Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst ernennt Sr. Simona Brambilla MC zur Präfektin eines Dikasteriums
  2. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  3. RIP - Weihbischof Andreas Laun
  4. Verrat am II. Vatikanischen Konzil oder Deepfake?
  5. Papst beruft Kardinal McElroy zum neuen Erzbischof von Washington
  6. Was sollen Katholiken von Elon Musk halten?
  7. Seit dem Tod von Benedikt XVI. gab es auf der DBK-Website kaum mehr Artikel über ihn
  8. „Bete im Stau, anstatt mit der Faust auf das Armaturenbrett zu schlagen!“
  9. Nächster Halt: Kulturchristentum
  10. Hillbilly Elegie
  11. Wir sehen uns (hoffentlich) im Himmel wieder, lieber Andreas!
  12. Syriens neuer Machthaber äußert Hochachtung für Papst Franziskus
  13. Auch 2024 war die mit Abstand häufigste Todesursache: Abtreibung
  14. Syrien: Neuer Machthaber macht Christen Zusicherungen
  15. Sich ganz in Gottes Hand geben

Alle Jahre wieder - Panikmache durch die Oxfam-Studie

17. Jänner 2017 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


FAZ kritisiert Oxfam-Studie und erinnerte daran, dass die meisten an der Spitze der Forbes-Liste ihre Vermögen durch "unternehmerische Aktivitäten in Rechtsstaaten und Marktwirtschaften" erworben haben.


Wien (kath.net)
"Der eigentliche Skandal ist, dass es auf der Erde mehrere Milliarden annähernd Vermögenslose gibt, vor allem in Afrika, Teilen Asiens und Lateinamerikas. Sie partizipieren nicht am Wohlstand. Oxfam sollte die Regime anprangern, die ihre Völker durch verfehlte Politik in Armut halten und ausbeuten. Bei ihnen liegt die Verantwortung für Unterentwicklung und Perspektivlosigkeit." Mit klaren Ansagen kritisiert in der FAZ am Montag Philip Plickert die jetzt veröffentlichten "schwindelerregenden Zahlen und Vergleichen zur Vermögensverteilung auf der Welt" der Organisation Oxfam.


Plickert bestreitet nicht die Tatsache, dass einige Superreiche Milliarden besitzen und eine sehr große Zahl von Menschen über kaum oder gar kein materielles Vermögen verfüge. Er stellte sich dann die Frage, ob ihr Reichtum verwerflich oder moralisch anstößig sei und erinnerte daran, dass die meisten an der Spitze der Forbes-Liste ihre Vermögen durch "unternehmerische Aktivitäten in Rechtsstaaten und Marktwirtschaften" erworben haben. Sie haben Produkte entwickelt, die viele Menschen kaufen wollten. Bill Gates oder Zara-Gründer Amancio Ortega haben alle "praktisch bei null" angefangen.

Kritisch sieht Plickert aber Superreiche, die ihr Vermögen in Nicht-Rechtsstaaten und Nicht-Marktwirtschaften machen und von "Beziehungen zu korrupten Herrschern, von Monopolen oder Privilegien" profitieren. "Wer sich als Unternehmer im freien Wettbewerb behauptet – und das tun Gates oder Ortega – hat niemanden ausgebeutet.", stellte Plickert klar.

ZITAT: "Die hauptsächliche Form der Habsucht in unserem Land ist der Neid auf die Reichen" (Johannes Hartl)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  19. Jänner 2017 
 

...Ungleichheits-Lüge...-2

...
"Die Schere zwischen Arm und Reich schließt sich" und "CDU-Politik zahlt sich aus. Laut Armutsbericht nimmt zudem die Einkommensungleichheit ab" (https://www.cdu.de/search/site/armutsbericht).
Wer die wahren Fakten kennenlernen will, wird auf nachfolgenden Beitrag verwiesen:
https://www.freitag.de/autoren/sigismundruestig/die-ungleichheits-luege-geht-um

Mein Tip:
http://youtu.be/0zSclA_zqK4
http://youtu.be/-5X2P5J6MiA
http://youtu.be/QqoSPmtOYc8
Was sagt der Bundestag?
http://youtu.be/QGOx8I0COYg
Viel Spaß!


0
 
  19. Jänner 2017 
 

Die Ungleichheits-Lüge geht um!

Lesen Sie nicht Sinn oder Hüther oder Fuest. Deutsche "Starökonomen" spielen international bei der Frage der Verteilung von Einkommen und Vermögen keine Rolle!
Lesen Sie stattdessen Piketty!
Dennoch behaupten diese Herren und die einschlägigen Wirtschaftsinstitute (insbesondere IW und IFO) immer noch und unisono, die Schere zwischen Arm und Reich würde sich schließen! Obwohl mittlerweile sogar der IWF (Frau Lagarde) erkannt hat, dass die soziale Ungleichheit eine gute Wirtschafts- und Sozialpolitik konterkariert und neuerdings, auch für Deutschland, eine gerechtere Verteilung von Einkommen und Vermögen fordert.
Aber auch einschlägige wirtschaftsfreundliche Medien (einer der Vorreiter ist die Welt) tun die wachsende Ungleichheit als Märchen ab. Warum wohl?
Besonders dreist ging kürzlich die CDU vor. Nachdem sie entsprechend kritische Passagen aus dem neuesten Armutsbericht der Bundesregierung streichen ließ, hat sie auf ihrer Web-Site folgendes veröffentlicht: ...


0
 
 Nadal 17. Jänner 2017 

Vielleicht auf die Lehre der Päpste hören?

Benedikt XVI: Caritas in Veritate Nr.22:
"Absolut gesehen, nimmt der weltweite Reichtum zu, doch die Ungleichheiten vergrößern sich. In den reichen Ländern verarmen neue Gesellschaftsklassen, und es entstehen neue Formen der Armut. In ärmeren Regionen erfreuen sich einige Gruppen einer Art verschwenderischer und konsumorientierter Überentwicklung, die in unannehmbarem Kontrast zu anhaltenden Situationen entmenschlichenden Elends steht. »Der Skandal schreiender Ungerechtigkeit« hält an. Korruption und Illegalität gibt es leider im Verhalten wirtschaftlicher und politischer Vertreter der alten und neuen reichen Länder ebenso wie in den armen Ländern selbst. Manchmal sind es große transnationale Unternehmen oder auch lokale Produktionsgruppen, welche die Menschenrechte der Arbeiter nicht respektieren."


6
 
  17. Jänner 2017 
 

Mt 26,11 = Joh 12,8; Lk 6,24

Nach Jesu eigenen Worten werden wir immer Arme unter uns haben. Jesus selbst macht daher klar, dass die Armut hienieden offenbar unausrottbar ist.
Allerdings trifft er auch ganz klare Aussagen über das Schicksal der Reichen. So z.B. in Lk 6,24: "Aber wehe euch, die ihr reich seid; denn ihr habt keinen Trost mehr zu erwarten." (Ihm Unterschied zu den Armen, denen nach Lk 6,20b das Reich Gottes verheißen ist.)


3
 
  17. Jänner 2017 
 

Die Welt ist nicht schwarzweiß.

Wahr ist, dass die meisten der genannten "Superreichen" hart gearbeitet haben. Als besonders ehrlich und aufrecht würde ich so manche von ihnen aber nicht bezeichnen. Gates hat Konkurrenten mit teilweise beispiellos brutalen Methoden aus dem Markt gedrängt, Zara beutet Textilarbeiter in der Welt aus - so wie andere Produzenten; und Carlos Slims Reichtum entstammt v.a. aus der zweifelhaften Privatisierung der staatlichen mexikanischen Telekomgesellschaft - nur als Beispiele.
Man muss das also ambivalent sehen. Dass die Notenbanken zudem eine Geldpolitik betreiben, die gerade solche Leute reicher macht, kommt noch dazu. Daher ist es schon gut, dass Oxfam gewisse Missverhältnisse beim Weltwirtschaftsforum thematisiert.


4
 
 Herbert Klupp 17. Jänner 2017 
 

FAKE-News

Während sie die (privaten) "Fake-News" im Internet bejammern, und sogar mit Gesetzen und Prüf-Schnüfflern ( = "Horch- und Guck"-Neuauflage ? )dagegen vorgehen wollen, liefern "anerkannte" und als seriös vorgestellte Organisationen, wie hier bspw "Oxfam", die weitaus schlimmeren FAKE-News. Alles ist so zusammengeschustert, um die linksgrüne Ideologie neu und stärker zu festigen. Allein schon die Tatsache, daß sie mich, wo ich jahrzehntelang verschuldet war wegen Kauf von Haus plus Eigentumswohnung als "mittellos" gerechnet hätten ... Herr, laß Hirn vom Himmel regnen ....


2
 
 Gandalf 17. Jänner 2017 

Ein Hörtipp von Johannes Hartl...

Gott und Geld oder so... im Shop vom Gebetshaus Augsburg zu bestellen.


1
 
 wandersmann 17. Jänner 2017 
 

Warum ist denn beispielsweise der Netscape Browser von der Bildfläche verschwunden, obwohl der den Markt dominierte?????


1
 
 wandersmann 17. Jänner 2017 
 

Hartl - Reichtum

ZITAT: "Die hauptsächliche Form der Habsucht in unserem Land ist der Neid auf die Reichen" (Johannes Hartl)

Das hat Dr. Hartl sehr schön gesagt.

---

Aus dem Text geht hervor, dass es darauf ankommt, wie man reich geworden ist.

Wenn einer jemanden ausbeutet und wird dadurch reich ist, dann ist aber doch nicht der Reichtum verwerflich, sondern die Ausbeutung.

Natürlich bin ich dafür, dass so erzielter Reichtum nicht behalten werden darf, aber nicht als "Strafe" für das Reichsein, sondern als Strafe für die Ausbeutung und auch im Sinne der reichen Person, denn Strafen, die wir hier auch Erden erledigen müssen im Fegefeuer nicht noch einmal abgebüßt werden.

Reichtum ist kein moralisch zu beklagender und zu kritisierender Zustand. Zumindest aus weltlicher Sicht nicht.

Ich behaupte aber, dass fast alle Milliadäre ganz zweifelhafte Dinge getan haben, um ihren Reichtum zu erlangen. Dies gilt insbesondere hinsichtlich des fairen Wettbewerbs mit Konkurrenten.


3
 
 SierraVictor 17. Jänner 2017 

Wenn das Pendel...

...der Meinungen zwischen zwei Polen hin und her schwingt, die beide falsch sind, liegt die Wahrheit meist in der Mitte.
Es kann aber auch sein, dass die Ebene, auf der es schwingt, komplett falsch ist. Dann ergeben sich Diskussionen, die in keiner Weise weiter helfen. So auch hier.
Neid ist falsch. Keine Frage. Doch wer dem Neid Blauäugigkeiten entgegenhält wie diese: "Wer sich als Unternehmer im freien Wettbewerb behauptet – und das tun Gates oder Ortega – hat niemanden ausgebeutet", der hat ebenfalls nichts begriffen.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Wirtschaft

  1. Woke und erfolgreich? Experten warnen Unternehmen vor falschen Erwartungen
  2. Neu an der Börse: Ein ‚katholischer’ MSCI-World-ETF
  3. US-Unternehmen führt Babybonus für Mitarbeiter ein
  4. Wegen LGBT-Produkten: Konservativer Investmentfonds verkauft Target-Aktien
  5. Großinvestor BlackRock warnt vor wirtschaftlicher Instabilität und Inflation
  6. Wir brauchen Spitzenleistungen statt Stakeholder-Kapitalismus.
  7. Ölmulti Exxon Mobil verbietet LGBT- und Black Lives Matter Flaggen vor seinen Niederlassungen
  8. Nick Vujicic will Pro-Life Bank gründen
  9. "Ein Armutszeugnis, Herr Bischof!"
  10. Verluste bei Pandemie-Anleihen: Märkte erwarten weltweite Ausbreitung







Top-15

meist-gelesen

  1. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  2. RIP - Weihbischof Andreas Laun
  3. Wir sehen uns (hoffentlich) im Himmel wieder, lieber Andreas!
  4. Verrat am II. Vatikanischen Konzil oder Deepfake?
  5. Was sollen Katholiken von Elon Musk halten?
  6. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  7. Hillbilly Elegie
  8. Papst ernennt Sr. Simona Brambilla MC zur Präfektin eines Dikasteriums
  9. Seit dem Tod von Benedikt XVI. gab es auf der DBK-Website kaum mehr Artikel über ihn
  10. US-Amerikanerin: Nach Transgenderbehandlung wurden die Depressionen nicht besser sondern schlimmer
  11. Auch 2024 war die mit Abstand häufigste Todesursache: Abtreibung
  12. Nächster Halt: Kulturchristentum
  13. Papst beruft Kardinal McElroy zum neuen Erzbischof von Washington
  14. Kardinal Burke: Mutter Angelica kämpfte gegen das 'Werk Satans' in der Kirche
  15. Requiem für Bischof Andreas Laun am 13. Januar im Salzburger Dom

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz