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'Es geht nicht um die Zulassung der Frau zum Weihesakrament'9. August 2016 in Deutschland, 48 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Karl-Heinz Menke, Mitglied der Päpstlichen Kommission: "Denn das Zweite Vatikanische Konzil hat die Frage endgültig geklärt, ob der Diakon das Sakrament des Ordo empfängt"
München (kath.net) Der deutsche emeritierte Theologe Karl-Heinz Menke, einer der 12 Mitglieder der päpstlichen Kommission, die die Bedeutung weiblicher Diakone in früheren Jahrhunderten untersuchen soll, hat in einem Interview mit der "Welt" klargestellt, dass es bei den Untersuchungen nicht um die Zulassung der Frau zum Weihesakrament gehe. "Denn das Zweite Vatikanische Konzil hat die Frage endgültig geklärt, ob der Diakon das Sakrament des Ordo empfängt. Das Sakrament des Ordo wird nicht nur vom Bischof und vom Priester, sondern auch vom Diakon empfangen. Wenn es also nur ein einziges Sakrament des Ordo (in drei Stufen, also Diakon, Priester, Bischof) gibt, würde die Zulassung der Frau zum sakramentalen, durch Weihe übertragenen Diakonat ihre Zulassung auch zur Priester- und Bischofsweihe bedeuten.", erklärte Menke.
Für den deutschen Theologen seien hier nur eine Spendung der Taufe oder eine Assistenz bei Beerdigung und Trauung möglich, da hier dem dogmatisch nichts im Wege stehe. "Wenn der Papst will, kann er zum Beispiel bestimmen, dass das Kardinalat (verbunden mit dem Recht, den Papst zu wählen) nicht mehr nur Empfängern des Weihesakraments und also Männern, sondern auch Frauen übertragen wird. Der Papst könnte bestimmen, dass alle Ämter in der Kirchenverwaltung und in Gremien (zum Beispiel Domkapitel) unterhalb von Bischof und Generalvikar paritätisch mit Frauen besetzt werden müssen." Zur Frage, was das Diakonissenamt in der Historie wirklich bedeutet habe, erklärte der Theologe, dass eine Diakonisse nirgendwo und niemals Anteil am durch die Ordination übertragenen Amt hatte. "Durchgehend bezeugt ist ihr ausdrücklicher Ausschluss von jeglichem liturgischen Altardienst, von der öffentlichen Ausübung des Verkündigungsdienstes und von der feierlichen Taufspendung. Diakonissen haben in der Alten Kirche karitative, zum Teil auch administrative Dienste verrichtet, ähnlich wie heute in der katholischen Kirche karitative Frauenorden: Pflegedienste, Armenspeisung, Betreuung etc.", so Menke.
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Lesermeinungen | SCHLEGL 12. August 2016 | | | @Lämmchen Norm (von lateinisch norma ursprünglich ‚Winkelmaß‘, dann aber auch Richtschnur, Maßstab, Regel, Vorschrift).
An eine Norm (in diesem Fall die NORMIERTE DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG) muss man sich wohl halten. So denke ich und es ist meine Erfahrung aus 40 Dienstjahren als AHS Lehrer. Offenbar ist bei uns bereits "Kraut und Rüben" so durcheinander, dass das alles scheinbar egal ist. Da kann man immer sagen: "Gute Nacht, Bildung!"
Es hätte mich interessiert, was gerade Sie mit dem Satz: "der gefangene floh" gemacht hätten? Welche Aussage hätten Sie ihm entnommen?
Manchmal bin ich schon sehr froh schon so alt zu sein, denn ich sehe, wie viele Dinge in Schule und Bildung den Bach hinunter gehen.Msgr. Franz Schlegl | 4
| | | Richelius 12. August 2016 | | | @ Ein Schaf Die Debatte geht sicher nicht in die Richtung, alle Weihestufen für Frauen zu öffnen. Dies ist gar nicht möglich, da die Priesterweihe von Frauen dogmatisch verbindlich (=de fide definita) ausgeschlossen wurde durch Johannes Paul II. Das Amt der Diakone wurde in diesem Schreiben aber offensichtlich bewußt ausgelassen, weil hier der historische Befund noch nicht eindeutig ist und deshalb weitere Untersuchungen nötig sind, wie sie der Papst offenbar jetzt durchführen läßt.
Was Ihren Hang betrifft, alles klein zu schreiben, so ist es zumindest für uns ältere Semster ungewohnt und schwer zu lesen.
@ Lämmchen: Ihnen ist schon klar, daß Normen auch Gesetzeskraft haben können, oder? Und zumidest in Österreich ist diese "Rechtschreibung" gesetzlich vorgeschrieben. Strafbewehrt ist das natürlich nicht und seit den letzten Reformen (weiß der Teufel, wieviele das waren) kennt sich ohnedies keiner mehr aus. | 3
| | | Lämmchen 12. August 2016 | | | @Schlegl Ich habe nach einem GESETZ gefragt, nicht nach einer NORM | 2
| | | 12. August 2016 | | | @Rolando Mein Beitrag war nicht als Befürwortung der Weihe von Diakoninnen gedacht, wie Sie offenbar annehmen. Er sollte nur darauf hinweisen, dass jene Befürworter mehr anstreben, als nur die Weihe zur caritativen Tätigkeit.
Übrigens war schon die erste Diakonsweihe, wie sie in der Apostelgeschichte beschrieben wird, eine Weihe zum Ordnungsdienst an den Tischen und ausdrücklich nicht zum Verkündigungsdienst. Das hat allerdings den Diakon Stephanus nicht gehindert, bei der Gerichtsverhandlung eine eindrückliche Predigt zu halten. Bei uns halten ohnehin Männer und Frauen ohne Weihe immer wieder die offizielle Predigt in der Kirche. | 1
| | | Ein Schaf 12. August 2016 | | | zum artikelthema: de facto hat die debatte sicher die stoßrichtung, alle weihestufen für frauen ... ... zu öffnen. hierzu scheint mir die position von jpII die richtige zu sein. aber theologen, priester, bischöfe, päpste können leider auch irriger meinung sein. es ist, wie letztlich alles, eine frage der unterscheidung. jedenfalls gilt bei vielem nicht mehr langfristig "roma locuta causa finita" ...
@selene: falls sie auch mich meinen, tun sie mir da unrecht. ich hab ja ausgeführt, dass das eigentliche problem die laienmitwirkung ist. bin kein piusgänger & bevorzuge in der praxis novo ordo. die thematik liturgie & geschlecht ist jedenfalls nicht trivial, wie sich zeigt.
ad kleinschreibung: msgr, ich schätze ausdrücklich, wie freundlich sie ihre kritik formuliert haben. ich bin textprofi auf höchstem niveau & entscheide mich aus mehreren gründen, hier so zu schreiben. die gesetzlichen regelungen gelten nur in bestimmten formalisierten kontexten. in online-foren ist kleinschreibung völlig normal. mein kleinschreiben ist nicht rechts, nicht links - es ist inkulturiert katholisch. :) | 3
| | | Richelius 11. August 2016 | | | @ landpfarrer Dann habe ich Sie mißverstanden, was die Taufe zuhause angeht.
Der Befund der Theologenkomission zeigt ja genau das Problem, mit dem wir uns jetzt herumschlagen müssen. Wir haben recht widersprüchliche Zeugnisse aus der Antike. Zu den Synoden, die die Weihe von Diakonissen verbieten, gehört auch Kanon 19 von Nikaia. Dafür spräche dann aber wieder Kanon 15 von Chalkedon. Das ist insoferne interessant, als auf dem "Ökumenischen" Konzil von Nikaia hauptsächlich Bischöfe des Ostens waren. Das sieht für mich nach viel Arbeit für die zuständigen Experten aus, um welche ich sie nicht beneide.
@SCHLEGL:
Ein Kampf für die Orthographie ist nicht mehr sinnvoll. Richtig schreiben zu können zählt schließlich nur mehr zu einer untergeordneten Kompetenz, welche die Kinder neben vielen anderen im Deutschunterricht lernen sollen. Ich war etwas überrascht, als mir AHS-Lehrer dies erzählten, aber was soll's. | 0
| | | 11. August 2016 | | | @Thomas Moore Gemäß der Grundordnung des Römischen Messbuchs (1975; ³2002) ist die Normalform der Messfeier die Gemeindemesse, bei der also eine Gemeinde teilnimmt und außer dem Priester weitere Dienste mitwirken. Es geht nicht nur um die Gültigkeit, sondern um die Angemessenheit der Zeichen. | 1
| | | Selene 11. August 2016 | | | @Herbstlicht Was das mangelnde Gespür für angemessene Kleidung angeht, gebe ich Ihnen Recht, das regt mich auch auf.
Allerdings habe ich mich neulich diesbezüglich über unseren letzten, inzwischen ausgeschiedenen, männlichen Lektor geärgert, der im lässigen Freizeitlook zum Ambo gelatscht ist.
Habe mich darüber auch in kleinem Kreis bei einigen Damen (keine Lektorinnen) ausgelassen und musste feststellen, dass das niemand außer mir überhaupt bemerkt hat geschweige denn daran Anstoß genommen hat.
Also diese lässige und unpassende Kleidung (bei beiden Geschlechtern) ist mir auch ein Ärgernis, aber offenbar nur mir.
Bei einem Kurs fragte mich mal ein älterer Herr, wie ich das sehe. Der ist in seiner Gemeinde auch der einzige Lektor/Kommunionhelfer der angemessen, dh., nicht lässig gekleidet, seinen Dienst versieht.
Aber da müsste sich der Pfarrer drum kümmern. | 2
| | | MontiRa 11. August 2016 | | | @ThomasMoore Zitat Anfang:"Ihre darstellung, daß eine Hl. Messe im Novus Ordo nicht ohne die Mitwirkung von Laien auskommt, ist falsch." Zitat Ende
Genau das habe ich ja NICHT behauptet. Ich hatte Selene zitiert, das Zitat allerdings nicht so eindeutig (nur durch An- und Ausführungsstriche) wie Ihres gekennzeichnet. Ich hatte mich an Selenes Formulierung gestört, dass OHNE Laienbeteiligung eine geordnete Liturgie nicht möglich sei. Das ist doch sehr befremdlich für mich, und ich vertrete die Ansicht, dass die "Laien am Ambo" (und bei der Kommunionspendung) sich diesbezüglich zu wichtig nehmen. | 5
| | | Herbstlicht 11. August 2016 | | | @Selene Im üblichen Mess-Ritus sind Frauen am Ambo eine Selbstverständlickeit, da haben Sie recht.
Ich kann mir vorstellen, dass einige Vorbehalte aber auch mit den Lektorinnen selbst zu tun haben.
Und damit meine ich z.B. die Art, wie sie gekleidet sind: Miniröckchen und mehr als lockere Kleidung. Zumindest trifft das bei uns auf eine Lektorin, die auch Kommunionhelferin ist, ganz besonders zu.
Damit habe ich tatsächlich ein Problem.
Lektor sein und Kommunionhelfer sind ein Dienst. Zur Selbstdarstellung ist beides ungeeignet.
Die Frau, von der ich sprach, ist persönlich sympathisch und sehr liebenswert und gläubig dazu. Doch scheint ihr m.E. das Gespür für angemessene Kleidung zu fehlen. Sie ist um die sechzig Jahre und kleidet sich wie eine sehr, sehr junge Frau.
Aber vielleicht bin ich ja auch zu empfindlich.
Bei männlichen Lektoren und Kommunionshelfern ist diese Ablenkung einfach nicht gegeben, weil sie in korrekter Kleidung ihren Dienst verrichten. | 5
| | | Selene 11. August 2016 | | | Unsinnige Diskussion Diese Diskussion um LektorINNEN und KommunionhelferINNEN geht m.E. völlig an der Realität vorbei.
Ich kenne genug Frauen - älter als ich (65J.)- und konservativer, als ich es wahrscheinlich je sein werde, die mit Freude und Bescheidenheit ihren Dienst als Lektorin tun, die würden über diese Diskussion hier nur den Kopf schütteln.
Die Gefahr, dass auch mal eine Selbstdarstellerin dabei ist, ist natürlich immer gegeben, habe ich - in fremden Gemeinden - auch schon erlebt und mich dann gestört gefühlt.
Aber dann sollten Gemeinden oder Pfarrer dagegen steuern und sagen, was sie stört.
Dienst kommt von Dienen und hat was mit Demut zu tun, nicht mit Selbstverwirklichung. | 4
| | | ThomasMoore 11. August 2016 | | | @MontiRa Ihre darstellung, daß eine Hl. Messe im Novus Ordo nicht ohne die Mitwirkung von Laien auskommt, ist falsch. Weder das Messbuch von 1970 noch die Allgemeine Einführung zum Messbuch lassen eine solche Interpretation zu. Für eine gültige Hl. Messe braucht es an Personen nur eine gültig geweithten Priester - sonst niemanden. Alle anderen Dienste sind weder zwingend notwendig noch geboten. Insbesondere bei Kommunionhelfern sollten diese nur im Notfall tätig werden, z.B. wenn sich die Messe über Gebühr verlängern würde, wenn nur der Priester die Kommunion spendet. vgl. Richtlinien für Kommunionhelfer, z.B. hier: http://www.bistum-regensburg.de/fileadmin/redakteur/PDF/Der_Dienst_der_Kommunionhelfer.pdf
Leider wird dies in der Praxis nicht beachtet, so dass sich der eindruck verfestigt, diese wären unbedingt notwendig. | 7
| | | Selene 11. August 2016 | | | @mirriamvinmabelin Stören Sie nur die FRAUEN im Altarraum oder generell die LAIEN, also auch männliche Laien als Lektoren und Kommunionhelfer?
Denn wenn Sie von "Ablenkung" sprechen müssten Sie sich eigentlich auch von männlichen laien gestört fühlen.
Oder geht es vielleicht doch eher - unbewusst - um "kultische Reinheit" bzw. "Unreinheit"? | 2
| | | landpfarrer 11. August 2016 | | | @Richelius Dass Taufen von Frauen regelmässig daheim stattfanden, habe ich nicht behauptet. Wohl fand natürlich daheim die Kommunionspendung an Kranke stat und wohl auch die Taufe von Schwerkranken. Es ar ja in der Antike nicht selten, die Taufe bis auf das Sterbebett aufzuschieben ("Klinikertaufe"). Bezüglich der weiblichen Diakone hält eine Studie der Internationalen Theologischen Kommission (Beratungsgremium der Glaubenskongregation) in einer Studie aus dem Jahre 2002 stellt man jedoch fest, dass Zeugnisse von weiblichen Diakonen sich vorwiegend in Konstantinpel und im syrischen Bereich finden. "Präzisieren wir noch , dass es im Westen in den ersten 5 Jahrhunderten keine Spur von Diakonissen gibt" (S. 30)Ja, es finden sich Synoden, des 4. und 5. Jahrhunderderts die ausdrücklich die Weihe von Diakoninnen/Diakonissen verboten haben. Im 5. und 6. jahrhundert begegnet man im Westen "Diakonissen" jedoch scheinen dies vor Allem Witwen oder Nonnen gewesen zu sein. | 2
| | | Richelius 10. August 2016 | | |
@ landpfarrer: Das Frauen in der Antike zuhause getauft worden sein sollen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
@ Selene: Eine mögliche Einführung des Frauendiakonats würde nicht nur den römischen Ritus betreffen, sondern alle Rituskirchen der kath. Kirchen. Ein Alleingang ist in diesem Punkte schlicht nicht möglich.Übrigens wird der römische Ritus nicht in der ganzen lat. Kirche gefeiert. Es gibt auch Sonderriten. (Toledo, Kartäuser, neu: England) | 1
| | | MontiRa 10. August 2016 | | | @Selene "wie gesagt, ich spreche hier ausschließlich von der Novus Ordo - Messe, also dem in der lateinischen Kirche üblichen und überall gefeierten ordentlichen Ritus, in dem eben Laien - Frauen wie Männer - den Lektorendienst versehen und der wäre kaum noch möglich ohne die vielen LektorINNEN."
Grundsätzlich sprach ich auch vom Novus Ordo. Und meine Bemerkungen bezogen sich ausschliesslich auf diesen.
Der Alte Ritus war nur eine, zugegebenermaßen ironische, Ergänzung. | 1
| | | mirjamvonabelin 10. August 2016 | | | @MariaBethania Ich bin eine Frau
aber nichts für ungut
mich stören die Frauen im Altarraum und bei der Kommunionausteilung.
Mir begegnet Jesus real und unmittelbar in den Priestern, je nachdem wieviel sich ein Priester Jesus hingibt.
Und da ist jede Ablenkung unerwünscht.
Ich habe kein Problem mit Frauen, im Gegenteil, man sagt ich würde Mädchen lieber haben als Buben (Kinder und Enkel). | 6
| | | Selene 10. August 2016 | | | Vorschlag Wir kehren wieder zum Thema zurück das da heißt: FRAUENDIAKONAT ja oder nein und wenn ja, in welcher Form.
Stattdessen könnte man meinen, es ginge hier einigen Herren um Lektorinnenmobbing. Dabei dachte ich, wir wären bei der römisch - katholischen Kirche und nicht beim Islam.
Oder ist die Verwandtschaft zum Islam bei den besagten Herren doch näher als ich es bisher bei Katholiken vermutet habe?!
Ansonsten ist für mich Rom und die von Rom für den Novus Ordo festgelegte Liturgie verbindlich und nicht die Privatmeinung einiger der Piusbruderschaft geistig wohl nahe stehender Herren, die doch vielleicht besser die dortigen Gottesdienste besuchen mögen, da werden ihre Augen und Ohren nicht von Frauen am Ambo beleidigt. | 1
| | | SCHLEGL 10. August 2016 | | | @Ein Schaf Würde es Ihnen etwas ausmachen, die vom Gesetz vorgeschriebene GROSSSCHREIBUNG und KLEINSCHREIBUNG zu beachten? Es ist ziemlich mühsam einen Text in der von Ihnen gestalteten Art und Weise zu lesen.
Verzeihung vielmals, aber als AHS Lehrer empfinde ich das als unangenehm. Sonst wird so etwas nur von Linken und Linksgrünen gemacht, dazu gehören Sie aber sicher nicht. Danke für Ihr Verständnis!Msgr. Franz Schlegl | 3
| | | Ein Schaf 10. August 2016 | | | @mariabethania et al: naja, in wirklichkeit gehts bei der debatte letztlich auch genau darum, ... ... dass das von ihnen skizzierte mitmachen wollen, diese freude, am ambo zu stehen und aktiv mitzuwirken, ein problematisches motiv und sogar als begleiterscheinung problematisch ist.
in der praxis führt solches zu einer fast notwendig selbstinszenierenden repräsentationshaltung der ausführenden und in der gemeinde zu verstärktem statusringen.
das ist geistliches gift für alle beteiligten.
die spezielle mann-frau-frage ist hier freilich nur symptom des grundlegenden problems der hervortretenden laienmitwirkung.
wir sind menschen, und es menschelt leider überall ... und davor sollten wir den gottesdienst weitgehend bewahren.
(ich sage all das übrigens als jemand, der selbst immer wieder sehr sehr gerne bei messen mitgewirkt hat, sowohl ministrierend als auch vorlesend. und als lange zeit sehr kontemplativ gereifter, der außergewöhnlich gut vorzulesen versteht - auch zurückgenommener, wie es der liturgie dienlich ist.)
ps: witzig, dass sie sich maria und nicht martha nennen ;) | 3
| | | 10. August 2016 | | | Lektorendienst Zur Ergänzung: Das Verkünden der Schriftlesungen (außer dem Evangelium) ist Sache der Lektor/inn/en. Diese sollen ihr Amt immer ausüben; der Priester vertritt den/die Lektor/in, falls keine/r verfügbar ist. Vgl. Grundordnung des Römischen Messbuchs ³2002, n. 59, 99, 101. | 3
| | | Selene 10. August 2016 | | | @MariaBethania genauso ist es, wie Sie sagen!
Ich verstehe auch nicht, wieso es eine Geringschätzung der Mutterschaft sein soll, wenn eine Frau in der Hl Messe die Lesung hält oder dem Priester als Kommunionhelferin assistiert.
Bei und versehen den Lektorendienst Mütter, Großmütter und Singlefrauen wie ich und noch kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, zu behaupten, diese Frauen würden ihre Familienpflichten nicht richtig erfüllen, nur weil sie im Gottesdienst einen ehrenamtlichen Dienst versehen.
Und ich als Singlefrau habe eine hohe Wertschätzung gegenüber der leiblichen und geistigen Mutterschaft.
Wenn es heute eine Liturgiereform geben sollte, die auf die liturgischen Laiendienste verzichtet, würde ich als gläubige Katholikin dies selbstverständlich akzeptieren und gehorchen.
Aber von zwei, drei hier polemisierenden, ewiggestrigen Männern lasse ich mich nicht vom Ambo verbannen, und das steht ja auch gar nicht zur Diskussion, hier in diesem Thread geht es um WEIHEämter für Fraue | 5
| | | MariaBethania 10. August 2016 | | | Extrempositionen Frauen sind in der katholischen Kirche für ein Weiheamt nicht zugelassen. Punkt. Aber muss man deshalb gleich jeglichen weiblichen Dienst im Altarraum in Frage stellen? Wollen wir wirklich in Zeiten zurück, als der Priester "vorne" die Hl. Messe gelesen hat und das Volk dieselbe "hinten" absitzen musste? Will jemand die Frauen vor den Kopf stossen, die mit Freude und Ehrfurcht als Lektorinnen, Psalmistinnen oder Kommunionhelferinnen einen Beitrag zur Eucharistiefeier leisten? Was sollen sich die Frauen denken, welche fast überall die überwältigende Mehrheit der Gottesdienstbesucher stellen, wenn jegliche weibliche Stimme aus dem Altarraum verdrängt werden soll? | 4
| | | Ehrmann 10. August 2016 | | | @Selene "..waren die Frauen schon immer die tragende Basis der Kirche" -richtig, schaune wir nur auf die Großmütter in den kommunstischenLändern -- aber könnte man nicht auch sagen "was an die Spitze drängt, fahtl an der Basis"? Wo sind heute die Mütter, die den Kindern die Hände falten? Rühmen sich nicht varikanische Amtsträgerinnen, scho 2 Monate nach der Geburt ihres Kindes, wieder die volle Arbeit aufgenommen zu haben? Ich denke, hier fehlen die Schwerpunkte. Es gibt ein Buch über die Mütter berühmter Männer. Warum achten wir die Mutterschaft so wenig- die biologische und noch mehr die geistige? Lektorinnen sind da doch nur eine Randerscheinung, ein Einspringen im Notfall - ja, auch das ist wichtig, aber nicht als Erstaufgabe oder gar Ziel. | 5
| | | 10. August 2016 | | | @Selene Mit den Laiendiensten ist das niocht ganz einfach. Laut "Ministeria quaedam" (1972)können nur Männer zu Lektoren und Akolythen (deren Dienst auch den des Kommunionhelfers einsachließt) instituiert werden. "Immensae caritatis" (1973) lässt Männer UND Frauen als außerordentliche Kommunionspender/innen zu. Die 'Grundordnung des Römischen Messbuchs' (³2002) unterscheidet im Abschnitt "Aufgaben des Volkes Gottes" die Gemeinde (n. 95), "Besondere Dienste" = des instituierten Lektors und Akolythen (n. 98-99), "Übrige Aufgaben" = nicht instituierte Altardiener und Lektoren,
Psalmist, Chor, Kantor (als Leiter des Gemeindegesanges und als Vorsänger),
weitere Mitwirkende am Altar und im Kirchenschiff, Zeremoniär (n. 100-106). Die instituiertten Dienste werden also hervorgehoben - obwohl sie in der Praxis keine Rolle spielen. | 5
| | | Selene 10. August 2016 | | | @MontiRa wie gesagt, ich spreche hier ausschließlich von der Novus Ordo - Messe, also dem in der lateinischen Kirche üblichen und überall gefeierten ordentlichen Ritus, in dem eben Laien - Frauen wie Männer - den Lektorendienst versehen und der wäre kaum noch möglich ohne die vielen LektorINNEN.
Wenn Sie das lächerlich finden, müssen Sie sich eine Kirche suchen, in dem - nach der Wiederzulassung durch Papst Benedikt - der außerordentliche Ritus gefeiert wird.
Sie aber vergleichen mit Ihrer Argumentation Äpfel mit Birnen.
Noch mal: Der ordentliche Ritus - Novus Ordo - benötigt Laien als Lektoren und Laien sind nun mal nicht nur Männer sondern auch Frauen, der außerordentliche Ritus kommt ohne liturgische Laiendienste aus. | 1
| | | Rolando 10. August 2016 | | | Veritasvincit Warum soll die Frau in der Hl. Messe predigen und der nach Lk.10,16 Beauftragte und auch in
Mt 26,20f; Mk 14,17f; Lk 22,14f Beauftragte soll dasitzen und zuhören, obwohl er selbst zum Verkünden berufen ist? Die Hl. Messe geht doch eh nicht ohne Priester, wieso soll da eine Frau predigen? Die Frau kann auch wie Mutter Teresa oder viele andere Frauen der Kirchengeschichte durch ihr Leben und durch ihr Zeugnis Jesus verkünden. Frauen dürfen Lektorendienst machen und die Hl. Kommunion austeilen, sie können Alte, Kranke, Bedürftige pflegen und versorgen, da sind sie vielen Männern überlegen doch ist dazu die Diakonweihe erforderlich? Mir ist in der ganzen Kirchengeschichte keine Hl. Frau bekannt, die das Diakonamt gefordert hätte, wozu wird es heute gefordert, als Einstieg zur Frauenpriesterweihe, doch diese Türe wurde vom Hl. Papst JP II endgültig verschlossen, die Hl. Frauen der Kirchengeschichte waren gehorsam, daran fehlt es heute gewaltig, also wozu die Frauenweihe? | 12
| | | Selene 9. August 2016 | | | @Richelius wir sprechen hier aber ausschließlich von einem potenziellen Frauendiakonat in der römisch - katholischen Kirche und vom Novus Ordo - Ritus, also der ordentlichen Form der HL Messe, nicht der außerordentlichen.
Und bei uns gibt es eben keine niederen Weihen mehr und seit der Liturgiereform von Paul VI sind Lektoren Laien und da zu den Laien nun mal auch die Frauen gehören, gibt es auch LEKTORINNEN!
Ob das einigen vorgestrigen Männern nun passt oder nicht: Frauen sind in der rk Kirche den männlichen Laien völlig gleichberechtigt! Es gibt ja auch PASTORALREFERENTINNEN!
Außerdem waren und sind Frauen schon immer die tragende Basis der Kirche. | 3
| | | 9. August 2016 | | | @Richelius Die Neuordnung der sogenannten Niederen Weihen durch Paul VI. zeigt, dass es es sich nicht um Weihen, sondern um Laien-Dienste handelt, zu denen man(n) 'instituiert' und eben nicht ordiniert wird. | 1
| | | SCHLEGL 9. August 2016 | | | @ Lämmchen Vielleicht geht ein bisschen weniger polemisch?
Ich habe römisch-katholische Theologie und auch 3 Jahre Vorlesungen in orthodoxer Theologie studiert. Professor Evangelos Theodorou gilt auch in katholischen Fachkreisen, ebenso wie in seiner eigenen Kirche und dem Patriarchat von Konstantinopel als ausgezeichneter Fachmann. Die von mir zitierte Arbeit hatte bereits 1954 verfasst.
Was Sie zur Unterscheidung von Orthodoxen und nach Ihrer Meinung "wirklich Orthodoxen" berechtigt, erschließt sich mir nicht. Vielleicht ist bei Ihnen der Wunsch der Vater des Gedankens?Vorurteile sind schlechte Berater, nicht nur in Theologie.Msgr. Franz Schlegl | 4
| | | 9. August 2016 | | |
Eher passt ein Kamel durch ein Nadelloch | 5
| | | Selene 9. August 2016 | | | @Laus Deo Wie ich schon sagte, Laie ist Laie, da ist es ganz unerheblich, ob Mann oder Frau.
Wenn das Vat.II liturgische Dienste für Laien zugelassen hat, waren damit selbstverständlich auch Frauen gemeint, nicht nur Männer.
Sonst hätte das Konzil diese Dienste ausdrücklich nur für MÄNNLICHE Laien zulassen dürfen.
Und was das Diakonenamt angeht, Papst Benedikt selbst hat festgestellt, dass der Diakon nicht in persona Christi des Hauptes handelt.
Auch ist in der lateinischen Kirche der ständige Diakonat der - meist verheirateten Männer - eben keine Vorstufe zum Priesteramt sondern ein eigenständiges Amt, das das 2. Vaticanum wiederbelebt hat. | 3
| | | ThomasMoore 9. August 2016 | | | @Gandalf: Alles Gut? Wohl kaum. Die Klarstellung von Herrn Menke ist ja nichts neues, dennoch wird diese Frage immer wieder durchgekaut. Ich frage mich, warum Papst Franziskus jetzt erneut eine Kommission einsetzt, da doch bereits 2003 eine Komission zum Thema einen ausführlichen Bericht vorgelegt hat. Hat die Kirche nichts nötiger, als ständig mit Komissionen immer die gleichen Fragen zu erörtern, die bereits zuvor ausführlich erörtert und dargelegt wurden? Nein, das zeigt, dass von progressiver Seite einfach nur Druck aufgebaut wird, solange bis das gewünschte Ergebnis (Frauenordination) vom Papst endlich abgesegnet wird. Und natürlich soll das Frauendiakonat nur als Türöffner für die anderen Weihestufen herhalten. Es wäre eine Illusion zu glauben, daß die Befürworter dort stehenbleiben werden. | 12
| | | Laus Deo 9. August 2016 | | | @Schlegl Lieber Monsg. der Heilige Johannes Paul II ist mein absoluter Lieblingspapst und nie würde ich was schlechtes über ihn schreiben. Ich habe nur den Link des Weihbischof geteilt. Papst Benedikt 16 hat zB ihn ermutigt über die Handkommunion zu schreiben und hat danach selber nur noch die kniende Mundkommunion bei seinen Messen zugelassen. Weihbischof Athanasius ist mit der Kirchengeschichte sehr gut vertraut, darum finde ich seine Quellen nicht ohne. Mir geht es nicht darum die Frau vom Altar weg zunehmen sondern habe einfach darauf verwiesen das nicht alles so umgesetzt worden ist wie es die Kirchenväter gewollt hätten. Wäre der Weihbischof Athanasius nicht ein guter Kenner, wäre er wohl auch nicht ermutigt worden vom Papst über die Missstände der Umsetzung zu berichten. Den link den ich geteilt habe, ist ebenfalls sehr interessant mit allen Quellen des 2. Vatikanischen Konzil. | 5
| | | Elster 9. August 2016 | | | @Gandalf - gut so? Nein, Leute formiert euch!!! jetzt! schnell! Wir müssen uns weiter, weiter, weiter für die Befreiung der Blauwale einsetzen! Auch sie müssen fliegen dürfen in den Höhen der Lüfte wie ein Vogel, auch Sie müssen von Ast zu Ast springen wie ein Eichhörnchen! Wir können und dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken wie ein Storch! Nicht aufgeben! weiterkämpfen Leute, jetzt! in der Gunst der Stunde! Gehen Euch nicht endlich die Augen auf? Der Papst heißt Franziskus, das heißt er ist tierlieb! Also, wir schaffen das! Wir müssen nur an uns selbst glauben, dann wird Unmögliches möglich! - In der Tat wohl, kaum zu glauben soviel Schwachsinn ... und wer fragt eigentlich mal die Blauwale? Zum Glück der Papst und die Kath Kirche seit es sie gibt. Also doch gut, Herr Gandalf! Gratuliere! Ihnen, uns und der Kirche, bzw. denen, die zu ihr ge Hören wollen. Gezwungen wird da zum Glück niemand, auch kein Blauwal! Auch der hat die Wahl zu seiner grenzenlosen überglücklichen Erfüllung oder halt auch nicht. Doch dann: selber schuld! | 0
| | | SCHLEGL 9. August 2016 | | | @ Robert S Irgendwie ist Ihnen der Satzbau Ihres letzten Postings misslungen, man kann nur raten, was Sie meinen.
Die griechisch-orthodoxe Kirche hat im Kloster Rosanou auf Meteora in Thessalien noch eine Diakonisse.
Der syrische orthodoxe Generalvikar von Wien hat jetzt auch eine Diakonin, die er mir vorgestellt hat. Niemand in der syrisch Orthodoxen Kirche befürchtet, dass Frauen auch Priester oder Bischöfe werden könnten, den das ist durch die ganze Tradition des 1. Jahrtausends völlig ausgeschlossen.
Man muss einfach mit theologischer Sauberkeit und Sachlichkeit an die Geschichte herangehen und gleichzeitig auch sagen, was möglich und was auf jeden Fall unmöglich ist und bleibt!Msgr. Franz Schlegl | 4
| | | SCHLEGL 9. August 2016 | | | @Laus Deo Jetzt ist also Weihbischof Athanasius Schneider sozusagen der Papst? Und Papst Johannes Paul II war Ihrer Meinung nach also ein Modernist? Lesen Sie bitte den von mir verlinkten Artikel von Universitätsprofessor Evangelos Theodorou aus Athen ganz durch, auch wenn etwas lang ist,Dann sehen Sie die ganze Sache viel klarer.Msgr. Franz Schlegl | 2
| | | 9. August 2016 | | | Weihe für Ordensfrauen Ordensfrauen könnte man die Weihe zugestehen, denn in Christus sind wir alle gleich und Gott macht keinen Unterschied zwischen Mann und Frau, wie Paulus bemerkt. | 4
| | | Robert S 9. August 2016 | | | Das Frauendiakonat kommt leider auch die Priester und die Bischofsweihe | 2
| | | Laus Deo 9. August 2016 | | | @Selene Gemäss dem Weihbischof Athanasius Schneider, ist in keinem der Texte des 2. Vatikanischen Konzil dokumentiert, dass nun auch Frauen am Altar dienen sollen. Dies wurde einfach so eingeführt. Mich stört es nicht, nur wollen die Modernisten immer mehr und mehr, es gibt ja nicht wenige welche auch die Frau in den Geweihten Dienst erheben möchten. | 10
| | | Gandalf 9. August 2016 | | | Gut so! Damit werden die Träumereien von einigen Journalisten/Kirchenleuten ad acta gelegt! | 9
| | | Laus Deo 9. August 2016 | | | Frauen und Altardienst Die fünfte Wunde ist die Ausübung der liturgischen Dienste des Lektors und des Akolythen seitens der Frauen und die Ausübung derselben Dienste in Zivilkleidung durch das Hinzutreten in den Altarraum während der heiligen Messe direkt aus den Plätzen, wo sich die Gläubigen befinden.
Dieser Brauch bestand nie in der Kirche bzw. wurde nie gutgeheißen.
Er verleiht der katholischen Meßfeier den äußeren Charakter von etwas Informellem, den Charakter und den Stil einer eher profanen Versammlung.
Schon das II. Konzil von Nicäa verbot im Jahre 787 solche Praktiken mit diesem Kanon: „Wenn jemand nicht geweiht ist, ist es ihm nicht erlaubt, während der heiligen Liturgie vom Ambo aus die Lesung vorzutragen“ (can. 14). Diese Norm wurde im Grunde beständig in der Kirche beachtet. Es durften während der Meßliturgie nur Subdiakone bzw. Lektoren die Lesung vortragen.
Als Ersatz für die fehlende Lektoren oder Akolythenweihe, könnten diese Funktionen Männer oder Jungen in liturgischer Kleider | 8
| | | Laus Deo 9. August 2016 | | | Stellung der Frau in der Kirche Ich verstehe die modernen Kräfte in der Kirche nicht die denken, eine Frau wäre weniger Wert weil sie nicht am Altar dienen kann. Die Muttergottes ist im Himmel höher gestellt als alles Heiligen zusammen, obwohl sie sich in den Hintergrund der Apostelgestellt hat dafür viel gebetet hat. Wir sollten wissen alleine der Wille Gottes erfüllen macht uns heilig, wenn aber eine Frau denkt, es sei mehr Wert am Altar zu dienen anstatt im Hintergrund zu wirken, dann ist das ihr Wille nicht aber der Wille Gottes. Ich empfehle allen mal den Vortrag über die Wunden der neuen Liturgie zu lesen von WB Athanasius Schneider, gerade in Punkt 5 geht es darum.http://www.pro-missa-tridentina.de/upload/dv4/dv4_neue_Evangelisierung.pdf | 8
| | | SCHLEGL 9. August 2016 | | | Fragwürdig http://www.kathnews.com/index.php?page=Thread&threadID=3124&pageNo=9
Bereits im Jahre 2011 habe ich den berühmten Artikel von Universitätsprofessor Evangelos Theodorou aus Athen (orthodox) über die Diakonissen im Forum von Kathnet postiert. (Oben ist der Link).
Es ist eindeutig, dass der Diakon im Gegensatz zu Bischof und Priester NICHT Christus repräsentiert! Was der Diakon darf, darf unter Umständen JEDER Laie (taufen, freilich nur im Notfall, einer Trauung assistieren-auch nur im Notfall, Kommunionspenden-nach Auftrag, ein Begräbnis begleiten-nach Auftrag). Leider ist der Artikel von Theodorou ziemlich lang, ich bin sicher er ist in Rom gut bekannt.Msgr. Franz Schlegl | 7
| | | Chris2 9. August 2016 | | | Mal sehen, wenn sich gewisse Kreise nicht wieder ideologisch auf ein - gar nicht mögliches -"Frauenpriestertum" einschießen, könnten die Ergebnisse konstruktiv werden. Vielleicht ergeben sich ja neue (oder wiederentdeckte) Formen von weiblicher Spiritualität (die immer maßgeblich die Kirche getragen haben) oder der Arbeit im Weinberg des Herrn, z.B. ähnlich der "Dritten Orden". Beten wir um den Hl. Geist für die Kommissionsmitglieder und für uns alle in diesen verrückten Zeiten... | 11
| | | agnese 9. August 2016 | | |
Hoffentlich ist diese Frage endgültig beantwortet.Es gibt so viele Gründe gegen eine Priestertum der Frauen. Ich könnte und würde zB. nie zu einer Frau beichten gehen. | 14
| | | spes 9. August 2016 | | | Schön klar ... na, das ist doch mal ein klares Wort. -- Hätte man aus dem Mund des Heiligen Vaters auch schon mal haben können - anstatt der kryptischen Andeutungen, es würde zum Thema "Diakonat der Frau" eine Kommission geben....
Warum aber letztlich die Kommission wirklich nötig ist, erschließt sich mir immer noch nicht so richtig...
Gruß
spes | 16
| | | Rolando 9. August 2016 | | | Was die Frauendiakonatsbefürworter fordern, nämlich Pflegedienste, Armenspeisung, Betreuung etc., hat Mutter Teresa in vollkommener Weise gelebt und praktiziert, ohne Diakonatsweihe, also wozu die Frauenweihe? | 23
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