SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
- Stille Nacht, Heilige Nacht
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
- Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
- Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
- Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
- Noel
- Urbi et Orbi Weihnachten 2024: Jesus ist die Pforte des Friedens
- Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
|
Hetze nach Missverständnis: Flüchtlinge 'pinkeln' angeblich an Kirche26. August 2016 in Deutschland, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ein Foto musste für Ausländerhetze herhalten. Doch die Wahrheit dahinter ist überraschend anders!
München (kath.net) Das Foto kursierte tausendfach im Internet: Dunkelhäutige Männer (Nordafrikaner, Flüchtlinge, Muslime!?!), die an eine Münchner Kirche pinkeln. Direkt unter dem großen Holzkreuz an der Außenwand. Darüber berichteten die Münchner Kirchennachrichten und zeigten auch das Foto, das offenbar auf Facebook entsprechende ausländerfeindliche Kommentare nach sich gezogen hatte. Doch dann klärte die Kirchenzeitung näher auf: Die Fakten hinter der Geschichte lassen das Foto aber in einem ganz anderen Licht erscheinen, das nichts mit dem Islam und Respektlosigkeiten von Flüchtlingen zu tun hat im Gegenteil. Die fotografierte Kirche ist Sankt Gertrud in München. In den Räumen der Pfarrei feiern seit 2009 eritreische Christen ihre Gottesdienste, sie gehören der Eritreisch-Orthodoxen Tewahdo Ureal Kirche in München an Gemäß der Tradition orthodoxer Christen in Eritrea gehen die Gläubigen oft nicht in die Kirche hinein, sondern beten draußen vor der Kirche. Sie lehnen sich an die Wand des Gotteshauses und beten, zitieren die Münchner Kirchennachrichten aus einer Stellungnahme der katholischen Pfarrei zum falschinterpretierten Foto.
Dieses Ritual bestätigte eine Verantwortliche der eritreisch-orthodoxen Gemeinde den Münchner Kirchennachrichten. Mittlerweile, so die Verantwortliche, kommen bis zu 200 Menschen sonntags um 6 Uhr in der Früh, um am Gottesdienst in der Kirche teilnehmen. Teilweise kommen sie sogar aus Passau oder Ingolstadt angereist. Viele davon seien unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, für die die Gemeinde nach ihrer Ankunft in München der erste Anlaufpunkt gewesen sei und die dort Halt gefunden hätten, zitieren die Münchner Kirchennachrichten. Foto und Bericht in den Münchner Kirchennachrichten: Aufregung um Eritreer an Kirchenmauer in München - Beten statt Pinkeln
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Chris2 26. August 2016 | | | Wenn es immer nur Vorurteile wären, wäre ja "alles in Butter". Wer sich die Mühe macht, z.B. regionale Onlinemeldungen zu durchforsten (inzw. selbst in München), fragt sich schon bald, weshalb praktisch nichts davon auf der "Bundesebene" unserer Presse (und bei unseren Politikern) ankommt. Und wenn einmal sogar Menschen sterben müssen, dann handelt es sich immer um "traumatisierte" "Verrückte", egal, was sie beim Metzeln schreien (Regel gilt selbstverständlich niemals bei nonkonformen Biodeutschen). Ist es vielleicht so, dass viele Linke heutzutage derart verfestigte Vorurteile haben, dass sie sich durch nichts und niemand in ihrer Blümchentapetenmatrix stören lassen? Was muss nach Köln, diversen Schwimmbad- und Volksfestübergriffen, nach all der Gewalt durch "Männergruppen" gegen Kinder, Frauen und selbst die Polizei, der Clankriminalität etc. denn noch passieren, bis dir Verantwortlichen zumindest "Intensivtätern" die rote Karte und das Heimflugticket zeigen? Ist das nur Versagen - oder alles sogar so gewollt? | 7
| | | Schneerose 26. August 2016 | | | Missverständnis mit Folgen, denn die Aufklärung in den „Münchner Kirchennachrichten“ werden nicht alle Facebook-Kommentatoren lesen. Und so machen solche Bilder ihre Runden und provozieren negative Meinungen und Vorurteile bis hin zum Hass. | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuFlüchtlinge- Christlicher Konvertit Chia Rabiei darf in Deutschland bleiben
- Abschiebung: Erzbischof Lackner mahnt zu Menschlichkeit und Dialog
- Hat Kardinal Marx für EKD-Flüchtlingsschiff einen "namhaften Betrag" zur Verfügung gestellt?
- Zahl der Migranten übers Mittelmeer erheblich gestiegen
- Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
- "Fehler von 2015 dürfen nicht wiederholt werden"
- Wegen Kritik an Flüchtlingspolitik wurden Krippenfiguren gestohlen
- So retten, dass Rettung nicht automatisch Einwanderung bedeutet
- Theologe: "Die Kirche kann barmherzig sein, der Staat darf das nicht"
- "Wir wollen unschuldig sein"
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- O Rex gentium
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
- Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
- Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
- Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
- O Oriens, lucis aeternae
- Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
- O Emmanuel
|