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Die Krippe – Bild der Hoffnung

21. Dezember 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: durch die Menschwerdung Gottes ist sozusagen die Hoffnung in die Welt getreten. Die Hoffnung, die die Krippe schenkt. Im Namen Jesu liegt die Hoffnung, da Gott die Menschheit vor dem Tod und der Sünde retten wird. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe / und auf Erden ist Friede / bei den Menschen seiner Gnade. Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag“ (Lk 2,8-16).

Vorletzte Generalaudienz 2016: Papst Franziskus setzte seine Katechesenreihe zur christlichen Hoffnung fort. Im Hinblick auf das kommende Weihnachtsfest unterstrich der Papst, dass durch die Menschwerdung Gottes sozusagen die Hoffnung in die Welt getreten sei. Gott zeige, dass er uns nahe sein wolle, „er wird Mensch und errichtet ein neues Reich mit der neuen Hoffnung auf das ewige Leben“. Gott erfülle die Verheißung, indem er Mensch werde. Er verlasse sein Volk nicht, er komme nahe und entäußere sich seiner Göttlichkeit. Auf diese Weise zeige Gott seine Treue und eröffne dieses neues Reich.


Oft richte sich unsere menschliche Hoffnung auf das Unberechenbare, das wir nicht begreifen könnten. Weihnachten stelle uns eine andere Hoffnung vor Augen: eine zuverlässige Hoffnung, sichtbar und berührbar, in Gott begründet, der unter uns wohne und mit uns auf dem Weg sei. Hoffnung bedeute somit für den Christen die Gewissheit, mit Christus zum Vater unterwegs zu sein, der uns erwarte.

Zuerst sei Bethlehem zu sehen, das keine Hauptstadt sei. Es werde die Vorliebe Gottes für das Kleine deutlich. Gott liebe es, durch die Kleinen und Demütigen zu wirken. Und dennoch werde dort der „Sohn Davids“ geboren, in dem sich die Hoffnung Gottes und des Menschen begegneten.

Die Figuren unserer Weihnachtskrippen zeigten uns, was Hoffnung auf Gott bedeute. Da hätten wir Maria, die Mutter Jesu. Sie habe dem Wort des Engels vertraut und ihr Ja-Wort zum Heilsplan Gottes gesprochen. So habe sie uns den Messias geschenkt. Dann sei da der heilige Josef. Auch er habe dem Engel geglaubt und gebe dem Neugeborenen den Namen Jesus, d.h. Erlöser, der uns endlich von unseren Sünden befreien werde. In jenem Namen liege die Hoffnung, da Gott durch jenen Sohn die Menschheit vor dem Tod und der Sünde retten werde.

Ferner die Hirten. Sie seien arm und besäßen nichts. Umso leichter setzten sie ihre alleinige Hoffnung auf Gott und erwarteten von ihm „die Erlösung Jerusalems“ (Lk 2,38). Voller Hoffnung, Dank und Liebe sei schließlich der Lobgesang der Engel, in den auch wir in diesen festlichen Tagen einstimmen dürften.

„Indem wir die Krippe betrachten“, so Franziskus abschließend, „bereiten wir uns auf das Geburtsfest des Herrn vor. Es wird dies wirklich ein Fest sein, wenn wir Jesus aufnehmen werden, Same der Hoffnung, den Gott in die Ackerfurchen unserer persönlichen und gemeinschaftlichen Geschichte legt. Jedes ‚Ja’ zu Jesus, der kommt, ist ein Keim der Hoffnung. Allen eine Frohe Weihnacht der Hoffnung!“.

Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen herzlichen Gruß richte ich an alle Pilger deutscher Sprache. In Jesus ist die Hoffnung Fleisch geworden. Betrachten wir ihn in der Krippe und machen wir es wie Maria, Josef und die Hirten: erkennen wir in ihm unseren Heiland. Ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest voller Hoffnung.

Video der Generalaudienz



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Lesermeinungen

 Montfort 21. Dezember 2016 

Zur "Menschwerdung Gottes" - Lieber Heiliger Vater ...

"Bitte erschrecken Sie jetzt nicht: Die Vorstellung von der „Menschwerdung“ Gottes ist eine Häresie – ein anderer als der biblisch bezeugte Glaube. Weder im Alten noch im Neuen Testament ist davon die Rede, dass Gott Mensch geworden ist. Die Vorstellung – die auch ich jahrelang hatte – dass der allmächtige Gott zu Weihnachten in Form eines Kindes zur Welt gekommen ist, entstammt heidnisch-hellenistischen Vorstellungen von Theophanien. Diese waren durchaus auch religiös, entsprechen aber nicht der Erfahrung der biblischen Autoren. Weihnachten ist eine Chance, diesen heidnischen Glauben zu „ent-lernen“ und mit dem lebendigen Gott in Beziehung zu treten.
Im Begriff von der „Menschwerdung“ werden auf schlampige und gedankenlose Weise zwei Gedanken miteinander vermischt, die sich in der Heiligen Schrift finden lassen. …“ Prof. Regina Polak (Prof. für Praktische Theologie) im aktuellen Artikel HIER auf S.4: http://www.dompfarre.info/client/downloads/Pfarrblatt/PB%20Weihnachten%202016.pdf


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