Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bisher unveröffentlichter Brief von Benedikt XVI.: „Ich habe auch auf das munus verzichtet“
  2. ALfA: Demokratische Wachsamkeit zeigt Wirkung: Menschenwürde bleibt unangetastet
  3. Die Welt braucht gläubige katholische Männer, Männer, die sich danach sehnen, Heilige zu werden!
  4. Humanität unter der Guillotine
  5. Beben in CDU/CSU nach Merz-Ankündigung von Aussetzung von Waffenlieferungen nach Israel
  6. „Warum so inkonsequent, Herr Bischof Kohlgraf?“
  7. Großbritannien: Muslime attackieren christlichen Prediger
  8. Prof. Riccardo Wagner: „Hm? Wir Christen sind nicht die Folkloretruppe …“
  9. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  10. „Haben sich viele bei mir gemeldet, darunter auch viel jüdische Freunde aus Deutschland und Israel“
  11. Brosius-Gersdorf kritisierte Pressenutzung anonymer Quellen, FAZ widerspricht
  12. „Israel trägt keinerlei Schuld an der Eskalation auf unseren Straßen“
  13. Heiligenkreuzer Abt legt wegen Krankheit Amt als Abtpräses der Zisterzienser nieder
  14. Scheuer bei Jägerstätter-Gedenken: Mehrheitsmeinungen hinterfragen
  15. Kampf der Fakultäten

Wirtschaftsexperte: Es ist gut, an Gott zu glauben

3. Jänner 2017 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der christliche Glaube zahlt sich aus. Das zeigt eine einfache Kosten-Nutzen-Abwägung. Prof. Thomas Mayer, bekannter Wirtschaftsexperte, erinnerte dazu in der FAZ an den Philosophen Blaise Pascal


Frankfurt (kath.net)
„Fast wäre ich wegen Josef Ratzinger zur katholischen Konkurrenz gewechselt, weil ich die Konzentration auf Kernkompetenz an ihm schätzte.“ Dies schreibt Thomas Mayer, der Gründungsdirektor des „Flossbach von Storch Research Institutes“ und Professor an der Universität Witten/Herdecke, in einem Beitrag für die FAZ zu Weihnachten. Bewahrt vor dem Übertritt habe ihn aber Papst Franziskus. Er finde den Papst zwar sympathisch finde, doch wenn Franziskus auf das Thema „Wirtschaft“ zu sprechen käme, sträubten sich aber seine Nackenhaare, so Mayer. Der Professor kritisierte, dass zuerst etwas erarbeitet werden müsse, damit man etwas zum Verteilen habe. Erst dann könne man den Armen helfen. Laut dem Wirtschaftsexperten scheint diese Einsicht sowohl bei der katholischen als auch bei der evangelischen Kirche zu fehlen. Von einer Kirche erwarte er sich, dass diese sich um Glaubensfragen kümmere. Das politische Tagesgeschäft sollte den Parteien überlassen werden. Kritisch sieht Mayer auch das Auftreten des Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx und der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, auf dem Jerusalemer Tempelberg im vergangenen Herbst und das dortige Ablegen der Kreuze.


Überzeugend findet Mayer hingegen den Philosophen und Mathematiker Blaise Pascal, weil dieser sich die Frage gestellt habe, ob er an ein Leben nach dem Tod glauben solle. Zur Beantwortung habe Pascal die Gewinnerwartung für den Glauben daran berechnet. Dabei hat der Philosoph angenommen, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Leben nach dem Tod nicht sehr groß sei und vielleicht bei 10 Prozent liege. Falls man hier allerdings richtig liege, wäre der Wert dessen, was man dabei gewinne unendlich groß. Der Erwartungswert einer Wette auf das Leben nach dem Tod sei daher unendlich. Dies sei für Pascal ein sehr attraktives Nutzen-Kosten-Verhältnis also. Mayer erinnerte dann auch, dass Pascal eine zweite Wette aufmachte: Die Wette, dass er in die Hölle kommen könnte, wenn er nicht fromm sei. Dort sei der erwartete Verlust unendlich.

Die andere Option ist, dass man nur an das irdische Leben glaube. Dies sei aber fragil. Wenn man verliere, ist es für immer weg. Dies erzeuge Verlustangst. Dadurch werde der Tod verdrängt, allerdings könne man ihm irgendwann nicht mehr entgehen. „Wer dagegen an ein Leben nach dem Tod glaubt, kann sich mit der Aussicht auf ein zweites Leben trösten, wenn er das irdische verliert. Das macht ihn gegen Druck und Stöße robust. Und wer daran glaubt, dass das Leben nach dem Tod viel schöner ist als das irdische, erfreut sich an Druck und Stößen“, meint der Wirtschaftsexperte.

Foto oben: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  2. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  3. Stellen wir uns den Goliaths!
  4. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  7. Bischof Strickland: Wir müssen dem Beispiel der Heiligen und Märtyrer folgen
  8. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  9. Gibt es Außerirdische?
  10. Erzbischof Cordileone: Katholiken kennen ihren Glauben zu wenig






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Bisher unveröffentlichter Brief von Benedikt XVI.: „Ich habe auch auf das munus verzichtet“
  4. Heiligenkreuzer Abt legt wegen Krankheit Amt als Abtpräses der Zisterzienser nieder
  5. Castel Gandolfo: Shake-Hands mit Papst Leo, doch Papst Franziskus gab ihm einen Korb
  6. Kampf der Fakultäten
  7. Die Welt braucht gläubige katholische Männer, Männer, die sich danach sehnen, Heilige zu werden!
  8. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  9. „Warum so inkonsequent, Herr Bischof Kohlgraf?“
  10. Prof. Riccardo Wagner: „Hm? Wir Christen sind nicht die Folkloretruppe …“
  11. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  12. Zell am Ziller: Zehn Jahre ununterbrochene Anbetung
  13. Beben in CDU/CSU nach Merz-Ankündigung von Aussetzung von Waffenlieferungen nach Israel
  14. Humanität unter der Guillotine
  15. Papst schickt Kardinal Schönborn als Delegaten nach Köln

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz