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| 'Die letzten Christen. Flucht und Vertreibung aus dem Nahen Osten'11. Oktober 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung Neuerscheinung: Priester Andreas Knapp schildert bewegende Geschichten über Flucht und Vertreibung aus dem Nahen Osten. Unweigerlich kommt die Frage auf: Wie hätte ich in solchen Situationen reagiert? Buchbesprechung von Hans Jakob Bürger Linz (kath.net) Das Buch des Priesters und Mitgliedes einer Gemeinschaft im Orden der Kleinen Brüder vom Evangelium, Andreas Knapp, ist besorgniserregend, spannend, aufwühlend. Die letzten Christen. Flucht und Vertreibung aus dem Nahen Osten ist eine erschütternde Bestandsaufnahme der Situation der Christen im Nahen Osten. Wir alle wissen es und konsumieren fast täglich die erschütternden Ereignisse, denen Christen im Irak, in Syrien und dem Libanon ausgesetzt sind. Andreas Knapp macht auf Fakten aufmerksam, um die viele nicht wissen, die sie nicht zur Kenntnis genommen haben oder die sie nicht wahrhaben wollen. Christen wurden von den Muslimen zu Sündenböcken, an denen man die Aggression der christlichen Besatzer rächen konnte. So beschreibt der Autor die Situation im Irak und berichtet anschaulich, wie die Christen leben und was sie zu ertragen und zu erdulden haben. Wir lernen den Bischof von Karakosch kennen, der klagt, der Islamische Staat habe ihm seine Diözese gestohlen. Denn die Terroristen überrannten Mossul und verkündeten die Scharia, wonach Christen zum Islam zu konvertieren hätten. Alternativ sollten sie Schutzgeld zahlen oder das Land verlassen. So begann der Exodus, die Vertreibung der christlichen Ureinwohner aus ihrem Land. Viele derartige bewegende Geschichten erzählt uns Andreas Knapp. Gelegentlich muss man innehalten beim Lesen. Unweigerlich kommt die Frage auf: und ich, wie hätte ich in solchen Situationen reagiert, wie hätte ich mich verhalten, was hätte ich gemacht? Doch die Spannung des Buches treibt an, es weiterzulesen. Auch oft und gerne verschwiegenes Wissen aus der Vergangenheit wird vermittelt, etwa die Geschichte des Völkermordes an den Armeniern, die ja auch in die derzeitigen Ereignisse im Nahen Osten hineinspielt. Die Geschichten von einfachen Menschen, von Klöstern und von christlichen Gemeinschaften sind mitunter herzzerreißend. Wir haben ein Buch vor uns, das man gerne allen Christen, aber besonders auch allen Politikern, zu lesen empfehlen möchte. Vielen würden die Augen aufgehen. Eine hoffentlich große Leserschar sollte sich anrühren lassen von diesem Buch! kath.net-Buchtipp Gemäß Verlagsangabe lieferbar ab heute! Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Foto des Titelblattes (c) Verlag Adeo Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristenverfolgung
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