
Vatikan lässt Obdachlose in Autos übernachten9. Jänner 2017 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nach Kälteeinbruch in Rom verteilt das Päpstliche Almosenamt auch Winter-Schlafsäcke
Rom (kath.net/KAP) Angesichts einer ungewöhnlichen Kältewelle in Italien greift der Vatikan auf unkonventionelle Mittel, um Obdachlose vor dem Erfrieren zu retten. Für jene auf der Straße, die nicht in einer Unterkunft übernachten wollten, würden Autos als Schlafgelegenheit bereitgestellt, sagte der päpstliche Almosenverwalter Erzbischof Konrad Krajewski laut italienischen Medienberichten am Wochenende. Das Almosenamt verteile in Rom zusätzlich spezielle Bergsteiger-Schlafsäcke, die für Temperaturen bis zu minus zwanzig Grad ausgelegt seien, so Krajewski. Die beiden vatikanischen Schlafstätten für Obdachlose seien jetzt ganztägig geöffnet. 
In den vergangenen Tagen sind in Italien sechs Obdachlose an den Folgen der Kältewelle gestorben, in Rom gab es bislang kein Opfer. In der italienischen Hauptstadt sanken die Temperaturen auf bis zu minus fünf Grad. Die Hilfe für Obdachlose ist ein besonderes Anliegen von Papst Franziskus. Derzeit ist es in Rom wirklich kalt

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |