Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. „Catholic priest. Ask me anything”
  8. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  9. Frankreich: Comeback der Beichte?
  10. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  11. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  12. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  13. Die Morgenröte ohne Schatten
  14. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  15. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen

Ex-Feministin: ‚Ich habe einen großen Fehler gemacht’

22. Dezember 2016 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Geburt ihres Kindes habe ihrem Leben neuen Sinn gegeben. Sie bedauert, Teil der radikalfeministischen Bewegung ‚Femen’ gewesen zu sein.


Rio de Janeiro (kath.net/CNA/jg)
Sara Winter hat vor drei Jahren den brasilianischen Zweig der radikalfeministischen „Femen“-Bewegung mitbegründet. Sie hat sich mit aggressivem Aktionismus für Abtreibung, Feminismus und mehr Rechte für LGBT-Personen eingesetzt. Seit sie selbst ein Kind hat, hat sich ihre Einstellung grundlegend geändert. Ihr Engagement in der „Femen“-Bewegung bezeichnet sie jetzt als „großen Fehler“ und bittet alle um Vergebung, die sie mit ihren Aktionen gekränkt oder verletzt hat.

Was ihr wirklich gefehlt habe, sei die Liebe gewesen. Das habe sich mit der Geburt ihres Kindes geändert, hat sie Ende 2015 auf Facebook geschrieben. Im Oktober des selben Jahres hat sie begonnen, ihre Kehrtwendung auf Facebook öffentlich zu machen. Sie bedaure, dass sie ihr erstes Kind abgetrieben habe, schreibt sie etwa einen Monat nach Geburt ihres zweiten Babys. Durch das Kind habe ihr Leben neuen Sinn gewonnen.


„Sara Winter“ ist ein Pseudonym. Tatsächlich heißt sie Sara Fernanda Gorim. Sie bitte um Verzeihung, dass sie Teil der Bewegung war, welche die Abtreibung in Brasilien liberalisieren wolle, heißt es in einem Eintrag im November 2016. Feministinnen sollten von religiösen Frauen lernen, die Opfern von Gewalt oder in schwierigen Situationen beistehen. Es gebe viele Hilfsorganisationen, die Frauen wirklich helfen würden. Ihren feministischen Freunden schlägt sie vor, sich dort zu engagieren, und keine „lächerliche Protestaktionen“ mehr durchzuführen, die nur allzu oft den Glauben anderer Menschen verspotten, kritisiert sie.

Glaube sei kein Rückschritt, die Religion anderer Menschen sei zu respektieren, schreibt sie weiter. Auch wenn sie selbst nicht religiös sei, bedaure sie es sehr, sich von Gott abgewandt und ihre Zeit dem militanten Feminismus geopfert zu haben, schreibt sie.

Sara hat sich mittlerweile auch von der Transgender-Ideologie gelöst und sieht diese kritisch. „Ich denke nicht, dass man sein Geschlecht ändert, wenn man andere Kleidung trägt, Silikon in die Brust implantieren lässt und mit Hormonen und chirurgischen Eingriffen den Körper verändert“, schreibt sie wörtlich.

Die feministische Bewegung, der Sara den Rücken gekehrt hat, reagiert feindselig. Auf Facebook will sie die „Vergeltungsmaßnahmen“ nicht ausbreiten, deren Opfer sie geworden sei. Sie habe manchmal Angst, mit ihrem Baby auf die Straße zu gehen, sei aber zuversichtlich, dass diese Phase bald vorbei sein werde.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Feminismus

  1. Argentiniens Präsident Milei verurteilt ‚blutige Agenda’ der Abtreibung
  2. Neokolonialistische Außenpolitik auf marxistischem Boden
  3. Dichter Reiner Kunze: Sprachgenderismus bringt Sexualisierung und Verarmung der Sprache 
  4. Alice Schwarzer: Islamisten sind die Faschisten des 21. Jahrhunderts
  5. Feministinnen und prominente Mütter
  6. Madrid: Femen-Aktivistinnen attackieren Kardinal Rouco
  7. ‚Der Feminismus macht die Frauen unglücklich’
  8. Dann mach doch die Bluse zu!
  9. Der neue Feind feministischer Gruppen: LEGO
  10. Bundesversammlung: Warum nominiert die CDU Alice Schwarzer?






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  8. Beweise mir das Gegenteil!
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  11. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  12. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  13. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  14. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  15. Wie „Der Herr der Ringe“ das liturgische Jahr widerspiegelt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz