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Migrationsforscher: Mindestens 50 Millionen Muslime sind gewaltbereit

30. Jänner 2017 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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Sozial- und Migrationsforscher Ruud Koopmans vertritt, dass man viel vorsichtiger sein müsse, wen man nach Europa kommen lasse. Ohne Klärung der Identität sollte niemand hineingelassen werden sondern zunächst in Transitzonen gebracht werden.


Berlin (kath.net)
Mindestens 50 Millionen Muslime seien bereit, Gewalt zu akzeptieren, um den Islam zu verteidigen. Diese Meinung vertritt der Berliner Sozial- und Migrationsforscher Ruud Koopmans in einem Interview mit "RP Online". Koopmans erklärt, dass die Hälfte der Muslime weltweit einem "erzkonservativen Islam" anhänge, der wenig Wert auf die Rechte von Frauen, Homosexuellen und Andersgläubigen lege. "Dass nicht jeder, der zu Gewalt bereit ist, diese auch direkt auslebt, ist klar. Aber die Bedrohung geht auch von denen aus, die Radikale unterstützen, sie ermutigen, ihnen Unterschlupf bieten oder einfach den Mund halten, wenn sie Radikalisierung beobachten und Anschlagspläne vermuten.", so der Migrationsforscher.


Koopmans erinnerte dann auch an eine Studie in Deutschland aus dem Jahre 2007 im Auftrag des Innenministeriums, aus der hervorging, dass immerhin acht Prozent der deutschen Muslime damit einverstanden seien, Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden, wenn es der islamischen Gemeinschaft diene. Eine ähnliche Studie gab es 2010 in Niederlande. Und 2013 hat das amerikanische Pew Research Center Muslime in mehreren islamischen Ländern danach gefragt, ob Selbstmordanschläge gegen Zivilisten gerechtfertigt seien, um den Islam zu verteidigen. Durchschnittlich haben 14 Prozent der befragten Muslime gemeint, dass solche Anschläge seien "oft" oder "manchmal" gerechtfertigt seien. Seine eigene Schätzung mit 50 Millionen gewaltbereiten Muslimen sei daher als "konservativ" zu betrachten, so Koopmans.

Auf die Frage, ob man jetzt Muslimen mit gesunder Distanz entgegentreten müsse, meinte der Migrationsforscher, dass an fremden Kulturen nichts falsch sei, solange sie den "Anschluss an die Mehrheitsgesellschaft" suchen und unser Land tatsächlich bereichern wollen. "Denjenigen, die aber meinen, die Intoleranz und die mittelalterlichen Glaubensauffassungen, die in islamischen Herkunftsländern leider weit verbreitet sind, hier einfach weiterleben zu können, sollten wir mit null Toleranz begegnen. Das sind wir nicht zuletzt den christlichen, jesidischen und nicht-fundamentalistischen muslimischen Flüchtlingen schuldig, die wegen Hass und Intoleranz geflohen sind", so Koopmans. Der Migrationsforscher meinte, dass man viel vorsichtiger sein müsse, wen man nach Europa kommen lasse. Ohne Klärung der Identität sollte niemand hineingelassen werden sondern zunächst in Transitzonen gebracht werden.


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