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'Hochwürdige Herren, haltet endlich die Klappe!'

13. Jänner 2017 in Kommentar, 36 Lesermeinungen
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Die Wiederholung der Erklärungen, Memoranden, offenen Briefe, Pfarrerinitiativen ergrauter Kirchenrevoluzzer reißt zwar niemanden mehr vom Hocker, doch amtskirchliche und weltliche Medien verbreiten sie begeistert. Eine Glosse von Peter Winnemöller


Geseke (kath.net/The Germanz/pw) Man kann sich den Kalender danach stellen. Irgendwann im Januar oder Februar, d.h. nach Ende der Weihnachtszeit und vor Beginn der Karnevalszeit kommen sie aus den Löchern gekrochen und machen Krawall. Es sind die inzwischen ergrauten Kirchenrevoluzzer der späten 60er und frühen 70er. Mit ihrer vom „Geist des Konzils“ verdorbenen und von den Jahren der Frustration verfaulten Theologie stellen sie in unterschiedlichen Konstellationen Jahr für Jahr dieselben Forderungen. Es geht um Abschaffung des Zölibats, Frauenpriestertum, Interkommunion und Dämo(n)kratisierung der Kirche. Angesichts dieser gähnenden Langeweile sollte dieses alljährliche Ritual der Erklärungen, Memoranden, offenen Briefe, Pfarrerinitiativen und ähnlichen Aktionen niemanden mehr vom Hocker reißen.

Weit gefehlt. Egal wie langweilig die stetige, sinnlose Wiederholung der ewig gleichen Postulate ist, eines ist sicher: amtskirchliche und weltliche Medien nehmen sie begeistert auf und verbreiten sie. Fast hat man das Gefühl in den jeweiligen Redaktionen herrsche Massenamnesie. Das ist doch keine Neuigkeit! Man könnte die alten Männer und Frauen doch mal in Ruhe lassen und ihre Rituale ungestört und ungehört vollziehen lassen. Nein, sie müssen immer wieder und wieder und wieder breitgetreten werden. Die weltliche Öffentlichkeit wird es allenfalls mit Schadenfreude sehen. Die kirchliche Öffentlichkeit frustriert es.


In diesem Jahr also ist es ein Brief von längst pensionierten Pfarrern. Die scheinen trotz des hohen Alters noch den Eindruck eines drängenden sexuellen Notstandes erwecken zu wollen. „Schließlich bewegt uns die Erfahrung von Einsamkeit: Als alternde Ehelose bekommen wir sie – von Amts wegen damals auferlegt – jetzt nach 50 Dienstjahren manchmal deutlich zu spüren“, schreiben die greisen geistlichen Herren. Man hat wohl im Schwung des Konzils damals die Weihe zu locker genommen und die damit verbunden Versprechen zu leichtfertig abgegeben, da man glaubte, das würde ohnehin in Kürze alles geändert. Insbesondere der Zölibat stand schon in deren Köpfen auf der Abschussliste. Totgesagte leben länger. Auch der Priesterzölibat ist nun zum Goldenen Priesterjubiläum der Revoluzzergreise immer noch quicklebendig.

Neben der Einsamkeit beklagen sie den geistlichen Verfall der Kirche in Deutschland. An diesem Punkt könnte man als Betroffener an einem dicken Hals vor Wut ersticken. Es waren die, die jetzt aufjaulen, die mit ihrem Betrug einer windelweich gespülten Verkündigung und Pastoral, dem Vermeiden von Katechese und der gleichgültigen Duldung jeglichen Fehlverhaltens kräftig am Verfall der Kirche mitgearbeitet haben. Sie waren es, die jetzt beklagen, dass „außerhalb der ‚Erstkommunion-Saison‘ kaum noch Kinder und junge Familien zum Gottesdienst kommen“, die sich weigerten, den Menschen die Sonntagspflicht zu lehren. Ja, eine Pflicht ist unangenehm. Man redete in den 70ern nicht gerne über Pflichten. Doch wohin Pflichtvergessenheit führt, sehen sie jetzt und heulen uns die Taschen voll. Es ist einfach widerlich!

Die gewünschten Folgen dieses Schreibens werden auch unter einem Papst Franziskus, den die selbsternannten Kirchenreformerkreise so gerne für sich vereinnahmen, nicht eintreten. Der Priesterzölibat bleibt uns ebenso erhalten wie die Unmöglichkeit, Frauen zu Priestern zu weihen. Der heilige Papst Johannes Paul II. hat es exakt erklärt, warum das so ist. Auch die Interkommunion bleibt verboten. Zu groß sind die Differenzen im Eucharistie und Amtsverständnis. Da geht nicht so einfach. Aber die Seniorenrevoluzzer kümmert das nicht. Ihr Verständnis von Eucharistie scheint wohl auch defizitär angesichts derart platter Forderungen.

Ein neues Feld ist noch entdeckt: die pastoralen Reformen. Da möchte man ihnen doch zu gerne zustimmen, dass hier menschliche und pastorale Katastrophen ins Werk gesetzt werden. Doch auch hier gilt: Wer hat denn die Berufungspastoral quasi komplett eingestellt? Oft genug müssen junge Männer, die das Priesteramt anstreben, diesen Wunsch sogar in der eigenen Gemeinde verbergen, um nicht unter Beschuss zu geraten. Ein Klima der Berufungsfeindlichkeit, das nicht zuletzt auch jenem Spuk, den man als „Geist des Konzils“ kennt, zu verdanken ist.

Den alten Herren im geistlichen Gewand, so sie es denn überhaupt tragen und nicht längst verschämt abgelegt haben, die den genannten Brief geschrieben und veröffentlicht haben, sei geraten, sich endlich zurückzunehmen. Es ist deren Priestergeneration, die mit ihrem eigenwilligen Priesterbild und einem oft nur wenig priesterlichen Lebensstil an der Entstehung der Glaubenskrise munter mitgewerkelt haben. Sie haben oft genug den Glauben in Lehre und Praxis verhunzt, die Liturgie versaut, die treuen Gläubigen verprellt und ganze Generationen hyperaktiven Superlaien hervorgebracht, die den Glauben für eine soziales Feature halten und jegliche transzendente Option daraus verbannt haben.

Hochwürdige Herren, Ihr habt genügend Schaden angerichtet. Lasst die Kirche meines Herrn endlich in Ruhe! Und haltet endlich die Klappe!

Foto Peter Winnemöller


Foto (c) kath.net/Michael Hesemann


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Lesermeinungen

 Henry_Cavendish 20. Jänner 2017 
 

@leibniz: Schuld?

Ich teile Ihre Einschätzung, dass ich niemals Christ geworden wäre; das steckt einfach nicht in mir. Es hatte aber sicher nichts mit den Menschen, den zahlreichen Katholiken, um mich herum zu tun.
Das wirft aber auch Fragen zurück an die RKK und ihre Rolle im Staat. Und auch Fragen hinsichtlich Kindstaufe oder Zwänge bzgl. kath. Eltern, Kinderzu taufen, etc. - denn da ist der Katechismus sehr vereinnahmend.

Aber wo meine "Schuld", die "Schuld meiner Generation" am Glaubenszustand der RKK liegen soll, ist mir echt nicht schlüssig.
Eher wird umgekehrt ein Schuh daraus: Was, außer "früher war alles besser", führen Sie denn ins Feld? Was genau hat eigentlich der heilige JP II der Christenheit zum Thema Internet mitgegeben? Pille und Kondome gab es schon lange bevor er Papst wurde; Internet war das Thema seiner Zeit.
Oder: Warum war es ganz offensichtlich leichter mit dem Nachnamen Grimaldi von JP II >geschieden< zu werden, als Lieschen Müller? Hatte sicher nichts mit Macht zu tun?


0
 
 Henry_Cavendish 19. Jänner 2017 
 

@SCHLEGL et.a. Habe mich wohl unverständlich ausgedrückt

Primär will/wollte ich ausdrücken: Die Pfarrer in meiner Jugend haben sicher keine scharfe Kritik verdient (nur weil andere und ich nicht so gerieten, wie sich das die RKK wünscht). Wären sie Handwerker z.B. Schreiner gewesen, dann haben sie nach meiner Einschätzung sauber und ordentlich gearbeitet, allein, ich wollte letztlich nach ausführlicher Präsentation doch kein Möbel aus Holz.

Meine Referenz auf Papst JP II und Kanzler K. wollte ich verstanden wissen als: Ich wuchs vom Kind zum Jugendlichen zum jungen Erwachsenen. Dabei lernt man auch neue Ideen, demokratische Freiheit, Freiheit der Gedanken ... und beobachtet, dass sich dort, wo Dinge bestimmt werden, nichts ändert. Die Welt ändert sich und es bleibt beim selben Papst, Kanzler, etc., etc. . Z.B.: In meiner Pubertät wurde HIV zum Thema. Game - changer! Orientierung durch Kirche oder Kanzler? Gleich null/ nicht praxistauglich.


0
 
 Chris2 17. Jänner 2017 
 

Heftig, aber leider allzu wahr

Welch schwerwiegende Verantwortung lastet aber auch auch auf den damals Lehrenden, die z.B. sagten, "sucht Euch schon mal eine Freundin, der Zölibat fällt eh bald" (selbst von Priester gehört). Und auf den Kirchenoberen, die viele Priester und Laien durch die Liturgiereform mit Gewalt (unter Berufung auf den Gehorsam) "brachen". Die Folgen sind (wenn Oberhaupt noch) sonntags bei all den langweiligen und weichgespülten bis politisierten Messen zu erleben. Das geht so weit, dass manche Gläubige gar nicht mehr zwischen Hl. Messe und Wortgottesdienst unterscheiden können (selbst erlebt: "Nein, die Pastoralreferentin hat die Messe gehalten")...


2
 
 Alpenglühen 16. Jänner 2017 

Berufung zum geistlichen zölibatären Leben; Einsamkeit im Alter?

Ich bin selber nicht mehr ganz „tau-frisch“…
Zitat: „Nicht von ungefähr haben viele von uns diese klerikale Lebensform (Anmerk.: Zölibat) um des Berufes willen angenommen, aber nicht gewählt.“ Zitat Ende
Der ganze Brief, aber besonders dieser Satz läßt mich fragen, ob die Unterzeichner im mindesten die Bedeutung ahnen, von Gott gerufen zu werden od. ob sie eher einen sicheren Arbeitsplatz wollten.
Es gibt sicher Priester, die unter ähnlichen äußeren! Bedingungen lebten u. leben - ohne nach außen zu jammern u. zu klagen. Gott ruft nicht, weil jemand ein besonderer Mensch wäre, sondern weil ER ihn in SEINEM besonderen Dienst haben will. Darum gehört der Gerufene keinem anderen Menschen, ja nicht einmal sich selbst, sondern allein GOTT! Mit allem, was ihn ausmacht.
„Es gibt eine Einsamkeit im Herzen, die keine noch so tiefe menschl. Verbundenheit erreichen kann. In dieser tiefsten Einsamkeit – da wartet Gott auf uns!“ nach Frere Roger


4
 
 SCHLEGL 15. Jänner 2017 
 

@Henry_Cavendish

Sie dürften noch relativ jung sein und vielleicht manche negative Erfahrungen gemacht haben! Ihre Religionslehrerin hat etwas verlangt und den Inhalt der kirchlichen Lehre dargelegt. "Wo katholisch drauf steht, sollte katholisch drin sein", haben wir am erzbischöflichen Schulamt zu Wien immer gesagt.Ich habe das auch in den 41 Jahren meiner Tätigkeit als AHS Lehrer so gehalten, allerdings bin ich KEINER Frage ausgewichen, es gab keine Tabuthemen. Kritische Anfragen waren mir willkommen, weil ich dann nicht Antwort geben musste, sondern auch etwas für den Unterricht und die Predigt dazugelernt habe.
Wenn Sie älter geworden sind, werden auch Sie mehr Geschichtsbewusstsein entwickeln. Johannes Paul II und Bundeskanzler Kohl waren eben NICHT eine Sauce. Ohne Johannes Paul II (und der Offenheit von Michael Gorbatschow) wäre das schreckliche Regime des Sowjetkommunismus nicht zusammengebrochen! Die Reisen des Papstes,Weltjugendtage,machten die Präsenz der Kirche sichtbar.Msgr.Franz Schlegl


11
 
 jabberwocky 14. Jänner 2017 

@Henry_Cavendish

"dann war es unglücklich einen einzigen Papst während einer so langen Zeit zu haben, weil er eben auch nur ein Mensch seiner Zeit ist".
Oh, da irren Sie sich aber sehr. JP der Große ist einer der größten Päpste der Kirchengeschichte.

Eine kleine Anekdote am Rande: Ich hatte vor Jahren eine Arbeitskollegin, eine "Taufscheinevangelische", die erzählte mir mal einen Traum, den sie hatte. Wohlgemerkt, sie hatte null Ahnung vom Katholizismus. Sie träumte, vor dem im Rollstuhl sitzenden Papst zu stehen und ihn zu fragen, warum er immer noch nicht zurückgetreten ist, das ist doch kein schöner Anblick mehr. Der Papst zeigte in diesem Traum auf den Gekreuzigten und sagte: "Jesus war am Kreuz auch kein schöner Anblick."


14
 
 leibniz 14. Jänner 2017 
 

Sehr hart ausgedrückt, aber leider alles wahr!
Wer JP II mit Helmut Kohl vergleicht, hat leider nichts verstanden. Herr Cavendish: Sie wären weder mit sog. konservativen, noch mit liberalen Vorbildern Christ geworden.
Das entnehme ich Ihrer Beschreibung.
Diese Generation ist schuld, dass die Kirche in Deutschland noch viel Geld,aber keinen Glauben mehr hat. Ich könnte ein Buch schreiben über meine Erlebnisse an der Universität und in den sog. kirchlichen Praktika.


20
 
  14. Jänner 2017 
 

Der Respekt

fehlt wohl eher dem Autor dieser Glosse.


11
 
 XL 14. Jänner 2017 
 

Respekt vor Mitmenschen

@Gandalf: "Respekt vor Mitmenschen" ist eine lobenswerte Sache. Auch wenn man einen Artikel als "Glosse" verkauft, kann ich solchen unter der Überschrift "Hochwürdige Herren... Haltet endlich die Klappe!" nicht direkt erkennen.


12
 
 Henry_Cavendish 14. Jänner 2017 
 

Irgendwie merkwürdig für mich ... #2/2

Verzeihung, ich will wirklich niemanden beleidigen, aber aus Sicht eines Taufscheinkatholiken der 80er gedacht: Johannes Paul II, Helmut Kohl ... alles eine Soße. JPII war teilweise älter als meine Urgroßeltern - was an sich nichts bedeuten muss, aber wenn wir nur die letzten 20 Jahre vor Augen führen oder mal auf die Welt vor 100 Jahren schauen ... dann war es unglücklich einen einzigen Papst während einer so langen Zeit zu haben, weil er eben auch nur ein Mensch seiner Zeit ist.

Meine fundamentale Gegenwehr began in der Oberstufe: Wir hatten eine junge Religionslehrerin (erste Anstellung) die wahrscheinlich alles war, was sich der Autor wünscht: Selbst in den Erziehungsmethoden streng(eigenes Heft, statt Block, Schönschrift, etc., Betragen [auch außerhalb]. Null Diskussion über das Lehramt. ... Sie hatte nur ein Problem: Man musste Reli wegen der Taufe zwar zwangsweise belegen, allerdings nicht ins Abitur einbringen. Also habe ich angefangen, zu fragen, zB. über Pi und Gott.


0
 
 Henry_Cavendish 14. Jänner 2017 
 

Irgendwie merkwürdig für mich ... #1/2

... weil soweit ich das sehe nun keiner der Pfarrer, die ich in meiner Jugend kannte nun dazu beigetragen hat, dass ich schlicht nicht an (einen) Gott glaube (womit sich implizit auch schon die Frage nach "Interkommunion" völlig erledigt hat).
Und auch wenn ich mich, nach erbittertem Widerstand, gegen meine Eltern durchgesetzt habe und nicht Meßdiener werden musste, musste ich trotzdem bis zur Volljährigkeit dauernd Kämpfe wegen des Kirchbesuchs austragen.
Und, ähm, nein, die etwas progressiveren Kräfte, die jedes Mal zu Sonderveranstaltungen "Laudato si" im Kanon zur Gitarre singen ließen, haben eher genauso ein Traum verursacht, wie die Blasmusikkapelle, die zur Freude der noch Älteren aufspielte.
Nein, zu meinen Fragen hatte und hat die Kirche nur unbefriedigende, weil absolute Antworten. Demokratie, Kondome, Pille, Ehe.
Denn ebensowenig wie ich Blasmusik und Gitarrengeklampfe mochte war dieses zeitraubende, rituelle herumgeeiere.


0
 
 agnese 14. Jänner 2017 
 

Vielen Dank, Herr Winnemöller für die Mühe und treue zur Mutterkirche, zur Wahrheit.Sie haben nicht tatenlos zugesehen, wie viele Priester die Kirche schon fast zu Grunde gerichtet haben. Vielleicht kommen diese Priester noch zu Besinnung, bevor sie vor Gott erscheinen müssen und bereuen rechtzeitig ihre Verfehlungen. Ein Priester und einsam,das klingt einfach armselig.


14
 
 Cremarius 13. Jänner 2017 

Unterschied zum Protestantismus?

Nach mehrmaligem Lesen des Briefes frage ich mich, auch hier, worin eigentlich der gravierende Unterschied des vorgeschlagenen Weges zu dem bestehe, den die Protestanten seit nunmehr 500 Jahren beschreiten.

Dass dieser erfolgreicher sei, das kann nun wahrlich nicht behauptet werden!

Ich vermisse jede kritische Selbstreflexion. Ob vielleicht nicht der Aufbruch doch in Teilen ein Abbruch gewesen sei: Verstörende "Kreativgottesdienste", "grüne Parteitagsreden" als Predigt verbrämt, "modisch-neue" Messgewänder, zeitgeistiges Couleur, anbiedernde "Gossensprache", "Bildersturm" in den Kirchen, etc. - haben eventuell mehr aus der Messe vertrieben denn ein lateinisches Hochamt.

Es schwingt Arroganz mit, die eigenen Vorstellungen als die allein seligmachenden anzupreisen und über die Tradition den Stab zu brechen.

Was hindert pensionierte Priester daran, mit gleichgesinnten eine Art "Alters-WG" zu gründen?

Was soll eine Witwe sagen, deren Mann vor vielen Jahren bereits starb?


18
 
 Gandalf 13. Jänner 2017 

Besonders lustig ist ein User..

..der sich mit Spam-Mails (http://www.ok.de/) hier mehrfach anmeldet und mehrfach auf Peter Winne loswetter. Man fragt sich da schon, warum Kindergartenkinder jetzt auch schon Internetzugang haben ;-)


21
 
 Gandalf 13. Jänner 2017 

Guter Artikel von Peter Winnemöller :-)

Heute melden sich hier doch einige interessante Mitmenschen zu Wort, die uns helfen, hier ein wenig auszumisten und ein paar User, die keinen Respekt vor Mitmenschen haben zu sperren. Gut so ;-)


17
 
 Tisserant 13. Jänner 2017 

@Ninivebote
Ich bin begeistert!
Denn genauso ist es!
Und getroffene Hunde bellen eben!

@Antiklerikalist
Warum schreiben Sie hier!
Der Text trifft zu 100% zu!
Und Sie sind Sie denn wenigstens priester oder Ordensmann?
Engagierte und treue Katholiken, dürfen also nur dann schreiben, wenn es einem selbsternannten Antikleriker in den selbstgerechten linken progressiv agressiven Kram paß?!
WiSiKi hat glaube ich noch Plätze frei!

Vielen Dank Herr Winnenmöller, Sie haben die miefigen alt 68 ziger die mit ihrem libertären Hass jeden ausmerzen, der nicht ihrer Meinung ist bestens beschrieben!
ich durfte diese Leute im Studium erleben!
Und auch im Pfarrpraktikum!
Aber auch diese gehen einer höheren Gerechtigkeit netgegen, ebenso wie wir!
Deshalb sachlich bleiben in der Kritik, wie es sich für einen guten Katholiken geziehmt!
Die unsachliche pöpelnde Art die überlassen wir den Progressiven Hyperchristen, die jeden als Feind ansehen, der nicht ihrer Meinung ist!


20
 
 Cremarius 13. Jänner 2017 

Die Bruchstelle in der Gemeinde...

Herr Winnemöller dürfte auf den Brief pensionierter Pfarrer des Erzbistums Köln anspielen, dem bspw. vor wenigen Tagen in der F.A.Z. große Beachtung geschenkt und der von Frank Deckers äußerst positiv besprochen wurde.

Der zutreffenden Kritik Winnemöllers ist nichts hinzuzufügen.

In dem Brief stach für mich noch ein Satz hervor: Die Priester hätten geglaubt, dass durch die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils die Kirchen wieder voll würden.

Ein Trugschluss.

Das Gegenteil dürfte vielmehr eingetreten sein.

Wenn ich sonntags in unsere Kirche schaue, dann lässt sich genau sagen, wo die "Bruchstelle" altersmäßig verläuft. Wer vor dem Konzil kirchlich "sozialisiert" wurde, der kommt auch jetzt noch. Dann bricht es ab. Von Ausnahmen abgesehen.

Linke Katholiken mokieren sich gerne über die Pfarrer von einst (vorkonziliar), doch deren Saat trägt heute noch Frucht. Danach fiel vieles auf Stein, in die Dornen,- wie das Gleichnis sagt. Falls noch gesät wurde...


23
 
 Corinquietum 13. Jänner 2017 
 

Herzlichen Dank an Herrn Winnemöller!

Er hat 100% Recht! Und das schreibe ich mit voller Überzeugung, obwohl ich selbst demnächst 81 bin. Auf uns, die wir an der Lehre der Kirche nach Kräften festgehalten haben, hat man in der Zeit seit Vat.II nur mit Geringschätzung hinabgeschaut! Und das kann ich als pensionierter Pfarrer nur bestätigen.
Pfr.i.R. Werner Wolff


40
 
 bernhard_k 13. Jänner 2017 
 

Manchmal muss man schimpfen ...

Den Autoren des offenen Briefes sei doch nahegelegt, bspw. nach Österreich zu kommen (Heiligenkreuz). Und alle Unklarheiten sind schlagartig beseitigt ... so schnell können diese Herren wahrscheinlich gar nicht schauen.


18
 
 goegy 13. Jänner 2017 
 

Im Prinzip bin ich mit dem kritischen Kommentar einverstanden, gebe aber zu Bedenken, dass diese nunmehr in die Jahre gekommenen Priester ihre Berufung in einer ganz andern, menschlicheren "Welt" annahmen.

Damals war der Pfarrer noch "jemand", eine meist hoch geschätzte Autorität, deren Rat man in familiären, gesellschaftlichen und auch politischen Angelegenheiten suchte.
Einsamkeit gab es nicht , denn meist lebten mehrere Geistliche mit einer Köchin unter einem Dach und laufend wurden sie eingeladen zu Vereinsanlässen, zu Abendessen in Familien etc. Es war immer etwas los!.

Die heutige Vereinsamung betrifft nicht nur die alten Priester. Sie ist ein, nicht monokausal erklärbares, gesellschaftliches Problem unserer Zeit der Informatisierung/Technisierung der menschlichen Kontakte
In England traf ich einen jungen Priester, der schon durch seine Bekleidung mit "roman collar" als solcher erkennbar war, der zusammen mit einem alten Pfarrer Hausbesuche macht. Mit grossem Erfolg!


18
 
 Genesis 13. Jänner 2017 

Ein Danke an Herrn Winnemöller!

Genauso ist es!
Was steht in der Heiligen Schrift:...ob man es hören möchte oder nicht!

Es gab einen Pfarrer, der hat in verschiedenen Ortschaften Vorträge gehalten, und da hat er gesagt, dass man nicht mehr zur Beichte braucht. Sooo ging es damals ab. Und jetzt wundert man sich, wenn keiner mehr zur Hl. Messe geht? von der Beichte ganz zu schweigen...


24
 
 Waldi 13. Jänner 2017 
 

Diese Passage des hervorragenden...

Artikels muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, dann erkennt man die Ursache für das große Leid der Mutter Kirche und ihrer Gläubigen!
"Den alten Herren im geistlichen Gewand, so sie es denn überhaupt tragen und nicht längst verschämt abgelegt haben, die den genannten Brief geschrieben und veröffentlicht haben, sei geraten, sich endlich zurückzunehmen. Es ist deren Priestergeneration, die mit ihrem eigenwilligen Priesterbild und einem oft nur wenig priesterlichen Lebensstil an der Entstehung der Glaubenskrise munter mitgewerkelt haben. Sie haben oft genug den Glauben in Lehre und Praxis verhunzt, die Liturgie versaut, die treuen Gläubigen verprellt und ganze Generationen hyperaktiven Superlaien hervorgebracht, die den Glauben für eine soziales Feature halten und jegliche transzendente Option daraus verbannt haben.

Hochwürdige Herren, Ihr habt genügend Schaden angerichtet. Lasst die Kirche meines Herrn endlich in Ruhe! Und haltet endlich die Klappe!"
Volle Zustimmung!


33
 
 M.Schn-Fl 13. Jänner 2017 
 

Gut dem Ding. Winnemöller!

Guter und notwendiger Zwischenruf. Allerdings würde ich den auch gerne auf manchen hochwürigsten Herrn ausweiten.


21
 
 Gandalf 13. Jänner 2017 

Bravo!

Peinlich ist nur, wenn "Ninivebote" hier von einer "Gruppe verdienter Kleriker" spricht. Blabla, genau so wie der Text der Kleriker.


24
 
 raph 13. Jänner 2017 
 

Wenn ich auch kein Theologe bin, einen Rat kann ich den älteren Priestern geben: gehen sie zu den großen Jugendgebeten od Exerzitien und bieten sie ihren großartigen Dienst zum Beichte hören an - sie werden garantiert nicht einsam werden und mancher der anderen Punkte wird sich dabei wohl auch relativieren.


25
 
 sttn 13. Jänner 2017 
 

... guter Artikel.

Die alternden Meckerer können eines am allerwenigsten: Selbstkritik

Denn es sind genau diese "Amtspfarrer", die dafür gesorgt haben das die Kirche in der BRD Glaubens- und Menschenleer ist.

Und wer 50 Jahre braucht um festzustellen das der Zölibat nicht zu ihm passt ... ist selber Schuld. Sorry, niemand hat ihn dazu gezwungen und nach 50 Jahren meckern ist doch nur ein Armutszeugnis für ein falsch gelebtes Leben.

Dabei gibt es Pfarrer die sehr glücklich sind und ein erfülltes Leben haben. Aber diese Pfarrer meckern nicht, sondern handeln und leben im Glauben.


36
 
 aragorn1 13. Jänner 2017 
 

Gebet

Grundlage für alles (vor allem geistliche)
Tun ist das Gebet!
Dieses Wort sucht man aber in dem Brief vergeblich


17
 
 follower 13. Jänner 2017 

Exact

Eine Darstellung von Ursache und Wirkung, die offenlegt, was Geistliche aus dem Begriff "Gehorsam" halten. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass Priester immer von der Gemeinde unter Druck gesetzt werden. Selbst eine Anordnung unseres Weihbischofs bez. Redemptionis Sacramentum wurde vom Pfarrer nicht umgesetzt, weil sich ein Akademiker aus der Gemeinde weigerte. Der Rest der Gemeinde hatte keine Meinung, also macht der Pfarrer das, womit er am wenigsten aneckt.


18
 
 cooperator veritatis 13. Jänner 2017 
 

Ein Wort des Dankes ...

... an @Katholik für den Link zum Originaltext des Briefes und an @Antiklerikalist dafür, der nicht gerade um Objektivität bemühten Darstellung Winnemöllers viel Bedenkenswertes entgegnet zu haben.
Zur heutigen Einsamkeit zölibatärer Priester im Alter fällt mir etwas ein, das viele wohl als Banalität abtun werden: Vor dem Vaticanum II und z.T. auch noch geraume Zeit danach war es selbstverständlich, dass eine fix angestellte Pfarrersköchin im gemeinsamen Haushalt mit ihrem geistlichen "Dienstherren" lebte - in aller Unschuld, nota bene. Und daran hat sich in der Regel auch nach der Pensionierung des Pfarrers nichts geändert. Wie bei alten Ehepaaren auch, war es natürlich unvermeidlich, dass meist einer der beiden "Teile" früher sterben und so den anderen allein zurücklassen musste. Aber das ist ein allgemein-menschliches Los und hat(te) mit dem Zölibat nichts zu tun.


24
 
 Ninivebote 13. Jänner 2017 
 

peinlich

Wer so gegen eine Gruppe verdienter Kleriker loszieht, sollte das heutige Tagesgebet lesen ("Befreie uns von unserer Selbstgerechtigkeit...") und sich bewusst machen, dass es aberwitzig ist, anderen ein falsches Verhältnis zum Glauben vorzuwerfen und selbst dabei gegen das Zentrum des Glaubens zu verstoßen. Solche Zeugen helfen uns nicht weiter. Wer den ganzen Text liest, kann in manchem zu anderen Schlüssen kommen, kann anderer Meinung sein, aber nicht in dieser respektlosen Weise mit pauschalen Vorwürfen um sich werfen. Ich bin entsetzt.


29
 
 la gioia 13. Jänner 2017 
 

Wieso Glosse?

Tatsachenbericht in klaren, ungeschönten Worten!
Danke, Herr Winnemöller!


26
 
 Katholik 13. Jänner 2017 

Originaltext lesen!

Ich verlinke unten den Originaltext. Kein großer Wurf, aber auch nicht unehrlich. Viele Wünsche teile ich, wenn auch nicht die, die der Autor dieses Artikels herausgreift.

www.domradio.de/themen/erzbistum-koeln/2017-01-10/der-brief-der-priester-des-weihejahrgangs-1967-im-wortlaut


15
 
 Antiklerikalist 13. Jänner 2017 
 

Ein wort des Dankes

Herr Winnemöller scheint das Wort "Dankbarkeit" nicht zu kennen.
Statt ein Wort des Dankes an vielfältige 50 jährige Arbeit: Hasstiraden auf eine komplette Priestergeneration.
Selbstverständlich darf man anderer Meinung sein, aber dieses regelmässige Priesterbashing der Erzkonservativen, dieses Schimpfen auf fehlende Berufungen, dieses Darstellen des Zölibats als die einfachste Angelegenheit der Welt, diese komplette für Überflüssig erklären von Frauen in der Kirche (als Putzfrau ausdrücklich ausgenommen):
Da muss die Frage erlaubt sein, warum solche Leute nicht selbst Priester (geworden) sind, da sie ja alles besser wisssen und beurteilen können.
So bleibt mir nur die Erkenntnis: Bestimmte Leute müssen was zum veröffentlichen haben, sonst könnte der eigene Stern verblassen.


29
 
 julifix 13. Jänner 2017 

BRAVOOOO!!!

Einfach nur BRAVOOO!!! Endlich wird hier einmal jemand richtig deutlich! Danke Herr Winnemöller!
Ich wünsche mir auch schon lange einen richtigen fetten EXORZISMUS gegen diesen (Un-)Geist des Konzils.
Und ich bin kein P... X-Anhänger!


30
 
 JohannBaptist 13. Jänner 2017 
 

Eine Glosse?

Es muß mal deutlich gesagt werden, die nackte Wahrheit.


31
 
 doda 13. Jänner 2017 

Chapeau, Herr Winnemöller!


30
 

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  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

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