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Islam-Workshop: Werden Chefredakteure beeinflusst?19. Dezember 2016 in Deutschland, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Journalist kritisiert: Der Staat greift in den Prozess der Meinungsbildung ein
Frankfurt am Main (kath.net/idea) Scharfe Kritik an einer geplanten Veranstaltung des Bundesinnenministeriums gemeinsam mit islamischen Verbänden für Chefredakteure hat der Journalist Volker Siefert (Frankfurt am Main) geübt. Wie er in einem Kommentar unter der Überschrift Heile-Islam-Welt-Workshop im Innenministerium im Magazin des Deutschen Journalisten-Verbandes Journalist (Remagen) schreibt, haben sich die Mitgliedsverbände der Deutschen Islamkonferenz von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) einen Lehrgang gewünscht, in dem Chefredakteure aller relevanten Medien in Deutschland lernen sollen, wie man richtig über den Islam berichtet. Er werde nun Anfang 2017 in Räumen des Ministeriums stattfinden und sei vom Innenministerium und islamischen Verbänden entwickelt worden: Damit haben die Verbände geschafft, wovon Lobbyisten sonst nur träumen: Nämlich dass der Staat in den Prozess der Meinungsbildung eingreift und Begrifflichkeiten und die Art, wie über etwas berichtet wird, direkt mit den inhaltlich verantwortlichen Führungskräften der Medien bespricht.
Siefert: Ein Minister darf Journalisten keinen Nachhilfeunterricht geben Das Vorgehen werde vom Innenministerium als vollkommen normal heruntergespielt. Siefert: Wenn das normal wäre, dann müsste das Bundeswirtschaftsministerium doch längst gemeinsam mit der Autoindustrie einen Workshop über eine ,arbeitsplatzsensible Berichterstattung in der Diesel-Affäre veranstaltet haben. Der Staat habe sich aus der Lobbyarbeit herauszuhalten: Ein Minister darf für nichts und niemanden als Co-Veranstalter gemeinsam mit einer Interessengruppe Nachhilfeunterricht für Journalisten geben. Siefert arbeitet als freier Journalist unter anderem für den Hessischen Rundfunk (HR) und beschäftigt sich vor allem mit islamisch motiviertem Extremismus. 2006 wollte der damalige Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit der Deutschen Islamkonferenz den institutionellen Rahmen für den Dialog zwischen Menschen muslimischen Glaubens und Vertretern aller Ebenen unseres Gemeinwesens schaffen. An ihr nehmen zehn Dachverbände teil, darunter die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB), der Zentralrat der Muslime in Deutschland und die Alevitische Gemeinde Deutschland (alle Köln).
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Lesermeinungen | girsberg74 19. Dezember 2016 | | | Kann es noch schlimmer werden? - @Herbstlicht
„So stellt es sich mir dar ... 1 ...2 ...3 ...4...“
Vielleicht haben Sie noch einen Punkt zurückbehalten, das wäre dann Ihr fünfter, der auf die nächste Bundestagswahl blickt. | 1
| | | Herbstlicht 19. Dezember 2016 | | | So stellt es sich mir dar: 1.) Wunsch
Die Mitgliedsverbände der Deutschen Islamkonferenz wünschen etwas.
2.) Wunscherfüllung
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) nickt dazu und lädt ein.
3.) erklärte Absicht
Chefredakteure aller relevanten Medien in Deutschland sollen lernen, wie man "richtig" über den Islam berichtet.
4.) Ergebnis
Das Misstrauen der Politik und den Medien gegenüber steigt noch mehr an. | 5
| | | Wiederkunft 19. Dezember 2016 | | | Demokratur Die Welt gerät aus den Fugen! Und wir sitzen alle mit im Boot! | 5
| | | Heinzkarl 19. Dezember 2016 | | | Die Moderne hat dem Menschen das Recht erkämpft, sich in der Öffentlichkeit auszukotzen.
Nicolas Gomez Davila | 8
| | | Helena_WW 19. Dezember 2016 | | | investigativer Journalismus noch erwünscht, erlaubt? Ich habe im Zusammenhang mit Demokratie früher mal etwas über die Notwendigkeit von Investigativen Journalismus gelernt, das scheint aber im Postfaktischen Zeitalter nicht mehr so zu sein. | 9
| | | 19. Dezember 2016 | | | Das Problem ist das der Islam friedlich ist und keiner weißt es - nicht einmal die Muslime Und genau dieses Problem will man dort lösen. | 11
| | | ottokar 19. Dezember 2016 | | | Sowas nennt man geplante " political correctness" | 13
| | | Prophylaxe 19. Dezember 2016 | | | Die DITIB ist doch mittlerweile- worüber auch normale Medien berichteten, eine islamistische Kolonialtruppe erdogans auf deutschem Boden. Nur eine der Dekadenz verfallenen Regierung kann dies zulassen und sich mit ''bunt'' prüsten. Bitte googeln, was Frau Wagenknecht, Linke, hierzu gestern sagte. | 13
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