im Niveau, auch bei der Ansprache, habe ich nichts gehört, ein Mitbruder von mir, der dort ist, wird mir wohl in den nächsten Tagen genau berichten können.
Übrigens hat Ihnen bereits Gandalf widersprochen. So mancher findet nur deshalb ein Haar in jeder Suppe, weil er sich so solange darüber beugt und den Kopf schüttelt, bis eines hineinfällt.Msgr. Franz Schlegl


2
 
 SCHLEGL 2. August 2016 
 

@ Robert S

Warum teilen Sie mir das mit? Es steht vorne in Kathnet, ich kann lesen :). Der Mitbruder tut mir leid. Wer schreibt eigentlich über die griechisch katholischen Priester, übrigens auch evangelische Pastoren, die im Zuge der Aggression Russlands gegen die Krim und die Ostukraine verschleppt und misshandelt worden sind? Vermutlich von getauften (wahrscheinlich orthodoxen) Freunden Putins? Msgr. Franz Schlegl


6
 
 Corinquietum 2. August 2016 
 

Ja, wer redet nicht auch manchmal Unsinn?!

Ich schließe mich nicht aus; allerdings gehöre ich ja nach päpstlicher Aussage zu den Karnickeln!!
Meine Mutter, die ich 10 Jahre in meinem Pfarrhaus gepflegt habe, hatte 8 Kindern das Leben geshenkt, der Dank des Papstes war der Vergleich mit den karnickelwerfenden Häsinnen! Seine leichtfertigen,salopp hingeworfenen Sprüche können tatsächlich so manchen Katholiken, auch wenn er Priester ist, kränken. Das dürfen auch Gläubige aussprechen, ohne dass sie von "höheren" Klerikern gemaßregelt werden!
Ich jedenfalls bete für den Papst, dass Gott ihm manchmal die Zunge etwas schwerer werden lasse!
Wern Wolff, Pfr.i.R.


30
 
 Robert S 2. August 2016 
 

@MSGR SCHLEGL Wieder ein Priester angegriffen..diesmal in Belgien

Gelobt seien JESUS CHRISTUS und Marija.Sehr geehrter Msgr Schlegl wieder ist ein Priester angegeriffen worden.Diesmal in Belgien. Es handelt sich um Vater Jos Vanderlee aus der Stadt Laaken der von einem Flüchtling dem der genannte Priester Barmherzigkeit erwiesen hat seine Dusche benutzen zu dürfen. Der Barmherzigkeitserweis war dem Täter wohl nicht genug denn er wollte Cash haben.Als der Priester es ihm nicht gab wurde er niedergestochen. Barmherzigkeit ausüben ist eine sehr gefährliche Sache geworden heut zu Tage. Vor allem für Priester. Ich werde für die Priester beten. http://www.dailymail.co.uk/news/article-3717169/Belgian-priest-65-stabbed-home-refused-asylum-seeker-money-letting-use-shower.html +PAX+CHRISTI+Robert S


25
 
 Nachgedacht 2. August 2016 
 

Auf der Metaebene

freut es mich ungemein, wie hier der Papst und seine Aussagen diskutiert und auch vehement kritisiert werden. So weit ich mich erinnere war das nicht immer so. Damit zeigt sich doch, dass sich etwas verändert.


3
 
 wedlerg 2. August 2016 
 

@Gandalf: Krakau war bestimmt toll

Sorry, da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich bezog mich ausschließlich auf den Text der Ansprache.


8
 
 Corinquietum 2. August 2016 
 

Ja, wer redet nicht auch manchmal Unsinnß1


0
 
 Gandalf 2. August 2016 

Unsinn

@wedlerg: Sorry, das ist Unsinn. Die Vigil in Krakau war einer der schönsten Gebetsveranstaltungen aller Zeiten auf einem Weltjugendtag. Ich war in Köln live dabei und verfolge seit 25 Jahren jeden Weltjugendtag. Krakau war top! Topper gehts gar nicht mehr. Von mir aus könnten die Polen alle 3 Jahre den Weltjugendtag machen. Sie machen das ganz ausgezeichnet!


8
 
 Robert S 2. August 2016 
 

Wie gerne würde ich auch den papst franziskus verteidigen wollen......

Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA. Wie gerne würde ich auch den papst franziskus verteidigen wollen so wie ich BXVI,JPII und die Kirche in Gesprächen mit Menschen die der Kirche und dem kath.Glauben feindlich gesinnt waren verteidigt habe.Leider erlebe ich es heute dass eben dieselben Menschen die der Kirche und dem kath.Glauben feindlich gesinnt waren,immer noch der Kirche und dem kath.Glauben feindlich gesinnt sind wie zuvor aber diesen unseren papst hochjubeln aber unseren papst franzsikus hochjubeln wegen seinen Aussagen.Dieselben Menschen die über JESUS CHRISTUS und den Glauben spotten denken der papst ist auf ihrer Seite und einer von Ihnen.Der papst ist als unser Oberhirte für unser Seelenheil verantwortlich aber auch zum Teil für unser zetliches leibliches wohlergehen und Sicherheit.Durch manch seine Aussagen gefährdet er sowohl das eine als auch das andere.Wenn er von den polen und europäern verlangt wir sollen "alle" Flüchtlinge aufnehmen gefährdet er unsere Sicherheit


26
 
 Christ777 2. August 2016 
 

Auf die Experten hören

Es gibt genügend fachlich qualifizierte Experten zum Thema Islam, die sich verständlich geäußert haben. Dazu kommen die Stimmen von Christen aus islamischen Ländern. Der heilige Vater hat keine lehramtliche Aussage gemacht! Es ist seine Meinung, mit der aber gefühlte 90 % der Christen nicht übereinstimmen. Der Ball ist jetzt beim Papst Franziskus. Wie wird er reagieren?
Wichtig ist, dass einerseits die Wahrheit über den Islam gesagt wird und das andererseits mit Liebe und Weisheit geschehen muss. So wie üblicherweise die islamische Welt reagiert hat Papst Franziskus keine leichte Aufgabe! Beten!


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 Marianus 2. August 2016 

ich selbst war sprachlos,

als ich von der unfassbaren Falschaussage des Heiligen Vaters erfuhr, getätigt einmal mehr im Flugzeug vor Journalisten, darunter zahlreiche, die auf neuerliche zeitgeistige und/ oder unbedachte Aussagen aus seinem Munde lauerten. Und er hat einmal mehr geliefert. Dazu fällt mir so einiges ein, aber angesichts des Urhebers dieser Behauptung bleibe ich ..... sprachlos!!
Außer: BETEN WIR für Papst Franziskus, dass er in Zukunft in allem vom Heiligen Geist erfüllt sei und geleitet werde. Und dass er sich möglichst rasch aus berufenem Munde eines Besseren zum Islam belehren lassen möge.


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 wedlerg 2. August 2016 
 

@Schlegel: trifft wieder nicht zu

Verehrter Herr Pfarrer Schlegel. Ich denke nicht, dass kritische Schreiber hier ein Problem mit Kirche, dem Papst als Person oder als Fels der Kirche oder Vertretern der Kirche haben. Sie sind auch nicht deprimiert. Sie haben einfach das Problem, dass der an sich glaubensstarke Papst ein überzeugender Seelsorger aber ein oft unbedachter Redner ist. Manche seiner Aussagen sind einfach unverständlich oder bei näherer Betrachtung für Christen schwer zu akzeptieren. Das ist umso bitterer als sein fünf Vorgänger gerade im Wort (wie auch in der Tat) nie missverständlich waren. Ein Papst, der bei vielen Gelegenheiten die Geschwätzigkeit geißelt (im übrigen ein starker Punkt in seinem Auftreten - hier hat er wirklich Recht, dass die Geschwätzigkeit in der Kirche ein Problem ist), sollte sich doch auch daran messen lassen.

PS: Wer die Vigil von Benedikt den XVI. beim Weltjugendtag in Köln vor Augen hat, muss doch das Absinken des Niveaus in Krakau bemerkt haben.


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 Germanium 2. August 2016 
 

@ SCHLEGL

@ ich habe bereits von die Jugendlichen aus Krakau GROSSARTIGE Rückmeldungen erhalten, Papst Franziskus hat ins Schwarze getroffen.

In Anbetracht dessen, dass es schon 16. Weltjugendtage gab u. sich die Kirche, zumindest in Deutschland, nicht aus ihrer Müdigkeit befreit hat, sehe ich Ihre Worte nicht mit so viel Optimismus wie Sie. Oder meinen Sie die Moslems in Deutschland werden die Kirche zu neuem Leben erwecken?
In Anbetracht der Tatsache, dass überall dort wo Moslems auftreten, Schulen, Universitäten, Politik, Einrichtungen des öffentl. Lebens diese auch die Oberhand haben, ist es doch auch kein Wunder das die Menschen hierzulande sich Sorgen Machen. es existieren in Deutschland doch bald mehr Moscheen als Kirchen. Brennen Deutsche Moscheen ab? Vergewaltigen Deutsche Moslems oder bringen diese um?
Gehen wir in deren einrichtungen und benehmen wir uns als wären wir der Herr im Hause?
Stellen wir deren Kultur auf den Kopf u. leben von deren Rücklagen? Etwas mehr Respekt bitte!


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 wedlerg 2. August 2016 
 

@Mag. Oswald Putzer: ok, ehrbar aber nicht überzeugend

Ihr Anliegen in allen Ehren. Aber der Papst gibt doch gerade den linken Nivellierern und Gendertheoretikern Auftrieb. Denn er redet sehr ähnlich wie sie. Ich glaube auch, dass er hier andere Motive hat als linke Gruppen. Aber man merkt es nicht. Gerade unsere Linken lehren uns doch, man dürfe nicht gegen den Islam sprechen, man müsse bunt denken und alle Religionen als das sehen, was sie sind: überholt und maximal eine Anleitung für Sozialmaßnahmen und zum um Nett-sein. Da muss man sich doch scharf dagegen abgrenzen - so wie es alle Päpste der letzten 100 Jahre getan haben.

Noch ein Punkt: Der Papst spricht in letzter Zeit sehr wenig für Asien, den nahen Osten, Nordamerika und Afrika. Er spricht auch nicht für Osteuropa. Er wird aber vielfach bejubelt von glaubensfernen westeuropäischen Redaktionen. Das muss uns doch herausfordern.


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 Chris2 2. August 2016 
 

"Mittelalter"

@HFischer Die so gerne hervorgekramten Kreuzzüge hätte es vermutlich nie gegeben, wenn nicht radikale Muslime die Heiligen Stätten verwüstet und gesperrt hätten (immerhin war das Hl. Land schon lange unter muslimische Herrschaft geraten, aber es blieb dennoch zugänglich). Und wenn ich mir so manche quasireligiöse Eiferer im Deutschland des Jahres MMXVI - bis hin in höchste Staatsämter - betrachte: Das (angeblich so) finstere Mittelalter mit Aberglauben und (eher frühneuzeitlichen) Hexenverbrennungen ist näher, als die meisten von uns ahnen...


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 SCHLEGL 2. August 2016 
 

@ Mag. Oswald Putzer

Sehr geehrter Herr Magister! Es freut mich, das Sie ,vermutlich, unter Ihrem eigenen Namen schreiben, so wie ich das auch tue. Gar mancher hier versteckt seine Unhöflichkeit hinter einem Pseudonym. Es freut mich, das Sie versuchen den Heiligen Vater zu verstehen und zu verteidigen, ich habe bereits von die Jugendlichen aus Krakau GROSSARTIGE Rückmeldungen erhalten, Papst Franziskus hat ins Schwarze getroffen. Wie Sie gesehen haben, versuche ich hier die Dinge gerade zu rücken, nur manche unserer User sind therapieresistent, leider.
Nicht selten sind diese Personen persönlich vom Leben und von manchen Ereignissen in der Kirche, zweifellos auch durch Fehler von uns Klerikern, deprimiert und das äußert sich dann in manchen Postings. Gottes Segen für Sie! Msgr. Franz Schlegl


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 Cremarius 2. August 2016 

Leider sehr "unterkomplex", wenn nicht gar falsch.

Niemand bestreitet, dass auch Katholiken Verbrechen begehen können, doch sie können sich dabei nicht auf Christus und die Bibel berufen. Das ist für mich ein gravierender Unterschied zum Islam!
Der Koran lässt es zu, Ungläubige zu töten. Es locken manchem 77 Jungfrauen.
Das Leben Mohammeds gilt als mustergültig und als absolutes Vorbild. Dieser war ein "warlord" und Judenschlächter (Mekka).
In arabischen Medien/ Ländern wird heute gegen Juden und Israel gehetzt, Koran und Mohammed als Rechtfertigung gebraucht.
Wäre das mit dem NT möglich?
Wer in die SS eintrat, musste zuvor aus der Kirche austreten.
Predigte Jesu eine politische Religion? Mein Reich ist nicht von dieser Welt...
Mordete er? Wer das Schwert zieht, der kommt darin um...
Gibt es einen katholischen Jihad, eine päpstliche Fatwa?
Für mich leider unterkomplex und nicht auf Höhe der Fragestellung.
Zeitgeistig, relativistisch und zugleich unfair gegenüber dem Katholizismus.
Wohl edle Absicht, doch so...


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 Xaverflo 2. August 2016 
 

Flugzeug-PK vs. Rückzug auf den Berg zum Gebet

Vielleicht muß man auch bedenken, dass Papst Franziskus permanent die Nähe der Medien sucht bzw. die Medien ihn suchen. Nach einem Großereignis wie dem Weltjugendtag gibt er im Flugzeug eine Pressekonferenz. Ich vergleiche das mit dem ganz anderen Verhalten Jesu nach der Speisung der Fünftausend (Mt 14,23): "Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um in der Einsamkeit zu beten. Spät am Abend war er immer noch allein auf dem Berg." Sollte man Papst Franziskus nicht viel mehr solche Augenblicke gönnen, Momente wie Sie sie evt. auch haben?


9
 
 Bernhard Joseph 2. August 2016 
 

@HFischer

Natürlich gab es Gewalt im Namen des Christentums, nur was heißt das für den Glauben selbst? Kann der Missbrauch des Glaubens durch weltl. Macht wirklich als Einspruch gegen den Glauben selbst dienen oder zeigt er nicht vielmehr, dass zwischen Anspruch und Wirklichkeit eben immer eine große Kluft liegt. Insofern kennt jede Religion den Missbrauch durch die Macht. Wenn es jedoch um die Wahrheit geht, dann muss man doch fragen, welche Rolle kommt der Gewalt in einer Religion zu? Da unterscheiden sich Islam und Christentum grundlegend, denn der christliche Glaube überwindet die Gewalt, er stellt ihr die Liebe Gottes entgegen. Paulus hat nicht mit dem Schwert missioniert, sondern allein mit dem Wort. Die Apostel u. Hailigen sind für ihren Glauben in den Tod gegangen. Im Islam gilt der als großer Gläubige, der das Schwert gegen die "Ungläubigen" führt, der also Gewalt in aller Entschlossenheit als Mittel der Mission gebraucht. Der Islam will Unterwerfung, nicht freie Annahme des Glaubens.


28
 
 Mag. Oswald Putzer 2. August 2016 
 

Was der Papst anders sieht

Ja - 4 Gründe warum der Papst irrt, es könnten auch 6 aufgezählt werden, oder 8, um das Hinken seiner Vergleiche zu konstatieren. ABER: Leute, schaut einmal, was das mit euch macht: "Schreckliche Sprüche", "Ich kann mir nicht helfen" usw.?! Der Papst sieht die Welt globaler als wir, wir (Alt)Europäer. Er sieht Asien, Südamerika, er reist viel, und er sieht die Bedrohung durch den Islam als nicht so omnipräsent und drückend an, wie wir es tun. Und noch etwas, Leute: zügelt euch doch ein wenig in eurer Tadellust und Feindseligkeit gegenüber Papst Franziskus - wir hier in Europa leiden doch viel mehr unter linksideologischen Verdrehern, unter steigenden Repressionen durch Political Correctness, Genderwahn und einer Religionsverachtung und- bekämpfung, die radikale Züge annimmt. Darum wohl auch die allergischen Reaktionen auf die zu lockeren Sprüche des Papstes - aber er ist nicht der Feind!


10
 
 Waldi 2. August 2016 
 

Ich kann mir nicht helfen!

So einen Vergleich zwischen gewalttätigen und ihrem Glauben zuwiderhandelnden Christen, die auch vor Mord nicht zurückschrecken und islamistischen Terroristen, die von einem Irrglauben getrieben wahllos unschuldige Menschen in die Luft sprengen, ja sogar einem alten, völlig unschuldigen und bei Muslimen beliebten Priester mit einem Messer die Kehle durchschneiden, hätte ich vom Papst Franziskus nicht erwartet! Es gibt zu viele Aussagen von ihm, die mir als Katholik die katholische Kirche immer fremder werden lässt. Das erinnert mich an die Warnung vom em. Papst Benedikt XVI. vor der Diktatur des Relativismus! Alles ist zugleich gleich RICHTIG und alles zugleich gleich FALSCH". Der Staatsrechtler Carlo Schmid hat nach dem II. Vatikanum die Überzeugung ausgesprochen: "Alles fließt, lehrt Heraklit - der Felsen Petri - der fließt mit"! Ich habe mich in mich selbst zurück gezogen, im aufrichtigen Bestreben, wegen dem Klerus, den persönlichen Kontakt zum Herrgott nicht ganz zu verlieren!


39
 
 Wynfried 2. August 2016 

@ HFischer

Wer über ein Minimum an Geschichtskenntnis verfügt, kann diese schiefen Vergleiche und falschen Behauptungen so nicht stehen lassen.


30
 
 Vermeer 2. August 2016 

Dazu Benedikt XVI:

http://opusdei.org/de-at/article/die-vollstandige-regensburger-vorlesung-von-benedikt-xvi/


16
 
 Pilgervater 2. August 2016 

päpstliche Sprüche

Die schrecklichen Sprüche dieses Papstes nehmen kein Ende. Auf der einen Seite behauptete er mehrfach, wir befänden uns allesamt in einem weltweiten "Krieg", für den er im Wesentlichen die Rüstungsindustrie verantwortlich machte. Natürlich sind Rüstungsgeschäfte mit undemokratischen und unterdrückerischen Systemen anzuklagen und zu unterbinden, doch die kaum noch zu überbietende Aggression islamischer Länder (siehe hierzu u.a. den Weltverfolgungsindex) zu leugnen, ist eine Sünde gegen die Wahrheit. Wo sein Vorgänger mutig die Frage der Gewalt im Islam thematisierte, plaudert dieser Papst völlig abgehoben über die Friedfertigkeit des Islam, -für Millionen Flüchtlinge vor islamischer Verfolgung und brutaler Gewalt ein päpstlicher Schlag ins Gesicht. Aber auch eine Beleidigung für alle Christen, die er auf eine Stufe mit dem Islam dieser Generation stellt. Barmherzigkeit? Eher verbohrte Ahnungslosigkeit. Ich fürchte, dieses Pontifikat lässt sich nicht mehr gesundbeten.


36
 
 Chris2 2. August 2016 
 

Sehr gut analysiert

Wobei man ergänzen muss, dass die "Intoleranz", die durch christliche Gruppen ausgeübt werden kann, oft Definitionssache ist. Gegen die Tötung ungeborener Kinder auf die Straße zu gehen, werden künftige Generationen möglicherweise ähnlich beurteilen, wie die Rettung Verfolgter während des nationalsozialistischen Terrorregimes. Und man wird der Kirche vorwerfen, zu wenig getan zu haben...


26
 
 HFischer 2. August 2016 

Morde im Namen des Christentums

Es gab durchaus systematische Gewalt im Namen des Christentums. Aber diese Gewaltakte geschahen meist im Mittelalter oder der frühen Neuzeit. Man muss also konstatieren, dass die muslimischen Gesellschaften meist noch auf dem Entwicklungsiveau des europäsichen Mittelalters sind. Papst Franziskus hat also Recht, dass es diese Dinge auch bei uns gibt/gab, nur ist das ein paar Jahrhunderte her.


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