Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  5. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
  8. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  9. Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
  10. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  11. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  12. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  13. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  14. Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

Nursia: Erdbeben verursacht große Schäden in der Benedikt-Stadt

27. Oktober 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Schäden durch die zwei Erdstöße, die Mittelitalien zwei Monate nach dem verheerenden Erdbeben vom August erschüttert haben, sind aber insgesamt geringer als damals


Rom (kath.net/KAP) Die zwei neuen Erdbeben in Mittelitalien haben erneut die St.-Benedikts-Stadt Norcia (Nursia) getroffen, wie bereits das Beben im August. Eine Kirche in Norcia wurde zerstört und zahlreiche Gotteshäuser in der Region zum Teil stark beschädigt.

In Camerino stürzte ein Kirchturm auf ein Haus. Der Erzbischof von Norcia, Renato Boccardo, sagte gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur SIR, es handle sich um einen "schwerwiegenden Schaden für das künstlerische und geistliche Erbe". Die Kirche San Salvatore in Norcia sei buchstäblich zerbröckelt (siehe unten Video), so Boccardo . Außerdem seien die Fensterrose sowie Stücke von der Fassade der Abtei Sant' Eutizio in Preci abgefallen. Schwer beschädigt worden sei auch die Fassade der Kirche Madonna della Grazie in Norcia. Leichtere Schäden wurden für die Kirchen in San Ginesio und Ussita - wo aber zahlreiche Häuser einstürzten - vermeldet.


Die Schäden durch die zwei Erdstöße, die Mittelitalien zwei Monate nach dem verheerenden Erdbeben vom August erschüttert haben, sind insgesamt geringer als damals. Zu Tode kam nach offiziellen Angaben vom Donnerstag bei den Beben der Stärke 5,4 und 5,9 am Mittwochabend niemand. Nach unterschiedlichen Schätzungen gibt es bis zu einem Dutzend Verletzte. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt, einige stürzten ein. Hunderte von Häusern sind nicht mehr bewohnbar.

Das Epizentrum der beiden Beben lag bei Castelsantangelo sul Nera in der Region Marken rund 120 Kilometer nordöstlich von Rom. Bis in den Morgenstunden hinein gab es zahlreiche Nachbeben mit einer Stärke von bis zu 4,4 auf der Richterskala.

Ministerpräsident Matteo Renzi sagte ein geplanten Besuch in Venetien ab und wollte sich am Donnerstagnachmittag in das Erdbebengebiet begeben. In einem Telefonat hatte er am Mittwochabend dem Präsidenten der Region Marken, Luca Ceriscioli, die Unterstützung der italienischen Regierung zugesagt.

Papst: Bin im Gebet nahe

Auch Papst Franziskus bekundete seine Solidarität. "Ich bin den vom neuen Erdbeben in Mittelitalien betroffenen Personen im Gebet nahe", schrieb er am Donnerstag in einer Twitter-Botschaft.

Ein erster Erdstoß der Stärke 5,4 erschütterte die Region Marken sowie die angrenzenden Regionen Umbrien, Latium und die Abruzzen um 19.14 Uhr. Es folgte ein zweiter der Stärke 5,9 um 21.18 Uhr. In vielen Orten waren bereits durch das Beben vom 24. August schwere Schäden entstanden. Besonders betroffen war das Dorf Ussita. Nach Angaben des Bürgermeisters Marco Rinaldi sind 80 Prozent der dortigen Häuser nicht mehr bewohnbar. Die rund 200 Bewohner mussten auf einem Campingplatz untergebracht werden, berichtete er am Donnerstag.

Der Erzbischof von Camerino, Francesco Giovanni Brugnaro, sprach von einer "dramatischen Situation". Er habe die Nacht gemeinsam mit 700 Menschen in zwei Turnhallen der Universität und der Gemeinde verbracht. Sein Bischofssitz sei nicht mehr bewohnbar.

Erdbeben in Italien: Der Einsturz der vorgeschädigten Kirche San Salvatore in Norcia und Vorher-/Nachher-Foto von ihr


Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  3. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  11. Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
  12. Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
  13. "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"
  14. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz