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Gender-Lehrplan in Hessen: Erwägt CDU Strategie des Einlullens?

21. Oktober 2016 in Kommentar, 27 Lesermeinungen
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Der neue „Lehrplan zur Sexualerziehung“ erntet immer mehr Ablehnung. Wie wird die hessische CDU reagieren? Gastbeitrag von Mathias von Gersdorff


Frankfurt (kath.net/Mathias von Gersdorff Blogspot) Der neue „Lehrplan zur Sexualerziehung“ erntet immer mehr Ablehnung:

An 18. Oktober 2016 haben die Elternbeiräte auf Landes-, Stadt- und Kreisebene Kritik geäußert, vor allem am Lernziel „Akzeptanz sexueller Vielfalt“. Damit haben sich die Elternbeiräte auf Stadt- und Kreisebene dem negativen Urteil des Landeselternbeirates Hessen angeschlossen.

Damit dürfte CDU-Generalsekretär Manfred Pentz klar geworden sein, dass die Proteste gegen den Gender-Lehrplan seines Pateikollegen, Kultusminister Ralph Alexander Lorz, nicht so schnell abebben werden.

Der zweite Brief (Link) von Manfred Pentz an die Kritiker des Lehrplans zeigte schon eine defensive Haltung. Der CDU-Generalsekretär versuchte die Kritikpunkte als übertrieben oder haltlos abzuwimmeln. Damit geriet er in Widerspruch zu seinem ersten Brief von 30. September (Link). In diesem hatte er noch versucht, den Lehrplan zu verteidigen.


Mit ihrem Protest stehen die Elternbeiräte nicht allen da. Langsam macht sich erfreulicherweise auch ein gewisser Unmut bei den Mitgliedern der CDU bemerkbar. Vergangene Woche hat sich auch die „Katholische Elternschaft“ gegen den Lehrplan positioniert.

Der neue Protest kommt der CDU mächtig in die Quere.

Deutschland befindet sich im Beginn des Wahlkampfes für die Bundestagswahl. Ein Dauerprotest könnte nicht nur für die nächsten Landtagswahlen gefährlich werden, sondern auch für die Bundestagswahl im kommenden September 2017. Die schwarz-grüne Koalition in Hessen sollte sich nämlich nach den Willen mancher als Modell für den Bund präsentieren.

Doch auf viele wirkt der neue Lehrplan inzwischen wie ein abschreckendes Beispiel. Dass die CDU alte Überzeugungen über Bord wirft, um diese Machtoption zu ermöglichen, erschein vielen als abstoßend.

Veronica Fabricius, CDU-Mitglied und stellvertretende Vorsitzende eine Frankfurter Ortsverbandes, stellte in einem geharnischten Brief an die Landesregierung folgende Frage: „Wurde die Bildungs-Hoheit der CDU in diesem Zusammenhang geopfert, um sich den Grünen als Koalitionspartner zu empfehlen? Mit dem zu hohen Preis, unsere junge Generation zu verwirren?"

Wie könnte nun die CDU auf diese Situation reagieren?

Am Rande einer CDU-Veranstaltung hat Generalsekretär Manfred Pentz Kritikern des Lehrplanes mitgeteilt, man denke über eine Veranstaltung nach, zu der nicht nur Parteimitglieder, sondern auch Gäste, Religionsvertreter etc. kommen sollen.

Das wäre die klassische Vorgehensweise: Man lädt ein, man debattiert lange und versucht angebliche „Missverständnisse“ auszuräumen. Auf diese Weise würde man versuchen, dass der Lehrplan so bestehen bleibt, wie er heute längst ist.

Sollte dies nicht gelingen, könnte man die Forderung nach „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ abmildern.

Diese Vorgehensweise wäre gefährlich, denn der Schwachpunkt in der Argumentation vieler Kritiker des Lehrplans ist, etwa der Elternbeiräte, dass sie sich voll und ganz auf den Begriff „Akzeptanz“ fokussiert haben. Für diese Kritiker wäre es fast ausreichend, wenn man das Wort Akzeptanz durch Toleranz ersetzen würde.

Es wäre aber ein Trugschluss zu behaupten, dass damit das Problem aus der Welt geschafft sei. Das Hauptproblem am „Lehrplan zur Sexualerziehung“ ist – um es bei Begriffen festzumachen – der Begriff „sexuelle Vielfalt“.

In diesem Begriff ist die gesamte Gender-Ideologie enthalten. Sie geht davon aus, dass die Geschlechter nicht von Natur aus gegeben sind, sondern anhand gesellschaftlicher oder kultureller Faktoren „konstruiert“ seien. In Wahrheit gäbe es nicht nur Männer und Frauen, sondern eben eine große Vielfalt sexueller Orientierungen oder Identitäten. Laut Facebook sind das etwa 70, für andere sind es Tausende. All das sei zu akzeptieren. De facto wird postuliert, dass die Identität und die Persönlichkeit eines Menschen gar nicht eindeutig definiert werden, sondern im ständigen Wandel begriffen sein müssen.

Das Ersetzen von Akzeptanz durch Toleranz wäre zwar eine gewisse Abmilderung, doch nach wie vor wäre der neue Lehrplan der Weg in die Gender-Indoktrination. Aufgrund der Tatsache, dass diese Weltanschauung nicht nur verbindlich, sondern fächerübergreifend vermittelt werden soll, würde Gender schließlich die gesamte Schulbildung beeinflussen.


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Lesermeinungen

  26. Oktober 2016 
 

@lakota

Die Nazikeule ist hier denkbar unpassend.


0
 
 lakota 26. Oktober 2016 
 

@Sefa

Kinder lassen sich nicht programmieren?? Hitlerjugend - FDJ ??


0
 
 SursulaPitschi 25. Oktober 2016 

GenderPädagogik = unbewusste pädagogisch angeleitete Pädpphilie


0
 
  25. Oktober 2016 
 

Bernhard Joseph: Meinen Sie mich?

Sie greifen Positionen an, die ich gar nicht vertreten habe. Ich habe mich nicht zur Gendertheorie geäußert und verstehe sie auch nicht. Ich habe nie Akzeptanz für Päderasten gefordert, sondern plädierte dafür, die Kinder davor zu warnen. Ich habe kein Verständnis für Pädophilie, Sadismus, aber auch Vergewaltigungen, Zwangsehen, "grab her by the p..." etc., wo den Opfern objektiv körperliche und seelische Schäden zugefügt werden.

Ich halte auch nicht jede sexuelle Neigung für gleichwertig, s.o. Ich bin aber nur ein Mensch und nicht der Maßstab für den Rest der Welt. Es ist bitter, dass Deutschland viele moralische Werte innerhalb weniger Jahrzehnte aufgegeben hat, nicht nur bei Randphänomenen wie HS und Transsexualität, sondern vor allem bei sexueller Treue, vorehelichem GV oder Verhütung. Aber dann vom Staat zu verlangen, meine religiösen Überzeugungen, womöglich gegen den Willen anderer Eltern, im naturwissenschaftlichen Unterricht zu vermitteln, wäre mir dann doch zu peinlich.


1
 
 Bernhard Joseph 25. Oktober 2016 
 

@Sefa

Man muss es doch durchaus verlogen nennen, wenn einerseits die Schöpfungsordnung bestritten, andererseits weiterhin an einem Ordnungsgefüge festgehalten wird. Wenn jede sexuelle Neigung gleichwertig wäre, müsste es eben die gleiche Akzeptanz auch für Sadisten und Päderasten geben. Da jedem halbwegs noch bei klarem Verstande seienden Menschen sofort klar ist, dass eine solche Akzeptanz den Untergang jeder menschlichen Gemeinschaft nach sich zöge, sucht man Differenzierung, die aber im luftleeren Raum schwebt, denn ohne Schöpfungsordnug gibt es nur das Chaotische, in dem nichts mehr qualitativ unterschieden werden kann.

Schon die Logik legt nahe, dass das Geschlecht durch die Fortpflanzungsfähigkeit definiert ist und sich daher zwingend ergänzt. Diese natürliche Hinordnung als Mann und Frau ist ein Faktum, denn nur in der Verbindung von Mann und Frau ist die Weitergabe des Lebens möglich. Genau das aber wird im Lehrplan unterschlagen und an seine Stelle eine fiktive Ordnung gesetzt.


1
 
 Trierer 24. Oktober 2016 

Guter Rat teuer, @Bernhard Joseph

Na ja, meinen Sie, wenn die Hessen-CDU mit der SPD koaliert hätte, wäre die Gesellschaftspolitik, hier Schulpolitik, eine andere gewesen? Der Genderismus ist inzwischen durchgängig bei allen, der möglichen Koalitionspartner der CDU, tief verwurzelt. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich halte die Grünen auch für ein Unglück, sehe aber kommen, dass die Union mit den Liberalen keine Mehrheit zustande bringt, (und sind diese gegen Gender?) denn so wie bisher mit der SPD kann es ja nun wirklich nicht weitergehen. Nun kann man sagen, eh egal, wenn alle, die Einen mehr, die Anderen etwas weniger, diesen verhängnisvollen Weg gehen wollen, dann bleibt halt nur noch eine "Alternative". Das mag ja so sein, aber dieses zu Ende gedacht lässt mich befürchten, dass, wie Sie es formulieren, "die Welt des Ungeordneten und Chaotischen" uns noch viel schneller, und zwar in Reinkultur, bevorsteht, nämlich in Form von RotRotGrün. Gute Nacht Deutschland! Man kann sich auch vom "Teufel zum Beelzebub" wählen.


0
 
 mirjamvonabelin 24. Oktober 2016 
 

@Sefa

Auch wenn Eltern so ziemlich die letzten Menschen sind, mit denen man in der Pubertät über Sexualität reden möchte, gehört sexunterricht nicht in die Schule, schon gar nicht in den Religionsunterricht.
Habe Kinder zwischen 22 und 39 Jahren und so meine Erfahrungen. So wie die Tochter ihrer Bekannten nichts von den Eltern hören wollte, so wollten meine Kinder teilweise in der Schule nichts hören, zumindest nicht auf diese Art wie es die Lehrer ihnen aufgezwungen haben.

Die Kinder stellen Fragen wenn sie soweit sind.

Zum schmunzeln:
Fritzchen kommt von der Schule und fragt die Mama: Wo komm ich her?
Mama verlegen, bemüht sich ihm zu erklären wo die Babys herkommen und redet und redet aber Fritzchen schaut sie nur groß an.
Verstehst du das? fragt sie.
Ja, schon, sagt das Fritzchen, aber ich wollte nur wissen woher ich komme, der Peter aus unserer Klasse kommt aus Berlin und woher komme ich?


1
 
 Bernhard Joseph 24. Oktober 2016 
 

@Trierer

Es geht doch überhaupt nicht darum, katholische Moralvorstellungen durchsetzen zu wollen. Der Glaube an die Schöpfungsordnung geht weit über das Moralische hinaus. Wenn wir in einer Welt des Ungeordneten also des Chaotischen, rein Zufälligen, leben, verflüchtigt sich der Anspruch von sinnvoller Politik gänzlich, dann ist Politik eben auch nur zufällig. Die CDU begründet aber ihren politischen Anspruch mit zu bewahrenden Werten. Genau diese Werte verflüchtigen sich aber derzeit überall in der Union und das merken auch Wähler, die dem katholischen Glauben nicht nahestehen. Die Anbiederung an die GRÜNEN und deren Nihilismus wird der CDU auf längere Sicht die politische Grundlage entziehen. Warum avanciert denn heute in mehreren Bundesländern die AfD zu einer stärkeren politischen Kraft als die CDU, obwohl die AfD noch gar kein klares politisches Profil hat? Das liegt doch nicht an der "zu vernachlässigende Minderheit traditioneller Katholiken", sondern an den verlorenen Stammwählern


2
 
 Trierer 24. Oktober 2016 

Welchen Preis, @Bernhard Joseph?

Leider ist es schlicht unrealistisch in einem Bundesland wie Hessen kath. Moralvorstellungen durchsetzen zu wollen. In der Region sind nur noch ca. 70% der Menschen in einer Kirche, davon die weit überwiegende Mehrheit in der evangelischen. (Und gegenüber dieser ist, Gott sei es geklagt, die CDU sogar noch "konservativ"!) Weiterhin sind wir uns doch im klaren darüber, dass auch eine Mehrheit der "Katholiken" in den Auffassungen eines solchen Lehrplans lange schon nichts falsches mehr erkennen möchte.
Was bleibt? Eine sicher hör- und sichtbare, aber dennoch für die Bildungspolitiker, auch der CDU, zu vernachlässigende Minderheit traditioneller Katholiken und evangelikaler Protestanten, die sie gewiss längst als Wähler abgeschrieben hat. (Und auch die Landeselternschaft lehnt ja reflexhaft Hilfe "aus der falschen Ecke" ab.) Und diese "falsche Ecke" sind doch wir! Wer also, lieber Bernhard Joseph, soll der CDU den sicher wünschenswerten und verdienten Denkzettel, verpassen?


0
 
 Bernhard Joseph 24. Oktober 2016 
 

@chorbisch

Sie meinen, dass der Verweis auf die Schöpfungsordnung eine Ansicht ist, dass man nicht mehr ernst genommen wird?

Woher nehmen Sie eigentlich Ihr Wissen, dass die Mehrzahl der Kinder nicht an eine Schöpfungsordnung glauben und warum schreiben Sie "natürliche Schöpfungsordnung"; gibt es denn auch eine unnatürliche?

Gerade für ein Kind sind Vater und Mutter völlig normale Gegebenheiten, es sei denn, man polt sie ideologisch um. Das beweisen eindeutig wissenschaftliche Untersuchungen.

Wir diskutieren zudem hier in einem katholischen Forum. Zum katholischen Glauben gehört der Glaube an eine göttliche Schöpfungsordnung, ebenso wie der Glaube an die Auferstehung. Wo dieser Glaube an die Schöpfungsordnung wegfällt, macht der ganze Glaube keinen Sinn mehr.


3
 
 chorbisch 22. Oktober 2016 
 

@ Bernhard Joseph

Verzeihen Sie, aber genau solche Ansichten, um nicht zu sagen "Verschwörungstheorien", wie Sie sie äußern, führen dazu, daß auch die berechtigten Bedenken gläubiger Christen nicht mehr ernst genommen werden. Die Distanzierung des Landeselternbeirats von den angeblich "ultrakatholischen Gruppen" belegt für mich, daß man sich mit solchen Thesen auch selbst aus der Debatte kickt.

Aus dem, was im vom @Alma verlinkten Dokument steht, lassen sich weder Ihre Annahmen, noch die des Herrn von Gersdorff herauslesen, dabei bleibe ich.

Die Mehrzahl der Kinder dürfte angesichts des verschwindend geringen Anteils wirklich gläubiger Christen in diesem Land auch nicht mehr "umgepolt" werden müssen, da sie ohnehin nicht (mehr?) an eine "natürliche Schöpfungsordnung" glauben.

Wir werden uns da aber vermutlich nicht einig.
Dennoch wüsste ich gern, welchen "Preis" die CDU Ihrer Meinung nach für ihr Verhalten "bezahlen" muß. Ich vermute doch, daß Leute wie Sie schon lange nicht mehr CDU wählen.


2
 
 chorbisch 22. Oktober 2016 
 

@ lakota

Sicher, das von Ihnen beschriebene Problem könnte es geben.

Umgekehrt käme es bei einem streng an der Lehre der Kirche orientierten Lehrplan bei Scheidungskindern oder unehelich geborenen zu Problemen.

Laut dem Lehrplan sollen auch durch die Religion begründete Auffassungen zur Sexualität dargestellt werden. Daneben hätten Sie ja bei Elternabenden die Möglichkeit, Ihren Standpunkt und Ihre Bedenken anzusprechen. Sicher könnten Sie dann Widerspruch ernten, aber das gehört nun einmal zum Leben, zumal in einem Land, in dem die Morallehre der Kirche nur für wenige von Bedeutung ist.

Beim Lesen einiger Beiträge wundere ich mich, wie wenig einige Ihren Fähigkeiten als Eltern zutrauen. Sicher würde es zu Diskussionen kommen, wenn die Kinder im Unterricht mit Vorstellungen konfrontiert werden, die im Widerspruch zu dem stehen, was Ihnen die Eltern vermitteln. Aber das kommt auch in anderen Bereichen vor, da ist eben das Engagement der Eltern gefragt, die Dinge gerade zu rücken.


3
 
 lakota 22. Oktober 2016 
 

@Sefa @Jean_Meslier

Vielleicht kann ich mein Problem mit diesem Thema etwas verdeutlichen. Es ist doch jetzt schon so, daß Christen die von ihrem Glauben her Homosexualität nicht bejahen können, als homophob beschimpft und angezeigt werden. @Sefa: wenn die moralische Erziehung meines Kindes NOCH in meinen Händen liegt und ich ihm sage, gelebte Homosexualität ist Sünde, der Lehrer dagegen: Nein, das ist alles gut - dann wird das Kind doch total verwirrt. Der Lehrer, je nach Gesinnung, kommt zum Schluß: die Eltern von XY sind homophob. Wenn das Kind dann eher seinen Eltern glaubt und vertraut und Homosexualität nicht gut findet, wird es in der Schule Probleme bekommen. Der Lehrer geht vielleicht damit zum Rektor....und und und...@Jean_Meslier: meine persönliche Entscheidung, HS nicht gut zu finden, weil Gott sie auch nicht gut findet, wird da nicht akzeptiert...ihr Vergleich ob Rock oder Hose hinkt, noch wird niemandem vorgeschrieben, daß er Röcke gut finden muß, auch wenn er selber Hosen lieber hat.


3
 
 chiarajohanna 22. Oktober 2016 
 

@Bernhard Joseph - Das SITTLICHKEITS-EMPFINDEN soll aufgelöst werden !

Der Wolf will das gute Rotkäppchen
vom Weg abbringen:

Gute Werte sollen aufgelöst werden,
ganz leise durch Verdrehung + Neuauslegung!

Mit der Auflösung vordergründiger Werte: "Ehe für Mann + Frau"
werden hintergründig auch die
10 Gebote angetastet: Wenn

Mann + Mann heiraten wollen,
kirchlich mit Gottes Segen.
Hier sind sie schon auf dem Irrweg,
denn das SAKRAMTENT DER EHE,
HAT GOTT nur Mann + Frau vorbehalten!

Du sollst NICHT STEHLEN:
Bezüglich Gender heißt das,
das man der Bibel NICHTS WEGNEHMEN
oder HINZUFÜGEN darf, denn es ist
das Wort Gottes; LEBENDIGES WORT!

Laut Schöpfungsbericht gibt es NUR
diese beiden Geschlechter: A + E !

GENDER = LÜGE
GENDER = VERSTOSS GEGEN GOTT!

Den Politikern aus der CDU,
die Gender befürworten,
sei empfohlen dringend aus
dieser "christlichen" Partei
auszutreten und sich mit IHREM

RADIKALEN GENDER-PROGRAMM
anderweitig zu formieren!

Es sind UNSERE KINDER:
GOTTES KINDER


4
 
  22. Oktober 2016 
 

@Bernhard Joseph

"...da könnte man dann auch Sadismus oder Päderastie als reale Ausprägung der Sexualität hinzuzählen"

Die Aufklärung über Pädophilie ist in der Tat eine der wichtigsten Erziehungsaufgaben! Kinder verstehen das nicht, deswegen müssen sie frühzeitig vor unstatthaften Annäherungen von Fremden, aber insbesondere auch von Nachbarn oder Erziehern sensibilisiert werden. In der Grundschule gab es dazu eine Aufklärungs-LP, in der vor "Mitschnackern" gewarnt wurde; wir verstanden nicht, was die genau mit Kindern machen, aber wir haben uns in Acht genommen.

Sadismus war noch merkwürdiger. Kinoplakat auf einer Klassenfahrt in einer Großstadt: "Exzesse blutjunger Mädchen im Folterkeller". Unsere Reaktion: Die spinnen, die Erwachsenen!

Über sexuelle Phänomene aufzuklären ist keine "Werbung", sie wirkt auf Kinder eher abschreckend, und das soll es auch.


2
 
  22. Oktober 2016 
 

@Jean_Meslier

Stimmt, "tolerieren" ist auch nicht neutral. Wenn ich sage, dass ich ein Verhalten toleriere = ertrage, erdulde, erkläre ich damit den Verzicht auf robuste Gegenmaßnahmen, hauptsächlich klingt darin vor allem Ablehnung durch. Letztere ist aber kein gesellschaftlicher noch juristischer Konsens mehr.

@mirjamvonabelin:
Eltern sind so ziemlich die letzten Menschen, mit denen man in der Pubertät über Sexualität reden möchte. Über die eigene nicht und schon gar nicht über ihre. Eine Bekannte erzählte mir, dass ihre mittlere Tochter beim Anschneiden dieses Themas die Ohren zuhielt und und fortwährend rief: "Meine Eltern sind ein Neutrum!" Die meisten Eltern sind ganz froh, wenn ihnen diese Aufgabe erleichtert wird. Die moralische Erziehung, die Einordnung ist Dinge, bleibt weiter ihre Aufgabe (und die des Religinsunterrichts).


3
 
 chiarajohanna 22. Oktober 2016 
 

Wehe denen, die die KLEINSTEN von Euch VERFÜHREN !

Wer Gott nicht fürchtet, und auch
nicht an die Wiederkunft glaubt,
bzw. an das eigene Leben nach den Tod,
der macht wohl, was ihm gefällt.

Aber V O R S I C H T !

GOTT LÄSST SICH NICHT "SEINEN" SCHÖPFUNGS-PLAN VERDREHEN,
ohne das das Folgen nach sich zieht!

Die von der MEDIZIN UNTERSUCHTEN
Erbanlagen besagen, das das Geschlecht

durch die Chromosomen X + Y
VOR-BESTIMMT ist!

Wollen wir die Medizinbücher
umschreiben, jahrelange Forschungen
infrage stellen?

Die Schule brauch kein Gender,
die Schule brauch Fächer, die die Kinder für das Leben stark machen:

Technik + Gewalt bestimmen die Zeit!
Man tut den Kindern Gutes, wenn
man durch Fächer in der Schule

die Widerstandskraft stärkt,
wenn Beziehungen zum Thema werden,
wenn die Wichtigkeit des Menschen
vor der vergänglichen Technik
hervorgehoben wird.

So etwas ist SINNVOLL,
aber KEIN GENDER!

Ein weiteres Thema wäre:
Nehmt Euch in Acht, der Wolf geht um!


7
 
 mirjamvonabelin 22. Oktober 2016 
 

P.S.

Natürlich geht es um Gender.
Und Gender IST diabolisch=verwirrend!

Politiker wollen uns verwirren, jeder der an die Macht kommt, hat dann auch seine Schwächen.

Auch König David, er war der einzige der bereut hat...


5
 
 mirjamvonabelin 22. Oktober 2016 
 

Richtig @lakota

für die Schule gilt
Finger weg von der Sexualaufklärung!!!

Es reicht völlig aus die Fortpflanzung durchzunehmen.
Fortpflanzung bei Pflanzen, bei Tieren, bei Menschen, Bakterien ,Viren, Pilzen... usw.

Alles andere ist ganz, ganz individuell und sollte mit den Eltern und anderen Vertrauenspersonen, die das Kind NICHT manipulieren wollen, "aufgeklärt" werden.


6
 
  21. Oktober 2016 
 

Gibt es ein Recht auf katholische Erziehung?

Ich kann @chorbisch hier nur zustimmen.

Es ist doch auch unstrittig, dass die Geschlechtsorgane vorgegeben sind (wobei die Medizin da heute wohl sehr weit ist hinsichtlich der Änderung). Aber damit erschöpft sich doch nicht das Thema Sexualität/ Sexualverhalten.
Und gerade das Verhalten ist nicht ausschließlich biologisch determiniert. Monogamie ist uns nicht biologisch vorgegeben - es ist ein Sozialverhalten.

Es ist auch nicht biologisch vorgegeben, Rock oder Hose zu tragen, lange oder kurze Haare und auch nicht, ebensowenig flache Schuhe, High-heels, Miniröcke, FKK oder Burka.

Mir gefällt auch nicht alles. Aber: Es sind persönliche Entscheidungen. Und persönliche Entscheidungen sind in unserer Gesellschaft zu akzeptieren. "Akzeptieren" weil sie zu verbieten auch unsere Gesellschaft vollständig infrage stellen würde. "Tolerieren" ist eben nur, einen ansonsten Rechtsbruch nicht zu verfolgen. Siehe polygame Mormonen in den USA.


1
 
 lakota 21. Oktober 2016 
 

@chorbisch

Sie schreiben: "Sicher, den Kindern soll vermittelt werden, daß es Homos oder Patchworkfamilien gibt." Was ist, wenn mein Kind von der Schule heimkommt und mir davon erzählt und ich ihm dann sage, daß vor Gott gelebte Homosexualität eine Sünde ist? Und mein Kind das in der Schule wiedergibt? Was wird ihm der Lehrer daraufhin sagen? Ich sehe da ziemliche Probleme für mein Kind (und für mich), egal wie das im Einzelnen laut Lehrplan behandelt wird.


7
 
 chorbisch 21. Oktober 2016 
 

Nachtrag

Ich verstehe im Moment auch den Vorwurf nicht, die Kritiker sollten "eingelullt" werden.
Schon kurz nach der ersten Kritik hatte der Ministeriumssprecher erklärt, daß der Lehrplan vor Beginn des Schuljahres den Eltern vorgestellt werden soll.

Auch die spöttischen Bemerkungen, in solchen Veranstaltungen sollten nur vermeintliche Mißverständnisse ausgeräumt werden, sind überzogen.
Wenn ich den Text des Lehrplans mit der Aufregung hier und den durch den Text nicht belegten Unterstellungen vergleiche, dann liegen eine Menge Mißverständnisse vor!

Was soll denn so schlecht daran sein, daß eine Regierung auf Kritik reagiert?
Wäre der Vorwurf richtig, hier solle Eltern und Kindern etwas aufgezwungen werden, gäbe es diese Veranstaltungen gar nicht, sondern der Plan würde einfach durchgesetzt.
Wir haben hier wieder das Problem, daß Gläubige ihre berechtigten Anliegen durch völlig überzogene Unterstellungen unglaubwürdig machen und sich so als ernstzunehmende Gesprächspartner ausschließen.


1
 
 Adamo 21. Oktober 2016 
 

Gender Lehrplan in Hessen

Da gibt es nichts anderes als diesen CDU-Verunstaltern einen großkalibrigen Schuß vor den Bug zu setzen, indem man sie abwählt. Wir Bürger haben diese grokalibrige Kanone doch in der Hand WIR KÖNNEN SIE IN FREIHEIT ABWÄHLEN. Wer unsere Stimme vorher nicht hören will, der muß es dann halt bei der Landtagswahl büßen, so einfach ist das in unserer Demokratie.


5
 
 chorbisch 21. Oktober 2016 
 

@ Alma

Ganz herzlichen Dank für den Link!
Nur: Nach der Lektüre des Textes kann ich die Aufregung darüber nicht verstehen, ebenso finde ich keinen Beweis für Herrn von Gersdorffs Behauptung, der Lehrplan propagiere die "Gender-Ideologie".
Dazu müsste man wissen, ob es schon detaillierte Konzepte für die einzelnen Themen des Lehrplans gibt.
Auch für den Vorwurf, das Schamgefühl der Kinder werde mißachtet, finde ich keinen Beweis. Im Gegenteil, es wird mehrfach darauf hingewiesen, das es zu achten sei, ebenso, daß es kulturell und religiös bedingt unterschiedliche Vorstellungen gibt. Da steht auch nichts darüber drin, daß 6 bis 10jährige mit Sexspielzeug hantieren, oder Bordell spielen sollen.
Auch auf die Wichtigkeit, die Eltern regelmäßig miteinzubeziehen, weil ihnen das primäre Erziehungsrecht zukommt, wird mehrmals hingewiesen.
Sicher, den Kindern soll vermittelt werden, daß es Homos oder Patchworkfamilien gibt. Aber warum soll die Schule die Kinder nicht mit der Realität konfrintieren?


3
 
 Alma 21. Oktober 2016 
 

Link zum Volltext

https://demofueralle.files.wordpress.com/2014/11/hessen_lehrplan-sexualerziehung.pdf


2
 
 chiarajohanna 21. Oktober 2016 
 

GEHT ES UM WAHLKAMPF oder um das "wohl der kinder"?

Jedes Kind hat ein Recht:
auf klare, wahrheitsgemäße Führung +
auf die Unantastbarkeit des Geistes

vor Lügen + Verwirrungen,
vor Zweideutigkeiten
vor Belastungen, die überfordern

Kinder brauchen von Anfang an eine liebevolle + eindeutige Führung,
die sich am "KINDESWOHL" ORIENTIERT,
und die "NICHT AM WOHL FREMDER LEUTE",
die anders sind, als üblicherweise, Mann + Frau, deren Geschlecht doch durch die CHROMOSOMEN VORBESTIMMT IST.

Die NATUR HAT ES SO VORBESTIMMT:
"Ich bin ein Junge - ich ein Mädchen"
und daraus erwächst,
stark wie ein BAUM
mein "IDENTITÄTS-GEFÜHL"!

Die EINDEUTIGKEIT, mit der ich ausdrücke, wer ich bin
mein "IDENTITÄTS-GEFÜHLS"
steht nun auf dem Spiel!

Verfügbar + aufnahmebereit für das, was die Politik sich ausgedacht hat, sitze ich im Kindergarten + höre zu.

VOLLER KRAFT sagte ich gestern noch:
"ICH BIN EIN JUNGE" und freute mich.

Jetzt aber ist meine
"IDENTITÄT-SICHERHEIT" weg,
denn ich könnt auch ein Mädchen sein


5
 
 chorbisch 21. Oktober 2016 
 

Frage an die Redaktion bzw. Herrn von Gersdorff

Herr von Gersdorff schreibt: "Das Hauptproblem am „Lehrplan zur Sexualerziehung“ ist – um es bei Begriffen festzumachen – der Begriff „sexuelle Vielfalt“.

In diesem Begriff ist die gesamte Gender-Ideologie enthalten. Sie geht davon aus, dass die Geschlechter nicht von Natur aus gegeben sind, sondern anhand gesellschaftlicher oder kultureller Faktoren „konstruiert“ seien ..." usw.

Steht diese Definition von "sexueller Vielfalt" genauso im Lehrplan?
Wird der Begriff dort genauso definiert, wie es Herr von Gersdorff tut?

Ich erinnere mich, daß es in den ersten Artikeln zu dem Thema, wie auch in der Debatte in Hessen mehr darum ging, ob "Toleranz" oder "Akzeptanz" von Homosexuellen, Lesben oder die sog. "Transmenschen" das Ziel des Lehrplans sei.

Die Vorstellung, den Kindern solle auch "beigebracht" werden, sie könnten sich ihr Geschlecht "aussuchen", scheint mir mehr in der Vorstellung mancher Kritiker zu existieren.


4
 

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