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Einseitige Berichterstattung

21. Jänner 2017 in Kommentar, 21 Lesermeinungen
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Die Kritiker des US-Präsidenten Trump, argumentierten moralisch gegen ihn, doch hielten sich selber an keinen Moralkodex: „Hassprediger“, „Vollidiot“, „Clown“ sind nur einige der Bezeichnungen in den Medien. Gastkommentar von Prof. Hubert Gindert


Washington D.C. (kath.net/Blog Forum Deutscher Katholiken) Die Präsidentenwahl in den USA betrifft den gesamten Globus: Die USA sind die letzte verbliebene Weltmacht. Sie ist der wichtigste NATO Bündnispartner. Als wirtschaftliche Großmacht entscheidet sie bei allen, die in die arbeitsteilige Weltwirtschaft eingebunden sind, über die wirtschaftliche Entwicklung und die Arbeitsplätze in diesen Ländern.

Der US-Präsident wird von den Bürgern der USA gewählt – und nicht von denen der Bundesrepublik Deutschland. Deswegen wäre Zurückhaltung über den Ablauf des Wahlkampfes und das Ergebnis der Wahl angebracht gewesen. Das war aber nicht so! Der US-Präsident ist kein Messias. Die Deutschen haben Barak Obama für einen solchen gehalten und ihn entsprechend gefeiert. Zwei Legislaturperioden haben diesen „Erlöser“ auf Normalmaß schrumpfen lassen. Festzuhalten ist: Obama hat keines der großen außenpolitischen Probleme, die er übernommen hat, gelöst. Es sind nur neue (Russland-Ukraine, Syrien etc.) hinzugekommen.


Die Kritiker von Trump, die so moralisch gegen ihn argumentierten, haben sich selber an keinen Moralkodex gehalten: „Hassprediger“, „Vollidiot“, „Clown“ sind nur einige der Bezeichnungen der deutschen Moralapostel in den Medien.

Die Reaktionen der Medien auf die gegenseitigen verbalen Attacken der beiden Konkurrenten im Wahlkampf um das Präsidentenamt waren penetrant einseitig. Zur Glaubwürdigkeit der Berichterstattung hat das nicht beigetragen. Die Vorhersagen für das Endergebnis lagen komplett daneben. „Verlierer sind die Demoskopen, Journalisten, europäischen Politiker und deutschen Kleriker – 92%ige Gewinnchancen für Clinton. Selten war der Datenjournalismus dämlicher“ (Peter Hahne). Erstaunlich ist die Uniformität der Berichterstattung. Man könnte auch von einer Selbstgleichschaltung sprechen. Sie hat jene über die Vorgänge in der Silvesternacht in Köln in den Schatten gestellt, als die Medien mehrere Tage brauchten, bis sie sich im Klaren waren, was und wie politisch korrekt sie das Geschehen darstellen sollten.

Wenn Liebe blind macht, so gilt das auch für den Hass. Dabei geht es nicht nur um das bekannte Links-Rechts-Schema. Der Journalist Kelle hat kürzlich (kath.net hat berichtet) auf eine breit angelegte Studie der Universität Mainz zu den Journalisten in Deutschland und deren politischen Überzeugungen hingewiesen: „Demnach fühlen sich nur 9% der Befragten den Positionen von CDU/CSU verbunden. 6% gaben an, der FDP nahe zu stehen. Zwei Drittel sagen von sich selbst, sie stünden ‚politisch links, wählten SPD, Linke oder Bündnis 90/Grüne.“ Tatsächlich ging es bei dieser Wahl um mehr. Die Reaktionen auf das Endresultat der US-Präsidentenwahl zeigte, dass für die Medienleute ihr bisheriges Weltbild ins Wanken kam. Gemeint ist jene liberale Welterklärung, die im „Namen der Vernunft“ den Menschen zu Gott über Leben und Tod macht, der über Leichen geht und das Geld anbetet. Die Wählerwanderung in der Endphase des Wahlkampfs von Evangelikalen und auch von Katholiken, trotz vieler Bedenken, zu Trump hin, hat u.a. auch mit dem Wissen zu tun, dass die Menschen erfuhren, dass Hilary Clinton für Abtreibung bis zum letzten Tag der Schwangerschaft (Late-Term-Abortion) eintritt und dass sie mit Planned Parenthood liiert ist, das mit Körperteilen abgetriebener Babys lukrative Geschäfte macht.

Die „rattenhafte Wut“ (Heinrich Böll) mit der Medienleute und Politiker ihr Machtmonopol verteidigen, das wegen der sozialen Medien zu Ende geht, macht die erlebten Reaktionen verständlich, aber nicht besser.

Rede von Donald Trump bei der Angelobung



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Lesermeinungen

 FRLBJ 25. Jänner 2017 
 

Trump-wie Kaiser Konstantin der Große

Trump tut für die Christen, wie der Kaiser Konastantin damals. Auch wie Kyrus der Perserkönig warwirkte für das Wohl der Juden. Gott benutzt jemanden, der beim ersten Kennerlernen, nicht als gerechter Mann vorkommt. Trump ist jawohl ein ausgezeichneter Redner. Obama mußte immer Gebrauch von einem Teleprompter machen. wir danken Gott für die große Gnade und Gelegenheit, die Er uns gibt weiter für das Leben, Familie, und gegen den radikal Islamismus zu kämpfen und für den katholischen Glauben unseren Mitmenschen Zeugnis abzulegen unter Präsident Trump.


4
 
 Vermeer 22. Jänner 2017 


0
 
 Vermeer 21. Jänner 2017 

Meine Hoffnung:

Die gleichgeschaltete Kommentarberichterstattungswüste muss und wird sich ändern und genau dafür ist Trump POTUS geworden. Einstweilen ist die öffentliche Kommunikation zum erziehungsgemaßregelten PC-Parcour geschrumpft. Furchtbar und ärgerlich und völlig verlogen.


20
 
 M.Schn-Fl 21. Jänner 2017 
 

Trump zum Ehepaar Clinton

https://www.youtube.com/watch?v=4hbWCggw2ss


7
 
 M.Schn-Fl 21. Jänner 2017 
 

Angewidert

Die öffentlich-rechtliche Berichterstattung auf allen Kanälen habe ich nur sporadisch gesehen und dann angewidert auf Sky Navy Ncis LA umgeschaltet. Aber den abgestandenen Mostrich des Herrn Vizekanzlers Gabriel habe ich noch eben genossen. Dann wurde mir übel. Hetty in NavyNcis LA überzeugt mich mehr. :-D
Aber ernthaft: Wie wollen unsere Spitzenpolitiker eigentlich in Zukunft dem amerikanischen Prässidenten begegnen nach ihren saudummen und unverschämten Bemerkungen. Trump ist offensichtlich eine konsequenter Mann. Aber er ist auch großzügig. Das kann man in dem Video sehen, in dem er beim Mittagessen das eingeladene Ehepaar Clinton würdigte und zum standing ovation einlud.


36
 
 Elija-Paul 21. Jänner 2017 
 

Trumps Wahl!

Ich denke zuerst ging es darum Hillary Clinton zu verhindern, welche die Todespolitik ihres Vorgängers in Bezug auf die Ungeborenen mit Sicherheit noch gesteigert hätte!Das ganze Spektrum antichristlicher Machenschaften hätte mit Frau Clinton weitere Möglichkeiten gefunden.Wenn durch die Wahl Donald Trumps die Rechte der Ungeborenen geschützt, Einrichtungen der Todeskultur (Planned Parenthood) nicht mehr staatlich subventioniert werden, Christen nicht mehr gezwungen werden, gegen ihr Gewissen zu handeln (Obama Care),dann können wir dankbar sein. Wie sich die Politik des neuen Präsidenten sonst entfaltet, muß abgewartet werden. Auch ich bin skeptisch gegenüber manchen Außerungen D. Trumps, aber erkenne an, daß in Bezug auf die mir wichtigsten Fragen ich mich natürlich sehr freue, wenn sie nun zugunsten des Lebens und der Freiheit sich ändern.Vielleicht ist das historisch von Gott her gesehen seine wesentliche Aufgabe, weswegen er auch so überraschend die Wahl gewonnen hat!


36
 
 kreuz 21. Jänner 2017 

den Satz von @ wandersmann möchte ich unterstreichen

"Das Fernsehprogamm ist ein öffentlich-rechtliches Umerziehungslager, dominiert vom linken, antikatholischen Establishment."

was ist das für eine Lebens-Qualität bei uns, nördlich der Alpen, wo 98% gottvergessen und selbstverwirklicht agieren - und sich auch noch gutfinden?
was ist das für eine gottvergessene Intellektualität unserer "anchormen und -women?"
es ist -spirituell gesehen- unterste Schublade, eben: von alen guten Geistern verlassen.

www.kathtube.com/player.php?id=40521


38
 
 Lumen1960 21. Jänner 2017 

An den Werken sollt ihr sie erkennen..

Zu den ersten Werken Tumps zählt der Einsatz für das Leben, ich finde ein schöner Start! Zur Berichterstattung: sie war während der "heißen Zeit" des Wahlkampfes und auch gestern einseitig im deutschen Fernsehen, teilweise auch im österreichischen Fernsehen. Klugsch...impfer dürfen schon hier sein, aber bitte im angemessenen Tonfall. Beten wir weiter für den Weltfrieden.


34
 
 Bernhard Joseph 21. Jänner 2017 
 

@myschkin

Sie meinen, Trump fehle es am Talent zur blumigen Rede? Mag sein, Obama ist in der Tat der talentiertere Redner, jedoch ohne Realitätsbezug, wenn Sie schon von Amerikas "Rolle in der Welt" reden. Es ist eben die Frage, ob die Durchsetzung von Unisextoiletten wirklich das Kernanliegen der meisten Amerikaner war. Obama ist der Liebling Hollywoods, des Glamour und Gender-Irrsinns. Ansonsten war Obamas Amtszeit, insbesondere außenpolitisch, aber auch was die ethnischen Spannungen innerhalb Amerikas anbetrifft, nur von Versagen geprägt. Die Armut ist gerade unter der amerikanischen Mittelschicht enorm gewachsen und ganze Generationen scheinen wirtschaftlich völlig perspektivlos. Das hat Trump erkannt und will etwas dagegen tun. Und er hat erkannt, dass eine Gesellschaft immer ein Fundament braucht, auf dem sie stehen kann. Hier spielt für Trump trotz seiner persönlichen Brüche, das Christentum eine zentrale Rolle. Für Linke ist zudem Hass nur dann schlecht, wenn er von Rechten kommt.


35
 
 RAJ 21. Jänner 2017 
 

"Pabst"- Diplomat Steinmeier

Der sich mit pabstähnlicher Autokratie und Inquisitor-Insignien ausgestattete deutsche Aussenminister Walter Steinmeier meint, ER hat die MACHT Herrn TRUMP als HASSPREDIGER zu geiseln. Bundespräsidetn-"elect"hat sich mit dem Vorwurf H A S S P R E D I G E R total disqualifiziert.Wär ich Trump, ich würde eine offizielle Entschuldiung FORDERN.Bei Steinmeier und Co werden moslemische Hassprediger "gepampert" und gradezu hofiert, Trump will den islamistischen Terrorismus "ausradieren".Heuchler wie Steinmeier sind die wahren Unterstützer der vor allem von Saudi Arabien Qutar und Co. unterstützen Islamisten.Merkel und Co haben wissentlich die Kolateralschäden ihrer "MassenEinwanderung" billigend in Kauf genommen, um Defizite unseres "Systems" zu kompensieren.Sie richten durch ihre aufoktroierte Massen-Einwanderung mehr Ausländerfeindlichkeit an als die von Ihnen Beschuldigten, wie Trump z. B.Jeder der auch nur "PIEP"-Kritik äussert wird mit der NAZI_Keule traktiert.


30
 
 Diasporakatholik 21. Jänner 2017 
 

Um- oder Abschalten!

Mich hat gestört, dass gestern bei der Inaugurationszeremonie die Reporterin im Ersten Programm der ARD während der Bibellesung Kardinal Dolans unaufhörlich dazwischenquatschte, statt wenigstens die Bibelstelle anzugeben, geschweige denn zu übersetzen.

Wir haben dann sofort auf Phoenix umgeschaltet - da wurde wenigstens alles simultan übersetzt.


41
 
 Kleine Blume 21. Jänner 2017 
 

Qualitätsjournalismus contra Soziales-Netzwerks-Gegröle

Angesichts wohldifferenzierender und brillant formulierter Begriffe wie „Hassprediger“, „Vollidiot“, „Clown“ etc., die gekonnt feinste Nuancen des politischen Spektrums widerspiegeln, bezahlt man doch gerne etwas mehr für sein Qualitätsmedium, um entsprechend genießen zu können! Passend dazu: ein Prosecco!

Ganz anders die unterirdischen Hass- und Hetzparolen in den sozialen Netzwerken, die nur das gesellschaftliche Klima vergiften! Wie stillos - da wird einem ja das Bier in der Dose schal!


7
 
 antony 21. Jänner 2017 

Auch die Bildauswahl sprach Bände: Trump möglichst muffelig, Clinton möglichst lächelnd.

Heute schauen die Fotos etwas milder aus. Ab und zu auch mal ein Bild mit seiner hübschen dritten Frau an der Seite (Hommage an @Gandalf).


28
 
 Gandalf 21. Jänner 2017 

@myschkin

Na, da meldet sich schon der 1. Klugsch. ;-) Den Job "angemessen"? Was heißt denn das? Das hat für Dich sicher Obama gemacht, als er vor genau 8 Jahren als eine seiner ersten Amtshandlungen viele Millionen locker gemacht hat, um Abtreibung bis zur Geburt weltweit zu fördern. Trump macht das am kommenden Sonntag zunichte. Aber über so etwas finden Ja Personen wie Du nie würdigende Worte, denn es geht nur darum, vermeintliche persönliche Verfehlungen von Trump, über die man durchaus diskutieren kann, immer wieder zum Thema zu machen, um dann von den wichtigen Themen abzulenken. Trump ist Christ, das weiß jeder, der nur etwas faktenorientiert ist. Er hat hier einen Wandel durchgemacht. Aber noch viel wichtiger: Er hat viele gute Leute ernannt, die gläubige Christen sind und das auch leben, z. B. Ben Carson ua. Aber auch das kümmert Genossen wie Dich nie, weil man immer am Märchen der dt. Medien festhalten möchte. Ist eigentlich myschkin Christ? Man kann ja alles in Frage stellen ;-)


44
 
 wandersmann 21. Jänner 2017 
 

Einseitige Berichterstattung - so stark, dass es inzwischen widerlich ist

Kaum eine Nachrichtensendung bei der man nicht erkennen kann, welche persönlichen!! Ansichten der Moderator vertritt.

Mit objektiver Berichterstattung hat das im Fernsehen nichts mehr zu tun.

Das Fernsehprogamm ist ein öffentlich-rechtliches Umerziehungslager, dominiert vom linken, antikatholischen Establishment.


44
 
 wandersmann 21. Jänner 2017 
 

@myschkin

"Dass es ihm an intellektueller Ausstattung mangelt, um den Job, den er nun leider innehat, angemessen auszuüben,"

Ich weiss nicht, ob das ein Kriterium ist. Viel wichtiger als die intellektuelle Ausstattung des Präsidenten ist die intellektuelle Aussattung seiner Berater.

Das sieht man auch in Deutschland: Wieso kann jemand erst Finanzminister und dann Verteidungsminister und dann Außenminister sein?

Das ist mit keiner intellektuellen Aussattung zu bewerkstelligen. Es kommt auf die Berater und Mitarbeiter an.

Natürlich darf ein Präsident nicht beratungsresistent sein, aber das hat nichts mit intellektueller Aussattung zu tun.


24
 
 Herbstlicht 21. Jänner 2017 
 

Zweierlei Maßstäbe wurden angelegt, von Anfang an.

Schon im Vorfeld, ohne schon Präsident zu sein, war Trump bereits verurteilt. Die Geld- und Medien-Elite sprach das Urteil über ihn und kannte keine Gnade.

Obama hingegen bekam den Friedensnobelpreis, ohne bis dahin irgendetwas vorgelegt zu haben, das diesen Preis hätte rechtfertigen können.
Auch da war sich die Elite einig.
Sie bejubelte ihren Star.

Man sieht also, es steckt Absicht dahinter und ist gewollt.
Natürlich hat Trump einiges geäussert, das sein Ansehen eingetrübt hat.
Doch was wäre, würden alle Äusserungen anderer Politiker genauso sorgfältig registriert werden?
Und wenn es nun Demos und zahlreiche Missfallenskundgebungen gibt, zeigt das nur, welch schlechte Verlierer diese Leute sind.
Immerhin ging dem ganzen eine Wahl voraus und kein Putsch.

Trump erstmal arbeiten lassen und ihm die berühmten 100 Tage zubilligen.
Dann ist immer noch Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen.
Soviel Fairness muss man schon erwarten dürfen.


40
 
 Bernhard Joseph 21. Jänner 2017 
 

Die Allianz von Politik, Medien und Unterhaltungsindustrie

In der Unterhaltungsindustrie finden sich die meisten Vertreter der Gender-Ideologie. In einer Gesellschaft, die immer mehr in Dekadenz abgleitet, hat die Unterhaltungsindustrie einen enormen Einfluss bis tief in Politik und Medien hinein, siehe Hollywood respektive die amerikanische Musikbranche.

Diese kleine Schicht reklamiert für sich die Deutungshoheit der Sittlichkeit, wobei diese radikal verfällt. Die Totalemanzipation selbst vom Geschlechtlichen führte zu einem Zustand des verabsolutierten Scheins. Der Mensch wird zu einem Kunstprodukt.

Trump durchbricht diesen Schein, indem er ihm schlicht nicht verfällt, er spricht von Arbeitsplätzen und nicht vom Pop und ihren Showgrößen.

Die normalen Menschen sind in Amerika schon lange die Betrogenen, wie bei uns auch. Das spricht Trump an und das führt natürlich zur Wut bei denen, die vom "Betrug der Massen" (Adorno) gut leben.

Unter Obama hat sich der Schein des Moralischen verabsolutiert.


38
 
 myschkin 21. Jänner 2017 
 

Selbstverständlich

ist es erlaubt, auf Trumps fragwürdige und unmanierliche Lebensführung hinzuweisen, auf seine brutale Rhetorik, seinen Bildungsunwillen, insbesondere mit Blick auf Amerikas Rolle in der Welt. Dass es ihm an intellektueller Ausstattung mangelt, um den Job, den er nun leider innehat, angemessen auszuüben, hat sich nicht zuletzt in seiner rüpelhaften Antrittsrede nur bestätigt.
Und wie es um sein Christentum bestellt ist, auch darüber dürfen Mutmaßungen angestellt werden.


11
 
 wedlerg 21. Jänner 2017 
 

"Vernunft" nicht mal in Anführungszeichen

Ich würde den Satz "Gemeint ist jene liberale Welterklärung, die im „Namen der Vernunft“ den Menschen zu Gott über Leben und Tod macht, der über Leichen geht und das Geld anbetet. " nicht mit dem Wort "Vernunft" aufwerten. Es geht um Ideologie, die mit Vernunft nichts zu tun hat.

Aber ansonsten eine perfekte Analyse.


14
 
 Gandalf 21. Jänner 2017 

Genau so ist es!

Und jetzt warte ich dann, dass irgendein Klugsch... hier im Forum wieder mit den 3 Frauen von Trump kommt und dann bei einem anderen beitrag dann "Amoris laetitia" liberal interpretiert oder Trump unterstellt, dass er der schlimmste Christ ever sei usw.


49
 

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