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Glauben Katholiken an die Realpräsenz Gottes in der Eucharistie?

5. August 2016 in Weltkirche, 52 Lesermeinungen
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Der amerikanische Autor Patrick Madrid erinnert sich an eine Begegnung mit einem Mormonen. Katholiken glauben nicht an die reale Gegenwart Gottes in der Eucharistie. Sie würden sonst viel mehr Ehrfurcht haben, sagte dieser.


Granville (kath.net/jg)
Der fehlende Respekt von Katholiken vor der realen Gegenwart Gottes in der Eucharistie macht die katholische Religion für Außenstehende unglaubwürdig. Diese Erfahrung machte der katholische Autor Patrick Madrid in einem Gespräch mit einem Mormonen. Er hat die Begegnung in seinem Buch „Life Lessons: Fifty Things I Learned in My First Fifty Years“ geschildert.

Madrid hielt einen Vortrag über den katholischen Glauben. Am Ende der Veranstaltung kam ein Angehöriger der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ (Mormonen) auf ihn zu. Er könne sich nicht vorstellen, dass Katholiken tatsächlich glauben würden, was Madrid gerade über die Eucharistie gesagt habe, wandte er ein.


Er habe an einigen katholischen Hochzeiten und anderen Messen teilgenommen. „Ich habe Katholiken gesehen, die Kaugummi gekaut haben während sie zum Kommunionempfang gingen“, erzählte er. Andere hätten gelangweilt gewirkt oder anderen gewunken. Auch nach dem Empfang der Kommunion hätten sie desinteressiert und gleichgültig gewirkt, erinnerte sich der junge Mann.

Das sei nicht respektlos gemeint, er könne sich nur nicht vorstellen, dass die Katholiken wirklich glauben würden, was er gerade gehört habe, ergänzte er. Madrid musste sich eingestehen, dass die Beobachtungen des Mormonen in vielen Messen zutreffend seien.

„Würde ich glauben was ihr glaubt, wenn ich wirklich glaube dass das (die Eucharistie, Anm.) Gott selbst ist und nicht nur ein Symbol, würde ich mich auf die Erde werfen und ausgestreckt davor – vor ihm – liegen bleiben“, fuhr der junge Mann fort. Dieses Maß an Respekt habe er bei Katholiken noch nie gesehen. Deshalb nehme er an, dass sie nicht an die reale Gegenwart Gottes in der Eucharistie glauben würden, ergänzte er.

Die Lektion, die er daraus gelernt habe, sei folgende, schreibt Madrid. Aus reiner Bequemlichkeit, Selbstzufriedenheit und Ehrfurchtslosigkeit gegenüber dem Heiligen verwirren und „deevangelisieren“ Katholiken andere, die den Glauben nicht kennen.


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Lesermeinungen

 Rolando 11. August 2016 
 

Schlegl

Obwohl die Offenbarung genügt, zumal für diejenigen, die danach leben, so bedarf es doch für die meisten von uns eines Extraanstoßes, der uns aus unserer Selbstzufriedenheit aufweckt und unseren religiösen Eifer neu belebt. Die Ereignisse z.B. in Fatima haben nicht nur die Seherkinder geheiligt, die Pilger erbaut und zu größerer Frömmigkeit geführt. Fatima bewirkte den Fall der Mauer und die teilweise Demokratisierung Russlands, nachdem der Papst die Welt dem heiligsten, unbefleckten Herzen Mariens geweiht hat. Einige wenige Sätze, von einem himmlischen Boten an drei kleine Schäfer gerichtet, verändern den Lauf der Geschichte. Der Mensch hat zwar die Offenbarung der Hl. Schrift, bedarf aber immer wieder eines Anstoßes, zumal viele der Kirche fernstehenden, nach einem Besuch von Medjugorije als fromme, glaubende und regelmäßig beichtende Menschen zurückkommen.


2
 
 Christophorus. 11. August 2016 

analog

zu damals (wieder Themenbezogen)
Jesus hängt am Kreuz und leidet unsäglich, geschunden wie ein Tier das geschlachtet wird, Vor den Augen der Schaulustigen erstickt er langsam und sein Volk erkennt ihn nicht doch ER betete in der höchsten Qual: Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.
Wenn wir seine Liebe nicht erwidern, lässig kauend in die Kirchenbank zurückgehen dann passiert das immer noch - auch heute. Verspotten wir ihn oder werden wir in ihm das Paradies schauen ?


0
 
 SCHLEGL 10. August 2016 
 

@ Rolando

Was ich Ihnen zu Privatoffenbarungen gesagt habe, können Sie doch im Katechismus der katholischen Kirche nachlesen. Keine Privatoffenbarung kann am Depositum fidei der katholischen Kirche etwas wegnehmen, oder hinzufügen! Privatoffenbarungen sind wie ein Vergrößerungsglas, welches uns in die Lage versetzt, Probleme der Zeit aus der Sicht des Glaubens besser wahrzunehmen. Tatsache ist, dass NIEMAND ein Problem mit der Glaubenskongregation bekommen würde, wenn er bestimmte, auch von der Kirche anerkannte Privatoffenbarungen, ABLEHNT! Würde er jedoch die dogmatischen Beschlüsse z.B. von Nizäa, Chalcedon, Trient ablehnen, würde er sich außerhalb der Kirche stellen.Msgr. Franz Schlegl


3
 
 SCHLEGL 9. August 2016 
 

@louisms

Die Realpräsenz unseres Herrn u.Gottes u.Erlösers Jesus Christus im Allerheiligsten Sakramentes Altares hat mit dem Mysterium der INKARNATION zu tun.Die Eucharistie (Göttl. Liturgie) ist eine wirkmächtige Anamnesis, Gegenwärtigsetzung des Opfers Christi am Kreuz in unblutiger Weise (Pius XII in "Mediator Dei").Dort heißt es,die Opfertat des Herrn sei EINMALIG,der Opferwille jedoch permanent.(Der Auferstandene zeigt seine Wundmale.Mit den Altorientalen,Orthodoxen ist die römische Kirche EINER LEHRE,dass in den eucharistischen Gestalten von Brot und Wein unser Herr und Erlöser wahrhaft seiner göttlichen u.,menschlichen Natur geheimnisvoll gegenwärtig ist. Deshalb handelt es sich zum Beispiel bei der Prozession am Karfreitag mit dem Allerheiligsten vom Seitenaltar zum Hauptaltar/Liturgie des hl.Grigorios Dialogos=Liturgie der Vorgeheiligten Elemente um eine THEOPHORISCHE Prozession.Gegenwart Gottes u. sakram. Gegenwart des Erlösers können nicht in Gegensatz gestellt werden.Msgr Schlegl


10
 
 SCHLEGL 9. August 2016 
 

@ Rolando

Mit dem Text sollte man wirklich ein bisschen vorsichtig sein! Die Salbung der Hände des Priesters wurde erst in der Zeit Karls des Großen († 814) eingeführt, alle orientalischen Kirchen und Riten kennen sie nicht. Daher sind auch die Hände aller Priester der katholischen Ostkirchen NICHT GESALBT! Offensichtlich sind diese dann nach diesem "frommen Text" nicht so ganz gute Priester, wie jene der Lateiner! Ebenso hat Rom die Eucharistie der ALTORIENTALEN und der ORTHODOXEN immer als GÜLTIG betrachtet. Die Realpräsenz wird in der byzantinischen Kirche noch STÄRKER betont, wenn man sich die Texte der Liturgie "der VORGEHEILIGTEN Elemente" immer mittwochs und freitags in der Fastenzeit anschaut. In der lateinischen Liturgie gibt es so etwas nur am Karfreitag. Also bleiben wir in der Realität der Kirche des 1. Jahrtausends.Msgr. Franz Schlegl


5
 
 tuennes 9. August 2016 
 

Leider ist es so, wie berichtet .....
Die Anbetung vor dem Allerheiligsten Sakrament des Altares wird weithin nicht mehr praktiziert.
Warum?
Weil auch die Schäfchen die Sonntag für Sonntag in die kath. Kirche gehen, meist nicht wirklich an die Realpräsenz glauben.
Ich behaupte nicht, die Realpräsenz verstehen zu können, aber ich bin überzeugt, dass ER gegenwärtig anwesend ist.


5
 
 christine.mm 9. August 2016 
 

ff@christophorus

Wie man lesen kann, stolpere auch ich ganz kläglich. Es gilt natürlich "Christus die Zweite Göttliche Person" , nicht Gestalt.

Aber unsere Zwiegespräche sind bereits ganz aktuell bedeutsamen Nachrichten gewichen. Es lebe Olympia.....


1
 
  9. August 2016 
 

"Realpräsenz Jesu"

Sollten wir dann nicht besser von der Realpräsenz Jesu sprechen?
@Christophorus
Eine sehr gute Katechese zur Eucharistischen Gegenwart hielt Kardinal Christoph im Dez.2013
https://www.youtube.com/watch?v=Vdg6tr003E0
ab Minute 16 kommen die präzisen Unterscheidungen


0
 
 christine.mm 9. August 2016 
 

@christophorus

Und ich möchte sprachlich noch zulegen, damit auch unser Wort deutlich spricht :
das Allerheiligste Altarsakrament ist
DER ALLERHEILIGSTE.
Nicht: w a s sich im Altarsakrament verbirgt sondern WER SICH IN GESTALT VON BROT UND WEIN VERBIRGT.
Christus ist und bleibt Person, auch als Eucharistische Gestalt. Denn Brot und Wein sind ganz und gar Christus und nicht eine verbergende Hülle innerhalb der wie unter einem Kleid verborgen der Herr lebt. Ganz und gar.
Ein Priester sollte immer sagen, daß
DER ALLERHEILIGSTE zur Anbetung ausgesetzt wird. Eine ganz einfache Verkündigung, daß ihm klar ist, keine Sache in Händen zu tragen.
Dazu ist Sprache da, und wir sollten uns immer nach Kräften bemühen, die ganze Bedeutung der Worte die wir wählen auszuloten. Christus, die Zweite Göttliche Gestalt IST DAS WORT, in dem sich der VATER im HEILIGEN GEIST ganz und gar offenbart.
Auch unsere Gedanken, Worte und Werke offenbaren uns ganz und gar.
In Wahrheit oder in Lüge. Heilig oder das Gegenteil


6
 
 Ulrich Motte 9. August 2016 
 

Rolando

Am Übertritt zum Katholizismus hindern (konservative) Lutheraner viele Lehren, angefangen bei der Rechtfertigungslehre. Im Gegensatz zu Katholiken binden solche Lutheraner ja wie alle konservativen Evangekalen beispielsweise das "In den Himmel-Kommen" bei Mündigen an das Christusbekenntnis, lehnen die Bibelkritik ab und daß Moslems den wahren Gott anbeten usw,usw.


0
 
 Christophorus. 9. August 2016 

Wer das Heilige heilig hält der wird geheiligt (4)

Tja und wenn Gott wirklich will daß wir das genau so glauben wie es unsere katholische Kirche tut – kann er uns nicht helfen dazu ??
Genau das hat Gott aber tatsächlich getan!
Es gibt mehr als 400 kirchlich anerkannte eucharistische Wunder – die in eindrucksvoller uns erschütternder Weise zeigen was in diesem Sakrament verborgen ist.
Suchen Sie mal mal nach „eucharistischen Wunder“ im Internet – sie werden fast erschlagen von Berichten und Untersuchungen.
Mich persönlich hat das eucharistische Wunder von Lanciano sehr beeindruckt – sie werden es finden wenn Sie sich dafür interessieren. Wenn man liest daß das Fleisch das sich bei diesem Wunder um die Hostie legte anhand der Faserstruktur einwandfrei als menschlicher Herzmuskel identifiziert wurde dann können Sie verstehen – wenn sie wollen – daß Christus uns hier sein Herz im wahrsten Sinne des Wortes geschenkt hat.
Herr wohin sollten wir gehen ?
Wo sonst kann ich Dich selbst leibhaftig empfangen und eins werden mit Dir ?


5
 
 Christophorus. 9. August 2016 

Wer das Heilige heilig hält der wird geheiligt (1)

Wenn Gott seinen Herrschaftsanspruch im Sinne der Herrscher dieser Welt durchsetzen wollte – es wäre ein leichtes für Ihn seine Herrlichkeit schon jetzt für jeden sichtbar zu zeigen. Aber er will nicht nur geachtet sondern mehr noch geliebt werden (1.Gebot). Wer würde es wagen einen Gott zu verspeisen der größer ist als das gesamte Universum, der alle Mächte des Kosmos mit einem Gedanken kontrolliert ? Deshalb, nämlich weil er uns liebt will er nicht nur bei uns sondern sogar in uns sein will deshalb macht Gott sich klein, und bleibt gegenwärtig unter uns in diesen kleinen gewandelten Stückchen Brot. Gottes Demut wird nur von Seiner Liebe zu uns übertroffen.


4
 
 Christophorus. 9. August 2016 

Wer das Heilige heilig hält der wird geheiligt (2)

Leider bringt dies die Gefahr mit sich daß wir vergessen wer er ist und wie mächtig er ist. Gott wusste das bevor er diese größte Gabe seiner Liebe geschenkt hat. Er wusste es, daß viele ihn selbst völlig gedankenlos und undankbar konsumieren werden … und hat es doch getan und sich darauf eingelassen.
Der Pfarrer von Ars sagte einmal: „Nicht alle die zur Kommunion kommen sind Heilige – aber die Heiligen sind stets unter ihnen“. Wer will daß der heiligen Eucharistie wieder mehr Ehrfurcht entgegengebracht wird, der kann bei sich selbst damit anfangen. Wie wäre es für den Anfang damit einen Akt der Anbetung zu setzen zum Beispiel während Sie in der Schlange um die hl. Kommunion anstehen durch eine andächtige Kniebeuge ? so wie es in der päpstlichen Instruktion „Redemptionis Sacramentum“ (Abs.90) empfohlen wird. Schauen wir nicht auf die Anderen und hören wir um Gottes willen auf damit andere zu verurteilen aber haben wir auch keine Angst äußerlich zu zeigen was wir glauben.


4
 
 Christophorus. 9. August 2016 

Wer das Heilige heilig hält der wird geheiligt (3)

Wenn Sie in die Kirche gehen dann machen sie nicht ein irgendwie gedankenverlorenes „Knickserl“ sondern eine Kniebeuge und sprechen sie Christus an, begrüßen Sie ihn – so wie es Pater Wallner mal auf einem Vortrag gesagt hatte: „Herr ich grüße Dich –bitte segne mich“ somit wird das äußere Tun zu einem Zeichen was in Ihnen vorgeht. Dann kann es passieren wie es z.B. der heiligen Edith Stein (Sr. Maria Benedicta a cruce) geschah: Sie sah wie eine schwer beladene Frau vom Einkaufen am Markt kam und eine ehrfürchtige Kniebeuge in Richtung Tabernakel machte. Das beeindruckte sie so sehr daß das wohl der Anfang ihrer Bekehrung war.
Trauen wir uns doch wieder Jesus auch öffentlich als unseren Herrn zu bezeugen. Die Ehrfurcht die wir Christus in der Eucharistie erweisen wirkt auch auf uns selbst in heilsamer Weise zurück. Wenn Sie das nicht glauben dann probieren sie es doch aus!
Wer das Heilige heilig hält der wird geheiligt.


7
 
 Rolando 8. August 2016 
 

Ulrich Motte

"An Realpräsenz im üblichen Sinne des Wortes, nach üblicher Definition, glauben auch die Lutheraner", aber sie haben sie nicht, sie haben keine Priester durch die der Herr die Wandlung vollzieht, wenn sie daran glauben, was hindert sie daran katholisch zu werden, dann haben sie was sie glauben.


7
 
 Ulrich Motte 8. August 2016 
 

Christine M.m.

An Realpräsenz im üblichen Sinne des Wortes, nach üblicher Definition, glauben auch die Lutheraner.


1
 
 Rolando 8. August 2016 
 

Fortsetzung

geschieht etwas Unerhörtes, das etwas schwierig ist, zu erklären: der Herr nimmt diese Seele augenblicklich mit Sich an einen Ort, wo eine Hl. Messe gefeiert wird und dieser Mensch empfängt das Viaticum, die Wegzehrung. Es ist eine mystische Kommunion. Denn nur, wer den Leib und das Blut des Herrn empfängt , kann in den Himmel eingehen. Es ist dies eine geheimnisvolle Gnade, die Gott seiner Kirche gab, denn nur durch die kath. Kirche erhalten wir das Heil. Diese Sterbenden können nun das Heil empfangen, gehen zwar durch das Fegefeuer, sind aber gerettet. Im Fegefeuer fahren sie fort aus der Gnade der Eucharistie zu schöpfen. Deswegen ist die Hl. Eucharistie unverzichtbar, ebenso die Priesterweihe in der apostolischen Sukzession. Pastoren und
Frauenpriester aus der nach Luther ausgehenden und sich weiter verzweigenden Spaltung sind nicht Heilsrelevant, das sind allein Priester mit Weihe nach apostolischer Sukzession.


8
 
 Rolando 8. August 2016 
 

Ohne Hl. Eucharistie kein Heil

Gedanken über Joh. 6, 53-54 bezüglich derer, die kein Weihepriestertum haben, das habe ich bei Gloria Polo gefunden und finde es glaubhaft. "Diese gesalbten Hände eines Priesters, wie sehr hasst sie der Dämon. Er hasst diese vom Himmel bevollmächtigten Hände intensiv und abgrundtief. Der Teufel verabscheut uns Katholiken deswegen so sehr, weil wir die Eucharistie haben, weil die Eucharistie ein offenes Tor zum Himmel ist, und sie ist das einzige Tor. “Wer Mein Fleisch isst und Mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben!” Ohne die Eucharistie, das heißt den Heiligen LEIB und das Kostbare BLUT des HERRN empfangen zu haben, kann niemand in die Seligkeit eingehen. Der HERR geht zu jedem Menschen, der im Sterben liegt, egal, welchen Glauben er hatte oder nicht hatte, zu jedem einzelnen kommt der HERR in seiner letzten Stunde und offenbart Sich ihm voll Liebe und Barmherzigkeit: "Ich bin dein Herr". Wenn dieser Mensch seinen Herrn annimmt und um Vergebung seiner Schuld bittet, geschieht etwas


6
 
 christine.mm 8. August 2016 
 

Wirklichkeit - Realität

@Ulrich Motte
Ich denke Sie haben mich mißverstanden.
Geistiges ist Wirklichkeit aber nicht greifbar mit den Händen.
Die Realpräsenz Christi in den Gestalten von Brot und Wein sind im Gegensatz dazu überdies auch noch Realität Seines greifbaren Leibes und Blutes.
Wenn ein gültig in apostolischer Sukzession geweihter Priester die Gaben von Brot und Wein im Rahmen der Heiligen Messe konsekriert sind Christi Leib und Blut greifbar, real und körperlich anwesend. Egal ob jemand daran glaubt oder nicht. Christus der GottMensch ist da, nur für uns nicht erkennbar, denn wir sehen nach wie vor Brot und Wein.
Beim evangelischen Abendmahl fehlt diese körperliche Realität, da es kein geweihtes Priestertum in apostolischer Sukzession gibt.
Nun ist das Wort Gottes, der Sohn in Jesus Mensch geworden ohne Seine Gottheit zu verliehren. Ganz Gott, ganz Mensch, unvermischt. Und das ändert sich nie mehr.
Abendmahl ist nur Brot und Wein, nicht Christus. Warum ihnen das genügt, ich verstehe es nicht.


4
 
 Ulrich Motte 8. August 2016 
 

Christine m.m

Auch das nur Geistige und das nicht Greifbare sind Wirklichkeit. Sonst wäre der Heilige Geist ja nicht wirklich. Insofern widerspreche ich dem Duden. Zeigte neulich eine Frau ein Photo ihrer Enkelin: "Das ist meine Maria". Sagte sie damit, daß Maria greifbar ist?


1
 
 christine.mm 8. August 2016 
 

ff

Das war die Antwort, die Pp. Johannes Paul II. einem etwas provokant fragenden jungen Menschen anwortete, der den Papst fragte, ob, da allgegenwärtig, Gott auch in der Hölle gegenwärtig sei.
Gott ist Geist, die zweite Göttliche Person ist DAS WORT, die dritte Göttliche Person ist HEILIGER GEIST.
Da Hölle aber kein Ort sondern ein Zustand ist, in dem Gott zwar anwesend ist aber sich nicht mitteilt, schweigt DAS WORT, das Fleisch geworden ist, JESUS DER CHRISTUS und die LIEBE, HEILIGER GEIST sind nicht mehr erfahrbar.
Wir sollten alles daran setzen n i ch t in diesen Zustand, und das aus eigenem freien Willen, zu kommen.
Bezichtigen wir Christus nicht der Lüge, nehmen wir doch SEIN Geschenk uns in Seinen Leib hineinzuwandeln gläubig an. Seien wir dann als Sein Leib nicht wandelnde Lügen, da wir anderes tun und verbreiten, was n i ch t IHM und Seinem Heiligen Geist entspricht. Seien wir nicht schwärende, entstellende, ja tote Glieder Seines Göttlichen Leibes, so entstellend ......


4
 
 christine.mm 8. August 2016 
 

1 Korinther 6, Verse 19 u. 20

"Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott empfangen habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört ? Denn um einen teueren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib !"
Dies schreibt Paulus an die Gemeinde von Korinth bei der Spaltung, Streit, Neid, Überheblichkeit, Blutschande und Unzucht herrrschen. Er klagt sie an das Herrenmahl nicht in rechter Weise zu feiern.
Wir sollten fähig sein, uns in diesem Brief wiederzufinden.

Weiters:
Im Duden, wahrlich kein Religionsbuch, finde ich folgendes:
"real" : In der Wirklichkeit, nicht nur in der Vorstellung so vorhand.
Synonyme zu "real" : greifbar, körperhaft, materiell, physisch.
"Präsenz" : Anwesenheit, Gegenwärtigkeit.

Der Herr spricht: " DAS IST MEIN LEIB..."
"DAS IST MEIN BLUT...", "TUT DIES..."

Wer von euch das nicht glaubt, behauptet, daß JESUS der CHRISTUS lügt.
Gott ist allvegenwärtig, auch in der Hölle, dort teilt ER sich aber nicht mit


3
 
 Ulrich Motte 8. August 2016 
 

Germanium

Lutheraner bejahen die sogenannte Realpräsenz, die man beser Korporalpräsenz nannte. Denn es geht ja um die leibliche Gegenwart des Herrn. Reale (wirkliche) Präsenz schließen ja auch die nicht aus, die "nur" an eine geistige Gegenwart des Herrn glauben. Das geht schon daraus hervor, daß sie an die Allgegenwart des Herrn glauben und
zudem an dessen Zusage: Wo 2 oder 3 in meinen Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter euch.


2
 
  6. August 2016 
 

Bequemlichkeit und Ignoranz vor dem Herrn

Wer die Realpräsenz in der Heiligen Eucharistie anzweifelt, hat weder die Heilige Schrift, noch den Katholizismus verstanden.


Diese Leute gehören nicht in die katholische Kirche. Die wären sicherlich bei den Protestanten aufgehoben, welche eben falls nur eine Gedächtnisfeier vollziehen.


Die fehlende Ehrfurcht vor dem Herrn, geht mit dem Verschwinden von Mystik u. Spiritualität, vor sich.

Was glauben viele Katholiken eigentlich noch?
Bei uns trudeln die Leute erst wenige Minuten vor der Heiligen Messe in der Kirche ein. Da gibt es zuerst einen ausgedehnten Plausch mit dem Banknachbarn, im Vorraum oder direkt in der Kirche. Der Organist probt jeden Sonntag vor der Messe seine Lieder ein.
Das da noch Leute Anbetung halten wollen interessiert da keinen. Und nach der Messe geht der gleiche Stress weiter. Mitten in der Kirche hat man den Eindruck auf einer Versammlung zu sein. Von Ehrfurcht keine Spur. Und statt einer Kniebeuge gibt es zu 99% nur noch ein beiläufiges Kopfnicken!


12
 
  6. August 2016 
 

"Kontakt" mit Jesus

Durch die apostolische Sukzession mittels Handauflegung haben wir sozusagen Hautkontakt mit Jesus.
Aber die Realpräsenz Gottes ist nur immer und überall denkbar oder wie in einer alten Gebetsformel "von Ewigkeit zu Ewigkeit"


1
 
  6. August 2016 
 

Das Eigentliche ist die MEMORIA

die Er-INNERUNG.
Die Begriffe Realpräsenz und Transsubstantiation sind zwar klassisch, führen aber leicht ins Missverständnis. da braucht es wirklich ausreichendes Glaubenswissen.
Auch die Rede vom Kaufpreis ist heikel. @christine.mm
Sie stammt zwar vom Hl. Anselm v. C., führt aber heute sehr leicht zu einem zynischen Gottesbild, welches viele Zeitgenossen berechtigt ablehnen.
(Das ist eine der Ursachen des wachsenden Atheismus.)
Wichtig ist die Er-INNERUNG des Heilsgeschehens in Jesus von Nazareth, dem Christus!
Jesus ist in Person die gute Nachricht von der Herablassung Gottes in unser Erdental. Er verbrachte die meiste Zeit seines Lebens als einfacher Arbeiter, wohl als frommer Jude mit regelmäßiger Teilnahme am Gottesdienst der Synagogen und an den Wallfahrten nach Jerusalem.
Er hat das Gedächtnis gestiftet.
Jede Teilnahme und Teilhabe an diesem Gedächtnis lässt uns diese Revolution im Gottesbild er-innern.


2
 
 SCHLEGL 6. August 2016 
 

@OStR Peter Rösch

Das Wort "Transsubstantiation", in der byzantinischen Theologie "Metousiosis",slaw. "Preobrazenije"heißt wörtlich "Umgestaltung". Der Substanzbegriff des Mittelalters ist ein anderer, als jener, den wir aus der Naturwissenschaft (Chemie) kennen. Auch wenn die äußerliche Gestalt des Brotes bleibt, das Eigentliche, Wesentliche, was uns unter der Gestalt des Brotes geschenkt wird, ist der LEIB des Herrn. Verstandesmäßig kann man dies ebenso wenig rationalisieren, wie das Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. (Denken wir an Augustinus,der einem Kind zusah, wie es Wasser am Ufer des Meeres in eine Grube schöpfte und dabei sagte: "Ich giesse das Meer in die Grube."Augustinus verstand sofort, dass wir Ähnliches versuchen, wenn wir die göttlichen Geheimnisse verstandesmäßig ganz erfassen wollen).Msgr. Franz Schlegl


9
 
 SCHLEGL 6. August 2016 
 

@ agnese

Da muss ich Ihnen widersprechen! In der Zeit meiner Volksschule (1957-61), also lange vor dem Konzil, wurde das alles genau Im Religionsunterricht gesprochen und erklärt. Schon damals sind sehr wenige meiner 100 % katholischen Klasse in die Sonntagsmesse gegangen, im Gymnasium war es genauso. 2 Stunden Religionsunterricht können NICHT ersetzen, was von zuhause nicht kommt. Die meisten unserer Schulkinder gehen 4-5 mal im Jahr zur Messe (4 Schulgottesdienste und eventuell zu Weihnachten).
In meiner griechisch katholischen Kirche bekommen die Kinder von frühester Kindheit an das Allerheiligste Sakrament gespendet, mit 7-8 Jahren lernen sie dann, wie man zur Beichte geht.
Wenn die Eltern in die Kirche gehen, dann wachsen auch die Kinder in den Glauben hinein, sonst nicht. Auch der beste Religionsunterricht kann niemals ersetzen, was zuhause total fehlt.Msgr. Franz Schlegl


9
 
 Innozenz 6. August 2016 
 

Der Leib Christi !

Mit diesen Worten wird uns die Hl.Kommunion gereicht. Meine Beobachtungen dazu, 1. Beispiel: Nach der Handkommunion kam ein Bub von den Altarstufen, spielte mit dem Leib Christi in den Händen herum, danach fiel ihm ein, dass man dieses komische Ding auch essen kann und er stopfte die Hostie auf seinem Handteller liegend in den Mund. 2. Beispiel: An Fronleichnam beobachtete ich drei Ministranten die den Leib Christi schmatzend,kauend und dabei grinsend Witze reißend würdelos verzehrten, ich stand in der Reihe direkt vor ihnen. Deshalb ermahnte ich sie dies zu unterlassen, worauf sie mich ganz entgeistert ansahen. Diesen Vorfall teilte ich per E-mail meinem Pfarrer mit (er ist sogar Dekan), weil er das nicht sehen konnte. Ergebnis: NULL REAKTION seinerseits bis heute. Soweit sind wir nun schon gekommen! Deshalb trifft die geschilderte Aussage des Mormonen voll zu, da selbst ein Dekan zu diesem Vorfall nicht reagiert.


13
 
  5. August 2016 
 

Wir alle müssen unseren Weg finden

mit dem Geschehen im Gottesdienst umzugehen. Ich gehe derzeit nicht in Gottesdienste, weil mich der feudalistische Aufbau unserer Kirche erheblich stört. Papst Franziskus gibt mir Hoffnung, dass diese Verkrustungen aufgebrochen werden können, darum bete ich.
Für mich war der Gottesdienst immer eine Hilfe, mich ins Gebet zu versenken, stärker als in anderen Umfeldern. Realpräsenz Gottes kann ich mir nur in dem Sinn vorstellen, dass Gott in jedem Umfeld ständig vorhanden ist. Das ist zwar unbegreiflich für uns kleine Menschen, es gibt aber deutliche Hinweise.
Nun ist aber jeder Mensch anders gestrickt. Er hat unterschiedliche Erfahrungshintergründe, unterschiedliche Entwicklungen hinter sich. In diesem Konglomerat muß er seinen Weg finden, mit Glaubensfragen und auch mit dem Geschehen im Gottesdienst umzugehen
Aber freuen wir uns doch über die Leute, die noch zum Gottesdienst gehen.


3
 
  5. August 2016 
 

Verstandesproblem.

Die Bibel fordert an verschiedenen Stellen, den Verstand zu gebrauchen. Die Lehre von der "Transsubstantiation" ist also auch von daher eine Zumutung, und
zwar auch innerhalb des Glaubensgebäudes. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn katholischerseits endlich wenigstens einmal eine aufrichtige Annäherung an das Problem versucht würde.


5
 
 Elster 5. August 2016 

O wie leider zutreffend meistens Ort dieser Beitrag!

Frage mich oft, wenn ich ein solches Benehmen in einem Buddhistischen Tempel, in einer Moschee antreffen würde, wäre ich geschockt, bzw. würde sie für bekloppt halten. Wer nimmt sojemand in der Ausübung des Glaubens überhaupt noch ernst? Also lächerlich! -wäre es in anderen Religionen. Doch da ist es nicht so!!! - Zufällig haben wir hier wirklich den Schöpfer der Welt zugegen und da und da und da fällt mir schon lange nix mehr dazu zu ein. Außer dass dass - - -.


3
 
 christine.mm 5. August 2016 
 

DER ALLERHEILIGSTE

oder :
"Das allerheiligste Altarsakrament"
"Realpräsenz" oder "Jesus der GottMensch, ganz und gar gegenwärtig in Seinem Gottsein und Seinem Menschsein. Allerdings für unsere Sinne absolut nicht erkennbar, total verborgen. Der Glaube kann nur glauben, nicht wissen. Nur die Liebe weiß, sie muß nicht mehr glauben. Sie hat erfahren, unauslöschlich.
Bitten wir inständig um die Erfahrung dieser Liebe. Bitten wir inständig um die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die gesamte Schöpfung, auf die Überschattung durch Gott Heiliger Geist damit Christus in uns geboren werden kann. Bitten wir die Mutter Gottes, inständig, ausdauernd, für alle besonders für die, die es am meisten benötigen. Seien wir nicht unduldsam. Es steht uns nicht zu. Oder glaubt ihr nicht, daß der Herr sich uns real sichtbar entziehen kann. Er läßt jegliche Schändung Seinerseits zu, nicht aus Schwäche oder Unfähigkeit. Aus freiem Göttlichen Willen. Es liegt an uns, die wir glauben, Gottesliebe glaubhaft zu machen. Zu allen.


7
 
 chiarajohanna 5. August 2016 
 

Der Glaube kommt aus der Verkündigung

angefangen in der Schule,
über den Kommunion-Unterricht,
der Vorbereitung auf die Firmung,
sowie dem Elternhaus - welches im Hintergrund den Glauben mittragen und zu vertiefen hilft.

Wenn im Elternhaus jedoch die Sorgen des Alltags die 1. Stelle einnehmen, und alles sich um die Sorgen dreht, aus Beziehung, Arbeit + Geld etc.
wird wenig Platz sein, für das Kind mit seinen RELIGIÖSEN BEDÜRFNISSEN!

Weltlich - hat der Mensch,
religiös aber - ist er: SEHNSUCHT!
Fragende Sehnsucht, im Sinne:
Wo komme ich her - wo gehe ich hin?

Schule + Kirche haben ihrerseits
das Saatkorn für den Glauben gelegt.
Die Kinder sind feierlich gekleidet
und stolz zur Kommunion gegangen.
Und danach?
Danach ist alles vorbei!

Man sagt, die Familie sei ...
die kleinste Einheit der Kirche!

Alle Eltern, deren Kinder erstmals zur
Kommunion gehen, sollten an dieser Stelle eine Auffrischung des Glaubens, und ihrer Verantwortung erhalten:
Damit der Glaube nicht untergeht!


7
 
 agnese 5. August 2016 
 

An dieser Unwissenheit ist einzig allein die Religionsunterricht Schuld. Ich finde,die wichtigste Aufgabe der Kirche wäre der Bibel entsprechende Verkündigung in Schulen und in der Kirche.
Wenn das nicht geschieht, sehen wir was da herauskommt.


8
 
 carolus romanus 5. August 2016 

Ursache und Folge zugleich

Der Glaube an die Realpräsenz wurde systematisch und vorsätzlich zerstört, weil er altmodisch und zu materialistisch galt. Fehlende Symbole (keine Kniebeugen mehr, kein Knien, stattdessen knappes Kopfnicken, Wegstellen der Tabernakel) zeugen hiervon und verschlimmern alles. Ebenso die Umdeutung des "Gottesdienstes" auf einen Menschendienst, Christenversammlung mit Abendmahlerinnerungscharakter (anstelle "Der Leib Christi" jetzt "Brot des Lebens" - letzteres gibt es auch beim Bäcker als "Vitalbrot"). Ursache und Folge zugleich sind die Verwahrlosung und Banalisierung der Liturgie.


13
 
 agnese 5. August 2016 
 

Unwissenheit


2
 
 friederschaefer 5. August 2016 
 

Glaubenswissen

ist die Voraussetzung für das Bewusstsein der Realpräsens. Diese Realpräsens ist nach Auffassung von Otto Normalverbraucher total verrückt. Gegen jedes wissenschaftliches Denken, jede Aufklärung. Wenn wir daran festhalten wollen, dann müssen wir nicht nur unsere Sprache, sondern unser Leben ändern. Jeden Tag. Dem Menschen ist ´s unmöglich, aber ...


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 Ulrich Motte 5. August 2016 
 

Kirchliche Freiheit

Die römisch-katholische Kirche kann doch ausschließen: Herr bzw. Frau XYZ: Wir sahen Sie seit langem nicht mehr in der Messe. Sollten Sie das ändern wollen, melden Sie sich bitte bei uns. Ansonsten schließen wir Sie aus der Kirche aus und bitten Sie hiermit, dann ihre Kirchensteuerzahlung einzustellen. Dasselbe gilt für "Kaugummi- Katholiken" oder solche, die wesentliche Glaubenssätze nicht mindestens einmal im Jahr ausdrücklich und wortwörtlich bejahen.


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 Innozenz 5. August 2016 
 

Realpräsenz nicht mehr präsent bei den Gottesdienstbesuchern!

Die Aussagen des Mormonen und auch von Julifix treffen leider heute in allen Pfarreien zu. Meine dortigen Erfahrungen: Lautes Geschwätz über Alltagsdinge vor Gottesdienstbeginn, junge Eltern lassen ihre Kinder während des Gottesdienstes Krakelen, sodass man die Worte des Priesters nicht mehr verstehen kann, übertriebenes Klatschen bei jeder sich bietenden Gelegenheit während des Gottesdienstes, da fühlt man sich wie im Theater oder in einem Konzert. Dies sind Tatsachen in allen Pfarreien, wo man auch hinkommt. Leider haben unsere Bischöfe, die verantwortlich sind für dieses unwürdige Verhalten ihrer Gläubigen anscheinend davon noch nichts bemerkt, denn sonst wären sie schon längst dagegen eingeschritten, wie es ihre Pflicht wäre. Eingebürgerte sonntägliche Sauordnungen!


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 mirjamvonabelin 5. August 2016 
 

Leider, leider hat

Patrick Madrid recht.

wir können nur die eigene Haltung ändern, beten wir und versuchen ein Vorbild zu sein für unsere Mitschwestern/brüder.


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 Katholicus 5. August 2016 
 

Re Garmiscj

Sie schreiben dass ca. 90 % der Katholiken mit dem Glauben nichts am Hut haben. Bin Ihrer Meinung. Die Zahl entspricht auch der Prozentzahl der Gottesdienstbesucher.


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 Stefan Fleischer 5. August 2016 

Es ist immer wieder das Gleiche:

Was fehlt ist das Glaubenswissen. Dafür aber braucht es die klare Verkündigung. Der Glaube kommt nicht aus irgendwelchen "Gotteserfahrungen", wie die moderne Religionspädagogik meint, sondern vom Wissen und dieses von der Verkündigung. Gotteserfahrungen sind eine Folge des Glaubens, nicht umgekehrt!


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 priska 5. August 2016 
 

Ich wäre für für kniende Mundkommunion !


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 la gioia 5. August 2016 
 

@chiarajohanna
Ich möchte Sie bitten, Ihren hier gegebenen Vorschlag zu einer Korrektur nach der Hl. Messe durch liebe-und verständnisvolles Ansprechen der jeweiligen Personen ein paar Mal selber anzuwenden und uns nach gegebener Zeit uns hier von Ihren Erfahrungen zu berichten. Danke!


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 chiarajohanna 5. August 2016 
 

Wie bewusst ist - den Gläubigen - ihr eigener Glaube ?

Hallo !!!!!??????

Hier ist Realpräsenz!
Wenn wir sehen,
das jemand sich unwürdig verhält, sollte wir ihn nach der Kirche liebe- und verständnisvoll ansprechen!

Er verhält sich "unbewusst" so,
weil er keine bessere Kenntnis hat,
ihm das nie gesagt wurde,
der eigene Kommunions-Unterricht
ist auch schon lange her.

Bitte ...
Sorge tragen ...
für den Nächsten!


9
 
  5. August 2016 
 

Realpräsenz wurde vielleicht falsch verstanden

Ist Gott außerhalb des Tabernakels oder außerhalb der Kirche weniger real präsent?
Außerdem ist es das Spezielle am Christentum, dass Gott sich "herabgelassen" hat und dass Jesus uns Freunde nennt - in expliziter Unterscheidung von den Knechten. Also ist eine Anbetung auf dem Bauch unpassend.


5
 
 julifix 5. August 2016 

Leider hat der Mormone recht

die Respektlosigkeit vieler Katholiken vor dem Allerheiligsten ist himmelschreiend. In nahezu jeder Gemeinde bei der Hl. Messe zu beobachten, dass es mehr nach "Keksen" verteilen aussieht.
Aber jeder kann was er will, niemals aber so lange er will - Gott lässt nicht Spott mit sich treiben!


23
 
 chiarajohanna 5. August 2016 
 

Der Kirchgang als Rechtfertigung - vor dem Nachbarn !

Ich bin erschrocken über den Inhalt,
den ich gerade gelesen habe!

Wenn es der Wahrheit entspricht,
das vor dem Kommunion-Empfang

noch das Kaugummi im Mund ist,
einen anderen zugewinkt wird,

und die Besucher DAS zur Kenntnis
nehmen, dann muß das "im Sinne der Sorge um den Nächsten" dem Priester gemeldet werden!
Der Priester kann DAS nicht sehen, denn er ist "auf die Austeilung der Kommunion konzentriert"!

Aber die Besucher, die dieses beobachtet haben, sind aufgrund der Nächstenliebe verpflichtet, solch
unwürdiges Verhalten weiterzuleiten.
Oder bin ich NUR - mir selber wichtig? Soll ich nicht - meines Bruders Hüter sein? Da zeigt jemand ein unan-gemessenes Verhalten - und ich lasse ihn laufen; ohne ihn nach dem Kirch-gang zu korrigieren?

Es wäre doch eine CHANCE gewesen,
für den nächsten Kirchgang,
eine Fürbitte oder ein paar Lieder ausfallen zu lassen + stattdessen;
im Sinne Jesu das religiöse Verständnis zu erneuern!
Es ist Realpräsenz !!!


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 gebsy 5. August 2016 

Franz von Assisi

Er ist der Tier- und Umweltschutz in Person, aber als Katholik auch Beschützer des Menschen vor leichtfertigem Umgang mit dem Göttlichen. Zitat aus http://www.kath.net/news/33365

In Franziskus kam die Liebe zu Christus in besonderer Weise in der Anbetung des Allerheiligsten Sakraments der Eucharistie zum Ausdruck. In den Franziskanischen Quellenschriften liest man bewegende Worte wie diese: »Der ganze Mensch erschauere, die ganze Welt erbebe, und der Himmel juble, wenn auf dem Altar in der Hand des Priesters Christus ist, der Sohn des lebendigen Gottes. O wunderbare Hoheit und staunenswerte Herablassung! O demütige Erhabenheit, daß der Herr des Alls, Gott und Gottes Sohn, sich so erniedrigt, daß er sich unter der anspruchslosen Gestalt des Brotes verbirgt!« (Brief an den gesamten Orden)


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 Callixtus 5. August 2016 
 

So ist es.

Über Zeit und Raum gegenwärtig im Abendmahlssaal, beim Keuzestod und der Auferstehung, sind dabei gelangweilt, genervt, abwesend, zerstreut... usw. Und dabei hat er in seiner Kritik noch nicht einmal die besonderen Highlights genannt... Karnevalsgottesdienst: Hexen, Teufelchen und Gespenster tanzen um den Altar und singen "Abrakadabra, ich bin ein Gespenst..." (selber erlebt in Regensburg...)


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 garmiscj 5. August 2016 

Fehlender Glaube

Ja, das ist nichts Neues. Ich würde schätzen, dass 90 Prozent der Katholiken mit dem Glauben überhaupt nichts am Hut haben. Logisch, dass dies dann auch beim Kommunionempfang seine Blüten trägt.
Es ist notwendig, dem Glauben in seinem Leben einen wichtigen Stellenwert zu geben. Dann kann man auch die Größe dessen, was die Eucharistie darstellt (ob bei der Kommunion oder der eucharistischen Anbetung), besser erfassen. Die ganze Größe des Geschehnisses können wir Menschen wohl kaum begreifen. Ich glaube, dass nicht nur ich auch mit "Schwankungen" zu kämpfen habe. Dennoch ist die nötige Ehrfurcht unbedingt notwendig (sonst darf man sowieso nicht kommunizieren).


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