Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  11. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet

‘Erdbeben ist Strafe Gottes’: Radio Maria setzt Sendereihe ab

6. November 2016 in Aktuelles, 43 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vertretene Position des 75-jährigen Dominikaners Cavalcoli laut Sender "nicht in Einklang mit der Barmherzigkeit als Kern der christlichen Botschaft".


Rom (kath.net/ KAP)
Wegen einer Äußerung über das mittelitalienische Erdbeben als "Strafe Gottes" hat das italienische Radio Maria die Sendereihe des betreffenden Geistlichen abgesetzt. Die dort vertretene Position stehe nicht in Einklang mit der Barmherzigkeit als Kern der christlichen Botschaft, teilte der katholische Privatsender am Samstag in Mailand mit. Zugleich entschuldigte er sich bei den Geschädigten in der Erdbebenzone.


Der Dominikanerpater und frühere Dogmatik-Professor Giovanni Cavalcoli (75) hatte in seiner monatlichen Sendung auf eine Hörerfrage geantwortet, das Erdbeben in Mittelitalien sei auch eine Strafe Gottes "im Sinn eines Appells an das Gewissen, die Prinzipien des Naturrechts wiederzuentdecken", etwa im Blick auf Ehe und Familie oder die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. Der Vatikan und Bischöfe der Erdbebenregion äußerten sich indigniert und distanzierten sich von der Aussage.

In einem hart geführten Telefoninterview des Senders Radio 24 zu seinen Äußerungen befragt, bejahte der Cavalcoli am Freitagabend die zugespitzten Thesen, Homosexualität oder ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare verdienten eine göttliche Bestrafung durch Naturkatastrophen.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Konrad Georg 11. November 2016 
 

Gott ist der Herr

Er hat alles geschaffen.
Die Sonderwundergläubigen glauben ohne weiteres, daß aus zwei Neutronen die Welt und das All entstanden sind. Im Cern suchen sie das "Gottesteilchen", weil nur mit diesem allmächtigen Teilchen diese Wissenschaft vor der Blamage bewahrt werden kann. Dabei schreit die Situation geradezu nach einem allmächtigen Gott.

Gott hat die Macht, die Bewegung von Kontinentalplatten so zu leiten, daß sie entweder aneinander vorbeirutschen oder aber vorbeiruckeln. Die Spannungen im Erdinnern kann Gott auf seine Art nutzen. ER ist der Herr.

Für Zeitgeistige ist es schon saublöd, daß man den Autofahrern nicht auch die Schuld für Erdbeben anhängen kann. So wird die Katastrophe von Fukushima dem Kernkraftwerk angelastet, obwohl der Tsunami die 16500 Todesopfer verursacht hat.

Leider habe ich den Bericht nicht bei der Hand, als ein Priester mit dem Allerheiligsten einem Tsunami die Gewalt nahm.

Die Österreicher haben mit dem Rosenkranz die Russen aus dem Land gebetet.

So was


0
 
 wandersmann 11. November 2016 
 

Faustyna und Strafe - Natürlich straft Gott

Wer die Bibel und Faustyna gelesen hat, der weiss, dass Gott straft und dass er jeden Sohn schlägt, den er annimmt.

Hebr 12,6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.«

Ob ein Strafe immer NUR pädagogische Ziele verfolgt, das können wir nicht wissen. Sicher kann man so eine Ansicht aber vertreten.
Die größten Strafen warten bekanntlich in der Hölle und da ist eine Pädagogik bekanntlich sinnlos.

Damit ergibt sich auch schon die Antwort auf eine der gestellten Fragen:

Weshalb straft Gott Christen massiv und verschont seine größten Feinde? Ich finde das skandalös.

Wer von Gott nicht gezüchtigt und gestraft wird, den hat er aufgegeben. Das kann man bei Faustyna sinngemäß nachlesen.
Gott verschont seine Feinde hier auf Erden, weil sie einer Bestrafung nicht mehr wert und würdig sind.

Denken wir an Faustyna: Das, worum die Engel uns beneiden, dass ist die Eucharistie und das Leid (wenn Engel neidisch sein könnten).


1
 
 A.Reik 8. November 2016 

@Kurti

Sie unterschlagen die andere Hälfte der Formel: Und an Tausenden (Generationen) erweise ich meine Huld. Es geht in diesen Gnadenformeln doch überhaupt nicht um die Bestrafung einer unschuldigen Sohn/Enkel/Urenkelgeneration, sondern um das maßlose Verzeihen Gottes. Die Maßlosigkeit im Verhältnis zwischen 4 und Tausende ist die zentrale Aussage.

Im Übrigen muss man schon auch damit rechnen, dass Hll. Schriftsteller IHRE Deutungen in die Bibel hineingeschrieben haben und damit auch Gottes Heilshandeln missdeutet haben. Gott will Leid und Tod nicht und verhängt sie auch nicht als Strafe.


2
 
  8. November 2016 
 

@Calimero

Es ist allerdings ein fundamentaler Unterschied, ob Gott Unglücke zulässt oder ob Gott Unglücke verursacht.


6
 
 Calimero 8. November 2016 
 

@Palüm

"Ein Gott, der Unschuldige straft ... würde nicht nur unmoralisch handeln, sondern hochgradig zynisch."

Vollkommen richtig. Aber der Bibel nach hat Gott genau das getan. Und genau das tut er immer noch, wenn er bestimmte Unglücke zulässt.


4
 
  8. November 2016 
 

@Palüm

Wie war das denn dann mit David?

http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/2_samuel/12/

Im AT finden wir, daß Gott die Sünden der Vorfahren an deren Kindern bestrafen kann. So einfach wie du denkst liegen geistliche Dinge nicht.


3
 
  8. November 2016 
 

Der Pater hat KEINESWEGS mit Bestimmtheit behauptet die Erdbeben seien eine Strafe Gottes

Wie wäre es wenn sich diejenigen die sich hier besonders echauffieren sich die Mühe geben nachzulesen, was der Pater denn tatsächlich gesagt hat.

In der Überschrift steht eine Behauptung in Anführungszeichen, sehr leicht kann der Leser der Meinung sein, der Pater hätte dies genauso gesagt.

Der Pater verbreitet keineswegs ein falsches Gottesbild.


6
 
 Laus Deo 8. November 2016 

Schuldige und Unschuldige...

Warum sterben auch Unschuldige? Jesus gibt die Antwort: Mt 5,45 damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn Gerechte bei Katastrophen ums Leben kommen, dann kommen sie in den Himmel, der schönste Lohn auf den wir ja hoffentlich hin arbeiten durch unser Leben in der Gemeinschaft mit Gott. Wenn man das Ziel die Schaunung Gottes heute erlangen kann wer würde denn auf morgen warten...


5
 
  8. November 2016 
 

@frajo

Ein Gott, der Unschuldige straft, beispielsweise ein 18 Monate altes Kind beim ersten Erdbeben in Amatrice, um die Schuldigen zu warnen, würde nicht nur unmoralisch handeln, sondern hochgradig zynisch.

Ein Gott, der vermeintlich schuldige Eltern bestraft, indem er ihnen ihr unschuldiges Kind wegnimmt, würde nicht nur Schuldige bestrafen, sondern auch Unschuldige. Auch das ist hochgradig zynisch.

Zu sagen, der Mensch könne ja gar nicht wissen, wie Gott handelt, weil Gott jenseits allen menschlichen Auffassungsvermögen steht, würde bedeuten, dass der Mensch Gottes Handeln niemals verstehen könnte. Gottes Handeln wäre damit aus menschlichem Ermessen unberechenbar. Ein unberechenbarer Gott widerspricht aber grundsätzlich dem Bild Gottes als Vater. Höchstens wir würden es als angemessen akzeptieren, dass ein Vater unberechenbar straft und handelt. Soll heißen: Tut ein Kind Verbotenes, darf es zwar auf väterliche Barmherzigkeit hoffen, kann im schlimmsten Fall aber auch getötet werden.


3
 
 Theodor69 8. November 2016 
 

@frajo

Ich stoße mich nicht grundsätzlich am „strafenden Gott“, sondern dass behauptet wird man wisse die übernatürliche Ursache eines bestimmten Erdbebens. – Das ist zunächst einmal eine unglaubliche Anmaßung. Weiters habe ich darauf hingewiesen, dass dieses Erdbeben weder die Schuldigen getroffen hat noch dass die Ursache (Tat) klar erkenntlich ist und somit die Wirkung der Strafe nicht erfüllt.


5
 
  8. November 2016 
 

@Theodor69

Was Sie zur Pädagogik der Strafe sagen, ist absolut richtig. Wie sollte die Bestrafung von Unschuldigen rechtfertigbar sein?


4
 
 frajo 8. November 2016 

@Theodor69, @Palum, u.a.

Sie zeigen sich verwundert über das Gottesbild (vom strafenden Gott) von einigen der Poster; zumindest deute ich Ihre Äußerungen dazu so.

Wenn Sie denken wie die "Welt" denkt und sich äußern wie die "Welt" (ORF, ARD u.a., Mainstreammedien) - sollte das nicht einen Alarm bei Ihnen auslösen, daß möglicherweise Ihr eigenes Denken nicht mit dem Glauben übereinstimmt; nicht auf ihm fußt?

Sie konnten hier schon eine Menge Bibelstellen lesen, die von Jesus direkt kommen (z.B. Lk 13) oder aus anderen Büchern stammen. Bei Paulus können Sie da auch sehr fündig werden. Oder in den apostolischen Briefen. Jesus spricht auch von den Kindern der Welt und den Kindern des Lichts. Oder "... aber die Welt erkannte ihn nicht".

Sie könnten darüber nachdenken oder andere Meinungen einfach wegwischen. Das ist Ihre persönliche Freiheit; Sie tragen ja auch die Verantwortung dafür.

Ich will nicht belehrend wirken, sondern Ihnen lediglich meine Gedanken zu Ihren Posts zur Kenntnis bringen!!! rlg


6
 
 Wiederkunft 8. November 2016 
 

Geburtswehen

Die Schöpfung liegt in Geburtswehen, uns diese werden vor der Wiederkehr Christi noch heftiger werden. Außerdem wehrt sich die Schöpfung, gegen die Sünden der Menschheit, alles vorher gesagt! Dass es zu Kriegen, Erbeben und Hungerkatastrophen kommen wird, hat uns Jeus mit geteilt! Hier wird nicht über Schuldige und nicht Schuldige unterschieden. Das muss alles so kommen sagt Jesus, denn unsere Aufgabe ist es wach zu bleiben und zu beten!!!


5
 
 Christophorus. 8. November 2016 

Teil3

Ist Gott allmächtig wenn er diese Naturkatastrophen nicht will und sie trotzdem passieren (Gott weint) ?
Kann man Naturkatastrophen als Gottes Gericht interpretieren obwohl keine offensichtlichen Indizien dafür sprechen ?
Oder kann man Katastrophen vielleicht als erhobenen Zeigefinger Gottes also als göttliche Pädagogik interpretieren (obwohl womöglich der Zusammenhang zwischen Bestrafung und Schuld gar nicht offensichtlich - also eher konstruiert ist) ?
Sind wir nicht immer geneigt nach den Schuldigen für Katastrophen zu suchen (sh. Die Geschichte von Jona in der Jona als des Übels (Seesturm) Wurzel ausgemacht wurde weil er vor Gottes prophetischem Auftrag geflohen war - und er in Folge dessen kurzerhand über Bord geworfen wurde)
Aber hat nicht andererseits Abraham mit Gott um Sodom und Gomorrha verhandelt nachdem Gott ihm das kommende Strafgericht angekündigt hat ?


0
 
 Christophorus. 8. November 2016 

Teil2

Jesus antwortet auf die Frage, ob die 18 Menschen, die vom Turm von Schiloach erschlagen wurden alle Sünder waren, ausweichend: Ihr werdet alle genauso umkommen wenn ihr euch nicht bekehrt. Er lenkt sozusagen den Blick des Beobachters der verurteilen will auf sich selbst zurück und will dadurch erreichen daß wir aufhören zu verurteilen (weder andere noch uns selbst).
Er selbst hat niemals einen Sünder bestraft obwohl es das Gesetz verlangt hätte (Steinigung der Ehebrecherin) und obwohl er die Macht dazu hat (verdorrter Feigenbaum) sondern alles getan um die Umkehr des Menschen zu erreichen. Insofern hat Gott sich nicht als der Strafende in Jesus Christus geoffenbart obwohl Jesus nie die große Gefahr der ewigen Verdammnis ausschloß sondern stets davor gewarnt hat.

Gibt es also ein Gottesgericht ? und ist es uns erlaubt eine Naturkatastrophe so zu deuten ?
Sind Naturkatastrophen von Gott gewollt, verursacht oder geduldet ?


0
 
 Christophorus. 8. November 2016 

Gottesgericht oder "nur" Naturkatastrophe ? Teil1

Wie Theodor69 - es scheint tatsächlich Naturkatastrophen zu geben die wie eine Antwort Gottes erscheinen z.B. das gewaltige Erdbeben von Messina 1908.
Damals war ein paar Tage vor Weihnachten dieses Schmähgedicht in der Zeitung Telefono erschienen:
«O du kleines Kindelein,
das nicht wahrer Mensch allein,
nein auch wahrer Gott will sein:
Um deines Kreuzes willen begehren wir,
deine Stimme zu hören.
Bezeuge dich uns, die wir leben.
Schick uns doch ein Erdbeben!»
Angeblich war das Spottgedicht auch auf vielen Plakaten in der Stadt zu sehen.
Die Menschen die damals durch die zerstörte Stadt gingen sahen an mehreren Stellen noch diese Plakate hängen...
Die Gottesmutter sagte zu Lucia 1917 in Fatima: Wenn die Menschen nicht aufhören Gott den Herrn zu beleidigen wird bald ein noch viel schlimmerer Krieg beginnen und es wurde auch ein Zeichen genannt das dem vorausgehen sollte. Doch in jeder Naturkatasrophe eine Strafe Gottes zu sehen und diese zu interpretieren das hat Jesus auch nicht getan.


1
 
 Theodor69 8. November 2016 
 

Pädagogik der Strafe

Eine Strafe ist nur dann sinnvoll, wenn sie den Schuldigen trifft und dieser weiß, dass die Strafe für eine bestimmte Tat war, die er begangen hat. – Denn nur dies kann zur Besserung und Umkehr führen. Beides war bei diesem Erdbeben nicht gegeben. – Ich wundere mich über das Gottesbild, was hier einige haben…


6
 
 Stefan Fleischer 8. November 2016 

Wenn von Got nicht glauben,

dass er in unsre Welt eingreift um uns zu erziehen (von strafen darf man ja heute nicht mehr sprechen, trotz all der einschlägigen Schriftstellen), wie wagen wir es dann Gott zu bitten, er möge in unsere Welt eingreifen um eine für uns bessere Welt zu schaffen, um unser Leid und die Ungerechtigkeit die uns treffen fernzuhalten? Ich glaube, wir müssen wieder lernen, auch den gerechten Gott zu sehen und zu akzeptieren, denn auch seine gerechten Urteile fliessen aus seiner Liebe. Natürlich dürfen müssen wir uns dabei bewusst bleiben, dass wir Gott nie begreifen werden und deshalb mit unseren Urteilen über „Strafen“ Gottes – besonders wenn sie andere treffen - äusserst vorsichtig sein. Aber uns durch alles, was Gott tut oder zulässt belehren und zur eigenen Umkehr auffordern zu lassen, das ist nie falsch.


3
 
 myschkin 7. November 2016 
 

Wer solche Zusammenhänge

herstellt, sollte sich mit Papst Benedikts Überlegungen zum Verhältnis zwischen Naturwissenschaften und der Theologie beschäftigen. Dann würde es ihm nicht einfallen, Erdbebentätigkeit mit der angeblichen Straftätigkeit Gottes zu erklären. Solche antropomorphen Kurzschlüsse grenzen an Idolatrie.
Das Theodizeeproblem lässt sich so jedenfalls nicht aus der Welt schaffen. Bei solchem Leid hilft nur der Glaube, dass der gute Gott denen, die gelitten haben, und ihren Angehörigen die Tränen dereinst abwischen wird.


7
 
 Theodor69 7. November 2016 
 

Päpstliche Lehrschreiben sind unklar, aber Naturkatastrophen sind klar...

Beim Papst weiß man nicht was er will, weil er sich ja "so unklar ausdrückt" - aber jedem Blitzeinschlag und jedem Erdbeben kann man eindeutig deuten, was Gott damit wollte....


5
 
 A.Reik 7. November 2016 

@Theodor69

Auch ich wundere mich - es mag ja Naturkatastrofen als Bestrafung durch Gott geben (was ich persönlich nicht glaube - und mich in bester Gesellschaft mit dem Vatikan befinde): aber woher weiß man, dass dieser Blitzeinschlag, jene Flut, dieses Erdbeben und jene Lawine eine Strafe Gottes ist und die jeweils andere nicht? Da maßen sich offenkundig Menschen göttliche Prärogativen an.


6
 
 Anita-Therese 7. November 2016 
 

Ganz richtig!

Da Gott auch Gerechtigkeit ist und außerdem der perfekte Pädagoge, kann er auch strafen. Die Hl. Schrift belegt dass an etlichen Stellen.
@Palüm: "wenn Gott das physiche Übel für einen höheren Zweck ...(verwendet), dann würde er sein Ziel fundamental verfehlen." Da trauen Sie Gott aber nicht gerade viel zu! Und wie ist das mit dem Kreuzestod Jesu? Hat Gott versagt? Oder nicht gerade dadurch, dass der Unschuldige litt sein höchstes Ziel erreicht?!!!
Und wozu sich empören über "absurde Theorien über einen unlogisch strafenden Gott"? Wer sind Sie zu beurteilen, ob Gott logisch handelt? Sicher handelt er weise und nicht nach Menschenart : "meine Gedanken sind nicht eure Gedanken ect." Logik ist nicht eine göttliche Tugend, Gerechtigkeit schon :-)
Und woher wissen Sie, dass Gott "Leben nimmt und nicht gibt"? Da finde ich Ihre Anmaßung schon ziemlich erstaunlich. Außerdem: Was ist "Leben" für Gott, wenn nicht das Ewige Leben? Lesen Sie das Buch Hiob: Da sind alle Antworten zu finden.


4
 
  7. November 2016 
 

@Kurti

So, und genau das ist der Punkt. Der Mensch ist verantwortlich für das Böse in der Welt. Er zettelt Kriege an, mordert, stiehlt, bricht die Ehe, ist unzüchtig. Aus diesen Verfehlung wider Gott entseht das Böse.

Ein Erdbeben kann aber genau so wenig böse sein wie ein Vulkanausbruch oder ein Tsunami. Das sind Naturkatastrophen, die geschehen, egal ob Menschen vor Ort sind oder nicht. Genau so wenig wie Gott Kriege anzettelt, um Menschen zu bestrafen, genau so wenig lässt er die Erde beben, um die Gläubigen zur Raison zu bringen. Denn er würde nicht nur Schuldige bestrafen, sondern auch Unschuldige.

Der Mensch bestraft sich und seinen Nächsten durch seine Bosheit und durch sein falsches Handeln mehr als genug. Wenn ich auf die Kriege, Misshandlungen und Ungerechtigkeiten und die Millionen Opfer, die daraus resultieren, schaue, muss Gott nicht noch die Erde beben lassen, um zu strafen. Tod und Verderben kriegt der Mensch schon selbst hin - ohne Gottes Zutun. Ohne Gott. Gottlos!


4
 
  7. November 2016 
 

Was hat Jesus im Evangelium gesagt?

Hat er nicht über den Untergang Jerusalems profezeiht.
"Wenn du doch nur erkannt hättest, was dir Frieden bringt! Aber jetzt bist du mit Blindheit geschlagen. Der Tag wird kommen, an dem deine Feinde einen Wall um deine Mauern aufschütten und dich von allen Seiten belagern. Deine Mauern werden fallen und alle Bewohner getötet werden. Kein Stein wird auf dem anderen bleiben. Warum hast du die Gelegenheit nicht genutzt, die Gott dir geboten hat?" (Lukas 19, 42-44.)
Es gibt also eine Strafe Gottes. Ob diese Dinge nur die Folgen menschlicher Bosheiten oder Gott direkt eingreift oder nur seinen Segen entzieht, sei einmal dahingestellt.
Nächstes Jahr geht der Papst nach Fatima. Dort oder auch zuhause kann er lesen, was den Kinder von Fatima von der Gottesmutter offenbart wurde, z.B.: Kriege sind Folgen der Sünde der Menschen. Gott lässt das zu, er macht selber keine Kriege, denn er will das Böse a priori nicht.


6
 
  7. November 2016 
 

@IMEK

Muss ich dann fürderhin in der Region, in der ich lebe mit einem Erdbeben, einem Vulkanausbruch, einem Tsunami o.ä. rechnen?

Obwohl ich in einer Zone lebe, die tektonisch absolut unspektakulär, vulkanfrei und rund 600 Kilometer vom nächsten Meer weg auf rund 600 Meter Höhe über NN liegt?

Und können Sie mir erklären, weshalb die katholischen Umbrier schon zum dritten Mal in kurzer Folge von Erdbeben heimgesucht worden sind, genau so wie zuvor die Menschen in den Abruzzen (L'Aquila) oder Ende der 90er- Jahre einmal mehr die Umbrier (damals sogar Assisi, gleichzeitig aber die ungläubigen, einer besonders christenfeindlichen Abart des Islam, dem Wahabismus, huldigenden Saudis gerade in Saus und Braus leben, Christen verfolgen und weit entfernt jeglicher Erdbeben- oder Vulkangefahr Allah verehren? Den kleinen Sandstürmen, die Gott dorthin schickt, trotzen sie lächelnd mit links.

Weshalb straft Gott Christen massiv und verschont seine größten Feinde? Ich finde das skandalös.


6
 
  7. November 2016 
 

`Die Strafe Gottes ist eine Antwort auf das Handeln des Menschen.`

Pater Cavalcoli wird fälschlicherweise unterstellt, er habe behauptet, die Erdbeben seien eine sichere Folge der Legalisierung der „Homo-Ehe“ und eine „Strafe Gottes“.
Die Quelle der Unterstellung ist im Vatikan zu finden, von wo Druck auf Radio Maria ausgeübt wurde den Pater zu entlassen.

Der Pater äußert sich im Interview:
`Auf mich haben sich viele mit wilden Methoden gestürzt,... und das beweist, wie groß die Desinformation und die Unkenntnis von Theologie, Lehre und Katechismus sind. Wir sind am Punkt angelangt, wo der für Aufsehen und Empörung sorgt, der diese Kategorien beachtet. Zeichen einer verwirrten Kirche.
Der Katechismus, die Heilige Schrift und die Doktrin sind klar, und niemand ist autorisiert sie zu ändern.
Gott schickt Strafen, und das Erdbeben steht wie jede Katastrophe für unsere Sünden vor unseren Augen.

http://www.lafedequotidiana.it/esclusivo-padre-cavalcoli-si-spiega-il-terremoto-non-e-legato-alla-legge-sulle-unioni-civili-ma/


7
 
  7. November 2016 
 

Die Frage, ob eine Naturkatastrophe die Folge eines bestimmten Ereignisses sei ,

"sei schwer zu beantworten" sagte der Dominikanerpater Giovanni Cavalcoli, in Italien ein bekannter Moraltheologe, der lange Jahre Mitarbeiter im Vatikan von Johannes Paul II. war und der die Lehre der Kirche und das Wort Gottes getreulicher berücksichtigt als viele die ihn rügen.

Die gestellte Frage zielte insgesamt darauf ab, zu erfahren, ob Gott reuelose Sünder „straft“ und ob Naturkatastrophen wie Erdbeben eine Folge sein könnten für Gesetzgeber, die Gesetze erlassen, „wie Italien jüngst zu den homosexuellen Verbindungen“, die „gegen den Willen Gottes sind“ und ein Volk, das solche Gesetze dulde.

Diese Grundfrage hat der Pater bejaht.
Von der Strafe Gottes zu sprechen sei biblisch und wörtlich „Strafe Gottes: Bei aller gebotenen Vorsicht kann man schon den Eindruck gewinnen, daß diese Angriffe gegen das Göttliche Gesetz, man denke an die Würde der Familie, der Ehe, daß diese Angriffe daran denken lassen, daß wir es mit dem zu tun haben, was wir Strafe Gottes nennen.“


5
 
  7. November 2016 
 

@Konrad Georg

Oh doch, genau wegen dieses einen Kindes empfinde ich tiefen Schmerz.

Und wegen der abertausenden Kindern, die in den aktuellen Kriegen und der Kriegsfolgen täglich umkommen. Die sterben an Hunger und Krankheiten. Und ich bin wütend darüber, dass sich ein gottseidank geringer Teil unseres Klerus angesichts dieser Ungerechtigkeiten in absurde Theorien verzettelt, die in Gott einen unlogisch strafenden Gott sehen, der Leben nimmt und nicht gibt, der seinen Zorn über Unschuldige ausschüttet anstatt die Geknechteten zu trösten - und dem ganzen auch noch eine übergeordnete Moral zuschreiben will.

Resl von Konnersreuth in allen Ehren, aber wer bei einem Kindermord ein glückliches Gesicht macht, weil die Kinder jetzt ja im Himmel sind, sollte der nicht schauen, dass möglichst viele Kinder so schnell wie möglich in den Himmel kommen? Dadurch ließe sich das Glück nämlich steigern. Genau das wäre nämlich das logische Resultat dieser unsäglichen Argumentation.


7
 
 Konrad Georg 7. November 2016 
 

Gott ist allmächtig, ist Liebe, ist Gerechtigkeit

@ Palüm

Das Kind Mariasol ist jetzt, weil getauft, im Himmel. Wegen des Kindes empfinde ich keinen Schmerz, für seine Eltern und deren Leid schon. Ich habe quasi bei der Resl von Konnersreut gelernt: Sie sah den Kindermord von Bethlehem und machte dabei ein entsetztes Gesicht. Als sie die Seelen der Kinder zum Himmel aufsteigen sah, strahlte sie und war ganz glücklich.

Um 1950 erschien die Muttergottes in Amsterdam und gab der Seherin das folgende Gebet:

Herr Jesus Christus, Sohn des Vaters,
sende jetzt Deinen Geist über die Erde.
Laß Deinen Heiligen Geist wohnen in den Herzen aller Völker,
damit sie bewahrt bleiben mögen vor Verfall, Unheil und Krieg.
Möge die Frau aller Völker, die Jungfrau Maria unsere Fürsprecherin sein. Amen

Als Erste wurde die Kirche des Franz von Asisi schwer beschädigt. (Franz, baue meine Kirche wieder auf!)
Jetzt ist die Kirche des hl. Benedikt zerstört. (Der Vater des Abendlandes)

Glaube hat nichts mit Gefühligkeit zu tun, sondern mit Vernunft.


6
 
 Trierer 7. November 2016 

Fragen über Fragen

Offensichtlich gefällt Ihnen und Ihren bisher 26 Beifälligen,@Gipsy, das Gottesbild, dass der Pater sich da zurecht gelegt hat, und geisteskrank ist er gewiss nicht, damit würde ich ihn nicht durchkommen lassen wollen.
Vielmehr würde ich ihn fragen, warum Gott nicht das Römische oder Berliner Parlament, wo die Gesetze, die Gott nun bestraft haben soll, entstanden sind, einstürzen lässt, anstatt die Basilika des Hl. Benedikt von Nursia?
Und warum lässt Gott die Abgeordneten, die diese Beschlüsse gefasst haben, leben und statt dessen in den Abruzzen Kinder von Trümmern erschlagen?
Und warum lässt er Menschen ihr Hab und Gut verlieren, die in einem tief religiösen Landstrich leben, und diejenigen davon kommen, die ein Leben ohne Moral in gottloser Umgebung führen.
Würde ich den Pater alles gerne mal fragen, da ich das nicht kann, frage ich es Sie und Ihre 26 Zustimmer.


9
 
 Theodor69 7. November 2016 
 

@IMEK

Verwechseln Sie bitte nicht das Wort Gottes (Hl.Schrift) mit der Aussage eines Herrn Cavalcoli!


5
 
  7. November 2016 
 

Erzbischof Angelo Becciu: Worte "beleidigend für Gläubige und skandalös für Nicht-Gläubige

Also auch beleidigend: 1Mose 19
23 Als die Sonne über dem Land aufgegangen und Lot in Zoar angekommen war,
24 ließ der Herr auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen, vom Herrn, vom Himmel herab.25 Er vernichtete von Grund auf jene Städte und die ganze Gegend, auch alle Einwohner der Städte und alles, was auf den Feldern wuchs.
26 Als Lots Frau zurückblickte, wurde sie zu einer Salzsäule.
27 Am frühen Morgen begab sich Abraham an den Ort, an dem er dem Herrn gegenübergestanden hatte.28 Er schaute gegen Sodom und Gomorra und auf das ganze Gebiet im Umkreis und sah: Qualm stieg von der Erde auf wie der Qualm aus einem Schmelzofen.
29 Als Gott die Städte der Gegend vernichtete, dachte er an Abraham und ließ Lot mitten aus der Zerstörung fortgeleiten, ..

P. Cavalcoli "Ich bin seit 30 Jahren Doktor der Theologie und habe im Vatikan .. gearbeitet. Sünden wie Homosexualität verdienen eine Gottesstrafe, die sich auch in Form von Erdbeben manifestieren kann".

Wer beleidigt?


10
 
  7. November 2016 
 

@Stefan Fleischer; @Kurti

In Arquata del Tronto kam beim Beben die 18 Monate alte Mariasol ums Leben. Sie ist eines von zahlreichen Kindern, die beim Erdbeben gestorben sind. Wenn Gott ein Pädagoge ist und er die Erde beben lässt, um die Gläubigen auf den richtigen Weg zu bringen, dann wären seine pädagogischen Maßnahmen grundfalsch, weil er nicht nur vermeintlich Schuldige, sondern auch Unschuldige bestraft. Das ist, wie wenn man zum Zerquetschen einer unliebsamen Fliege im Bad gleich das ganze Haus in die Luft sprengt.

Und wenn Gott das physiche Übel für einen höheren Zweck zur Durchsetzung der sittlichen Ordnung ansieht, dann würde er sein Ziel fundamental verfehlen. Erklären sie bitte den Eltern, das Gott ihr Kind für eine noch so geartete gute sittliche Ordnung sterben ließ. Wenn Sie Glück haben, lieber Kurti, werden Ihnen die Eltern die Augen nicht auskratzen. Wahrscheinlich aber ist, dass die Eltern auf einen solchen Gott in Zukunft verzichten werden.


9
 
 Theodor69 7. November 2016 
 

Wundere mich über die "Gottversteher"

Wie kann man wissen, dass das Erdbeben eine Strafe Gottes ist? Es ist eine unglaubliche Anmaßung zu glauben man wisse die übernatürliche Ursache einer Naturkatastrophe. Wie empfindet eine Mutter, die ihr Kind durch das Erdbeben verloren hat, wenn sie so einen Aussage hört.
Finde es übrigens interessant, dass Gott genau dort straft, wo tektonische Platten zusammentreffen. In Deutschland und Österreich scheint Gott nicht zu strafen….


11
 
  7. November 2016 
 

In der Dogmatik von Ott steht,

daß es eine Strafe Gottes gibt.Da steht u.a.: Gott will das physische Übel, sowohl das Naturübel als auch das Strafübel als Mittel zu einem höheren Zweck der physischen oder der sittlichen Ordnung.
Seit dem "barmherzigen" Papst Franziskus gilt das wohl alles nicht mehr.
Dazu ein Wort Pater Pios: Ich würde gerne haben, daß alles Leid auf der Erde ein Ende nehmen würde, aber WER bin ich denn, daß ich das will, was Gott nicht tut.


11
 
 ora et labora 7. November 2016 
 

Paulus, Lk

2 Tim 4,15 Nimm auch du dich vor ihm in Acht, denn er hat unsere Lehre heftig bekämpft.
2 Tim 4,16 Bei meiner ersten Verteidigung ist niemand für mich eingetreten; alle haben mich im Stich gelassen. Möge es ihnen nicht angerechnet werden.
Gal 1,8 Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.
Gal 6,7 Täuscht euch nicht: Gott lässt keinen Spott mit sich treiben; was der Mensch sät, wird er ernten.
1 Kor 6,9 Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder,
1 Kor 6,10 noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben.
Lk 17,1 Er sagte zu seinen Jüngern: Es ist unvermeidlich, dass Verführungen kommen. Aber wehe dem, der sie verschuldet.


7
 
 helveticus 7. November 2016 
 

Lukas Kap. 13

4 Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen wurden – meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht? 5 Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.


12
 
 franz_J 7. November 2016 
 

Weichspühlkatholizismus

pur, so wie er auch seit Jahrzehnten im deutschsprachigen Raaum um sich greift. Keiner der Hirten oder Oberhirten traut sich mehr die Worte Sünde, Busse, Fegfeuer, Hölle oder Teufel in den Mund zu nehmen, geschweige denn auszusprechen


13
 
 priska 7. November 2016 
 

Ja,die wahrheit darf man Heut zu Tage nicht mehr sagen ,sicher wird Dominikanerpater übertrieben haben ,aber gleich Kündigen?finde ich von Radio Maria auch übertrieben , es muß ja dann gleich in die Öffentlichkeit ,kommt mir vor wie Pilatus wie er die Hände gewaschen hat!


11
 
 Ginsterbusch 7. November 2016 

Der Vatikan zeigt sich indigniert- peinlich berührt?

Das ist für mich der eigentliche Skandal. Ein Priester macht seine Arbeit und wird öffentlich gerügt? Wo ist denn die Rückendeckung wenn Heiligenfiguren zerstört werden? Wo ist die Rückendeckung wenn Priester mit Steinen beworfen werden. Diese Dinge haben in den letzten Wochen dramatisch zugenommen. Merkt denn keiner was? In wenigen Monaten werden sie vielleicht bedroht, danach sind die Gläubigen dran. Bei der Ermordung des Priesters in Frankreich hat sich der Vatikan nicht indigniert gezeigt.Ich bin echt sauer. Der letzte macht das Licht aus, Köln wird wahrscheinlich der Erste sein. Wir werden uns noch wundern. Lieber Pater Cavalcoli: Gott schütze Sie. Gut gemacht!


16
 
 Stefan Fleischer 7. November 2016 

Vieleicht wäre es diplomatischer gewesen

wenn Pater Cavalcoli einfach Jdt 8,25-27 zitiert hätt:
"Bei alldem aber lasst uns dem Herrn, unserem Gott, danken, dass er uns ebenso prüft wie schon unsere Väter. Denkt daran, was er mit Abraham machte, wie er Isaak prüfte und was Jakob im syrischen Mesopotamien erlebte, als er die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, hütete. Denn wie er diese Männer im Feuer geläutert hat, um ihr Herz zu prüfen, so hat er auch mit uns kein Strafgericht vor, sondern der Herr züchtigt seine Freunde, um sie zur Einsicht zu führen."


12
 
 Stefan Fleischer 6. November 2016 

Gott straft nicht?

Da bin ich mir nicht so sicher. Gott ist ein guter Pädagoge. Und dass es manchmal auch densprichwörtlichen Zaunpfahl braucht um uns zum Nachdenken und dann zur Umkehr zu bringen, das könnte durchaus sein. Natürlich ist es falsch hinter allem und jedem eine Strafe Gottes zu sehen. Aber ein Gott, der sich von uns einfach in seiner Barmherzigkeit alles gefallen lässt, das scheint mir noch weniger plausibel. Und manchmal - denke ich - braucht Gott uns gar nicht zu strafen. Es genügt, wenn er nicht immer die Folgen unseres Fehlverhaltens ausbügelt.


37
 
 Gipsy 6. November 2016 

Anstatt sich

mit unliebsamen Aussagen auseinanderzusetzen wird eine Sendung abgesetzt, wie so oft.

mag der Pater auch vielleicht sehr "über die Stränge" geschlagen haben, er ist aber kein Geisteskranker, der nicht weiß was er sagt. Aber Hauptsache *psssst, hoffentlich hat das niemand gehört...schnell weg damit*.
Alles ist nun wieder Seelen ruhig,bei Radio Maria...ob das aber auch gut so ist?


34
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Italien

  1. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  2. Kirchen-Abgabe in Italien geht überwiegend in die Seelsorge
  3. Kardinal Zuppi: Wahltag in Italien kein "schwarzer Tag"
  4. Möchte Herr Bätzing die Schweizer Gardisten gegen Giorgia Meloni ausrücken lassen?
  5. Italienischer Bischof weist Priester nach unwürdiger Messfeier zurecht
  6. 'Ja zur natürlichen Familie! Nein zur LGBT-Lobby!'
  7. Italien: Militärbischof verurteilt kirchliche Verschwörungstheoretiker
  8. Bischof untersagt Mitwirkung von Paten bei Taufe und Firmung
  9. Impfpflicht für Mailänder Seminaristen
  10. Italien: Weniger Geld für die Kirche aus Einkommensteuer







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. O radix Jesse
  15. O clavis David

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz