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Sachsen: Debatte um neue Leitlinien für Sexualkunde an Schulen

14. Dezember 2016 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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CDU: „Familie“ meint heute „jede Lebensgemeinschaft“ mit Kindern - Außer der AfD begrüßten alle Parteien die vom CDU-geführten Kultusministerium erarbeiteten neuen Leitlinien


Dresden (kath.net/idea) In Sachsen sorgt ein überarbeiteter „Orientierungsrahmen für Familien- und Sexualerziehung an Schulen“ für Diskussionen. Danach soll den Schülern nicht mehr nur das klassische Familienbild von Vater, Mutter, Kind vermittelt werden. Vielmehr meine der Begriff „Familie“ heute „jede Lebensgemeinschaft von einem oder mehreren Erwachsenen mit einem oder mehreren Kindern, für die gesorgt wird“, heißt es in dem Papier. Lehrer sollten beachten, dass es Schüler geben könne, die sich weder eindeutig als Junge noch als Mädchen fühlen und die „in Zukunft durch Homo- oder Bisexualität, Intersexualität, Transgender oder Transsexualität eine Orientierung jenseits gewohnter heterosexueller Normen leben werden“. Die Pädagogen sollten sich deshalb auch mit „abwertenden Meinungen“, etwa dem Begriff „normal“, zurückhalten.


Bis auf die AfD begrüßten alle Parteien die vom CDU-geführten Kultusministerium erarbeiteten neuen Leitlinien.

Die AfD warf der Union vor, „die letzten Reste konservativer Politik über den Haufen“ zu werfen. Sexualerziehung sei in allererster Linie Sache der Eltern.

CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer verteidigte die Richtlinie: „Aufklärung und Sexualkunde gehören in die Schule.“


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Lesermeinungen

 PBaldauf 19. Dezember 2016 
 

CDU

Längst erodiert, der “Werte“-Kern:
Angepasst und links-modern
Der Geist: Statt christlich: Ruiniert
Der Ausverkauf: Längst etabliert
Grundsatzfrei in der Gesittung:
Ernten sie im Herbst die Quittung?


0
 
 Zwiebelsuppe 15. Dezember 2016 

Unterscheidung der Geister

Zu der Aussage von ... CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer verteidigte die Richtlinie: „Aufklärung und Sexualkunde gehören in die Schule.“
Nach meiner Erfahrung gehört der Zeitpunkt der Aufklärung in den Bereich der Familie. Kinder fangen an Fragen zu stellen, auf diese kann ich als Vater oder Mutter im "Erkennen der Frage aus dem Zusammenhang" antworten. Sollte dies von außen zu einem Zeitpunkterfolgen, der "unpassend ist, kann so beim Kind leicht der Eindruck entstehen, dass die Eltern NICHTS zu sagen haben. Dies untergräbt die Verantwortung und das Sorgerecht der Eltern. Somit sollte eigentlich richtig in einem ersten Schritt die Bedeutung von Vater- und Mutterschaft gesetzt und vermittelt werden.


2
 
 Stanley 15. Dezember 2016 
 

Nur mal zur Klarstellung

Normale Lebensgemeinschaften mit oder ohne Kinder im Sinne eines sexuellen Verhältnisses sind nur die heterosexuellen Gemeinschaften.
Anormale Lebensgemeinschaften mit oder ohne Kinder im Sinne eines sexuellen Verhältnisses sind zum Beispiel homosexuelle Gemeinschaften.
Ausgelebte Homosexualität zählt zu den "Perversionen".
Das kann kein Staat durch Gesetze ändern, da die Aufeinanderbezogenheit der Geschlechtsorgane von Mann und Frau von der Natur bzw. vom Schöpfergott so festgelegt worden ist.
Jede auffällige Abweichung vom natürlichen Geschlechtsakt - der nun einmal nur zwischen Mann und Frau stattfinden kann - ist naturwidrig und als Perversion ein gesellschaftliches Greuel.
Alle Kulturen, die versucht haben, diese Ordnung aufzuheben, sind untergegangen!


3
 
 Henry_Cavendish 15. Dezember 2016 
 

Man sollte dann doch die Dimensionen unterscheiden

Es ist eine Sache, wenn wir als Erwachsene darüber streiten, denn bei unserem Streit schwingen auch ganz andere Ebenen und Sachverhalte mit.
Ich bin mir aber auch ohne Pädagogikstudium sicher: Kinder empfinden es als abwertend, wenn die Beziehung ihrer "Eltern" (wir würden vielleicht sagen: Bezugspersonen) als nicht normal dargestellt wird.

Irgendwie muss ich unwillkürlich an Willy Brandt denken, dem man (als ob er auch nur irgendetwas dafür konnte) seine uneheliche Abstammung vorwarf.

Für mich ergab sich auch ein Gedanke, als ich mir überlegte, was denn das Gegenteil von "normal" ist und wie wir das werten.

"Exotisch" wäre positiv. "Außergewöhnlich" auch. "Exzentrisch" irgendwie auch. Bei "speziell" wird es schon schwierig.
Aber "anormal", "abnormal", "unnormal" etc. sind deutlich negativ.

Ich sehe es nicht als Eingriff in das Erziehungsrecht christlicher oder muslimischer Eltern, wenn Lehrer sich nicht mit derem Sozialmodel gemein machen.


1
 
 Sefa 14. Dezember 2016 
 

@elmar69

"Normal" heißt sinngemäß "der Norm entsprechend" und enthält somit durchaus eine Wertung. Schwierig wird der Gebrauch des Wortes, weil sich zuletzt eine deskriptive, auf statistischen Werten beruhende Auffassung des Wortes breitmacht, wie Sie sie ja auch verwenden. Normal ist demnach, was viele oder gar die Mehrheit tun. Demnach ist es zum Beispiel "normal", zu lügen, zu schnell Auto zu fahren oder mehrere (unverheiratete) Sexualpartner zu haben, obwohl es gleichzeitig gegen geltende Gesetze bzw. Göttliche Gebote verstößt.

Wenn ich eine HS oder eine wiederverheiratete Frau "unnormal" nenne, so ist das einerseits richtig (im biblischen Sinne), andererseits aber potentiell verletzend, wenn die Angesprochene Gottes Willen nicht achtet und eine statistische bzw. biologische Auffassung des Wortes "unnormal" hat. Das sollte man als Christ natürlich auch nicht machen und sich daher nicht missverständlich ausdrücken, schon gar nicht versätzlich.


2
 
 elmar69 14. Dezember 2016 
 

"Normal"

Die Bezeichnung "normal" sagt eigentlich nur, wie es zahlenmäßig bei der großen Mehrheit ist.

Beim Thema "Familie" ist es in dem Sinne nicht mehr "normal", dass Kinder zusammen mit beiden Eltern aufwachsen - es gibt einfach viel zu viele andere Situationen um zwischen "normal" und einigen Ausnahmen zu unterscheiden.

Viel wichtiger ist es, dass man nicht vergisst, was denn eigentlich für die Kinder die beste Konstellation ist.


4
 
 lakota 14. Dezember 2016 
 

@CDU

CDU gräbt sich ihr eigenes Grab und braucht sich nicht wundern, wenn wieder viele AfD wählen.


8
 
 petrafel 14. Dezember 2016 
 

"normal"

"Normal" ist eine abwertende Meinungsäußerung?!

Eines ist allerdings sicher: "Normal" ist beim Thema Familie und Sexualerziehung schon lange nichts mehr, v.a. nicht in der CDU.

Bei mir persönlich führen solche "Orientierungsrahmen" vor allem dazu, dass ich meinen Kindern nicht nur sage, dass sie in einer normalen Familie aufwachsen, sondern ich erkläre ihnen auch die Unterschiede (einschließlich Vor- und Nachteilen) zu "nicht-normalen" Familien. Die Faktenlage lässt die Kinder ohne große Mühe die Vorzüge von "normal" erkennen ...


7
 
 Stefan Fleischer 14. Dezember 2016 

jede Lebensgemeinschaft mit Kindern

Und wenn diese Kinder dann ausgezogen sind, wenn diese Lebensgemeinschaft nicht mehr sie sorgen muss, ist das Ganze dann keine Familie mehr? Aber die Genderideologie wird dafür sicher eine bzw. viele den vielen möglichen Situationen und Empfindlichkeiten entsprechende Bezeichnungen erfinden, welche dann alle zumindest in die Amtssprache werden einfliessen müssen.


7
 

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